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Geschrieben von Gabn am 27.11.2008, 8:39 Uhr

Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Hallo,
ich würde gerne eure Erfahrungen mit "früher" Fremdbetreuung(d.h.zwischen 6 Monate bis 3 Jahre) eurer Kinder wissen. Dabei interessiert mich folgendes:
-wie alt war das Kind
-welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.)
-Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten)
-wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle
-wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ

Freue mich auf eure Postings.

 
13 Antworten:

Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von tanzmaus74 am 27.11.2008, 8:47 Uhr

Meine Tochter (4,5) ist zum ersten mal mt knapp 2 in einen Spielkreis ( ohne Mama ) gegangen. Da waren dann max. 8 Kinder im Alter von 2 bis 3 Jahren und eine Erzieherin.
Da war sie 3x die Woche für je 3 Stunden - quasie ein Minikiga.

Sie war dort da sie bereits recht früh "Urlaub" von Mama und Papa wollte ( wollte einfach ab und an ihre Ruhe und auch mal ohne Mama wo hin..).
Wir haben das dann einfach mal ausprobiert und sie ging sofort ohne jegliche Eingewöhnungszeit dorthin und war froh und glücklich!

Ich würde das so immer wieder machen ... allerdings sollte das Kind das auch schon wollen und mit der Trennung umgehen können - es sei denn man muss arbeiten! Da liegt der Fall sicher wieder anders!

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von kachiya am 27.11.2008, 9:38 Uhr

Mein Sohn kam mit 13 Monaten in die Krippe. Mein Mann und ich hatten uns die Betreuung unseres Sohnes im 1. Lebensjahr geteilt, dann musste mein Mann doch mal mehr für die Uni machen. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Die Krippe hat eine sehr gute Eingewöhnung gemacht, unser Sohn hat sich sehr schnell sehr wohl gefühlt.
Nun ist er schon fast vier Jahre in dieser KITA (inzwischen ist er in der Elementargruppe) und wir würden es jederzeit wieder so machen.
DAs Wort Fremdbetreuung mag ich nicht, es klingt sehr negativ. Innerhalb weniger Wochen ist es nicht mehr fremd.

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von juchee am 27.11.2008, 10:13 Uhr

hallo!

sarah wurde zur eingewöhnung bei der tagesmutter gebracht, da war sie genau 1 jahr. (eine woche nach ihrem 1. geb.)
die TaMu hatte noch eine eigene tochter, die da war und 2 andere tageskinder die da waren. sie waren alle 1 jahr älter als sarah.
nach 2 wochen eingewöhnung, wo ich die ganze zeit dabei war, bin ich nach und nach immer eher weggefahren. natürlich hat sarah da geweint. aber ungelogen. aus den augen, aus dem sinn. kaum war die haustür zu, war sarah wieder ruhig.
nach ein paar wochen, also mit ca. 1,5 jahren hat sarah mich sogar schon rausgeschoben. hat gewunken und ist reingerannt. und wollte gar nicht mehr mit nach hause.
sie hat von den etwas größeren kinder wahnsinnig viel gelernt. gutes und schlechtes *g* aber das hat ihr richtig gut getan so früh schon "fremd"betreut zu werden.

jetzt geht sie seit ende august (da war sie ca. 20 monate) in den kindergarten. wir haben eine eingewöhnungszeit von ca. 1 monate gehabt, wo ich die ganze zeit mit bei war. dann wie bei der tagesmutter. die erste stunde noch dabei geblieben, dann verabschiedet. dann gabs gemecker und tränen und aber kaum die tür zu, war alles vergessen.

jetzt ist sie seit einigen wochen richtig aufgetaut im kindergarten. und lacht und tobt und kommt richtig aus sich raus.


ja, ich wollte damals wieder arbeiten. bin dann aber zwischenzeitlich wieder schwanger geworden und wollte sarah aber deswegen jetzt nicht zu hause lassen, weil es eben so super mit allem geklappt hat.

ich finde das absolut positiv das sie schon früh "gelernt" hat, das wenn ich weggehe, das ich auch auf jeden fall wiederkomme. außerdem haben bzw. tun ihr die anderen kinder mehr als gut. sie lernt und lernt und lernt jeden tag was neues, was ich als mutter ihr so nicht hätte beibringen können. denn ich finde, kinder lernen (gewisse sachen), doch schneller von anderen kindern, als von erwachsenen.

lg

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von mama von Joshua am 27.11.2008, 12:35 Uhr

-wie alt war das Kind
Joshua: 2 1/4
Lara: 2

-welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.)
Beide im Kindergarten in der Nestgruppe (2-Jährige)

-Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten)
Bei Joshua brauchte ich einfach mehr Zeit fürs zweite Kind, weil ich ständig mit ihr beim Arzt war. Oma und Opa hatten nicht immer Zeit (da selber berufstätig) und er hat auch den Kontakt zu den Kindern gebraucht.
Lara ist mit 2 in den Kiga, weil sie es schon von ihrem Bruder kannte und gern dort war, ausserdem hab ich mich selbständig gemacht und hab jetzt einfach mehr Zeit für meine Arbeit.

-wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle
Beide Kinder glücklich, keine Probleme, beide haben viel gelernt und viele Freunde gefunden.

-wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ
auf jeden Fall positiv, bei einem weiteren Kind würde ich es wieder so machen

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von weigel am 27.11.2008, 13:01 Uhr

Hallo,

also mein Großer war damals 1 Jahr alt und meine Kleine auch 1 Jahr alt. Sie sind in die Kinderkrippe gegangen, weil ich wieder arbeiten musste/ bzw. wollte. Sie haben es alle beide sehr gut verkraftet, die kleine noch viel besser als der große damals. Ich würde es jederzeit wieder machen. So wie die Kinder in der Krippe beschäftigt werden, kann man es nie und nimmer zu Hause machen.

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von dieElle am 27.11.2008, 15:14 Uhr

-wie alt war das Kind

Meine Tochter war grade 2 Jahre alt. Hatte am 22.1. Geburtstag und wurde ab 1.2. fremdbetreut

-welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.)

Wir hatten für die ersten 6 Monate eine Tagesmutter, da wir noch keinen KiGa-Platz hatten. Seit dem 1.8. geht meine Tochter in die KiTa.

-Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten)

Ich wollte wieder arbeiten. Mir ist daheim die Decke auf den Kopf gefallen. Allerdings arbeite ich nur 75%. Bin damit auch ausgelastet.

-wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle

Sowohl bei TaMu als auch später in der KiTa keinerlei Schwierigkeiten. Sie ist von Anfang an immer sehr gern hingegangen und hat sich wohlgefühlt. Was mich am meisten erstaunt hat ist die Tatsache, dass ihr der Wechsel von Tamu zu KiTa so leicht gefallen ist (31.7. noch TaMu, 1.8. dann direkt in die KiTa)

-wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ

Alles einfach nur positiv. Ich freu mich, dass es meinem Kind so gut geht und sie sich so prima eingelebt hat. Ich denke aber auch gern an die Zeit mit der TaMu zurück und überlege grad, ob ich die nicht mal wieder anrufen soll :-)

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von thueringerin73 am 27.11.2008, 16:40 Uhr

hallo,
auch ich finde das wort fremdbetreuung doof, aber okay.
Also meine kleine (heute fast 3) ist mit 3 monaten in die krippe gekommen. ich hatte mich kurz vor der schwangerschaft selbstständig gemacht und wollte/konnte meine Kunden ja nicht gleich wieder vor den Kopf stoßen.
Sie war von Anfang an von 9-15 dort. Zu dem Zeitpunkt war keine Eingewöhnung notwendig. Sie hatte keine Probleme, eher ich.
Ich kann nur sagen, ich würde es wieder so machen. Auch wenn ich dann vielleicht als Rabenmutter dastehe. Aber meiner kleinen hat es echt gutgetan. Sie ist von Anfang an dran gewöhnt unter Kindern zu sein und auch von verschiedenen Personen betreut zu werden.
Sie hat sich sehr viel von den großen abgeschaut und ohne überheblich zu klingen, sie ist anderen Altersgenossen, die erst mit 1 oder 2 in die Kita gekommen sind, schon etwas weiter voraus.

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Wer einen besseren Begriff für "Fremdbetreuung" hat...

Antwort von Gabn am 27.11.2008, 17:12 Uhr

..bitte melden. Sollte nicht negativ klingen. Aber "ausser Haus-Betreuung"
stimmt ja auch nicht immer, oder "Nicht-Eltern-Betreuung" klingt auch doof...also bitte nicht als Abwertung sehen !

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von sylvimausl am 27.11.2008, 19:24 Uhr

Ja habe Erfahrungen.

meine Tochter war damals 11 Monate jung und ist in die Krippengruppe eines großen Kindergartens gegangen.
Ich musste mein Studium wiederaufnehmen, da es über einen Betrieb lief, sonst hätte ich nicht wieder einsteigen dürfen.
Die Anfangszeit war schwierig. Die Trennung, sie musste sehr lang (10 Stunden/Tag) dort bleiben, die Erzieherinnen hatten keine positive Einstellung zur hypoallergenen Ernährung. Rahel würde aufgrund des Personalmangels (2 Erzieherinnen für 12 Kinder bis 3, davon nur 1 ausgebildet ) und weil sie die Kleinste war oft in den Kinderwagen oder das Laufgitter abgestellt und hat in der Zeit (ca. 5 Monate) kaum Entwicklungsfortschritte gemacht. Als sie wieder daheim war hat sie alles rasant aufgeholt.

