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Geschrieben von Grosse sonne am 23.07.2018, 13:51 Uhr

Assisted hatching Embryonen

Hallo zusammen was haltet ihr von assisted hatching? Hat das jemand von euch machen lassen? Hatte das bei der 2 ivf auch durchführen lassen. Und leider war keine Schwangerschaft. Jetzt ist mein letzter Versuch. Am Donnerstag vlt Punktion. Nur 3 Eizellen:( der Arzt hat mir das empf. Habe Angst das den Embryonen schadet

 
24 Antworten:

Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Sissi04 am 23.07.2018, 17:04 Uhr

Hallo

Erstmal drück ich dir die Daumen das der 3. Versuch klappt.
Also wir starten Anfang August mit unserer ersten ivf und wir werden es mit assisted hatching probieren.
Unsere Ärztin sagte das sie das mit einem so feinen laser machen das es den Embryonen nicht schadet.

Liebe Grüße

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Grosse sonne am 23.07.2018, 22:27 Uhr

Danke. Hat mein Arzt auch gesagt. Nur ich habe mal gelesen das dadurch die Embryonen mehr strapaziert werden. Wusste nicht ob ich dem Arzt wirklich vertrauen soll oder ob es vlt nur ums Geld geht. Beim letzten Mal mussten wir 168 Euro dafür bezahlen.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Sissi04 am 24.07.2018, 7:56 Uhr

Ja da hast du recht. Im Endeffekt weiß man nie ob man den Ärzten zu 100% vertrauen kann. Bei uns kostet es 150€.
Wenn du es bei deiner 2. Ivf bereits gemacht hast, können dann die Ärzte nicht sagen ob es notwendig gewesen wäre? Dabei müsste man doch sehen wie dick die "Schale" ist oder?

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Grosse sonne am 24.07.2018, 16:30 Uhr

Du hast recht. Ich sollte einfach morgen mal nachfragen. Danke

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Casper93 am 28.07.2018, 13:10 Uhr

Bei uns wird das nur gemacht, wenn die hülle entsprechend aussieht und man den Eindruck hat, es müsste sein.
Kosten weiß ich nicht...

Beim frischen versuch brauchten wir es nicht. Beim kryo jetzt schon. Das ist bei frostis aber grsl häufiger notwendig...

Erfolg weiß ich noch nicht

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 18:43 Uhr

Wir haben bei jeder ICSI immer das Hatching bei Bedarf gewünscht. D.h. die KiWu misst die Eihülle und führt das Hatching nur durch, wenn sie zu dick ist. Bei den ersten beiden ICSIs war es nicht notwendig. Geklappt hat es ja in der 2. trotzdem. Im Januar jetzt hatten wir unsere Kryo, da wird es in unserer KiWu als Standard eh gemacht. Die Kryo war allerdings negativ. Bei der aktuellen ICSI wollten wir wieder Hatching nach Bedarf und es war das erste Mal, dass die KiWu es auch durchgeführt hat. Das Ergebnis, ob es was gebracht hat, gibts am Montag. Vielleicht probiert ihr es einfach mal aus. Ich denke nicht, dass es schaden, sondern nur von Vorteil sein kann.
Alles Liebe!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Jun0 am 02.08.2018, 18:43 Uhr

Wir haben bei jeder ICSI immer das Hatching bei Bedarf gewünscht. D.h. die KiWu misst die Eihülle und führt das Hatching nur durch, wenn sie zu dick ist. Bei den ersten beiden ICSIs war es nicht notwendig. Geklappt hat es ja in der 2. trotzdem. Im Januar jetzt hatten wir unsere Kryo, da wird es in unserer KiWu als Standard eh gemacht. Die Kryo war allerdings negativ. Bei der aktuellen ICSI wollten wir wieder Hatching nach Bedarf und es war das erste Mal, dass die KiWu es auch durchgeführt hat. Das Ergebnis, ob es was gebracht hat, gibts am Montag. Vielleicht probiert ihr es einfach mal aus. Ich denke nicht, dass es schaden, sondern nur von Vorteil sein kann.
Alles Liebe!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von mambaa am 08.08.2018, 21:21 Uhr

