zurück| Geschrieben von Nevin0821 am 05.10.2017, 8:58 Uhr |
Meine Rechte
Also es geht um meine 3 jährige Tochter. Ihr kennt das bestimmt auch wir bzw ich will das sie Windelfrei wird wir üben auch (vielleicht rede ich auch zu viel) aber es klappt nicht so. Immer wenn sie gross muss will sie ihre Windeln.,ich kann sagen was ich will sie besteht darauf. Das Problem ist jetzt jedesmal wenn ich sie von Kita abhole ist ihr Windel voll. Sie geht seit ca. 2 Wochen. Heute habe ich zu der Erzieherin gesagt dass ich ein Anliegen habe dass wenn ich sie abhole immer die Windel voll ist, und wer weiß seid wann (sie hat mittlerweile total roten popo) Eigentlich macht Alara immer nachdem essen in die Windel, gegessen wird bis 13 Uhr abgeholt wurde sie bis jetzt um 14 Uhr in Zukunft um 15 Uhr. Die Erzieherin meinte (daß hatte sie mir beim ersten Windel wechseln auch gesagt) ich soll schauen dass sie Windelfrei ist. Sie wäre heute alleine der praktikant darf es nicht, (ist mir auch klar). Ich habe ihr gesagt das wir zu Hause üben, dass sie das bestimmt auch weiß das es nicht von heute auf morgen klappt. Meistens sind die Kinder im Garten wenn ich sie abhole, es sind ja auch andere Erzieherinen vorhanden kann dann nicht die Erzieherin von meine Tochter ihre Windel wechseln wenn sie ja nun durch mich wissen dass sie in die Windeln macht. Oder sind sie nicht verpflichtet es zu tun? Wie war das bei euch? Könnt ihr mir bitte ein Rat geben.
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Re: Meine Rechte
Antwort von icki am 05.10.2017, 10:48 Uhr
Hallo!
Das kenne ich, leider. Mein Jüngster ist 3,5 Jahre alt und will von Toilette oder Töpfchen noch nichts wissen. Ich lasse ihn auch, übe absolut keinen Druck aus. Frage ihn hin und wieder mal und immer kommt ein lautes NEIN!
Wenn ich ihn Nachmittags aus dem Kindergarten abhole hat er von 5 Tagen mindestens 2 die Windel voll. Entwder aa oder komplett nass so dass ich ihn direkt vor Ort umziehe. Ich nehme mir dann jedes Mal eine Erzieherin zur Seite und sage ihr das das so nicht geht. Dann heisst es immer er würde ja nichts sagen wenn er aa gemacht. Und eben noch wurde die Windel gewechselt.... Dann sage ich wieder das es so nicht geht und bitte drauf geachtet werden muss! Ich schreibe mir nun auf wann und was mit meinem Kleinen und seiner Windel war. Wenn die nächsten 5 mal voll sind mache ich einen Termin mit der Leitung. Es wird nun kälter und ich möchte nicht das mein Kleiner mit durchnässten Klamotten draussen rumläuft!
Re: Meine Rechte
Antwort von Nevin0821 am 05.10.2017, 11:07 Uhr
Ich finde das unmöglich, die Kinder brauchen uns wenn sie noch nicht soweit sind können wir sie doch nicht mit vollen Windeln rumlaufen lassen. Ich hatte auch vor mit der Leiterin zu sprechen aber auf der anderen Seite denke ich nicht dass die Erzieherin meine Tochter nicht nett behandelt.
Re: Meine Rechte
Antwort von Johanna3 am 05.10.2017, 11:17 Uhr
Die Erzieherinnen sind für das Wohl der Kinder verantwortlich. Sie müssen auch Windeln wechseln! Ansonsten wäre dieses Wohl gefährdet.
Schauen, dass sie jetzt schnellsten windel frei wird, musst du nicht? Wie denn auch? Dafür gibt es keinen Zauberspruch! Sie nun ständig auf das Töpfchen zu setzen wäre kontraproduktiv. Mit Druck erreicht man gar nichts. Der Erzieherin könnte man ein Buch über Entwicklungspsychologie schenken.
