Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von boehni am 28.06.2010, 18:48 Uhr

ans Töpfchen gewöhnen

Meine Tochter ist 19 Monate alt. Und jetzt wo so schön warm ist, würde ich sie gerne ans Töpfchen gewöhnen. Ich setze sie seit 2 Monaten immer wieder aufs Töpfchen, wenn ich auf der Toilette bin. Und sie weiss auch da muss man Höschen ausziehen. Doch so richtig klappt es nicht, wenn ich sie frage sagt sie nein, und 2 sek. später läufts. Oder wenn sie kaka gemacht hat, kommt sie und sagt fui fui, oder bei pipi Hose nass, aber irgendwie begreift sie noch nicht was ich von ihr will, ich mache das nihct unter Zwang, immer spielerisch und wenn mal klappt lobe ich sie ganz toll, hat bisher in 2 Monaten nur 3 mal geklappt, ich erwische nie den Augenblick. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps. Ich weiss das ist ein heiss diskutiertes Thema, ab wann und nie unter Zwang. Aber vielleicht gibts einfach nur ein paar Tipps, die gut funktionieren. Danke an Alle

 
38 Antworten:

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von Püminsky am 28.06.2010, 18:58 Uhr

Gib doch mal im Suchlauf hier "Töpfchen" "Sauber werden" oder ähnliche Stichpunkte ein. Es wurde hier nun wirklich schon alles gesagt und sich die Köpfe heiss diskutiert. Vielleicht gibst du im Suchlauf bei Dr. Posth hier im Rub auch mal "Sauberkeitserziehung" ein, oder "Töpfchentraining", das ist auch interessant und informativ.

Wir müssen hier nicht jeden 2ten tag das Thema neu aufrollen ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von Fru am 28.06.2010, 19:41 Uhr

Vielleicht etwas früh, oder meinst Du nicht...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: NIEMALS Töpfchentraining!

Antwort von guinan am 28.06.2010, 20:09 Uhr

Ich gebe Püminsky recht! Es wurde schon so viel darüber diskutiert!

Hier ein Beitrag von mir auf dieser Seite:

http://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/beitrag.htm?id=152631

Lies mal nach!

LG
Bettina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

guck mal den link...

Antwort von elisabeth.die.erste am 28.06.2010, 20:55 Uhr

http://www.eltern.de/kleinkind/entwicklung/toepfchen-training.html

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von Carmar am 28.06.2010, 20:55 Uhr

Das was du machst, kann schon als Zwang ankommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von Xusal am 28.06.2010, 20:58 Uhr

Übrigens, mit der Meinung "Vielleicht etwas früh": meiner ist jetzt 28 Monate und damit einer der allerletzten in seiner Gruppe, die sauber sind. Die anderen waren fast alle vor dem 2. Geburtstag sauber. Und sind trotzdem nicht gestört dadurch

Aber ich bin auch immer der Meinung, daß man auf die Zeit wartet, in der das Kind innerhalb weniger Tage sauber ist, die anderen hatten nämlich eine lange Zeit Mengen an Wäsche zu waschen, ich kaum. Ging ganz fix.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von schnecke1 am 28.06.2010, 21:18 Uhr

Du hast es erkannt: Niemals unter Zwang! Sie wird schon früh genug trocken. Und wenn es spät ist, ist es auch egal!

Mein Sohn war gute 3 1/2 bis er tagsüber trocken war. Nachts hat er noch immer eine Windel. Das ist auch ok. Das Trocken werden am Tag kam von ganz allein, ich hab nix gesagt. Auf einmal wollte er die Windel nicht mehr.

Ich halte nix davon die Zwerge einfach mal aufs Töpfchen zu setzen, schon über haupt nicht in dem Alter Deiner Tochter!!! 19 Mon!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Warum ? Gehst Du aufs Töpfchen ?

Antwort von SkyWalker81 am 28.06.2010, 21:20 Uhr

Mal abgesehen davon dass auch ich ein Verfechter von: abwarten, kommt von selber bin, verstehe ich nicht, warum die Kinder immer auf einen Topf sollen. Früher gab es wohl noch keine Tolilettensitzverkleinerer, da war das noch eher nachvollziehbar. Aber Kinder ahmen nach und ich sitze ja auch nicht auf dem Topf.

Und überhaupt: Warum willst Du das denn jetzt unbedingt ? Weil es andere Kinder scheinbar schon tun ? Weil die Familie Druck macht ? Weil DU es willst ? Schön wenn das alle wollen, blöd nur das die Kleine noch nicht will....
Wickeln ist doch nun auch nicht sooo schlimm, Windeln sind jetzt auch nicht sooo teuer, o.k. der Umweltaspekt vielleicht....aber sonst.
Warum also nen Kopf drum machen ?

Beim ersten Kind habe ich übrigens auch noch Panik gehabt, dass wir es vor dem 3.Geburtstag (also Kiga-Eintritt) nicht "schaffen". Habe dann mit der Kiga-Leitung gesprochen, weil alle anderen sagten, er müsse sauber sein....nun sie war entspannt, und hatte kein Problem, wenn dem nicht so wäre. So war ich auch entspannt und siehe da: 1 Tag vor seinem 3.Geburtstag wollte Söhnchen keine Windel mehr und ging aufs Klo !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen-natürlich

Antwort von lupeja am 28.06.2010, 21:33 Uhr

vielen Dank für diesen Link, liebe elisabeth.