Hallo,
nach der negativen ICSI habe ich eine lange Gespräch mit dem Chef der KiWu gehabt, weil ich viele Fragen haben. Normalerweise bietet die KiWu diese zusätzlichen Maßnahmen nur nach mehreren Versuche an. Da nach dem KiWu-Chef von 10 Embryonen nur ein oder zwei in normalen Zyklen überleben würden, musste man 3 bis 4 negativen Transfer gemacht haben, damit sie anderen Maßnahmen einleiten. Ich war mit dieser Praxis nicht einverstanden. Ich bin schon 37 Jahre und mein Mann 40. Ich war nie schwanger trotz 3 Jahre Versuche vor der KiWu. Dazu müssen wir 50 % der Kosten tragen und 100 % der Koster bei Kryo. Ein Freund von uns war 4 Jahre bei der KiWu ohne Erfolg. Die zusätzliche Maßnahmen oder Untersuchungen wurden ihn sehr spät vorgeschlagen. Ich will alle Chancen auf meine Seite haben und ich habe dafür gekämpft, dass ich diese Assisted Hatching haben darf. Er hat beim letzten Ultraschall ja gesagt. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe dass dieses Jahr ein erfolgsreicher Jahr wird.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von deinGlück am 12.08.2018, 21:04 Uhr

Bei meiner Kiwu-Praxis kann man Assisted Hatching auch nur bei Bedarf beauftragen. Das hab ich bislang immer gemacht. Bislang war's nicht erforderlich. Ich vertraue da der Kiwu-Praxis. Hätte auch Angst, dass sich ein nicht erforderliches Hatching vielleicht sogar negativ auswirkt.
PICSI, Embryoscope und Embryoglue gibts bei meiner Praxis nicht, daher hab ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Zu Akupunktur hab ich keine Meinung. Ich hab ab dem 2. Versuch immer IMSI machen lassen. Da die Befruchtungsquote bei den Versuchen aber ziemlich geschwankt hat und ich ohnehin meist nur sehr wenige Eizellen habe, kann ich dir nicht sagen, ob das was gebracht hat. Ein Scratching hatte ich erstmals beim 3. Versuch und damit das erste Mal eine Einnistung. Auch bei der 2. Einnistung hatte ich wieder ein Scratching im Vorzyklus. Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber ich hab's jetzt wieder machen lassen.
Auf der einen Seite heißt es ja immer, man bräuchte beim ersten Versuch noch nicht das volle Programm zu fahren. Aber ehrlich gesagt hatte ich nie wieder so viele Eizellen wie im ersten Versuch. Und die 3 Kassenversuche sind so schnell aufgebraucht - da macht es vielleicht schon Sinn, Zusatzmaßnahmen, die man für sinnvoll hält, gleich beim ersten Versuch mitzunehmen. Viel Glück!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Kadar am 14.08.2018, 22:40 Uhr

Wir haben es bei der ersten ICSI machen lassen und es hat nicht geklappt. Dann haben wir aus verschiedenen Gründen die Praxis gewechselt und die neue Ärztin hat zum Hatching gesagt, dass sie es nicht empfehlen kann und schon gar nicht mit Angabe irgendwelcher gesteigerter Erfolgsaussichten. Vielmehr sagt sie: wir sollten überlegen, wenn der Krümel es schon nicht alleine aus dem Ei schafft, wie hoch dann wohl seine Chancen sind, dass er die Kraft hat sich festzubeißen. Das leuchtete uns irgendwie ein und wir haben es nicht machen lassen, nun bin ich in der 28. Woche schwanger! Ich wünsche dir, dass du eine Entscheidung triffst, mit der du leben kannst. Es gibt vermutlich kein allgemein gültiges Patentrezept, aber ich drücke dir sehr die Daumen, dass es klappt! Viele Grüße

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von domin1ka am 18.08.2018, 20:37 Uhr

Hallo, wir haben unsere beiden 4 Zeller hatchen lassen. Bei mir kommt aber noch hinzu, dass meine Eihüllen extrem dick sind. Ohne hatchen hätten wir wohl gar keine Chance. (Geklappt hat die erste ICSI trotzdem nicht). Dass beim hatchen etwas schief gehen kann, habe ich noch nie gehört. Man kann ja einem 4 Zeller zur genetischen Untersuchung sogar eine Zelle klauen und das werden trotzdem normale Babys (in Holland ist das erlaubt, um Trisomie 21 etc vorher zu testen). Ich habe das mal als Fernsehbericht gesehen und fand das sehr interessant. Ich würde mich da nicht so sehr von Studien, oder Langzeiterfahrungen beeinflussen lassen. Auch nicht davon, wer wie mit oder ohne schwanger wurde. Frag einfach mal dein Bauchgefühl, ob du Schlupfhilfe haben möchtest, oder nicht. Ich drücke dir die Daumen für deine Entscheidung und den Rest! Liebe Grüße