Du solltest mit Nachdruck darauf bestehen, dass dein Kind bei Bedarf gewickelt wird. Wenn Gespräche mit Erzieherinnen und Leitung nicht fruchten, würde ich den Träger einschalten. Letztlich muss er das erforderliche Personal stellen. Kann er nicht gewährleisten, dass alle Kinder adäquat betreut und versorgt werden, muss er Maßnahmen ergreifen. (Mehr Personal einstellen, Öffnungszeiten verkürzen, Gruppen schließen o.ä.)
Re: Meine Rechte
Antwort von nils am 05.10.2017, 11:26 Uhr
Da deine Tochter erst 2 Wochen im Kindergarten ist, ist sie vielleicht noch nicht so dem Druck der anderen ausgesetzt.
Bei uns im Kindergarten wurde von den anderen Kindern dann immer ziemlich Druck aufgebaut, indem sie gefragt haben warum der noch eine Windel hat bzw. sie gemeint haben mit dem wollen sie nicht spielen, weil er stinkt (weiß ich aus Erzählungen von meinem Sohn).
Ich würde dennoch mal mit deiner Tochter sprechen und ihr erklären, dass wenn sie im Kiga in die Windel macht die anderen das riechen und ev. nicht mehr mit ihr spielen wollen - bevor es dann von Seiten der Kinder zum "Mobbing" kommt.
Re: Meine Rechte
Antwort von Mutti69 am 05.10.2017, 12:31 Uhr
Sorry, das ist wirklich ein bescheuerter Rat!
Re: Meine Rechte
Antwort von Mutti69 am 05.10.2017, 12:35 Uhr
Von irgendwas nach 13 Uhr, bis 14 Uhr ist nicht die Welle. Manchmal kann es ja auch einen Moment dauern, bis man so was organisiert. Überdramatisieren muss man es nicht.
Wenn sich aber das Kind unwohl fühlt und vielleicht auch die nonverbale Bitte des Kindes zum Saubermachen ignoriert wird und/oder es weiter zu einem wunden Po kommt (Pickelchen sind noch lange kein Wunder Po), dann fordere es mit Nachdruch ein.
Weg wie der von Johanna beschrieben.
Re: Meine Rechte
Antwort von schubuduu am 05.10.2017, 14:14 Uhr
What?!
Genau wenn das Kind sich richtig elendig fühlt wird es damit schon aufhören. Lernen durch Demütigung
Re: Meine Rechte
Antwort von und am 05.10.2017, 16:01 Uhr
"ich soll schauen dass sie Windelfrei ist. Sie wäre heute alleine [...] es sind ja auch andere Erzieherinen vorhanden kann dann nicht die Erzieherin von meine Tochter ihre Windel wechseln "
Was denn nun? Ist die Erzieherin alleine oder sind noch andere da? Ging es nur um den einen Tag, wo du schauen solltest, dass deine Tochter windelfrei ist, oder um generell immer?
Re: Meine Rechte
Antwort von Danyshope am 05.10.2017, 16:23 Uhr
Absoluter Blödsinn
Kinder können nicht "lernen" windelfrei zu werden. Erst wenn sie selbst die entsprechende körperliche REIFE haben kann man ansetzen. da kann man sie noch so oft vorher wie einen dressierten Hund konditionieren - das hat aber nichts mit sauber werden zu tun. Dann lernen die halt nach Uhr aufs Klo zu gehen, nicht nach Füllstand der Blase/des Darms.
Wenn ein Kind so weit ist, dann klappt das fast immer von ganz alleine. Und zwar von einen Tag auf den nächsten. Wenn man sie machen lässt.
Re: Meine Rechte
Antwort von Danyshope am 05.10.2017, 16:25 Uhr
Wenn sie alleine ist weil keine andere Erzieher da sind, würde ich erst recht Stress machen. Falsche Personalplanung darf nicht zu lasten der Kinder gehen.
Re: Meine Rechte
Antwort von Maari am 05.10.2017, 17:20 Uhr
Vor 20-25 Jahren musste ein Kind (tagsüber) trocken sein, um überhaupt in einen Kindergarten gehen zu können.
Davon sind wir heute weit entfernt.
Aber wenn eine Gruppe, aus Personalmangel, nur von einer Erzieherin betreut wird, ist es schlicht nicht möglich einem Kind sofort eine frische Windel anzuziehen. Soll sie die anderen 20-24 Kinder allein lassen?