Ich frage mich immer wieder warum Eltern, die ihr Kind in jeder Hinsicht fördern, es gerade bei der natürlichsten Sache der Welt hindern, diese auszuführen. Ich muss regelmäßig mit dem Kopf schütteln, wenn ich lese, dass man sein Kind zwingen würde etwas zu tun, was es gar nicht will. Jeder der sein Kind badet, an- oder auszieht, im Kinderwagen ausfährt, mit ihm spielt, oder alles tut was man mit einem eben so Kind tut, weiß in diesem Moment nicht, ob es das wirklich will, es kann sich im so einem jungen Alter ja noch nicht äußern, man merkt es natürlich an den Reaktionen des Kindes ob es ihm gefällt.

Ich habe 3 Kinder, und ich habe angefangen sie aufs Töpfchen zu setzen, als sie gerade so sitzen konnten. Wisst ihr wie die Augen leuchteten, als sie diese neue Perspektive des Sitzens erlebten, es hat jedem meiner Kinder total gut gefallen, genau die selben freudigen Reaktionen wie beim spielen, schmusen u.s.w.

So lernten meine Kinder sehr früh mir der natürlichsten Sache umzugehen und dass es einfach zum Leben gehört. Das haben Kinder schon immer gelernt und haben gar nicht mitbekommen, dass es sich hierbei um so eine große Sache handelt, die heutzutage sinnloserweise daraus gemacht wird.

Kinder, die erst sehr spät an die Sauberkeit gewöhnt werden, werden viel mehr unter Druck gesetzt, wenn sie mit einem mal mit etwas konfrontiert werden, was sie nicht kennen und dann ist solch eine chronische Verstopfung vorprogramiert. Für meine Kinder war der Töfchen- bzw. der Toilettengang noch nie was besonderes, da sie es von Anfang an nicht anders gewöhnt waren.

Ich kann ehrlich nicht vestehen, wie Eltern, die ihr Kind in allen Lebenslagen voranbringen und sie Fördern selbständig zu werden, darauf achten, dass alles natülich abläuft gerade hier die Entwicklung hemmen. Früh an die Sauberkeit gewöhnt zu werden ist die natürlichte Sache der Welt. Die einzig unnatürliche Sache ist die Windel, denn die steckt voller Chemie!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Also ich mache mir auch schon so meine Gedanken....

Antwort von lilmissy am 29.06.2010, 9:20 Uhr

....über dieses Thema.
Hallo.
Ich finde, das solch ein Thema nicht oft genug diskutiert werden kann, da jedes Kind unterschiedlich ist und nicht alles nach Schema F abläuft.
Meine Tochter ist gerade mal 15 Mo alt und ich habe mir um dieses Thema erst Gedanken gemacht, seit ich merke, das sie mir beim Windel ausziehen 'hilft'. Ich stehe unter keinem Druck von Aussen- aber wenn ich bedenke, das sie schon mit 2- 3 in den Kiga gehen könnte und nicht trocken wäre, entsteht dieser Automatisch bei den meissten-, sie ist nur froh, dieses Ding vom Popo weg ziehen zu können. Das Wickeln gestaltet sich immer schwieriger- auch mit Höwi- weil sie keine Lust auf Wickeln hat und nackig rumkrabbeln (bald laufen) lassen... Ich weiss ja nicht, wem es Spass macht Pipi und Kaka von empfindlichen Böden oder Teppichen weg zu schrubben- mir jedenfalls nicht ;)
Und hinter dem Haus nackig auf der Wiese laufen lassen und Töpfchen hinstellen, zum rein machen-- grenzwertig und auch im Winter etwas kalt.

Bisher habe ich sie immer mit auf die Toilette genommen, sie spielt dort auch und hat ihr Töpfchen da stehen (ja, das Töpfchen, warum auch nicht--da kommen die Kleinen zu Anfang schneller drauf, als auf das Klo, wo sie erst mal hoch klettern müssen...), aber ich weiss- trotz der vielen Diskussionen hier- nicht, wie ich es ihr nahe bringen kann, ausser mal mit Hose drauf zu setzen. Sie versteht es evtl nicht.
Dem zu Folge habe ich für die Ausgangsposting-Schreiberin leider keinen Tip parat, ausser, das du vielleicht schon auf dem richtigen Weg bist. Vielleicht mit auf die Toilette nehmen und ihn/sie (sorry weiss nicht mehr) auf das Töpfchen gehen lassen, wenn du auch musst?
Ich schaue was auf mich zukommt und warte erst mal ab, wann sie läuft und vielleicht mal ein paar Wörter nach spricht und dann sehen wir weiter...
Hoffendlich geht es bei uns auch 'schnell', denn ich finde die Windeln sauteuer- muss meine Kleine alle 2 Stunden Wickeln (ausser Nachts) und da gehen selbst die günstigeren ganz schön ins Geld!!
LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@lupeja

Antwort von Mami65 am 29.06.2010, 9:30 Uhr

SUPER KLASSE! Du sprichst mir aus dem Herzen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von streepie am 29.06.2010, 10:21 Uhr

Meine ist fast 2, und ich habe auch vor ein paar Wochen angefangen, sie morgens und abends auf's Toepfchen zu setzen, weil sie sich gemeldet hat, wenn die Windel voll war. Bisher ging zwar nur einmal was ins Toepfchen, aber sie setzt sich freiwillig auf den Topf, und geht auch immer mit, wenn wir auf Toilette gehen.

