Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von sarahsmom am 02.03.2008, 19:33 Uhr

Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Hallo,
habe mal 2 Fragen an euch, meine Tochter ist zwra noch nicht im Kleinkindalter aber ich wollt mich mal bei euch schlau machen.

1. Wann am besten den Schnuller entwöhnen und wie?

2. Wann und wie mit dem Töpfchentraining beginnen?

Bin gespannt auf eure Ratschläge.

LG

 
17 Antworten:

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von mmh am 02.03.2008, 19:46 Uhr

Wie alt ist deine Tochter denn???

Schnuller mit 2Jahren etwa und Töpfchen wenn sie es will!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von TineS am 02.03.2008, 20:08 Uhr

1. Schnuller wenn das Kind soweit ist. bei meinen Kids war es 2,5-3,5 Jahre

2. Töpfchen gar nicht, gleich toilette und auch da wenn es soweit ist. Das merkt man gut.

lg tine mit 4 kids (8,6,4,2jahre)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von doreen_fynn am 02.03.2008, 20:19 Uhr

hallo,

also bei unserem ältesten war es so, dass er keinen schnuller wollte oder genommen hat. mit dem töpfchen hat die erzieherin in der kita angefangen, da war er 1 jahr alt oder knapp drüber.

bei unserem jüngsten machen wir es so, dass wir ihm den schnuller noch lassen, wobei mit ca 1 jahr werd ich anfangen, dass er den tagsüber nicht mehr immer hat. zum schlafen und im bett ok, aber ansonsten ... nur im notfall. momentan hat er ihn wirklich 22 stunden drinnen.
was das töpfchen anbegeht (da werden sicher gleich ganz böse meinungen zu kommen): da setz ich ihn jetzt schon mit drauf. sicher, da kommt noch nix, soll auch nicht, aber er soll sich an das gefühl gewöhnen und falls doch mal ein zufallstreffer kommt: hee, toll, ne windel gespart :-) ich will einfach keinen 3jährigen noch wickeln müssen.

lg doreen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von schnecke71 am 02.03.2008, 20:21 Uhr

Unsere kamen mit 3 Jahren (frühestens) in den Kiga und da war das Ziel, bis dahin sauber und schnullerfrei zu sein. So viel zum Zeitpunkt - du wirst aber nicht DEN richtigen Zeitpunkt festlegen können.

Der Schnuller wurde bei den Großen von der Schnullerfee geholt. Zu einem Zeitpunkt, der einfach passend war - war spürbar und auch mit ihnen abgesprochen.
Bei der Kleinen hat uns ihr Versteckspiel geholfen. Sie hatte zwei Schnuller versteckt und bis zum Abend nicht wiedergefunden. So musste sie ohne ins Bett und von da an waren sie weg.(was hab ich damals gesucht, nur um die Schnuller dann schneller zu haben als unsere Kleine *gg* - hat geklappt)

Töpfchentraining haben wir nie gemacht. Bei den Großen hab ich noch öfter mal versucht, die KLeine hab ich ganz gelassen - bis auf Besprechungen über einen möglichen Töpfchengang. ;-)
Übrigens hat eines von drei Kindern das Töpfchen nicht gemocht und wieder eines von drei Kindern keinen Toilettentrainer- auch da gibts kein "muss".
Dafür geht unsere Kleinste mit fast 4J abends noch immer auf den Topf, weil sie da am besten entspannen kann. Sie hatte sehr große Stuhlprobleme und daher lass ich ihr die Wahl, wo sie das Geschäft erledigt - Hauptsache es kommt und gibt keine Probleme mehr damit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Töpfchentraining ist überflüssig...

Antwort von Astrid am 02.03.2008, 20:23 Uhr

Hallo,

die Schnuller-Entwöhnung sehen viele Zahnärzte heute lockerer als früher. Mein Zahnarzt sagt, es reiche ihm, wenn ein Kind es mit etwa drei Jahren schafft. Es sind dann noch keine Zahnfehlstellungen zu erwarten.

Was das Sauberwerden angeht: Es hält sich hartnäckig der Aberglaube, Kinder benötigten irgendeine Art von "Training", um sauber zu werden. Mehrere Studien haben aber längst gezeigt, dass ein Kind nicht einen einzigen Tag früher trocken wird dadurch. Ein Kind wird sauber, wenn es soweit ist. Und wenn es von sich aus den Wunsch äußert, nun auf die Toilette zu gehen.