Auch wenn im Aussenspielbereich Erzieherinnen der anderen Gruppen sind, für diese Gruppe ist sie die Verantwortliche. Wenn ich richtig lese, ging es um ca. 1 Stunde, klar ist es für dein Kind nicht schön. Aber vielleicht in dieser Situation nicht zu ändern.
Wie ist es denn bei den anderen Kindern, da sind doch noch andere 3 jährige. Sind die schon trocken?
Ich kann dir nur raten immer wieder mit den Erziehern reden.
Meine waren mit 3 Jahren tagsüber trocken, mit ein paar Unfällen, da konnten sie sich aber alleine umziehen.
Einspruch
Antwort von Finale am 05.10.2017, 18:25 Uhr
Meine Tochter wusste mit ca. 3 Jahren wenn sie auf die Toilette musste, für das große Geschäfte verlangte sie aber immer noch eine Windel, im Kindergarten hat sie dann, wenn sie wirklich im Kindergarten gemusst hat, so lange verhalten bis sie zuhause war und die Windel bekommen hat. Sie hatte also die Reife, wollte sich aber nicht von der Windel trennen, das hat noch gut ein halbes Jahr gedauert.
Re: Meine Rechte
Antwort von Finale am 05.10.2017, 18:29 Uhr
irgendwas müssen sie ja machen, sie können das Kind doch nicht in der vollen Windel lassen. Die Spannbreite ist doch sehr groß. Manche sind mit 2 windelfrei, andere erst mit 4. Da es einen Rechtsanspruch auf Betreuung gibt, kann ich ja Kinder mit Windel nicht einfach ausschließen.
Ist es überhaupt erlaubt eine Gruppe nur mit 1 Erzieher zu besetzen. Was macht man da, wenn sich ein Kind mal übergibt oder sich anpinkelt sich verletzt? Dann sind die anderen ja auch allein.
Re: Meine Rechte
Antwort von Finale am 05.10.2017, 18:40 Uhr
vielleicht ist das nur ehrlich. Ich kenne es auch so, dass Kinder ausgeschlossen wurden weil sie eine Windel anhatten. Oder die ausgelacht wurden, die noch einen Schnuller hatten. Es gibt irgendwie in jeder Gruppe ein paar Kinder, die alle anderen auslachen. Im Kindergarten meiner Tochter reichte es, wenn man die falsche Farbe anhatte, ich kann mich noch gut an den Zirkus erinnern, als meine Tochter plötzlich nicht mehr ihre blaue Mütze aufsetzen wollte, weil die anderen sie ausgelacht haben, weil sie eine "Bubenmütze" aufhatte.
@Maari
Antwort von Johanna3 am 05.10.2017, 20:20 Uhr
Dafür hat man in dieser Zeit nicht selten Kinder im Viertelstundentakt auf die Toilette geschickt - und trotzdem ziemlich häufig wegen eines "Unfalls" zu den Wechselsachen greifen müssen.
Wie der Träger sein Personalproblem in den Griff bekommt ist ausschließlich SEINE Sache.
Genausowenig wie eine Erzieherin die 24 anderen Kinder unbeaufsichtigt lassen darf, darf sie auch nicht vereinzelte Kinder in ihrer vollen Windel herumlaufen lassen! Und da muss auch die Erzieherin sich vor ihrem Arbeitgeber dazu bekennen, dass sie alleine überlastet ist und ggf. eine Überlastungsanzeige schreiben. Denn so lange sie unter diesen Umständen arbeitet, ist sie auch für die Gesamtsituation verantwortlich. Und was wäre, wenn ein Kind sich von oben bis unten in der Kuschelecke übergibt? Da könnte man auch nicht erstmal alles antrocknen lassen und das vollgek... sich selber überlassen, damit man sich um die anderen Kinder kümmern kann.
Was der Träger in einer solchen Situation machen muss, habe ich oben angeführt.
Hat trotzdem etwas mit Reife zu tun
Antwort von Johanna3 am 05.10.2017, 20:23 Uhr
Das hat aber trotzdem etwas mit der Reife zu tun. Nicht umsonst heißt es, dass Kinder erst trocken sind, wenn sie die physische UND psychische Reife hierfür besitzen.