Ein bisschen nachhelfen schadet nicht, finde ich - zwingen sollte man sie allerdings nicht

LG
Connie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

*nerv*

Antwort von Püminsky am 29.06.2010, 11:17 Uhr

Eine Fähigkeit kann man weder erzwingen noch beschleunigen.
Begleiten ist hier das Stichwort.
Und beobachten. Wenn man alles seinen Lauf lässt, verpasst man schnell die wichtigen Signale - die Signale, die das sog. "Töpfchentraining" überhaupt sinnvoll machen.
Aber einfach auf den Topf drängen, weil man selber meint, der Zeitpunkt ist da, ist wie an den Beinen des Kindes zeihen, damit es schneller wächst...

Hier noch ein Link dazu: http://eltern.t-online.de/sauberkeitserziehung-bei-kleinkindern-/id_19661552/index

Ein Auszug:

"Irgendwann klappt es
Mit der Blasenkontrolle ist es wie mit dem Laufen. Irgendwann klappt es einfach. Das Sauberwerden ist ein Reifungsprozess, der nach ziemlich festen Regeln abläuft. "Kinder werden durchschnittlich mit 28 Monaten tagsüber trocken und mit 33 Monaten nachts - egal ob mit oder ohne Sauberkeitstraining", erklärt Privatdozentin Dr. Gabriele Haug-Schnabel, Verhaltensbiologin an der Universität Freiburg, im Apothekenmagazin "BABY und Familie". Vorher spüren Kinder ihre Blase viel zu wenig, weil die Nervenverbindungen noch nicht reif sind. Mit etwa fünf Jahren sind die meisten Kinder sauber.

Nicht drängen
Stundenlanges Sitzen auf dem Töpfchen beschleunigt den Reifeprozess natürlich nicht. Ihren Stuhl können Kinder meist eher kontrollieren. Der Grund: Die Signale sind eindeutiger. Eltern sollten in Ruhe abwarten, bis ihr Kleines sauber wird, aber auch gut beobachten, ob das Kind von selbst zeigt, dass es "muss". Dann sollte es natürlich unterstützt werden und wird bald stolz sein, schon wieder etwas Neues gelernt zu haben. Und wenn Oma oder Opa drängeln, weil Kinder früher angeblich viel schneller sauber wurden, heißt es cool bleiben. "Man war nicht eher trocken. Man saß nur häufiger auf dem Töpfchen", ist sich Expertin Haug-Schnabel sicher."

Der Prozess wir halt auch hormonell gesteuert, vor allem Nachts. Dieses Hormon kann ich weder mit Angeboten noch Androhungen herbei reden, noch durch Töpfchensitzungen alle 5 Minuten antrainieren ... das ist doch irgendwie nachvollziehbar...?

Mir ist klar, dass ich weder das Laufen noch das Sprechen noch die Schliessmuskelkontrolle herbeierziehen kann.
Aber ich bin kein Freund von "laissez-faire", wenn ich merke, dass mein Kind mir signalisiert: Jetzt! Dann helfe ich und unterstütze es. Dazu gehört auch das regelmässige aufs Klo setzen, fragen, ob es muss oder fragen, ob es mitkommen möchte, wenn ich aufs Klo muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: *nerv*

Antwort von Mami65 am 29.06.2010, 11:59 Uhr

Ich halt mich jetzt zurück und hab auch keine Lust, mich ständig zu wiederholen.

Aber vielleicht sollte man auch mal kritisch so genannten "Experten" gegenüberstehen??

Ich so wie so, weil ich aus eigenen Erfahrungen meiner Kinder spreche!

Es ist KEIN Märchen, dass die Kinder früher mit einem Jahr trocken waren. Nicht alle, aber die meisten. Das wirklich nur mit Training und GsD verlangt es ja auch keiner mehr, denn es war für beide Seiten stressig. Aber es waren auch völlig andere Zeiten. Aber das als "Hirngespinst" der Generation unserer Elten/Großeltern abzutun, finde ich ehrlich gesagt sehr anmaßend!!

Meine Kinder waren alle drei relativ zeitig trocken und ich bin mir sicher, sie wären es nicht gewesen, hätte ich ihnen die freie Wahl gelassen. Hab ich aber nicht. Ich hab sie natürlich nicht gezwungen oder gar bestraft, wenns nicht geklappt hat. Ich hab sie einfach anfangs morgens und abends kategorisch auf den Topf gesetzt. Und gelobt, wenns geklappt hat.

Vielleicht sollte sich man auch die Frage stellen: Wie wichtig ist es MIR?

Bei diesen "Experten" sehe ich immer ein wenig rot. Beispiel: als meine älteste Tochter 1990 geboren wurde, rieten Experten wegen des plötzlichen Kindstod (ich weiß, das ist nicht das Thema, aber mir gehts jetzt um Experten), wir sollen die Kinder unbedingt auf den Bauch legen! Konnte man in jeder einschlägigen Literatur nachlesen. Bei meinem Sohn 1997 sollte es unbedingt die Seite sein und bei der jüngsten 2008 rieten die Experten, die Kinder niemals auf den Bauch zu legen!
DANKE ihr "Experten"!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: *nerv*