Meine Tochter hat um ihren 3. Geburtstag herum beschlossen, dass sie nun einen eigenen Toilettensitz für Kinder möchte. Sie durfte sich Sitz und Kletterbänkchen selbst aussuchen, Farbe egal - es war IHRE große Entscheidung. Sie war inh. von vier Tagen (!) komplett trocken. Mein Sohn ist nun zweieinhalb, und auch bei ihm werde ich warten, bis ER aufs Klo möchte.

Übrigens: Statistisch gesehen werden die meisten Kinder mit zweieinhalb bis drei Jahren trocken. Töpfchentraining beschleunigt diesen Prozess nicht. Viele Kinder werden sogar erst mit vier Jahren sauber. Vor allem Jungs sind etwas später dran - wie gesagt, nur statistisch gesehen, der Einzelfall kann anders sein.

Töpfchentraining kann zum Schein ein früheres Sauberwerden hervorbringen. Fragt man sechs Monate später nochmal nach, haben früh saubere Kinder so gut wie immer Rückfälle gehabt. Unterm Strich sind sie sogar - wegen des Erwartungsdrucks der Eltern - oft etwas später dran, als andere Kinder.

Wenn Du mehr über die natürliche Entwicklung Deines Kindes erfahren möchtest, lies doch mal den wirklich guten Bestseller "Kinderjahre" des Schweizer Kinderarztes und Entwicklungsforschers Remo H. Largo (Taschenbuch). Man hat wirklich viele Aha-Erlebnisse, lernt unheimlich viel über Kinder und sieht sein Kind hinterher mit anderen Augen. Mir hat das sehr geholfen, und spannend fand ich es auch.

Grüßle,

Astrid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Töpfchentraining ist überflüssig...

Antwort von mamafürvier am 02.03.2008, 21:48 Uhr

Meine Kids waren mit 3 schnullerfrei. 1 erst mit knapp 4 aber durch Trennung vom Papa usw. wollte ich da keinen zusätzlichen Stress machen. Wichtig war den Schnuller nur noch zum Schlafen geben wegen Schadensbegrenzung. Bei allen Kindern gabs 1-3 Tage Tränen aber dann war der Schnuller vergessen.

Meine Kids hab ich dann aufs Töpfchen gesetzt als sie das wollten. Tags trocken waren sie mit spätestens 2,5 Jahren und nachts auch ziemlich schnell danach. Der Kleinste ist grad 4 geworden, nachts nicht trocken aber da mach ich mir auch keinen Stress. Windel ist immer nass also ist er noch weit entfernt und in ner Pfütze schlafen soll er nicht.

Ich habe 2 Kleinkinder aber auch schon 2 die erwachsen sind. damals hat man die Kids aufs Töpfchen gesetzt, kaum das sie sich drauf halten konnten... son Unsinn. Ich finds okay, wenns länger dauert und wenn es keine organischen Gründe gibt und es einfach bei einem Kind länger dauert gilt wie immer... jeder hat seinen Rhythmus.

lG kerstin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Töpfchentraining ist überflüssig.../Frage und Feststellung hierzu

Antwort von kaempferin am 03.03.2008, 0:54 Uhr

Hallo,

ich frage mich da nur, WARUM es dann die Ossis mit der "Stubenreinheit" viel, viel früher auf die Reihe bekommen und NUR wir Wessis nicht??? Und warum die noch sehr jungen Ossi-Kinder beizeiten auf den Topf/auf die Toilette gehen und die Wessi-Kinder nur sooo eeewig laaange (bis 3,5+ oder gar noch älter) immer noch Pampers rund um die Uhr benötigen??? Was sagt mir/uns das? - Dass dann an dem Töpfchen-Training halt DOCH(!!!) etwas dran sein MUSS, denn von nix kommt ja bekanntlich nix, oder?!

