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Geschrieben von Caitryn am 14.05.2010, 13:42 Uhr

Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Hallo,

ich wollte eigentlich nur mal schreiben, was mich zurzeit so dermaßen ärgert. Meine Tochter ist 16 Monate, wir gehen täglich auf den Spielplatz oder sind bei privaten Krabbeltreffen. Was mich so extrem ärgert ist, dass den anderen Kindern die ganze Zeit Essen angeboten wird - Kekse, Dinkelstangen, Knäckebrot, Apfel, ... - und meine Tochter findet das dann spannend und von den Eltern bekommt sie dann auch Essen. Ich muss ständig! die Essensangebote abwimmeln, meine Tochter ablenken. Sie hat keinen Hunger, aber es ist halt spannend, neue Dinge in den Mund zu nehmen. Ergebnis sonst: Sie isst nicht Abendessen (bei uns warmen Mahlzeit als Familienessen) und terzt währrend des Essens herum. So macht es keinen Spaß!
Es ist ja toll, wenn das alles ganz "gesunde" und "biologisch hochwertige" Produkte sind, aber die Kinder brauchen doch auch mal Essensfreiezeit. Von so vielen Eltern höre ich dann die Klage, dass die Kinder nicht ordentlich essen oder nachts ständig wach werden usw.
Ich gebe meiner Tochter lieber etwas zu trinken oder bei dringenden Bedarf für ein paar Minuten mal den Schnuller oder als Beschäftigungsmaßnahme bekommt sie einen kleinen Apfel (, den sie anknabbert, aber eigentlich nicht essen kann).
Es nervt wirklich und ich will nicht ständig als regulierende Person eigreifen müssen.

Grüße Caitryn

 
24 Antworten:

Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von Finje am 14.05.2010, 13:59 Uhr

Weiß nicht was daran so schlimm sein soll..
meine kleine Tochter ist fast 18 Monate und auch ständig am Essen.... denke aber das ist ganz normal in dem Alter,
Was ist daran schlimm wenn sie einen Apfel zwischendurch ißt oder Kekse?
Ist Du immer nur früh-mittags- und abends?
Also ich nicht .... Esse öfters dazwischen mal Obst , Joghurt u.s.w
Bei denn Kindern ist das nicht anders.
Denke wenn man das alles so einschränkt sind es am Schluss genau die Kinder die sich alles reinstopfen sobald Mama mal nicht hinaschaut - ist mit Fernsehschauen übrigens das gleiche ......
LG Jessi

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Mmmh, ich finde das....

Antwort von anke1709 am 14.05.2010, 14:20 Uhr

ehrlich gesagt auch nicht so schlimm.
Die Kinder sind in dem Alter nun mal in der Probierphase und Zwischenmahlzeiten sind doch auch gut.
Später drängelt man die Kinder dann immer zwischendurch doch mal was zu Essen.
Dann ist sie abends halt nicht ganz so viel oder biete ihr dann auch etwas Spannendes an. Vielleicht ist ihr das Essen (soll jetzt nicht anmaßend) sein auch etwas zu langweilig?
Wenn das Essen interessant gestaltet wird - ohne jetzt ständig Spielchen zu machen - klappt das doch eigentlich ganz gut.
Mach Dir nicht so viel Stess, ich finde es toll, wenn Kinder alles ausprobieren wollen. Besser als wenn Du ein Kind hast, das immer nur das Gleiche essen will.
Alles Gute
Anke

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man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von Al1ce am 14.05.2010, 16:39 Uhr

hallo Caitryn,

ich wundere mich auch über diese Dauerversorgung, aber es hat keinen Sinn, sich darüber zu ärgern, denn das ist eindeutig der Mainstream. Scheint irgendwie ein Ausweis von Mütterlichkeit zu sein, dass man Tupperdosen (am besten mit Einteilung drin) mit "finger food" dabei hat. Schön, dass das auch mal jemand anders seltsam findet, nicht nur ich
Dabei gehe ich möglichst nicht ohne einen Notanker wie eine Banane oder ein paar Kekse mit den Kleinen aus dem Haus..