Antwort von Deanna31 am 29.06.2010, 12:34 Uhr

... mit dem letzten Absatz hast du mir aus der Seele gesprochen. Ich weiß nicht, wie viele Expertentipps ich schon zu wie vielen Themen gelesen habe... Manchmal komme ich mir vor, als ob ich in einem Studiengang "Diplom-Mama" eingeschrieben bin und erst letzte Woche hatte ich wieder die Erfahrung, Experten haben auch unterschiedliche Meinungen: Flourtabletten oder nicht. Kinderärztin sagt ja, Zahnarzt sagt nein, die Zahnpasta reicht. Und was mach ich jetzt?
Ich habe inzwischen keine Ahnung mehr, wie ich das Thema "Töpfchen" oder "keine Windel" angehen soll und hoffe, dass mein Sohn selbst eines Tages aufs Klo gehen will. Die anderen Kinder in der Krippe sind teilweise schon ohne Windel unterwegs, die sind so 2,5 Jahre alt. Aber ich habe ja auch gehofft, dass er eines Tages selbst abstillen will und er will mit 17 Monaten immer noch nicht... und ich bin doch so müde...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: *nerv*

Antwort von Püminsky am 29.06.2010, 14:36 Uhr

Ich schrieb schon mal woanders, ich hab die schlauen Bücher der Experten irgendwann in die Tonne getreten. Denn die kennen nicht mein Kind und mein Bauchgefühl hat mich oft viel weiter gebracht.

Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass auch Experten sich ständig weiter entwickeln, forschen und zu neuen Ergebnissen kommen. Und ich möchte denen nicht in Gänze widersprechen (wie auch, ich beschäftige mich beruflich mit ganz anderen Dingen), nur weil bei meinem Kind jetzt was anders lief. Dann wären zB alle Tragesysteme blöd - mein Kind schrie darin ja nur!

Jetzt frag ich noch einmal im Umkehrschluss: Was bitte stimmt denn nun mit meinem Kind nicht, das regelmässig mit aufs Klo genommen wird, gut 2x am Tag auf dem Klo sitzt (Töpfchen findet er schon länger doof, weil für Babys) und trotzdem nicht trocken ist?

Seit er aktiv mit macht und ich den Eindruck hab, er versteht die Zusammenhänge, ist er mit Spaß dabei und selbstverständlich über ich dann auch mit ihm.
Hätte ich jetzt die Einstellung, dass ein Training zu frühen Ergebnissen führt, müsste ich doch jetzt denken, ich würde was falsch machen oder mein Kind will mich ärgern oder ist einfach zu doof um aufs Klo zu gehen. Mit noch nicht ganz 2,5 übrigens. Das finde ich einfach brandgefährlich! Es setzt Mütter unter Druck den sie dann an die Kinder weitergeben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: *nerv*

Antwort von lupeja am 29.06.2010, 16:08 Uhr

vielleicht hast du ja wirklich zu spät angefangen ihn ans Töfchen bzw. Klo zu gewöhnen.

Mein Bauchgefühl sagt mir, wie bereits oben geschrieben, dass man um Sauberwerden keinerlei Brimborium veranstalten sollte, sondern als Selbstverständlichkeit ins tägliche Leben einbindet. Die Töpfchengeschichte gehört zum Leben genauso dazu wie essen, trinken oder atmen. Meine Kinder waren alle drei mit knapp 2 Jahren sauber, ohne Druch und ohne dass wir daraus ein großes Ding gemacht hätten. Es ging alles einfach und selbstverständlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: *nerv*

Antwort von Aurore am 29.06.2010, 16:25 Uhr

Meine Tochter ging im Alter von 16 Monaten jeden Abend zum Pipi machen aufs Klo. Es machte ihr Spaß, sie war stolz wie Bolle - bis einen Monat später ihr Bruder geboren wurde.
Von dem Moment an wollte sie nicht mehr aufs Klo. Außerdem forderte sie nun auch tagsüber wieder ihren Schnuller ein.
Vermutlich brauchte sie einfach, nun wo sie die "Große" war, Dinge, bei denen auch sie noch "Baby" sein durfte...
Ich habe sie also gelassen. Habe sie zwar morgens immer gefragt, ob sie Pampers oder eine Unterhose wollte, aber das Thema ansonsten nicht angeschnitten.
Etwa sechs Wochen vor ihrem dritten Geburtstag hat sie morgens die Unterhose gewählt und ist seitem trocken, ohne Rückfälle.
Hätte ich sie gedrängt, was hätte es uns beiden gebracht außer einer Menge Frust?

LG

Aurore

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

lupeja

Antwort von Püminsky am 29.06.2010, 18:04 Uhr

falls du mich meintest: ich hab das Töpfchen spielerisch eingebunden, als mein Sohn etwa 1 Jahr alt war. Ich hab mich selbst drauf gehockt und "psss" gemacht, dann durfte er. Es war ein mords Spaß - mehr nicht, und mehr sollte es in dem Alter auch nicht sein.
Mit etwa 2 hat er das erste mal aufs Töpfchen gemacht, dann wollte er nur noch aufs große Klo. Klappt mal, aber meist nicht. Dann sagt er "fertig!" geht runter und pinkelt 2 Minuten später daneben oder in die Küche (oder die Pampi).
Er KANN es enfach noch nicht. Warum sollte ich da jetzt massiv werden? Mit welchen Mitteln auch? Ich finde das echt beängstigend...

Nur kurz, weil in eile.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich denke kein kind nimmt einen schaden davon und wollt ihr wirklich...