OK, unsere Altvorderen schwindeln ja des öfteren doch sehr, was DAS anbelangt, aber bei den Ossi-Kindern stimmt es wirklich. Und obwohl ich waschechte Wessi bin, habe ich dies schon live erlebt, denn ich kenne und kannte im Wessi-Land lebende Ossis, deren Kinder wirklich schon früh/er sauber und trocken waren und sind. Und wenn ich dies nicht selbst schon erlebt und kennen gelernt hätte, hätte ich dies auch nicht geglaubt - aber so?!

Und, ganz ehrlich gesagt, ich schließe mich da meiner Vorschreiberin doreen_finn (oder so ähnlich) an, denn ich wollte auch nicht ewig lange - bis 3,5+ und noch älter - wickeln. Denn alles, was recht ist...

Wollte mit meinem Beitrag nicht polemisieren oder so, aber das musste ich hierzu einfach mal loswerden.

LG M. (die so manche verpönte "Ossi-Methoden" gar nicht so schlecht findet!)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@sarahsmom und auch kaempferin

Antwort von kathy508 am 03.03.2008, 8:49 Uhr

Also ich bin waschechter Ossi. War damals mit ca. 1 Jahr trocken und ich bin froh, dass meine damalige Krippenerzieherin (immer noch gute Bekannte) mir den Tipp gegeben hat, meine Tochter dann schon auf den Topf zu setzen, wenn sie allein sitzen kann. Das war, als sie 10 Monate alt war und auch erstmal nur um sie an den Topf zu gewöhnen. Nach ca. 2 Wochen hat sie das erste Mal in den Topf gemacht. Sie hat erstmal das Gesicht verzogen und gejammert weil es ihr komisch vorkam und sie wahrscheinlich dachte, dass sie etwas falsch gemacht hat. Nachdem ich sie dann aber gelobt habe und geklatscht habe (und mein Freund auch) fand sie es auch toll und wusste, das war okay, was sie da gemacht hat. Ich habe sie immer nach dem Schlafen auf den Topf gesetzt bzw. abends vor dem baden und es hat schon gut funktioniert. Sie ist jetzt 20 Monate alt und es funktioniert tagsüber mit dem kleinen Geschäft ganz toll, sie sagt Bescheid, wenn sie muss und es klappt auch. Das große Geschäft ist ab und zu noch etwas problematisch aber ich bin zufrieden. Denn auch ich habe null Bock drauf, noch ewig zu windeln und hoffe, dass wir zu ihrem 2. Geburtstag mit durch sind.
Was den Schnuller betrifft hat unsere Tochter nie einen gehabt, sie hat das Würgen bekommen, wenn sie ihn im Mund hatte. War auch okay, dann habe ich das Problem mit dem abgewöhnen nicht. Sie nimmt auch nur ganz selten den Daumen und zwar nur, wenn sie müde ist.

LG Kathrin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank

Antwort von sarahsmom am 03.03.2008, 8:59 Uhr

Für die vielen Antworten.

Meine Tochter ist 10 Monate alt. Als "Ossi" wurde auch ich schon früh trocken, deshalb steht bei uns auch schon ein Topf (Überbleibsel vom Bullerschnaps). Will demnächst langsam damit anfangen ohne Zwang einfach das sie erstmal ein Gefühl dafür bekommt. Sie kommt diesen Sommer auch in die Krippe ich denke da wird sie dann auch auf den Topf gesetzt.

Den Schnuller soll wenn möglich "der Weihnachtsmann" dieses Jahr holen, war mir nur nicht sicher ob das nicht zu spät ist.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wie jemand anderes schon schrieb...

Antwort von babymax am 03.03.2008, 14:39 Uhr

davon wird man auch nicht eher trocken... Ich finde es bei deiner 20 Monate alten Tochter nichts besonderes, das sie tagsüber trocken ist. Das haben auch schon Kinder geschafft, welche nicht schon mit 10 Monaten auf dem Töpfchen sitzen mussten. Das wir uns nicht falsch verstehen: ich bin auch eine Ossi. Habe zwei bedeutend ältere Schwestern, welche zeitig Mütter wurden und ich habe dadurch mitbekommen, wie es in den ostdeutschen Kinderkrippen gehandhabt wurde. Die Kinder wurden regelmäßig, in manchen Einrichtungen stündlich auf den Topf gesetzt. Es ging ja schließlich auch ums Windelnwaschen...z.B.. Das hatte nichts damit zu tun, das die Kinder nun eher begriffen hatten um was es geht (damit würden wir unseren Kindern heute ein Armutszeugnis ausstellen). Voller Stolz berichtet meine Mam heute noch, wie sie früher meine Schwester am Tischbein auf dem Töpfchen festgebunden wurde bis sie endlich ihr kleines, besser noch ihr großes Geschäft erledigt hatte. Wer macht denn so was heute noch ????