Ob Eure "Schwierigkeiten" beim Essen daheim wirklich damit zusammenhängen - da wäre ich mir nicht so sicher. Soooviel wird da ja nicht zusammenkommen?! vielleicht passt was anderes nicht oder sie ist noch zu klein für das, was ihr erwartet?

alles Gute

al1ce

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von Caitryn am 14.05.2010, 19:34 Uhr

Hallo,

genauso sehe ich es auch. Es scheint ein Trend zu sein, dass man eine gefüllte Tupperdose mithat und sobald das Kind mal ankommt oder mal nicht gut drauf ist, etwas zu Essen zu geben.

Zwischenmahlzeiten sind o.K., wenn der Körper sie benötigt, aber nicht lediglich als - "ich lerne etwas Neues kennen". Es ist Essen: Nahrungsaufnahme, hat soziale Komponenten, interessantes kennenlernen, neue Eindrücke gewinnen. Aber: Nahrungsaufnahme.

Ich muss doch irgendwie den Zusammenhang im gesamten Tagesablauf betrachten! Ich nörgele so, weil:
- meine Tochter isst um 18h mit uns in angenehmer Stimmung Abendessen - und das klappt eigentlich immer gut
- meine Tochter an einigen Nachmittagen, bei denen sie auf dem Spielplatz oder in Krabbelgruppen (privat) ständig was zugesteckt bekommen hat, einen absoluten Trouble gemacht hat. Dies kennen wir bei ihr halt nicht. Es gibt halt einige Eltern die ab 15Uhr bis 17.30h permanent ihren Kindern in regelmäßigen Intervallen etwas zu Essen geben.

Wenn es bei den zugesteckten Sachen zumindest angemessene Zwischenmahlzeiten wären (Gemüse, Obst). Nein, es sind meistens Kekse (schaut doch gerne mal auf die Nährwertangabe: Knäckebrot = 340kcal, Dinkellöffelkekse = 436kcal, Dinkelkekse = 448kcal, Dinkelstangen = 455kcal; dabei ist immer der Kohlenhydratanteil (2/3) besonders relevant).

Ich würde mich freuen, wenn die Eltern einfach mal reflektieren würden, was, wann und wie viel sie ihren Kindern zu Essen geben.

Noch einmal deutlich: Zwischenmahlzeiten sind o.K., aber es sollten doch keine Dauermahlzeiten sein! Man muss sich doch auch ohne Essen beschäftigen können. Ich meine, die Kinder sollten auch lernen, die Hauptmahlzeiten als solche wahrzunehmen.

Später (ich rede hier immerhin noch von einen 16 Monate alten Kind) kann ich mir dann Gedanken machen bezüglich Naschen usw. Einen Zusammenhang zwischen der Gabe von Zwischenmahlzeiten und der Entwicklung des Naschens habe ich wissenschaftlich noch nicht gefunden. Bin aber sehr gespannt darauf :) Könnten die permanente Dauergabe des Essens nicht zu ständigem Essen führen, zur Entwicklung von: Ich Esse, wenn mir langweilig ist?

Grüße Caitryn

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was ist daran schlimm zu sagen das man es nicht möchte?

Antwort von Zwillingsmama04 am 14.05.2010, 20:15 Uhr

ich finde man kann es den andern nicht verbieten;-)

aber wir gehen jeden morgen auf den spielplatz, es gibt auch dort ständig etwas zu essen, meine kleine kann auch essen (apfel den sie mit hat) und dann ist gut.

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von muddelkuddel am 14.05.2010, 20:15 Uhr

komisch, WENN irgendjemand auf spielplätzen was an essen dabei hatte, wurde immer ICH als mutter zuerst gefragt, ob mein kind denn was haben dürfte. wenn ich das nicht wollte, habe ich für mein kind eben abgelehnt. ihm einfach was geben hat nie jemand versucht.



also bei uns versorgt, wenn überhaupt, sich jede familie in erster linie selbst.
wenn ich mit meinem sohn (3) auf den (entfernteren) spielplatz gehe, nehme ich auch öfters was mit, weil wir für die zwischenmahlzeit nicht nach hause gehen..das würde sich nicht lohnen, er aber innerhalb von sekunden verhungern kann.
ich hab ihn aber auch nei bei anderen betteln lassen, das hätte ich unterbunden.