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Moment am 21.08.2018, 17:08 Uhr

Assisted Hatching bedeutet ja, dass die Eihülle vor TF angeritzt wird um schlüpfen und somit das Einnisten zu verbessern. Fakt ist, dass ab 35 die Ei-Wände vereinzelt dicker werden und evtl. ein schlüpfen verhindern. Man kann das testen, aber dabei zerstört man die Eizelle. Somit ist es immer ein Schuss ins blaue - und wenn Frau schwanger wird (oder auch nicht) weiß sie nicht, ob es daran gelegen hat oder nicht. Ich mit meinem Alter von 37 Lenzen lasse es machen, da ich mir die Chance einfach nicht verderben will. Bei meinem ersten Kind vor fünf Jahren gab es das glaub ich noch gar nicht und es hat bei der Kryo nach der ersten ICSI auch so geklappt. Momentan steht ich vom meiner 3. und letzten ICSI für mein 2. Kind und es hat trotz Assisted Hatching leider noch nicht geklappt. Somit kannst Du es Dir selbst zusammenreimen. Meine Meinung: wenn man so eine Behandlung auf sich nimmt, dann sollte man alle Chancen nutzen die man hat - gemessen an dem Gesamtaufwand, was sind schon 50 eur pro EZ.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von moa am 25.08.2018, 1:41 Uhr

Bei meiner Kiwu-Praxis kann man Assisted Hatching auch nur bei Bedarf beauftragen. Das hab ich bislang immer gemacht. Bislang war's nicht erforderlich. Ich vertraue da der Kiwu-Praxis. Hätte auch Angst, dass sich ein nicht erforderliches Hatching vielleicht sogar negativ auswirkt.
PICSI, Embryoscope und Embryoglue gibts bei meiner Praxis nicht, daher hab ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Zu Akupunktur hab ich keine Meinung. Ich hab ab dem 2. Versuch immer IMSI machen lassen. Da die Befruchtungsquote bei den Versuchen aber ziemlich geschwankt hat und ich ohnehin meist nur sehr wenige Eizellen habe, kann ich dir nicht sagen, ob das was gebracht hat. Ein Scratching hatte ich erstmals beim 3. Versuch und damit das erste Mal eine Einnistung. Auch bei der 2. Einnistung hatte ich wieder ein Scratching im Vorzyklus. Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber ich hab's jetzt wieder machen lassen.
Auf der einen Seite heißt es ja immer, man bräuchte beim ersten Versuch noch nicht das volle Programm zu fahren. Aber ehrlich gesagt hatte ich nie wieder so viele Eizellen wie im ersten Versuch. Und die 3 Kassenversuche sind so schnell aufgebraucht - da macht es vielleicht schon Sinn, Zusatzmaßnahmen, die man für sinnvoll hält, gleich beim ersten Versuch mitzunehmen. Viel Glück!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von ruthaa am 27.08.2018, 2:28 Uhr

Bei meiner Kiwu-Praxis kann man Assisted Hatching auch nur bei Bedarf beauftragen. Das hab ich bislang immer gemacht. Bislang war's nicht erforderlich. Ich vertraue da der Kiwu-Praxis. Hätte auch Angst, dass sich ein nicht erforderliches Hatching vielleicht sogar negativ auswirkt.
PICSI, Embryoscope und Embryoglue gibts bei meiner Praxis nicht, daher hab ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Zu Akupunktur hab ich keine Meinung. Ich hab ab dem 2. Versuch immer IMSI machen lassen. Da die Befruchtungsquote bei den Versuchen aber ziemlich geschwankt hat und ich ohnehin meist nur sehr wenige Eizellen habe, kann ich dir nicht sagen, ob das was gebracht hat. Ein Scratching hatte ich erstmals beim 3. Versuch und damit das erste Mal eine Einnistung. Auch bei der 2. Einnistung hatte ich wieder ein Scratching im Vorzyklus. Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber ich hab's jetzt wieder machen lassen.
Auf der einen Seite heißt es ja immer, man bräuchte beim ersten Versuch noch nicht das volle Programm zu fahren. Aber ehrlich gesagt hatte ich nie wieder so viele Eizellen wie im ersten Versuch. Und die 3 Kassenversuche sind so schnell aufgebraucht - da macht es vielleicht schon Sinn, Zusatzmaßnahmen, die man für sinnvoll hält, gleich beim ersten Versuch mitzunehmen. Viel Glück!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Uber am 29.08.2018, 21:52 Uhr