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie jemand anderes schon schrieb...

Antwort von kathy508 am 03.03.2008, 16:02 Uhr

Es hat ja keiner behauptet, dass heute noch solche Methoden angewendet werden. Davon ab, ist es sicher einer von wenigen Fällen, wo ein Kind auf dem Topf am Tischbein angebunden wurde.

Auch wenn es deiner Meinung nach nichts besonderes ist, dass ein 20-Monate altes Kind tagsüber trocken ist. Aber ich bin stolz drauf, dass sie schon soweit ist, wenn ich hier im Forum lese, wielange die Kinder noch Windeln tragen. Ich finde es furchtbar. Bei manch einem frei nach dem Motto:"Jetzt muss mein Kind mal langsam trocken werden, schließlich wird es bald eingeschult."

Der Unterschied zwischen Ost und West liegt sicher auch darin, dass wir hier im Osten die Baumwollwíndeln hatten. Ich weiß jetzt nicht wielange Pampers und Co. schon auf dem Markt sind aber im Westen sicher länger als im Osten und mit den Pampers umzugehen ist sicherlich einfacher als mit Baumwollwindeln.

Ich will hier nicht über Ossis und Wessis schimpfen, ich wollte einfach nur meine Meinung zu dem Thema loswerden. Aber Gott sei dank bin ich nicht die Einzige die diese Meinung vertritt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von Mama von Joshua am 03.03.2008, 16:21 Uhr

Töpfchen und Schnullerentwöhnung sind zwei Dinge, die passieren, wenn DAS KIND (und nicht du!) dazu bereit sind.

Joshua (3) war ein extrem Schnullerer und hat seinen Schnulli letztes Jahr im Sommer mit 2,5 freiwillig abgegeben. Sein Kommentar damals war :"Der Dominik aus dem Kindergarten hat auch keinen Schnulli mehr, das ist nur für Babys und ich bin ja schon groß"
Seitdem ist er schnullerfrei.

Kurz vorher hat er begonnen, von sich aus aufs Töpfchen zu gehen. Nachdem seine Vorhautverengung operiert worden war, wollte er keine windel mehr, weil es weh tat, wenn die Windel an seinen Penis kam. Er ging aufs Klo, ganz ohne Druck oder draufsetzen.

Bei unserer Madame (18 Monate) ist es so, daß sie im zarten Alter von 14 monaten schonmal trocken war (hat den Topf angeschleppt und "Pipi" gerufen wenn sie musste), danach gabs nach einer OP einen Rückfall und sie machte wieder in die windel. Seit ein paar Tagen meldet sie wieder, wenn sie Pipi muss oder ein großes Geschäft in der Windel gelandet ist.

Schnuller nimmt sie nur zum einschlafen, sonst will sie keinen. Ich denke, wenn sie ihn nicht mehr will, gibt sie ihn auch freiwillig ab.

LG
Nicole

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie jemand anderes schon schrieb...

Antwort von kaempferin am 03.03.2008, 23:03 Uhr

Hallo,

also ich habe ja zu Großelterns Zeiten auch noch nicht gelebt und weiß das auch nur vom Lesen und/oder Erzählen, dass manche Kinder am Topf und am Tischbein (oder sonstwo) festgebunden wurden - und ja, das gab es demnach wirklich - und ich finde dies auch ganz furchtbar! Aber glücklicherweise werden solche Methoden heute nicht mehr angewandt.