Im Nachhinein bereue ich es sehr und werde egal was beruflich kommt mit meinem Sohn mindestens 2 jahre daheim bleiben und danach eine tagesmutter bevorzugen.
natürlich muss es nicht überall und immer so sein...

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von glückskinder am 27.11.2008, 20:06 Uhr

-wie alt war das Kind
Beide waren ein Jahr als sie in die Krippe kamen.

-welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.)
Beide gingen in die Krippe.

-Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten)
Beim ersten Kind war mein Mann das erste Jahr zu Hause. Dann hat er sein Studium fortgesetzt. Ich war Alleinverdienerin. Beim zweitem Kind wollte ich wieder nach dem Babyjahr arbeiten.

-wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle
Beide sind gerne in die Krippe gegangen. Große Tränen gab es nicht. Mir selber fiel es schwerer. Ich wusste, dass ich sie jetzt nicht mehr beschützen konnte. Diese Aufgabe übernahm jemand anderes.

-wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ
Ich würde es wieder so machen.

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von februar2007 am 27.11.2008, 22:26 Uhr

Noah war 13 Monate alt als er in den Kindergarten (normaler KiGa mit einer Gruppe für U3 gibt).
Ich hab allerdings schon wenige Wochen nach seiner Geburt wieder angefangen in die Schule zu gehen. Mein Vater hat den Kleinen in der Zeit gehütet (wir haben in einem Haushalt gewohnt-->enge Bildung)
Die Eingewöhnung in den KiGa hat eigentlich kaum stattgefunden.
Er fand das super und wollte immer gleich rein spielen und zu seiner Tine (Erzieherin). klar, es gibt auch mal Tage, wo er bei Mama bleiben will, aber das ist ja normal.
Noah war aber schon immer offen und kontaktfreudig, wollte immer unter Menschen sein, das trug sicherlich auch dazu bei, dass das alles so reibungslos funktioniert hat

Alles Gute, Hannah mit Noah

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DAS FAZIT DIESER UMFRAGE FÜR MICH:

Antwort von Gabn am 28.11.2008, 9:22 Uhr

DAS FAZIT DIESER UMFRAGE FÜR MICH : mein Standpunkt, nämlich dass ich BISHER die Fremdbetreuung von o-3 jährigen eher kritisch gesehen habe,
wurde hier ja weitestgehend widerlegt. Und ich selber bin am überlegen,
meinen Kleinen (10 Monate) vielleicht diesmal schon mit 2 oder evtl.noch etwas früher in den Kindi zu geben.(Bei meinem grossen (7 Jahre) bin ich damals 3 Jahre zu Hause geblieben).Da ich dahingehend immer Bauchschmerzen habe, einfach weil ICH eine Glucke bin und vielleicht glaube, mein so kleines Kind braucht mich und niemand "fremdes" brauchte ich einfach auch diese Bestätigung, das da nichts "schlechtes" dran ist, das die Kinder eben nicht drunter leiden, es ihnen sogar gut tut.

.
Vielleicht war auch bei mir bisher ein bisschen Neid mit dabei, dass sich viele Mütter besser von ihren Kindern lösen können und damit glücklicher sind als die, die das nicht können und dadurch eher gestresst sind.
Danke allen für Ihre Erfahrungsberichte.

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Re: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Antwort von cooky234 am 28.11.2008, 21:38 Uhr

Mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt.

1. Form:
- welche Art: seit er 6 Monate alt ist bei Oma & Opa; 2 x pro Woche am Nachmittag
- Grund: Ich wollte ein paar Stunden arbeiten
- wie war die Anfangszeit: super, er kannte sie ja schon; mir ging es gut dabei sind ja meine Eltern
- wie seht ihr es im nachhinein: positiv

2. Form:
- welche Art: seit er 18 Monate alt ist 2 x pro Woche in Krabbelgruppe ohne Mami für 3 Stunden
- Grund: er spielt gernemit anderen Kindern, ist aber Einzelkind
- Anfangszeit: geht so, aber mit Schnulli ist es ok für ihn
- nun: ich denke, es tut ihm gut - allerdings erzählt mir beim Abholen keiner, was GENAU gelaufen ist (das macht Oma immer). Da er selbst noch kaum spricht, bleibt es für mich irgendwie ein Loch in seinem Leben. Ist aber eher für mich schwierig

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