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.06.2010, 20:11 Uhr

das wenn es das kind bis zum kiga nicht geschafft hat, die erzieherinnen es in die hand nehemn? die werdens bestimmt nicht nach eurem geschmack machen.

meine grosse tochter war vorm kiga trocken, ihr zwillingsbruder nicht. das ende war das er in vollgek.... hosen rum lief bis mittags. dann haben sie beschlossen das er ohne kommt und das ganze nahm nicht sehr liebvoll seinen weg.
die wolte ich unser kleinsten ersparen und wir haben es einfach angefangen. wir haben einfach die windel weggelassen und ja am anfang ging viel in die bux, aber irgendwann hats klick gemacht.

was ist daran schlimm einem kind etwas beizubringen? mit messer und gabel essen zeigt man ihm doch auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Bei unserem KiGa überhaupt kein Problem!!!!

Antwort von guinan am 29.06.2010, 20:22 Uhr

Nie wieder Chronische Obstipation!!!

Lieber länger die Windel und selbst entscheiden, als, wie jetzt, eine Therapie, da durch zu frühes drängen und die SCHMERZHAFTE Chronische Obstipation im Kleinkindalter Angst aufs WC zu gehen!!! (Wurde als Angst diagnostiziert!)

Ich will meine Kinder nicht krank machen, was diese blöde Tante leider bei meinem Älteren geschafft hat!!

DAS WAR MIR WARNUNG GENUG!

LG
Bettina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

naja aber ein kind zu animieren vielleicht aufs wc zu gehen und das was in deinem

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.06.2010, 20:36 Uhr

link steht, da liegen ja nun welten zwischen.

bei einem 1jährigen kind würde ich mir natürlich keine gedanken machen ob ich dies nun aufs töpfchen setzte.

aber ich finde das man dann irgendwann doch anfangen kann ein kind dort hin zu lenken. dh nicht das es die hälfte seiner zeit auf dem topf sitzt.

ich finde das ganze darf man ganz entspannt sehen uund ich sehe nichts schlechtes daran und kein kind wird davon verstopfungen und blähungen bekommen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: naja aber ein kind zu animieren vielleicht aufs wc zu gehen und das was in deinem

Antwort von guinan am 29.06.2010, 20:53 Uhr

Meine Jungs sind von Anfang an mit mir mit aufs Klo gegangen (gekrabbelt). Das Töpfchen stand da, seit mein Älterer ca. 1 Jahr alt war. Beide Jungs wussten, was in das WC oder das Töpfchen gemacht wird und haben sich auch oft so zum Spass draufgesetzt.

Im Sommer hab ich sie auf eigenen Wunsch ohne Windel laufen lassen.

Ich hab sie NIE auf den Topf gesetzt oder die Windel weggelassen, wenn sie es nicht wollten.

Dann rennt diese blöde Tante meinem Älteren mehrmals hinterher, als dieser sich mit 3 versteckte um in Ruhe den Stuhlgang in die Windel zu machen. Sie forderte ihn auf, auf den Topf zu gehen. Ergebnis: VERSTOPFUNG (Chronische Obstipation im Kleinkindalter => gewollte Verstopfung durch zurückhalten) 7 Tage kein Stuhlgang! Einlauf! Danach dauerte es ca. 6 Monate, bis es wieder normal in die Windel ging! Er wollte nicht! Wenn er es, wegen eines Einlaufes nicht mehr zurückhalten konnte, sprang er herum wie ein Kobold und schrie: "Ich will nicht! Ich will nicht!"
Kannst Du Dir vorstellen, wie lustig es ist, zu sehen, wie sich das eigene Kind so quält?

Unser KiA meinte, dass er das schon öfter in seiner Praxis hatte, da es leider einige Eltern und Großeltern gibt, die lieber gesundheitliche Probleme ihrer Kinder riskieren, als ihnen ihren individuellen Rhythmus zu lassen!

ALSO, DOCH KINDER BEKOMMEN DURCH SO ETWAS VERSTOPFUNG!!!

Natürlich reagiert nicht jedes Kind so, aber warum muss man es riskieren?

Wenn ein Kind mit 1 Jahr noch nicht selbständig läuft muss man es ja hinstellen und ihm Fuß vor Fuß setzen, damit es endlich lernt zu laufen, oder? Das ist genauso, als wenn ich mein Kind auf den Topf setze, obwohl es noch nicht will!

LG
Bettina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

du verstehst mich nicht das was du schreibst....

Antwort von Zwillingsmama04 am 29.06.2010, 21:10 Uhr

hat doch nichts mehr mit dem normalen töpfchentraining zu tun ( wenn man es dann so nennnen will).

um soetwas vor zu beuegn haben wir einfach irgendwann die windel weggelassen und irgendwann ist es dann im klo gelandet.

aber nur weil ich beschlossen habe für mein kinde die windel weg zu lassen wird es jetzt kene gestörte verdauung bekommen;-)))

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: du verstehst mich nicht das was du schreibst....

Antwort von guinan am 29.06.2010, 21:30 Uhr

Leider kann das schon passieren! Nämlich dann, wenn das Kind noch nicht dazu bereit ist, wenn Mama meint, es braucht keine Windel mehr!

Diese Kinder sind es, die unser KiA meinte!

Mein Sohn hat extrem sensibel reagiert! Das kommt selten vor, dass ein Kind eine Verstopfung bekommt, nur weil es aufgefordert wird, dass es auf den Topf gehen soll.