Und dennoch muss ich sagen; GANZ KLAR hat es bis jetzt JEDE/R von uns gelernt, auf die Toilette zu gehen und DASS dies JEDE/R lernt, ist ebenfalls so sicher wie das Amen in der Kirche, aber trotz alledem gilt es in den letzten Jahren immer mehr als "schick" und "trendy", möglichst laaange Pampers haben zu "dürfen" - gerade in diesem - 21. - Jahrhundert und ich finde diesen Trend und diese "Mode" überhaupt nicht gut und auch "irgendwie" nicht "gesund" - wenn ich es mal so ausdrücken darf!
Wie kathy504 schon den Nagel auf den Kopf getroffen hat; von wegen, "mein Kind wird bald eingeschult und muss deswegen nun mal langsam trocken werden" - das ist zwar etwas überspitzt dargestellt, aber im Grunde genommen ist es doch auch wahr!

Und überhaupt - was spricht denn IMMER und ANDAUERND dagegen, das Kind ganz sachte in Richtung Toilette zu "schubsen"? - Denn wenn man einem bereits größeren Kleinkind auch im superheißen Sommer bei über 30° rund um die Uhr die Pampers anzieht und anlässt, lernt es zwar auch IRGENDWANN(!) auf die Toilette zu gehen, aber wenn man, wie gesagt, dem Kind nicht auch mal eine Alternative zeigt; nämlich, dass es neben Pampers auch noch die Toilette gibt, dauert dies natürlich viel, viel länger und mitunter auch sehr, sehr lange; sprich, viel zu lange!

Sonst wird heutzutage auch einen Haufen Geschiss gemacht wie musikalische Frühforderung, Pekip, Kinderturnen, Frühgymnastik, Fremdsprachen im Kiga... usw... usf... etc... etc... etc... Aber die Pampers muss unbedingt rund um die Uhr am Popo "kleben" bleiben und da werden dann die allbekannten und üblichen Ausreden, Gegen"argumente" und Schutzbehauptungen ausgepackt; von wegen, das Kind ist "noch nicht bereit" und/oder "noch nicht soweit" (was immer das auch heißen und bedeuten mag... - - - )oder "bei manchen Kindern/bei meinem Kind dauert das halt "länger"!

Aber wie dem auch sei - eins wüsste ich; im Sommer wären bei MIR diese lästigen und störenden Dinger ganz schnell weg! Aber wenn man sowas schreibt, kommen dann evtl. gleich sämtliche "Pampers-total-und-Pampers-möööglichst-laaange-Verfechter/innen" aus den Löchern gekrabbelt und sagen: "Ja aber wenn das Kind nach der Pampers schreit und tobt... " "wenn dieses (nicht), wenn jenes (nicht)"... Dazu sage ich jetzt mal ganz derb und drastisch: WENN, WENN, WENN... WENN der Hund nicht gesch***** hätte, hätte er einen Hasen gefangen!" Und genau SO sieht's nämlich aus, was das betrifft!

Ein Kind muss auf der einen Seite beileibe nicht weiß Gott wie früh sauber und trocken sein, aber auf der anderen Seite sehe ich es auch partout nicht ein, dass Kinder im Kiga-Alter schon sooo superschlau sind, schon sooo viiieeel wissen und können, supergut sprechen, diskutieren sowie schon die schwierigsten Dinge und Zusammenhänge verstehen und diese auch erklären können, aber trotzdem noch ALLES RUND UM DIE UHR in die Pampers machen! Nee also... tut mir leid... aber sowas passt nun mal nicht zusammen! Und dann immer und immer wieder die Erklärungen und Rechtfertigung seitens der Mutter, was das Kind aber "sonst"/"ansonsten" "schon alles kann und weiß", kann ich absolut gar nicht nachvollziehen, denn immer noch rund um die Uhr in die Pampers machen, IST nun mal (noch) vollkommen babyhaft und NICHT GROß!
Will auch eigentlich nicht schimpfen (und die Betonung liegt auf eigentlich!), aber das musste ich einfach hierzu noch loswerden und ich bin auch froh, dass ich nicht die einzige bin mit dieser Ansicht und Meinung - auch wenn diese Ansicht und Meinung heute gar nicht mehr "trendy" und "Mode" ist.
Und wenn man sich als Mutter/Eltern mit den anderen "wichtigen"(?) Dingen wie musikalische Frühförderung, Fremdsprachen schon im Kiga... etc... etc... etc... schon so dermaßen ins Zeug legt - warum kann man sich dann nicht auch mal in diese Sache "reinknien"?!