@Finale
Antwort von Johanna3 am 05.10.2017, 20:31 Uhr
Ich kann dir versichern, dass nicht in jeder Gruppe Kinder sind, die andere Kinder auslachen. Un DA sehe ich auch die Erzieherinnen in der Pflicht, derartige Strömungen konsequent zu unterbinden.
Wie schrecklich wäre es, wenn z.B. Kinder mit Behinderungen in ihrer Kindergartengruppe (!) ausgelacht werden würden, da Erzieherinnen sich den "Mobbern" hilflos gegenüber sehen?
Leider, leider gibt es aber auch Erzieherinnen die mit Demütigungen "arbeiten". Beispielsweise, wenn sie laut fragen, ob "der kleine xy eine volle Windel hat", anstatt ihn diskret zur Seite zu nehmen und mit ihm den Waschraum aufzusuchen.
Re: Meine Rechte
Antwort von amaria am 05.10.2017, 21:06 Uhr
Was Eltern oft nicht bedenken: Werden volle Windeln nicht gewechselt, kann das durchaus zu mehr oder weniger großen Schmierereien führen. Zieht sich ein Kind die vollgesch... Windel aus und lässt sie auf der Toilette liegen, können kreative Wandmalereien und rutschige Fliesen die Folge sein. Tritt Urin aus einer Windel aus, kann es im Plastikbällchenbad nass werden.
Doch es gibt noch wichtigere Gründe, warum die pflegerischen Arbeiten und die sonstigen Fürsorgepflichten zu schaffen sein sollten. Bleiben diese selbstverständlichen Aufgaben unerledigt, sollten Eltern sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob diese Erzieherinnen wirklich in der Lage sind, die Aufsicht über alle ihnen anvertrauten Kinder zu führen.
Hier kann nachgelesen werden, was Erzieherinnen sich auf Elternabenden nicht zu sagen trauen: http://www.huffingtonpost.de/andreas-ebenhoeh/erzieherinnen-kinder-verbrechen--aufsichtspflicht_b_17772438.html
http://www.kindergartenkritik.de/gastbeitraege/erhoehung-der-gruppenstaerke-in-kindertageseinrichtungen-am-beispiel-bremen
Und damit es nicht nur die Männer sind, die etwas gegen zu schlechte Betreuungsbedingungen sagen noch ein Zeitungsartikel mit der Überschrift "Wir brauchen die große Wut der Eltern": http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Wir-brauchen-die-grosse-Wut-der-Eltern!-Kita-der-Dresdner-Lukas-Kirchgemeinde-kaempft-mit-Personalmangel
Re: Meine Rechte
Antwort von Nevin0821 am 05.10.2017, 21:58 Uhr
Was sind das für gedanken soll ich also meine Tochter Angst einjagen dass sie ja nicht in die Windeln machen soll da sie sonst ausgeschlossen wird. Ich weiß von schnuppertag das es auch andere Kinder gibt die noch Windeln tragen. Gerade in der Eingewöhnungszeit soll ich ihr sagen das sie sonst z. B. niemand zum spielen haben wird. Oder noch besser wir sagen den anderen Kindern dass sie die Kinder die noch Windeln tragen ausschließen sollen. Wenn Kinder gemobbt oder ausgelacht werden liegt das Problem an der Erzieherin weil sie es zulässt.
Re: Meine Rechte
Antwort von Nevin0821 am 05.10.2017, 22:13 Uhr
Heute musste ich was erledigen und habe deshalb alara nachdem Essen um 13 Uhr abgeholt, als sie aus dem Zimmer kam sagte sie mir das sie in die Windeln gemacht hat. Ich hatte ja geschrieben das sie meistens nach dem Essen muss. So ich hole sie um 14 Uhr in Zukunft um 15 Uhr ab sie sind bis jetzt war das so immer im Garten gewesen wie soll sie mit vollen Windeln z.b. rutschen, schaukeln. Im Garten sind auch genügend andere Erzieherinnen vorhanden wo die Kinder beaufsichtigt werden. Wie lange dauert denn dass einem Kind die Windeln gewechselt wird.