Es gibt aber genügend Kinder, die den Stuhlgang zurückhalten, weil ihnen die Windel weggenommen wurde. Das merkt man dann, wenn die Kinder auf die Nachtwindel warten, um sich zu entleeren. Diese Kinder haben dann glücklicherweise meist keine Probleme.
Nur, manche Kinder reagieren dann damit, dass sie gar nicht mehr loslassen wollen! Diese Kinder landen dann beim KiA wegen einer gestörten Verdauung.

Bevor man damit anfängt, weiß man aber nicht, wie das eigene Kind reagiert!

LG
Bettina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von lllDeniselll am 29.06.2010, 21:30 Uhr

Mein Sohn ist 18 Monate und hat auch schon ein Töpfchen. Das steht im Bad neben dem Klo und wenn Mama auf dem Klo ist, setzt sich Elias manchmal auf sein Töpfchen und sagt "Agga" manchmal auch nciht.

Zweimal hat er "Agga" gesagt und ich war schnell genug, ihm die Hose runterzuziehen, so dass es tatsächlich im Töpfchen landete.. Er hat sich gefreut wie ein Schneekönig, durfte es anschauen und dann durfte er es im Klo runterspülen. Ansonsten sagt er immer "Agga", wenn es schon zu spät ist. Er sagt auch beim kleinen Geschäft "Agga". Ich dränge ihn nicht, aber ich fange langsam an, ihn an das Thema "Klo und Geschäfte machen" heranzuführen indem er jetzt schon weiß, was ein Agga ist und wann er in der Windel ist. Ich habe den Eindruck Elias sitzt gerne auf seinem Töpfchen und macht einen imaginären Agga. Für ihn ist es ein Spiel und ich finde das auch nicht schlimm, ihm jetzt schon einen Topf hinzustellen. Ich dränge nicht, sondern biete nur an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke Denise

Antwort von Püminsky am 29.06.2010, 22:56 Uhr

Du hast es sehr schön formuliert: ich dränge nicht, ich biete es ihm an.
Das ist genau das, was ich meine.

Der von anderen gern genutze Vergleich mit Messer und Gabel stimmt doch nur soweit, wenn ich einem Kind, dass das Werkzeug halten kann und Beikost isst, dabei helfe. Hier wird trainiert, um mal beim Vergleich zu bleiben, einem 3 Monat altem Säugling das Essen mit Messer und Gabel bei zu bringen ... sehr sinnvoll... *kopfschüttel*

Und das ist es, was mich nervt. So dahin geworfene Sprüche wie zB auch von Zwillingsmama empfinde ich als Druck auf andere Eltern, deren Kinder beim Thema Sauberwerden mehr Zeit brauchen. Und ständig sträuben sich die Leute dagegen, anzuerkennen, dass auch das ein Entwicklungsschritt ist, wie jeder andere - kein Arzt der Welt würde da wiedersprechen! Trotzdem wird energisch an dem Unfug festgehalten, dass das reine Training zum frühen Erfolg führt.
Dabei wird dann auch nicht differenziert, was es heisst, Hilfestellung und begleitung zu geben, wenn der Zeitpunkt da ist, oder was einfach nur Zwang ist, weil Oma, Opa, Tante oder Kindergarten das gerade so wollen.
Der Zeitpunkt ist bei den Kindern ganz unterschiedlich. Manche sind schon sehr früh reif (1,5 Jahre, selten), andere mit 2 oder 2,5 und wieder andere erst mit 4 ... was verdammt ist so schwer, das zu akzeptieren und warum muss man da einen Druck aufbauen á la "aber mein Kind kann schon.... hat schon ... weiß schon..." ?

So wie Denise es schrieb, finde ich es für mein persönliches Dafürhalten absolut okay. Ich mache es ja ähnlich, nur ist mein Sohn noch lange nicht soweit, mal "agga" oder ähnliche andeutungen zu machen. Und das erachte nicht als meinen Erziehungsfehler. Auch wenn andere es ern tun ;)

Übrigens: unser KiGa hat extra einen Wickeltisch. Pampers und Feuchttücher müssen wir mitgeben. Es wird ohne Beanstandung gewickelt, aber auch zwischendrin gefragt, ob das Kind gern aufs Klo möche. Mit 2,5 muss da nochkeiner trocken sein. Ich bin dankbar dafür, dass sie ihren Job verstehen. Schliesslich vertraue ich ihnen mein Kind an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen-natürlich

Antwort von lara-sophie06 am 30.06.2010, 7:40 Uhr

Kann mich nur anschließen, denke, man kann mit dem sauberwerden nicht früh genug anfangen - meine Tochter war pünktlich zu ihrem 2. Geb. tagsüber trocken und brauchte mit 2 1/4 Nachts auch keine Windel mehr (seitdem noch nie eingepullert und sie ist jetzt 4). Sie fand das von sich aus aber schon unangenehm, mit nasser Windelk zu laufen. Kenne aber auch Fälle, da wird mit 3 1/2 noch Windel getragen und auch reingedonnert...