Nix für ungut...
LG M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gleich 2 Fragen an erfahrene Mamas

Antwort von berki38 am 04.03.2008, 1:40 Uhr

Also endlich mal was, wo auch ich schmunzeln muß.
Ich bin auch "Ossi" und hab Erfahrung beiderseits, hab 2 große "Ossisöhne" von 22 und 18 und eine Grinsbacke von 2 Jahren und 4 Monaten.
Die beiden Großen waren auch sehr zeitig trocken, alleine schon durch die Mithilfe der Krippe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, obs denen da angenehmer gewesen wäre, die Windeln zu wechseln. Denn was ist angenehmer? Schnell eine Windel zu wechseln oder ein besch..... Kind umzuziehen...hm??? Die einfachere Methode wäre sicher die Windel gewesen. Aber dem war nicht so, die Sachen wurden ausgespült und dann im wasserdichten Beutel den Eltern mit nach Hause zum Waschen gegeben. Dafür gabs damals spezielle Beutel, jawohl :-)
Und ich hatte nie den Eindruck, daß meine Kinder davon Schaden genommen hätten. Wurde doch früher auch so gemacht und alle waren glücklich und zufrieden damit oder? Wir leben ja irgendwie alle noch ganz gut mit dem "Trauma"
Auch meinen Floh hab ich zeitig an das Gefühl gewöhnt, sich aufs Töpfchen zu setzen und ich hab null Plan, was dagegen sprechen sollte. Auf sanfte und spielerische Art lässt sich das alles machen und er ist heute mit 2 Jahren, 4 Monaten trocken.
Warum drückt man denn den Kleinen ein Löffelchen in die Hand wenn sie noch weit entfernt davon sind, selber zu essen???????? tja warum wohl? wär ja dann wohl auch Training obwohl sie ja noch "nicht bereit dazu bzw. nicht in der Lage" sind oder?
In diesem Sinne, auch wenns Rüge gibt....ich bin immer noch der Meinung, Pampi ist ne super einfache Sache um von der sicherlich anstrengenden Zeit mit viel Wäsche und Aufmerksamkeit abzulenken.
Ich persönlich find es nicht so prickelnd, wenn mir ein windelbepacktes Kind von 3 oder mehr Jahren mit Schnuller imn Mund entgegenkommt aber im Supermarkt sehrwohl weiß, was die Mama einkaufen soll und dies auch durchsetzt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@berki38 *BEIFALL KLATSCH*

Antwort von kaempferin am 04.03.2008, 23:45 Uhr

Hallihallo und guten Abend,

steht ja eigentlich schon im Betreff - also du sprichst haargenau das aus, was ich schon immer denke - und das auch noch als WASCHECHTE WESSI - na sowas aber auch *grins*!

Aber von den "Extrem-und-total-und-möööglichst-laaange-laaange-Pampers(Windel)-Verfechtern/innen-hoch-10" wird dies ja ALLES gleich als Zwang und Druck angesehen, was nicht vom KIND aus und SELBST kommt - und zwar auch dann, wenn man das Kind "nur" auf Topf oder Toilette setzt und es sich nicht wehrt! Und du schreibst ja selbst von behutsam und spielerisch... also, verstehe auch ums Zerplatzen nicht, was dann daran falsch sein soll!? Wie gesagt, die absoluten Pampers-Verfechter/innen empfinden ja es schon als Kinderquälerei, wenn man einem 3,5+ und noch älterem Kind die Pampers "nur" weglässt... aber was soll's... sei's drum! Meinen Segen hast du jedenfalls und von MIR wirst du mit Sicherheit NICHT gerügt!

Ganz klar sind Pampers eine tolle und praktische Erfindung, die heutzutage keiner mehr missen möchte, aber das bedeutet ja noch lange nicht, dass es ab einem gewissen Alter auch mal OHNE sie gehen sollte. Es gibt sooo viiieeele praktische Dinge heutzutage; wie z.B. Fertiggerichte und das bedeutet ja auch nicht, dass man dann nicht mehr selber kocht (zumindest für mich (nicht), denn ich koche trotzdem noch selber - zumindest dann, wenn es nicht schnell gehen muss. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema, das ich nicht weiter ausbreiten will und sollte nur als Beispiel dienen.

