Refertilisierung: erfolgreich

Hallo zusammen, da ich weiss dass es zum Thema Refertilisierung bei der Frau fast nichts zu finden ist, schreibe ich hier meine Erfahrung nieder. Aufgrund von ärztlichen Druck und eigener Dummheit habe ich mich vor vier Jahren sterilisieren lassen. Diesen Eingriff habe ich schmerzlich betreut, da ich immer mehr als nur ein Kind haben wollte. Der Arzt hat mir dazu geraten, da ich eine herzförmige Gebärmutter hatte und bei der ersten Geburt eine eingewachsene Placenta. Dadurch ist das Risiko bei der nächsten Geburt eine eingewachsene Placenta wieder zu haben bei 50%. Diese führt Komplikationen. Weil ich sehr psychisch darunter gelitten habe, haben mein Mann und ich uns entschieden eine künstliche Befruchtung zu versuchen- drei Mal ohne Erfolg. Daher habe ich mich durchgerungen und habe einen Termin in München zur Beratung wegen einer Refertilisierung gemacht. Zum Termin musste ich den OP-Bericht von der Sterilisation mitbringen. Diesen hat sich der Arzt durchgelesen, einen Ultraschall gemacht und gesagt, dass es bei mir klappen könnte. Daraufhin wurde Blut entnommen, Termin zum Aufklärungsgespräch, das Gespräch für die Narkose und zur OP gemacht. Am Vortagder OP wurde Blut abgenommen und die Gespräche geführt. Ich habe mich entschieden nicht in der Klinik zu übernachten, sondern im Hotel. Fand ich persönlich schöner. Am OP Tag bin ich in die Klinik, dort wurde ich zur OP vorbereitet und in die Narkose gelegt. Als ich von der Narkose aufgewacht bin, hat man mir mitgeteilt, dass alles glatt gelaufen ist und ich wieder auf natürlichem Wege Kinder bekommen kann. Am Tag nach der OP bin ich nach Hause und drei Monate später hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Bei uns hat es gleich doppelt geklappt.