Gruß, Cathleen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@püminsky

Antwort von Zwillingsmama04 am 30.06.2010, 9:26 Uhr

was hab ich geschrieben was sooo schrecklich ist????

ich habe nicht gesagt das man ein 11 monate altes kind dazu drängen soll, aber einem 2jährigen vielleicht das ganze anbietebn. wenn ichmich dazu entschliesse meinem kind mit 2,5 jahren keine pampers tagsüber anzuziehen, was ist daran schlimm.

meinvergleich mit messer und gabel ist gemünzt auf das kind was altersmässig damit in der lage ist zu essen.

ich habe meiner kleinen kit 2 jahren zum essen messer,gabel und lössel hin gelegt. somit konnte sie entscheiden wsa sie nimmt.

man kann alles schlecht sehen, wenn man will und es seiner eigenen überzeugung nicht entspricht.

ich hab nie davon geredet ein kind zu irgendetwas zu nötigen, aber ihm doch möglichkeiten des anders machen zu zeigen

was machst du wenn dein knd in die schule kommt und immer noch nicht aufs wc geht??weil er es selber nicht will. schickst du ihn dasnn mit pamoers zur schule?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zwillingsmama

Antwort von Püminsky am 30.06.2010, 11:09 Uhr

okay, ich hab deine Zeilen noch einmal gelesen. Du hast Recht, ich hatte es falsch interpretiert und nehme hiermit meine Kritik zurück :)
Entschulige, der Messer & Gabel Vergleich wurde hier schon so oft zitiert, dass ich dich in dieselbe Schublade gesteckt habe.

Aber deinen letzten Satz mit der Schule ist doch nicht wirklich dein Ernst?!?!
Vielleicht liest Du hier auch noch einmal, was von Dir und mir geschrieben wurde...?
Mal davon ab, dass Kinder tatsächlich automatisch bis zum Schulalter trocken werden.
Aber wenn du richtig liest, dann sollte dir klar sein, dass ich meinem Kind schon seit einiger Zeit beim Toilettengang helfe.

Heute morgen übrigens stand mein Kleiner auf und sagte "Puh!". Ich nahm ihn mit aufs Klo, ein Knödel war schon in der Buxe, aber der Rest ging in die Schüssel.
Ich glaub, damit kann ich dann deine Bedenken, was das trockensein meines Kindes im Schulalter betrifft, gut zerstreuen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von Deanna31 am 30.06.2010, 11:35 Uhr

Mein Kleiner ist 17,5 Monate und wir haben auch schon seit längeren ein Töpfchen neben unseren Klo stehen und wenn ich aufs Klo gehe, rennt mir der Kleine hinterher; dann dreht er aber nur die Knöpfe der Waschmaschine oder versucht den Schrank auszuräumen. Er sieht, was ich da mache, (ich sage, ich mache "Stinki"; Stinki sage ich auch, wenn die Windel voll ist) aber ein Interesse am Töpfchen hat er noch nicht entwickelt. Er weiß grundsätzlich, wofür man ein Töpfchen verwendet (Bilderbücher und Krippe), aber er hat es noch nicht mal als Sitz verwendet. Er macht auch nicht darauf aufmerksam, wenn er muss oder wenn er in die Windel gemacht, im Gegenteil. Wickeln findet er nämlich blöd...
Also abwarten und Tee trinken? Wahrscheinlich das beste. Oder sollen mal ein paar Kuscheltiere spielerisch "Stinki" auf dem Töpfchen machen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: pümsky

Antwort von Zwillingsmama04 am 30.06.2010, 11:56 Uhr

das mit der schule war auch ehr überspitzt, weil sich manche einfach so dagegen sträuben.

ich wollte einfach dmit sagen das man seinem kind aber auch gutes damit tun kann, wenn man es nett in die richtige richtung lenkt.

jegliches nötigen und zwingen lehne ich auch ab.

ich kann dir vielleicht ein besispiel geben von uns pers. mein sohn wird in ein paar wochen 6. vor 3 monaten sind sie mit dem kiga für 3 tage weg gefahren. er war bis dato nicht trocken nachts. für uns als familie nie ein problem bis dahin. allerdings wäre es ein problem geworden auf der fahrt. ich kenne dafür mein kind zu gut. ich habe dann einfach ihn abends als ich zu bett ging geweckt und dann nochmal in der nacht. nach 1 woche ist er von selbst aufgestanden. ich habe ihm damit viel schmach erspart.
als er zurück kam hat er nämlich erzählt das einige sich über ein kind lustig gemacht haben das noch eine windel nachts trug.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zwillingsmama

Antwort von Püminsky am 30.06.2010, 12:49 Uhr

Hi! Ja, Ausnahmen und "Spätzünder" gibt es immer. Ausserdem ist das nächtliche Trockenwerden noch viel komplizierter und oft sind gerade Jungs nachts recht spät trocken. Muss nicht, kann aber sein.
Wenn es mit dem Wecken klappt, ist es für kurze Zeit vielleicht okay. Jedenfalls hat bei euch geklappt, das ist viel wert.
Aber es kann ganz schlimm werden, wenn es tatsächlich organische Ursachen für das nächtliche Einnässen gibt - das sollte man ab dem 5. Lebensjahr spätestens mal kontrollieren lassen, ist ein "einfacher" Hormon-Check und kann reguliert werden. So erspart man dem Kind viel Schmach und Druck, denn das kann ein verdammt fieser Leidensweg werden.
Das verspottete Kind im Kiga tut mir sehr leid - da verstehe ich dann aber die Eltern auch nicht, gesetzt den Fall, sie waren damit noch nicht zur ärztlichen Kontrolle.
Das Hormon kann zugeführt werden und dann ist das recht schnell kein Problem mehr. Hier hat doch auch mal eine Userin darüber berichtet... das war sehr spannend und hilfreich.
Prima, dass Deiner da noch kurz vorher den "Dreh" raus hatte :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Deanna