Vor allem aber deinen allerletzten Passus und Satz finde ich auch noch total klasse und vor allem sooo total passend, denn ich denke da genauso! Da würde bei mir schon mal gar nichts durchgesetzt werden - zumindest nicht immer! Denn schließlich habe ich das Geld und "bestimme" somit auch, was gekauft wird (was nicht heißt, dass das Kind auch mal etwas Süßes bekäme), aber auf der Nase rumtanzen ließe und lasse ich mir nicht - und zwar von niemandem und ein "Riesenbaby" (und das IST man nun mal mit Pampers und Schnuller rund um die Uhr!) hat schon mal gar nichts zu bestimmen und das würde ich auch so rüberbringen und finde dies noch nicht mal verwerflich!

Ach ja, und noch etwas: Wenn mein Kind mit über 3 - und 3,5+ - noch Pampers hätte, aber auf der anderen Seite unbedingt Ski-/Schlittschuh laufen lernen oder ins Ballett wollte, würde ich das ERST erlauben, wenn es die Pampers aufgeben und auf die Toilette gehen würde und auch "knallhart" sagen, dass diese schönen Dinge nichts für Babies, die noch Pampers brauchen würden, wären. Denn das kostet schließlich alles Geld - und nicht gerade wenig - und außerdem SIEHT z.B. gerade Ballett mit "gepolstertem" Po nun mal total doof aus und Ski und Schlittschuh laufen ganz genauso!

Und Buggy, Flasche und/oder Brust und, wie du sagst, Schnuller mit 3+, 3,5 Jahren finde ich genauso doof!

Ist halt meine Meinung!

LG M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @berki38 *BEIFALL KLATSCH*

Antwort von berki38 am 06.03.2008, 2:12 Uhr

Hallo Kämpferin!
Lol du gefällst mir, hab grad entdeckt, daß nach mir noch jemand geantwortet hat.
Na ist doch wirklich so, Statistiken hin oder her....sooo ganz schlecht kann ja wohl früher nicht alles gewesen sein, ob Ossi oder Wessi. Aber mir geht echt der Hut hoch, wenn ich heut so manche Erziehungs- bzw. guten Ratschläge oder Statistiken zur Erziehung lese..boah.
Ich werd mich hier nicht weiter dazu auslassen, sonst gibts ein Bombenfeuer von allen Seiten.
Nur eins noch...warum ist es denn in Schulen heute so? ........warum? weil ja heute die lieben Kleinen noch fast mit Pampers in die Schule kommen und nach dem Ablegen gleich wissen, daß Eltern ja eigentlich nur nerven....
in diesem Sinne.....
Mit dir würd ich gern mal schreiben..lol

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @berki38 *BEIFALL KLATSCH*

Antwort von kaempferin am 07.03.2008, 19:14 Uhr

Hallo,

danke, dass du (mir) noch mal geantwortet hast!
Ich habe aber deine Antwort erst gestern abend relativ spät gesehen und war ich dann zu müde, um noch zu antworten. Aber dafür mache ich dies ja jetzt und es ist ja nichts verloren.

Ich verlinke dir hierzu noch 2 ältere Beiträge hier rein - und diese Antworten finde ich auch einfach nur hammermäßig und ich kann mit selbigen so gar nicht:

http://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=73892&forum=126


http://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=73975&forum=126


Übrigens; du gefällst mir auch - eben, weil du nicht solch eine abgedrehte und überspannte "trendige" Meinung zu dieser Sache hast!
Was sagst du denn zu diesen - von mir verlinkten - Beiträgen???
Es kann ja jeder zu jeder Sache seine eigene und subjektive Meinung haben, aber nichts desto trotz finde ich diese beiden Beiträge einfach Kokolores hoch 10! Aber das muss halt jeder selbst wissen... *AUGENROLL* und *KOPFVERDREH*!

Ich verstehe aber nicht, was du mit deinem letzten Passus sagen willst; dass die Kinder heutzutage fast mit Pampers zur Schule kommen und die Eltern nerven. Entschuldigung, aber da verstehe ich den Sinn und den Zusammenhang nicht?! Würdest du mir es bitte mal erklären?! - Danke!

In diesem Sinne...
LG M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.