LG

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von Caitryn am 14.05.2010, 20:54 Uhr

Hallo,

noch einmal:

mein Kind ist 16 Monate. Es findet halt neue Dinge interessant. Sie kann noch nicht wirklich betteln. Wenn klimpernde Schlüssel angeboten würden, würde sie diese auch freudig entgegennehmen. Als einzig negatives wäre also, dass meine Tochter interessiert ist und auf Menschen freundlich zugeht?

Es geht mir nicht um Zwischenmahlzeiten, sondern um ewiges Herumgeesse! Einige Eltern fragen auch freundlich, ob meine Tochter etwas haben dürfe. Einige Eltern machen es aber nicht, oder sehr ungeschickt, indem sie mit Keks vor ihrer Nase fragen.

Und bedenkt bitte, ich wollte hier nur mal meinen Ärger ablassen. Wie sind denn bei euch die Erfahrungen - insbesondere bei Kindern, die jünger sind.

Grüße Caitryn

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von muddelkuddel am 14.05.2010, 21:11 Uhr

na gut, ob neugier oder bettelei.. DU kannst das doch lenken, oder?

dann geh hin, sag "ne kind, gibts nicht, wir essen zu hause" und lenk sie irgendwie ab..

ich versteh glaub ich, dass problem nicht. kann dir doch egal sein, wenn andere mütter ihren kindern essen mitnehmen???

LG

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von Marado am 14.05.2010, 21:14 Uhr

Das kenne ich leider.. Meine Kleine ist 19 Monate und hat in den privaten Krabbelgruppen auch immer was bekommen. Es hat mich gestört, auch, daß ich quasi gezwungen wurde, selber eine Tupperdose aus der Tasche zu zaubern. Sieht halt doof aus, wenn das eigene Kind sich bei anderen bedient, weil Mama nichts dabei hat.. ABER: ich habe es angesprochen und dabei kam heraus, daß nicht nur ich ein Problem damit habe. Klar, manche verstehen es nicht und deren Kinder werden später mit Milchschnitte & Co auf dem Spielplatz versorgt.. Wir haben uns jetzt jedenfalls so geeinigt, daß von den zwei Stunden nur 15 feste Minuten gegessen wird. Die Kinder haben da gar kein Problem mit!
Mich nervt daran nichtmal, daß zu Hause dann weniger gegessen wird, sondern auch noch, daß die Zähne ständig mit Säure (Obst) und/oder Zucker (Kohlenhydrate, z.B. Knäcke) umspült werden. Und natürlich, wenn Essen als Trost, gegen Langeweile oder Ablenkung dient.
Auf Spielplätzen habe ich das Problem weniger. Von Fremden kann ich es gut ablehnen, Bekannte trifft man hier nicht so oft.
LG

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Re: man kann sich schlecht gegen den Trend stemmen

Antwort von Marado am 14.05.2010, 21:19 Uhr

Das Problem ist doch das eigene Kind dabei. Es bekommt schon gut mit, daß das eine etwas essen darf und es selber nicht. Da ist es nicht so einfach mit dem Ablenken. Meine ist nicht doof, die hört scheinbar schon am `Plopp´der Dose, daß es was gibt. Oder wenn Mütter in der Tasche wühlen. Sie läßt sich nicht ablenken, sie sieht mich voller Unverständnis und weinend an, wenn sie nicht darf. Und das nicht, weil sie mal darf, mal nicht. Einfach, weil sie essen möchte, wenn alle essen..

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Guter Ratschlag

Antwort von Caitryn am 14.05.2010, 21:19 Uhr

Hallo,

es freut mich, dass ich nicht alleine bin!