Antwort von Püminsky am 30.06.2010, 12:55 Uhr

Ich hab seine Puppe mal aufs Töpfchen gesetzt und warmes Wasser rein laufen lassen. Fand er irre komisch. Obs aber was gebracht hat...? Hm. Eher nicht. Aber man bindet den Gebrauchsgegenstand Klo/Topf in den Alltag ein.
Wir sind noch immer dran am Thema, das Töpfchen hat er nach 2maliger erfolgreicher Benutzung aber abgelehnt und wollte das "Erwachsenen-Klo". Er lehnt auch die Sitzverkleinerer ab. Töpfchen und Kinderklobrillen finde ich für Jungs auch immer anatomisch recht unglücklich. Er muss sich schon sehr genau hinsetzen, damits ins Klo geht. Im Gästebad haben wir so eine Doppelbrille - die geht gar nicht! Der Schniepi guckt nach oben raus, es passt einfach nicht. Aufs große Klo hockt er sich immer drauf, sitzt also nicht. Da klappt es dann, wenns mal klappt ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:pümiskiy

Antwort von Zwillingsmama04 am 30.06.2010, 13:05 Uhr

wir haben es abklären lassen, ist alles ok.

es geht nun von da an nix mehr in die hose nachts und somit war es dann gut dies zu tun;-)
Vielleicht haben es die eltzern abklären lassen, weiss ich nicht. Viel schlimmer finde ich das kinder sich darüber lustig machen. ich hab meine beiden gefragt ob sie auch mit geamcht hätten, sie meinten nei. mein sohn habe noch gesagt da kann x doch nichts für, das kann man nicht selbst entscheiden wann man nicht mehr in die hose macht;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:pümiskiy

Antwort von Püminsky am 30.06.2010, 13:15 Uhr

Oh ja, Kinder können grausam sein. Aber in dem Alter kann man ihnen das auch noch nicht wirklich übel nehmen und Aufklärung hilft dabei ja auch. Von daher seh ich da schon als erstes die Eltern in der Pflicht. Wenn allerdings alles okay ist und man mit seinem Latein am Ende ist, muss das für alle Beteiligten sehr hart sein :(
Möglicherweise hat das Kind auch gerade ein Geschwisterchen bekommen und ist "rückfällig" geworden. Gibts ja mal hin und wieder, so ein regressives Verhalten.
Oder es gibt Probleme zu hause, die sonst niemand kennt.

Unser Nachbarsmädchen hat mit etwa 3 wieder angefangen, nachts einzunässen.
Sie wurde mit etwa 4 Monaten einem "Schlaftraining" unterzogen (Jedes Kind kann...). Zusammenhänge kann man zB vermuten. Aber da tret ich wohl eine neue Lieblingsdiskussionswelle im Rub los ;)
Jedenfalls gibt es viele Gründe für nächtliches Einnässen, das ist echt schwierig.
Ich hoffe, der Kelch geht an uns vorüber :) Aber wir sind ja schon mal stolz auf den Puh von heute morgen *g*

Toll, dass deine Kids schon soviel Weitblick und Mitgefühl haben! Gerade, wenn so eine "Bande" zusammen hockt... das spricht sehr für sie!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von boehni am 05.07.2010, 17:26 Uhr

Vielen Dank für alle Beiträge.

Ich finde es ein wenig schade dass der Zeitpunkt im Vordergrund steht. Ich glaube keine Mutter bestraft das Kind wenn es mal daneben geht, bei uns gehts ständig daneben. Aber alles braucht seine Zeit und Geduld ist klar. ich habe nur gehofft ein paar Tipps zu lesen, aber ich denke es ist doch sehr individuell. Und alle die geschrieben haben, haben gute Argumente angebracht. Ich muss sagen, wenn manche dann etwas persönlich werden und sogar ein wenig "frech" ist nicht nötig, ich verspüre keinen Druck von aussen und ich habe auch keine Kinder in der Umgebung die schon "sauber" sind. Aber ich und zwar ICH persönlich finde, es ist nötig meinem Kind immer wieder zu erklären wo sie Pipi machen soll, denn alles was wir tun, ist unsere Kinder lieben und erziehen, Und auch das pipi machen gehört zur erziehung, wenn ich ihr nihct zeige wie es geht, wer dann ....
Meine Tochter versteht schon so viel und spricht schon ziemlich viel, wenn sie in die Hose macht, dann sagt sie Hose nass und geht aufs Töpfchen , doch es ist dann schon zu spät ..... Aber ich danke Euch allen für die Beiträge und die Zeit die ihr euch alle daür genommen habt. ich denke ich werde sie weiterhin immer wieder aufs Töpfchen setzten und irgendwann wird sie es verstehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ans Töpfchen gewöhnen

Antwort von kirshinka am 06.07.2010, 9:00 Uhr

Schön dass sie schon so viel versteht dass sie sagen kann dass die Hose nass ist. Umso mehr Grund für dich eigentlich zu sehen dass sie nicht einlullet weil sie nicht weiß wofür das topfchen ist, sondern weil sie nich VORHER merkt wann sie muss.

Und um Thema "Erziehung" kann ich nur sagen, eine Pflanze wächst auch nicht schneller wenn man dran zieht!

Insofern halte ich es mit dem Motto "begleiten statt erZIEHEN".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.