Es ist nicht wirklich bewiesen, dass die Zusatzleistungen einen sehr großen Unterschied machen, deswegen zahlt es ja die Krankenkasse nicht! Oft gibt es Studien die eine geringfügig bessere Einnistungsrate belegen, aber es ist oft nicht klar, ob das nun wirklich daran lag, weil es nicht signifikant genug ist. Teilweise gibt es auch Gegenstudien, die wiederum meinen, das Extra würde nix bringen. Schaden tut es aber in keinem Fall, daher ist es auch echt schwer dir was zu raten. Assisted Hatching würde ich nur bei einer Kryo machen, denn nachdem Auftauen kann die Eihaut besonders widerstandsfähig sein. Hier gibt es auch eine kleine Gefahr, dass der Embryo verletzt wird. Die Gebühr zahlt man in meiner Praxis einmal, egal für wie viele Eier. Den Blasto-(5-Tage-)Transfer würde ich dir empfehlen, sofern genügend Eizellen da sind. Wenn es bei dir wirklich nur 6-8 sind und dann vielleicht auch nicht alle befruchtet werden, würde ich lieber auf Nummer sicher gehen und zwei am 2. Tag nach PU einsetzen lassen, denn in der Gebärmutter sind sie immer noch am Besten aufgehoben. Denn sonst besteht die Gefahr, dass du am Ende der 5 Tage gar keine Eizellen mehr hast. EmbryoGen und EmbryoGlue bietet meine Praxis auch an. Ich persönlich bin mir aber nicht schlüssig, ob es viel bringt und habe mich für meine bisherigen zwei Versuche daher dagegen entschieden. Alles Gute für deine Entscheidungsfindung.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von hotspots am 04.09.2018, 22:15 Uhr

Hallo, nach der negativen ICSI habe ich eine lange Gespräch mit dem Chef der KiWu gehabt, weil ich viele Fragen haben. Normalerweise bietet die KiWu diese zusätzlichen Maßnahmen nur nach mehreren Versuche an. Da nach dem KiWu-Chef von 10 Embryonen nur ein oder zwei in normalen Zyklen überleben würden, musste man 3 bis 4 negativen Transfer gemacht haben, damit sie anderen Maßnahmen einleiten. Ich war mit dieser Praxis nicht einverstanden. Ich bin schon 37 Jahre und mein Mann 40. Ich war nie schwanger trotz 3 Jahre Versuche vor der KiWu. Dazu müssen wir 50 % der Kosten tragen und 100 % der Koster bei Kryo. Ein Freund von uns war 4 Jahre bei der KiWu ohne Erfolg. Die zusätzliche Maßnahmen oder Untersuchungen wurden ihn sehr spät vorgeschlagen. Ich will alle Chancen auf meine Seite haben und ich habe dafür gekämpft, dass ich diese Assisted Hatching haben darf. Er hat beim letzten Ultraschall ja gesagt. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe dass dieses Jahr ein erfolgsreicher Jahr wird.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Fazil am 08.09.2018, 21:59 Uhr

Mein KWZ sagt, dass es ab einem Eizellenhautdicken von 1,48mm gemacht werden kann, darunter nicht. Sie regen es an, dass es bei Frauen ab 35 gemacht wird und bei Kryo-Versuchen.
Bei uns ist es so, dass das Betrachten der Eizellenhautdicke etwa 10 Euro kostet, je Eizelle. Dann wird entschieden, ob das Hatching Sinn macht. Wir haben 157 Euro bezahlt, allerdings wird das je Zyklus berechnet, d. h. egal ob nachher ASS. Hatching bei einer oder drei Eizellen gemacht wird.
Bei uns kann man so entscheiden, dass die Eizellen betrachtet werden und der Biologe entscheidet dann. Das hat für uns auch Sinn gemacht, schließlich haben wir keine Ahnung, um die Sinnhaftigkeit zu entscheiden...Wir hatten bisher die 1. ICSI und bei beiden Eizellen wurde das ASS. Hatching gemacht. Ich bin nun mit Zwillingen schwanger. Ob es am ASS. Hatching lag oder nicht - dazu hab ich für mich keine Vergleichswerte...Viel Erfolg

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Lektraa am 14.09.2018, 0:06 Uhr