Dein Herangehensweise mit dem Thema finde ich gut und werde es wohl auch mal in unserer Gruppe ansprechen.

Gruß Caitryn

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@ Marado

Antwort von Caitryn am 14.05.2010, 21:27 Uhr

so ist es!

Meine Tochter ist nämlich auch nicht doof und hat einen eigenen Kopf. Sie möchte auch Essen, wenn die anderen Essen. Und das Geweine von ihr finde ich anstrengend! Wenn ich das Weinen vermeiden möchte, muss ich ihr die ganze Zeit erlauben zu essen.

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Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von Badefrosch am 15.05.2010, 8:19 Uhr

Also meiner ist 2 1/4 Jahre.

Wenn wir hier bei uns in der Nähe unterwegs sind nehme ich nix mit.
Gehen wir aber auf einen Spielplatz der weiter weg ist, dann habe ich auch generell einen kleingeschnittenen Apfel oder ne Banane dabei, manchmal auch Salzstangen. Und natürlich was zum trinken.

Und meiner isst weder morgens, noch abends besonders gut, dafür haut er mittags wie nen Scheunendresscher rein. Und ich bin ne böse Mutter, er bekommt auch mal ne Milchschnitte. Er wiegt für sein Alter im Vergleich zu anderen Kindern wesentlich weniger, nämlich gerade mal 11 kg.

Ich mache mir ums Essen keine Gedanken. Wenn ich überlege was er über Tag verteilt ist, dann müsste er ja verhungern. Morgens nur Kaba, mit sehr viel Glück ne Stunde später noch etwas Käse oder Wurst, Brot wird verschmäht. Mittagessen gibt es um 13 Uhr. Nachmittags mal nen Snack (Obst, Salzstangen oder mal ne Milchschnitte). Gestern abend hat er z.B. nen halben Kartoffelpuffer gegessen. Wenn es ihm reicht gut.

Ich esse z.B. abends überhaupt nicht gerne viel, weil mir das so schwer im Magen liegt, dass ich nicht schlafen kann. Vielleicht ist deiner Kleinen einfach lieber, dass sie sich durch den Tag snackt. Mach doch einfach mal Mittags ein vernünftiges Essen und setz sie Abends dazu, wenn sie da was essen will, gut und wenn nicht auch gut.

Ok, ich muss sagen, meiner geht an Kühlschrank, läßt sich von mir hochheben und zeigt auf das was er haben will. Meistens bekommt er es.

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Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von Püminsky am 15.05.2010, 11:50 Uhr

Hm, also ich hab ehrlich gesagt auch nie verstanden, warum manche Mütte Kekse, Äpfel und Salzstangen mit auf den Spielplatz schleppen müssen. Klar, mein Sohn nimmt das dann auch gern an, und ich hab auch kein Problem damit, wenn er etwas angeboten bekommt.
Aber nachvollziehen kann ich das trotzdem nicht. Wir gehen schliesslich spielen und machen kein Picknick? Er bekommt vorher ausreichend Nahrung. Wenn er dann zum Austoben auf den Spielplatz geht, muss er sich doch nicht auch noch ständig was in die Schnute stopfen...? Von daher nehme ich nie etwas zu essen mit. Trinken ist was anderes, beim Toben kann man ja schnell mal Durst bekommen. Aber diese Dauerverfügbarkeit von Nahrung, insbesondere Süßigkeiten, kann ich nicht verstehen.

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Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von anjos am 15.05.2010, 23:35 Uhr

hmmmm... ich bin da ein bischen Zwiegespalten...