@schubuduu
Antwort von Johanna3 am 05.10.2017, 22:13 Uhr
Lernen durch Demütigung? Wie ist es dann zu erklären, dass Schüler die von ihren Lehrern gedemütigt werden keine besseren Noten schreiben?
(Wobei ich es auch nicht in Ordnung fände, wenn die Gedemütigten anschließend zu den Klassenbesten aufsteigen würden.)
Windelnwechseln ist ja wohl das Allerselbstverständlichste.
Antwort von emilie.d. am 05.10.2017, 23:45 Uhr
Wenn das schon nicht klappt, hätte ich meine Zweifel, wie es tagsüber in anderen Bereichen aussieht.
Die Wickelkinder bei uns werden zu bestimmten Zeiten gewickelt (nach dem Frühstück und nach dem Schlafen, ob dazwischen, weiß ich nicht). Zusätzlich natürlich nach Bedarf.
Re: Windelnwechseln ist ja wohl das Allerselbstverständlichste.
Antwort von Nevin0821 am 06.10.2017, 6:41 Uhr
Das finde ich auch sehr gut dass zur bestimmten Zeit gewickelt wird. Ich weiß nicht ob überhaupt geschaut wird ob gewechselt werden muss oder ob erst gewickelt wird nachdem es stinkt. Ich schaue es mir heute noch an und dementsprechend werde ich Montag mit Leitung sprechen.
Re: Meine Rechte
Antwort von niccolleen am 06.10.2017, 7:46 Uhr
Ich kenne die genaue Gesetzeslage nicht, aber ich hab es immer so verstanden, dass sie sehr wohl ein Kind umziehen muessen und nicht in ihren Exkrementenlassenduerfen, aber dass der Kindergarten seine eigenen Statuten aufstellen darf und zum Beispiel von vornherein klarstellen, dass er nur Kinder nimmt,die schon windelfrei sind. Dann koenntet sie sagen, dass dein Kind vorlaufig halt noch nicht fuer ihren Kindergarten qualifiziert ist.
lg
niki
Re: Meine Rechte
Antwort von Nevin0821 am 06.10.2017, 8:55 Uhr
Beim schnuppertag wurde uns gesagt das die Kinder gewickelt werden. Heute habe ich es nochmal angesprochen das sie eben nachdem essen die Windeln voll macht, sie sagte ja dann muss sie es in der anderen gruppe sagen weil sie wahrscheinlich alleine ist. Vielleicht rufen sie mich an dass ich komme und die Windeln wechsle. Andere Erzieherin meinte wir sind keine Krippe. ENTSCHULDIGUNG dann hätte das von Anfang an gesagt werden müssen. Nächste Woche soll die andere Erzieherin kommen ich hoffe dass es sich bessert.
Re: Meine Rechte @johanna3
Antwort von schubuduu am 06.10.2017, 9:04 Uhr
Mädchen das war ironisch gemeint....
Ich dachte das wäre bei so einer Aussage selbsterklärend
Re: Meine Rechte
Antwort von nils am 06.10.2017, 9:13 Uhr
Das war weniger ein Rat als auch ein "öffnen" der Augen.
Kinder können grausam sein und das Kind leidet dann extrem darunter.
Und ich habe meinen Kindern gesagt, dass im Kiga keiner eine Windel anhat und die "Großen" aufs Klo gehen.
Mein Kind hat sich dadurch nicht schlecht gefühlt.
Ich denke ein gewisser Druck sollte schon da sein, dass sie es probieren aufs Klo zu gehen (außer es hat organische,... Ursachen, dass sie es einfach noch nicht können).
Heutzutage wird oft der Grundsatz vertreten - es wird schon werden...
Bei manchem stimme ich da auch voll zu, aber in diesem Fall eben nicht.
Und klar, ich bin auch dafür, dass die Erzieherin die Windel wechselt, wenn sie voll ist.
Re: Meine Rechte @johanna3
Antwort von Johanna3 am 06.10.2017, 10:37 Uhr
Sorry, da es nicht zum ersten Mal vorgekommen wäre, dass so etwas hier ernst gemeint wird, bin ich nicht automatisch von Ironie ausgegangen. Ohne kennzeichnenende Smileys kann es, leider, Missverständnisse geben.