Bei meiner Kiwu-Praxis kann man Assisted Hatching auch nur bei Bedarf beauftragen. Das hab ich bislang immer gemacht. Bislang war's nicht erforderlich. Ich vertraue da der Kiwu-Praxis. Hätte auch Angst, dass sich ein nicht erforderliches Hatching vielleicht sogar negativ auswirkt.
PICSI, Embryoscope und Embryoglue gibts bei meiner Praxis nicht, daher hab ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Zu Akupunktur hab ich keine Meinung. Ich hab ab dem 2. Versuch immer IMSI machen lassen. Da die Befruchtungsquote bei den Versuchen aber ziemlich geschwankt hat und ich ohnehin meist nur sehr wenige Eizellen habe, kann ich dir nicht sagen, ob das was gebracht hat. Ein Scratching hatte ich erstmals beim 3. Versuch und damit das erste Mal eine Einnistung. Auch bei der 2. Einnistung hatte ich wieder ein Scratching im Vorzyklus. Kann natürlich Zufall gewesen sein. Aber ich hab's jetzt wieder machen lassen.
Auf der einen Seite heißt es ja immer, man bräuchte beim ersten Versuch noch nicht das volle Programm zu fahren. Aber ehrlich gesagt hatte ich nie wieder so viele Eizellen wie im ersten Versuch. Und die 3 Kassenversuche sind so schnell aufgebraucht - da macht es vielleicht schon Sinn, Zusatzmaßnahmen, die man für sinnvoll hält, gleich beim ersten Versuch mitzunehmen. Viel Glück!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Kanna am 16.09.2018, 22:43 Uhr

Assisted Hatching bedeutet ja, dass die Eihülle vor TF angeritzt wird um schlüpfen und somit das Einnisten zu verbessern. Fakt ist, dass ab 35 die Ei-Wände vereinzelt dicker werden und evtl. ein schlüpfen verhindern. Man kann das testen, aber dabei zerstört man die Eizelle. Somit ist es immer ein Schuss ins blaue - und wenn Frau schwanger wird (oder auch nicht) weiß sie nicht, ob es daran gelegen hat oder nicht. Ich mit meinem Alter von 37 Lenzen lasse es machen, da ich mir die Chance einfach nicht verderben will. Bei meinem ersten Kind vor fünf Jahren gab es das glaub ich noch gar nicht und es hat bei der Kryo nach der ersten ICSI auch so geklappt. Momentan steht ich vom meiner 3. und letzten ICSI für mein 2. Kind und es hat trotz Assisted Hatching leider noch nicht geklappt. Somit kannst Du es Dir selbst zusammenreimen. Meine Meinung: wenn man so eine Behandlung auf sich nimmt, dann sollte man alle Chancen nutzen die man hat - gemessen an dem Gesamtaufwand, was sind schon 50 eur pro EZ.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von tzum am 21.09.2018, 1:55 Uhr

Hallo, nach der negativen ICSI habe ich eine lange Gespräch mit dem Chef der KiWu gehabt, weil ich viele Fragen haben. Normalerweise bietet die KiWu diese zusätzlichen Maßnahmen nur nach mehreren Versuche an. Da nach dem KiWu-Chef von 10 Embryonen nur ein oder zwei in normalen Zyklen überleben würden, musste man 3 bis 4 negativen Transfer gemacht haben, damit sie anderen Maßnahmen einleiten. Ich war mit dieser Praxis nicht einverstanden. Ich bin schon 37 Jahre und mein Mann 40. Ich war nie schwanger trotz 3 Jahre Versuche vor der KiWu. Dazu müssen wir 50 % der Kosten tragen und 100 % der Koster bei Kryo. Ein Freund von uns war 4 Jahre bei der KiWu ohne Erfolg. Die zusätzliche Maßnahmen oder Untersuchungen wurden ihn sehr spät vorgeschlagen. Ich will alle Chancen auf meine Seite haben und ich habe dafür gekämpft, dass ich diese Assisted Hatching haben darf. Er hat beim letzten Ultraschall ja gesagt. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe dass dieses Jahr ein erfolgsreicher Jahr wird.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von hungry am 23.09.2018, 21:55 Uhr