Zum einen sehe ich es gerade als sehr positiv, dass wir ungefähr 5 km vom nächsten Spielplatz entfernt wohnen und somit NIE "ohne Grund" auf einen öffentlichen Spielplatz gehen... wir haben einen privaten Spielplatz mit riesen Sandkasten, Turnstange, Schaukel, Trampolin, Rutsche, Fuhrpark etc. im Garten stehen. Und da spielen unsere Kinder zu 90% alleine. Nur wenn Freunde da sind, gibts auch Spielkameraden. Dann ist es auch bei uns so, dass es was zu essen gibt... meist stell ich Saft und eine kleine Dose mit Plätzchen auf den Tisch... da dürfen sich die Kinder bedienen, bis alles weg ist. Meist bleiben sie solange am Tisch stehen, bis die Dose leer ist und gehen dann spielen. Das ist ok für mich und ich denke auch für meine Freundinnen ist das so ok, denn bei ihnen ist das genauso.

Zum anderen finde ich, dass man es jedem selbst überlassen sollte, wieviel das jeweilige Kind isst, wann und was es isst. Wenn deinem Kind was angeboten wird, was es nicht essen soll, dann lehnst du es einfach ab und lebst mit der Konsequenz, dich mit deinem Kind auseinanderzusetzen und dein "Nein" durchzusetzen.

Ich denke, viele Eltern geben ihren Kindern was zu essen, damit sie ihre Ruhe haben und "quatschen" können... oder läuft das bei euch etwa anders ab, als auf den Spielplätzen, die wir so kennen?? Bei uns sitzen die Mütter auf ner Bank, tratschen und quatschen und die Kinder spielen derweil... meldet sich ein Kind, wird es gleich mit Essen und Trinken versorgt, ist ruhig und die Mutter hat weiterhin ihre Ruhe.
Macht man das alle paar Wochen mal so, ist das ok, macht man das täglich so, züchtet man sich einen kleinen "Fresser" ran, der nicht lernt, wann er satt ist. Das natürliche Sättigungsgefühl wird überhört.

Wir gehen 1x die Woche in eine Spielgruppe. Generell darf dabei nicht gegessen und getrunken werden, da wir uns in einem Bewegungsraum aufhalten und dort darf (wie in einer Turnhalle) halt nicht gegessen werden. Dafür sitzt nachher beim umziehen JEDES Kind mit Gurke, Apfel oder Salzstange da... nur meins nicht... denn die Spielgruppe ist um 11:15 Uhr zu Ende, wenn wir um 11:30 Uhr zu Hause sind, gibts direkt Mittagessen und da braucht mein Kind um 11:15 Uhr keinen "Snack" mehr. Ich wundere mich jedesmal aufs neue über die anderen Mütter, die immer mit Vollausstattung kommen... ich find das für ein 2-jähriges Kind (unsere Tochter wird in 1 Monat 2 und die anderen sind schon 2) nicht notwendig. Bei uns gabs deshalb auch schon die ein oder andere Träne, weil unsere Tochter von den anderen Kindern nichts haben durfte, da ich es untersagt habe... aber da musste sowohl meine Tochter als auch ich durch und mittlerweile fragt sie gar nicht mehr danach.

LG, ANdrea

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Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von Julians.Mama am 16.05.2010, 13:51 Uhr

Weiss auch nicht, was daran so schlimm sein soll. Meine Kids (3 Jahre, 1 Mon. und 15 Mon.) u. ich essen um 11:30 Uhr Mittag, nach dem Mittagschlaf gehen wir dann gleich raus, klar haben die dann auch Hunger u. sind nicht satt bis zum Abendessen (18 Uhr).

LG

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Re: @Caitryn

Antwort von montpelle am 16.05.2010, 15:56 Uhr

Erwartest du jetzt, dass sich fremde Menschen auf dem Spielplatz nach dir richten ?

Du kannst es ja handhaben wie du möchtest, musst dann aber auch zusehen, wie du es durchsetzt.

Wenn auf der Spielstraße alle Kinder ohne Helm fahren kann ich mich vielleicht darüber aufregen, aber nicht ändern, Wenn mein Kind mit Helm fahren soll und meckert, weil die anderen es nicht müssen, muss ich ihm klar machen, dass es für ihn aber gilt. Müssen jetzt alle anderen Mütter ihren Kindern einen Helm aufsetzen (auch wenn es natürlich besser wäre), nur damit ich es leichter habe und mein Kind nicht motzt ?