(So habe ich mal fälschlicherweise an Ironie geglaubt, als empfohlen wurde sein beißendes Kind auch mal zu beißen......)
Natürlich nicht erlaubt...
Antwort von Maari am 06.10.2017, 11:26 Uhr
.. passiert trotzdem immer wieder, weil die zweite Kraft krank ist.
Auch wenn es nicht sein darf, ich war schon mit 15J. als Schülerpraktikantin mit der ganzen Kindergartengruppe alleingelassen worden. War eine Einrichtung mit nur einer Gruppe. Damals hatte ich mich erst über das Vertrauen gefreut. Erst daheim ist mir eingefallen, was da alles hätte passieren können.
Heute sage ich, das darf nicht sein!
Auch sollten Kinder möglichst schnell eine frische Windel bekommen.
Nur weiß ich aus der Praxis, es passiert vieles, das so nicht sein darf.
Einiges bekommen Eltern nie mit, anderes schon.
Es sollte sich möglichst schnell etwas am Personalschlüssel ändern.
Wenn von zwei Erziehern eine kurzfristig krankheitsbedingt ausfällt, dann gibt es viele Einrichtungen, die können es nicht mehr auffangen, weil in keiner Gruppe eine dritte Fachkraft ist, die kurz einspringen kann.
Ersatzkraft gibt es nur, wenn jemand länger erkrankt ist und dies auch ärztlich festgestellt ist. Da muss sich etwas ändern.
Re: Windelnwechseln ist ja wohl das Allerselbstverständlichste.
Antwort von Maari am 06.10.2017, 11:28 Uhr
Zu bestimmten Zeiten wickeln, klingt gut.
Meine Kleine hat regelmäßig in die gerade frische Windel gemacht. Da hätten feste Zeiten nicht viel gebracht.
Re: Eigentlich
Antwort von Maari am 06.10.2017, 12:02 Uhr
Stimmt schon.
Es sagen viel zu wenig Erzieher: "So geht es nicht!"
Eigentlich müssten alle Erzieher, denen es so geht, auf der Matte beim Träger stehen.
Eigentlich müsste viel mehr an die Öffentlichkeit gelangen, wie es in verschiedenen sozialen Einrichtungen zugeht.
Eigentlich müssten alle unzufriedenen Eltern erst mit Erzieher, dann Leitung, dann Träger unterhalten und schriftlich beschweren.
Eigentlich müsste dringend etwas am Personalschlüssel verbessert werden.
Und es müssen viel schneller und leichter Springkräfte eingesetzt werde, um kranke Erzieher zu ersetzen.
Aber eigentlich sind die Zustände schon viel zu lange so
und ob sich da wirklich mal etwas ändert?
In wievielen Einrichtungen...
Antwort von Maari am 06.10.2017, 12:11 Uhr
... ist es so, Erzieherinnen reden nur unter Kollegen darüber: "So geht es nicht!"
Jede Erzieherin weiß, wieviele Kinder sie allein betreuen darf und der Alltag?
Der sieht leider ganz anders aus.
Bei den ü3 ist es die Regel, 2 Erzieherinnen betreuen 20-25 Kinder.
Sie müssen selbst zur Toilette, haben Pause, begleiten ein Kind zur Toilette, helfen einem Kind beim umziehen, holen etwas aus einem anderen Raum, ...
In der Zeit ist immer eine Kraft allein mit allen anderen Kindern.
Auch Kleingruppenarbeit, Vorschularbeit findet oft nur mit 5-6 Kindern statt. In der Zeit ist wieder eine Kraft allein im Raum mit allen anderen Kindern.
Aus meiner Sicht sollte es keine einzige Kindergartengruppe geben, in der nur 2 Erzieherinnen arbeiten.