Es ist nicht wirklich bewiesen, dass die Zusatzleistungen einen sehr großen Unterschied machen, deswegen zahlt es ja die Krankenkasse nicht! Oft gibt es Studien die eine geringfügig bessere Einnistungsrate belegen, aber es ist oft nicht klar, ob das nun wirklich daran lag, weil es nicht signifikant genug ist. Teilweise gibt es auch Gegenstudien, die wiederum meinen, das Extra würde nix bringen. Schaden tut es aber in keinem Fall, daher ist es auch echt schwer dir was zu raten. Assisted Hatching würde ich nur bei einer Kryo machen, denn nachdem Auftauen kann die Eihaut besonders widerstandsfähig sein. Hier gibt es auch eine kleine Gefahr, dass der Embryo verletzt wird. Die Gebühr zahlt man in meiner Praxis einmal, egal für wie viele Eier. Den Blasto-(5-Tage-)Transfer würde ich dir empfehlen, sofern genügend Eizellen da sind. Wenn es bei dir wirklich nur 6-8 sind und dann vielleicht auch nicht alle befruchtet werden, würde ich lieber auf Nummer sicher gehen und zwei am 2. Tag nach PU einsetzen lassen, denn in der Gebärmutter sind sie immer noch am Besten aufgehoben. Denn sonst besteht die Gefahr, dass du am Ende der 5 Tage gar keine Eizellen mehr hast. EmbryoGen und EmbryoGlue bietet meine Praxis auch an. Ich persönlich bin mir aber nicht schlüssig, ob es viel bringt und habe mich für meine bisherigen zwei Versuche daher dagegen entschieden. Alles Gute für deine Entscheidungsfindung.

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von yourAngel am 26.09.2018, 23:38 Uhr

Hallo,
wir haben unsere beiden Eizellen hatchen lassen. Bei mir kommt aber noch hinzu, dass meine Eihüllen extrem dick sind. Ohne hatchen hätten wir wohl gar keine Chance. (Geklappt hat die erste ICSI trotzdem nicht). Dass es dabei etwas schief gehen kann, habe ich noch nie gehört. In Holland ist das erlaubt, um Trisomie 21 etc. vorher zu testen. Ich habe das mal als Fernsehbericht gesehen und fand das sehr interessant. Ich würde mich da nicht so sehr von Studien, oder Langzeiterfahrungen beeinflussen lassen. Auch nicht davon, wer wie mit oder ohne schwanger wurde. Frag einfach mal dein Bauchgefühl, ob du Schlupfhilfe haben möchtest, oder nicht.
Ich drücke dir die Daumen für deine Entscheidung und den Rest. Liebe Grüße

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von Schneckee am 02.10.2018, 23:55 Uhr

Ich habe bei meiner 1. IVF Assisted Hatching und Embryo Glue machen lassen. Bin 37 jahre alt und hatte bei der PU 22 Eizellen. Von diesen 22 ließen sich 15 befruchten. Habe mir für 3 befruchteten Eizellen entschieden. Ich fragte meinen damaligen Biologen, ob er Assisted Hatching für nötig hält und er hat entschieden 2 Embryonen hatchen zu lassen. Für das Assisted Hatching habe ich 155 Euro bezahlt und für den Embryo Glue 55 Euro. Ich habe mich schon bei der 1. IVF für das volle Programm entschieden, weil wir die gesamte Behandlung sowieso selber zahlen mussten und ich einfach dachte, ich möchte nichts unversucht lassen und auch die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen... Anscheinend hat es geholfen. Ich war schwanger geworden, es blieb nur 1 Embryo obwohl ich mich für Drillinge auch gefreut hätte. Aber ich bin dankbar für meine süsse Tochter und liebe sie über alles. Ganz liebe Grüße und alles Gute!

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Re: Assisted hatching Embryonen

Antwort von van1lla am 10.10.2018, 21:16 Uhr

Hallo,
Also nach der ersten negativen ICSI habe ich ein langes Gespräch mit dem Doc aus meiner KiWu gehabt, weil ich viele Fragen haben. Normalerweise bietet die KiWu diese zusätzlichen Maßnahmen nur nach mehreren Versuche an. Da nach dem KiWu Arzt von 12 Embryonen nur 1 oder 2 in normalen Zyklen überleben würden, musste man 3 bis 4 negativen Transfer gemacht haben, damit sie anderen Maßnahmen einleiten. Ich war mit dieser Praxis nicht einverstanden.
Ich bin schon 38 Jahre und mein Mann 40. Ich war nur erfolglos schwanger trotz 6 Jahre Versuche vor der KiWu. Ein Freund von uns war 5 Jahre bei der KiWu ohne Erfolg. Die zusätzliche Maßnahmen oder Untersuchungen wurden ihn sehr spät vorgeschlagen. Ich will alle Chancen auf meine Seite haben und ich habe dafür gekämpft, dass ich diese Assisted Hatching haben darf. Er hat beim letzten Ultraschall ja gesagt. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe dass dieses Jahr ein erfolgsreicher Jahr wird

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Stichwort: Assisted Hatching

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