Wenn alle Kinder ein Nintendo DS haben und stundenlang davor sitzen kann ich mich darüber aufregen, es aber nicht ändern. Wenn mein Kind keinen hat und meckert, weil die anderen einen haben, muss ich ihm erklären, warum er keinen bekommt. Müssen jetzt alle Mütter ihren Kindern den Nintendo verbieten, nur damit ich es leichter habe und mein Kind nicht motzt ?

Das waren jetzt zwei ausgedachte Beispiele. Wenn Dinge wichtig sind, setze ich sie durch, auch wenn die Mehrheit es anders macht. Wenn ich mich aber nicht anderen anpasse, kann ich auch nicht erwarten, dass sich die anderen nach mir richten.

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Re: @Caitryn

Antwort von Caitryn am 16.05.2010, 21:04 Uhr

Hallo,

ich sag es ja:

reflektierendes Verhalten!

Ich finde es sehr interessant, was einige Eltern dazu kritisch geschrieben haben und was Frau Höfel dazu schrieb. Also - wir wollen doch für unsere Kinder das beste.

Es geht hier nicht um Erziehung von meiner Kleinen oder anderen Eltern. Ich würde mich schlichtweg einfach freuen, wenn andere sich mal Gedanken machten. Und wo meine Freiheit beginnt, andere diese Freiheit einschränken, ist doch eher eine Frage von Empathie - vielleicht sollten wir hier aber die Philosophen fragen :).

Und bedenke, was hier eigentlich die Ausgangsproblematik war. Nicht vom Thema abschweifen.

Liebe Grüße

Caitryn

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hast Du mal mit diesen anderen Elten gesprochen?

Antwort von reblaus am 16.05.2010, 21:17 Uhr

Ich habe das Abendbrot auf den Spielplatz verlegt und hatte damit eben auch alles dabei. Meinen Freundin hat sich früher auch immer darüber gewundert, seit sie die Nachzüglerin hat ist es so für sie auch einfacher.
Zwei andere Muttis haben das Mittagessen so auf den Spielplatz verschoben...

Ich würde mal nach den Gründen fragen...

LG

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Re: @Caitryn

Antwort von montpelle am 16.05.2010, 21:19 Uhr

Wenn hier jemandem Empathie fehlt, dann doch wohl dir.

Mich stört auch, dass sich sehr viele Eltern zu wenige Gedanken machen über ihre Kinder, deren Entwicklung und Bedürfnisse. Dabei denke ich an die Kinder, denen wichtige Dinge fehlen oder die in ihrer Entfaltung gebremst oder gestört werden.

Du hast dich aber in deinem Beitrag vor allem darüber aufgeregt, dass du deine Tochter bremsen und zurückhalten musst, wenn die anderen Kinder essen und dass das anstrengend ist. Du erwartest, dass die anderen Mütter ihren Kinder nicht dauernd Essen am Nachmittag auf dem Spielplatz anbieten .... aber nicht (nur), weil es nicht gesund für deren Kinder ist, sondern weil deine Tochter dann auch danach verlangt und quengelt wenn sie es nicht bekommt. Das ist egoistisch.

Ich kann dich zwar im Kern verstehen, denn ich finde es auch nicht gut, wenn Kindern dauernd Essen angeboten wird. Aber als Grund deine quengelnde und somit anstrengende Tochter anzuführen halte ich für daneben.

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Re: Ärger wegen ständig Essensangebote auf Spielplatz

Antwort von scotti12 am 17.05.2010, 13:32 Uhr

HAllo,

also ich wundere mich gerade sehr. Klar sind die Hauptmahlzeiten Morgens Mittags Abends. Aber nur mit diesen Mahlzeiten würde Julia nicht auskommen. Sie powert den ganzen Tag rum und bekommt einfach noch 2 kleine Mahlzeiten zwischendurch. Und die fallen eben mal auf Spielplatz usw. an. Irgendwann möchte man ja mal mit seinen Kindern raus. Was es dann so gibt bleibt jeder Mutter selbst überlassen.
Bei uns übrigens Vormittags nur Obst
Und Nachmittags Obst und noch mal bisserl Breze, Knusperbrot usw...
Aber wenn ich so überlege gibt es bei uns aufm Spielplatz und ich bin auch vielen nie Probleme. Ich nehme z.B. Julia ein bisserl auf die Seite und gebe ihr zu essen. Und wenn Julia kein Hunger hat dann kann irgendein Kind essen was es will das interessiert Julia nicht im geringsten.

