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Geschrieben von svenja32 am 01.11.2006, 13:06 Uhr

Haltetechnik (Achtung,lang)

Was haltet ihr davon, ein Kind im Arm zu halten und es ausweinen zu lassen (nach A.Solter)?
Ich streite im Moment (leider) mit meinem Mann...wir arbeiten an unseren Problemen, haben aber eben welche...unsere Tochter (2) kriegt das eben auch mit. Sie ist sehr sensibel, und das macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass sie total aufgedreht ist und man sie nicht zum Schlafen bekommt. Gleichzeitig wird sie weinerlich.
Wir haben ihr erklärt, dass wir sie liebhaben und das Mamas und Papas eben auch mal streiten und traurig sind, und dass das nichts mit ihr zu tun hat.
Ich nehme sie dann, wenn ich das Gefühl habe, dass sie sehr überdreht ist, in die Arme, wo sie 15-20 Minuten einen richtigen Heulkrampf kriegt. Danach ist sie ganz ruhig, kuschelt sich an und schläft ein.
Hat da jemand auch mit Erfahrungen gemacht? Ich bin so unsicher. Ich denke auf der einen Seite tut es ihr gut, Aggressionen rauszulassen und ihren Frust und Kummer rauszuweinen. Auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen, weil sie im Arm so zappelt und doch recht herzergreifend weint.

Danke für eure Meinungen.

 
4 Antworten:

Re: Haltetechnik (Achtung,lang)

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 01.11.2006, 14:46 Uhr

man kann Kinder nach einem Prinzip heulen lassen?
Was soll das sein?
Wo kann ich das nachlesen?
Und wozu soll das gut sein?
Klaer mich doch bitte mal auf!


Ich habe meine Kinder getroestet wie sie es in dem Moment brauchten und gut war...

LG Silke

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Re: Haltetechnik (Achtung,lang)

Antwort von TineS am 01.11.2006, 15:12 Uhr

hallo,

wenn mein Kind das will ist es ok. Aber ich hab hier einen, der sich dagegen total sträubt und wehrt und daher würde ich es nicht tun.

gruß tine

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Re: Haltetechnik (Achtung,lang)

Antwort von svenja32 am 01.11.2006, 18:13 Uhr

Nachzulesen in dem Buch "Auch kleine Kinder haben grossen Kummer" von Althea Solter.

Bezwecken soll das wohl, dass das Kind seinen seelischen Kummer/Stress nicht verdrängt, sondern auslebt.
Z.B. wenn ein baby schreit, nicht gleich Schnuller rein, sondern im Arm halten und auch negative Gefühle zulassen und weinen lassen.
In der Theorie hört es sich ja auch gut an. In der Praxis erschien es mir eben auch unrecht (Bauchgefühl).

Deswegen dachte ich, jemand kennt das Buch bzw. die Methode, hat sie angewandt und kann sich mit mir dazu austauschen. Man selber fühlt sich ja auch besser, wenn man sich ausgeweint hat. Und eine Hebamme und eine Kinderkrankenschwester hatte mir das damals auch empfohlen, weil unsere Kleine damals ein Schreibaby war.

Ich hatte sogar von der Hebamme eine Broschüre ("tränenreiche Babyzeit" oder so ähnlich, wo das im Arm halten und ausweinen lassen auch beschrieben war).

Ich kann bloss nicht abwägen, ob der Nutzen, nämlich ein ausgeglichener Gemütszustand meiner Muas, dieser Methode gegenüber zu rechtfertigen ist.

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Re: Haltetechnik (Achtung,lang)

Antwort von Renate-Jonas-Nele am 02.11.2006, 8:05 Uhr

Hallo,
ich halte nichts von irgendwelchen standartisierten Methoden. Meine Kleine braucht das Schmusen nach einem Trotzanfall, das hab ich (sie aber auch)instinktiv getan und nicht nach Plan. Mein Großer braucht Abstand, der rennt erst mal ins Kinderzimmer und weint sich auf dem Bett aus. Die Kinder sind eben verschieden. Tu das, was euch beiden gut tut.
Schöne Grüße

Renate

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