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Re: @Caitryn - Nachtrag

Antwort von montpelle am 17.05.2010, 16:45 Uhr

Was mich auch sehr wundert ist, dass deine Tochter nach Essen der anderen quengelt, wenn sie eigentlich satt ist.

Wenn gesunde Kinder satt sind, interessieren sie sich nicht für Essen .... schon gar nicht auf einem Spielplatz voller Angebote.

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Re: @Caitryn - Nachtrag

Antwort von Al1ce am 17.05.2010, 17:50 Uhr

hallo montpelle,

wenn ich an meine Kids denke, kann ich Deine letzte Aussage nicht nachvollziehen - dabei klingt sie so, als ob sie eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache wäre. Woher weisst Du denn so genau, was gesundes Verhalten ist und was nicht? Schonmal daran gedacht, dass die Kinder das Essen eventuell auch als Spielzeug/Angebot sehen könnten?


al1ce

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Zusammenfassung

Antwort von Caitryn am 17.05.2010, 23:06 Uhr

Hallo,

ich glaube ich habe hier nun eine Menge an Meinungen gehört, die ich auch vollkommen unterstützen kann.

- Zwischenmahlzeiten haben ihre Notwendigkeit und müssen den Bedürfnissen des Kindes angepasst sein; ich denke, dass es aber trotzdem wichtig ist, die Gesamtzusammenhänge zu betrachten (nicht zu nah an den Hauptmahlzeiten). Es muss auch für den Körper, für die Zähne Zeiten geben, an denen es keine Nahrungsaufnahme gibt. (Säure für die Zähne, Bauchspeicheldrüse, ...)

- kommt ein fremdes Kind und möchte etwas von dem Essen, frage ich - ohne gleich das Essen vor der Nase des Kindes zu haben - ein Elternteil

- Essen ist kein Ablenkungsmanöver (das habe ich eigentlich moniert); dass heißt: nicht nur Essen geben, damit man sich unterhalten kann, damit das Kind nicht quengelt

- als Elternteil sollte ich eingreifen, wenn mein Kind nichts zusätzliches zu Essen bekommen soll; das Weinen der Enttäuschung (wichig: Nicht des Hungers!) muss ich ertragen und mein Kind anders ablenken

- wenn Essen angeboten wird, mein Kind es gerne möchte, es auch in Ordnung ist, dann ist es in Ordnung

- in Krabbelgruppen und unter engeren Freunden könnte ich das Thema mal ansprechen - evtl. gibt es eine Regelung (z.B. feste Zeit für das Essen, dann auch mal Zeiten ohne Essensangebote)

- Essen mitzuhaben ist Kein! Zeichen, dass man eine gute Mutter ist ;); damit ist auch das Mitbringen der neusten Dinkelkekse gemeint (meine manchmal nämlich einen Wettbewerb bei einigen Mütter festzustellen)

Alle Dinge beziehen sich ausschließlich auf Essen und keineswegs auf Trinken!

Mir war eigentlich nur negativ aufgefallen, dass viele Eltern ihren Kindern den ganzen Nachmittag über Kekse (auch wenn ohne Zucker) anbieten - ich meine hier Zeiten von 15 - 17.30h.

Ich hoffe, es fasst das Wichtigste zusammen.

So, muss jetzt mal schlafen.

Grüße Caitryn

PS: Wollte hier eigentlich kein Fass aufmachen, nur mal wehklagen, was mich an unreflektierten Eltern stört.

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