Re: Verbesserungen für Erzieher, von denen die Kindern nichts oder nicht viel haben
Antwort von amaria am 06.10.2017, 16:51 Uhr
Hallo Maari,
deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen, aber mittlerweile unterstützen in vielen Einrichtungen so viele BuFDis und Praktikanten die Erzieherinnen, dass der Eindruck entstehen kann, die Einrichtung habe gar keinen erheblichen Personalmangel. Handelt es sich um ältere Quereinsteiger, gehen die Eltern nicht selten davon aus, dass es sich um Fachkräfte handeln würde. Da die Praktikanten jedoch tageweise oder je nach Ausbildungsmodell nur für einige Wochen am Stück in den Einrichtungen arbeiten, mangelt es gerade den Kleinsten an verlässlichen Bezugspersonen. Wer als Erzieher/in berufsmüde ist und sich nur noch wenig engagieren mag, kann angesichts der Anwesenheit insbesonderer älterer, lebenserfahrener Praktikanten länger Schreibarbeiten erledigen, ist also weniger lange bei den Kindern. Das hat für die Kinder Nachteile. Wenig engagierte Fachkräfte können sich angesichts des Personalmangels manche Freiheiten auf Kosten der verlässlichen Betreuung der Kinder rausnehmen. (Man kauft Material oder Lebensmittel während der Betreuungszeit ein, usw... Und wo kann ein Träger es sich schon leisten, angesichts des Personalmangels zu kündigen?
Wenn ihr als Eltern wirklich anspruchsvoll im guten Sinne (es geht um die GRUNDBEDÜRFNISSE eurer Kinder!) sein wollt, dann könntet ihr sogar ruhig erheblich kleinere Gruppen mit nur zwei konstant anwesenden Fachkräften fordern. Früher wurde in den Gruppenräumen weniger Mobiliar aufgestellt, da man zwar für den Stuhlkreis Stühle für jedes Kind haben wollte, aber weil es - in den westlichen Bundesländern meist kein Mittagessen gab, hatte man weniger Tische in den Räumen. Seit Renate Zimmers Longseller "Schafft die Stühle ab!" würde darum so viel Mobiliar wie nur möglich aus den auch früher schon knapp bemessenen Gruppenräumen entfernt.
Anlässlich des Rechtsanspruchs aber wurden dann auch noch "Notplätze" belegt...
Seit immer mehr Erwachsene in den Gruppen arbeiten, scheint mir das Mobbing in den Einrichtungen zugenommen zu haben. Als nur zwei Leute für eine Gruppe verantwortlich waren, klappten Absprachen besser und man war darauf angewiesen, sich mit der einzigen Kollegin zu verstehen. Oftmals übernahm die Gruppenleiterin die Förderung der Vorschulkinder und die Zweitkraft kümmerte sich besonders intensiv um die Kleinsten (wofür die Kinderflegerinnen auch meist besser ausgebildet waren als die Erzieherinnen.)
Da in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Gesetze gelten, lohnt es sich, genau zu vergleichen und über die Vor- und Nachteile verschiedener Regelungen nachzudenken.
... und nach Bedarf natürlich
Antwort von emilie.d. am 06.10.2017, 19:02 Uhr
Großes Geschäft muss sofort entfernt werden, der Po wird ja sonst total wund.
Dass man es mal übersieht, passiert mir Zuhause auch. Aber prinzipiell sollte das schon klappen, sonst läuft in der Einrichtung irgendwas schief.
Das selbe Problem haben wir auch
Antwort von Schafinchen am 06.10.2017, 22:34 Uhr
Und heute hab ich einfach nur noch heulen können. Beim abholen war er nicht nur ausgelaufen durch Hose und voll in die Matschhose sondern so rot, dass es kurz vorm bluten ist bis unter den Penis. Die Kacka war schon trocken. Schon letzte Woche habe ich das Thema angesprochen. Doch nur bei der Kinderpflegerin aus der Gruppe, denn sie ist die einzige die Nachmittags noch da ist beim abholen. Aussage: "Nachmittags wickeln wir nicht mehr". Heute hab ich sie wieder darauf angesprochen. "Ja sie ist alleine da kann sie ihn nicht wickeln". Doch auch vormittags scheint da nicht wirklich wer darauf zu achten. Sie sind in die Kirche zum Anfangsgottesdienst. Alle Kinder wurden wohl nochmal zum Klo geschickt. Er wurde nicht gewickelt und ist komplett ausgelaufen mit allem in der Kirche.... Mir ist klar dass es erst hieß Kind soll windelfrei sein und über die Sommerferien wird das schon (außer die Gruppe der 2 bis 3 jährigen). Im Elternabend hab ich nochmal nachgehakt, da sich bei uns es nicht abzeichnete dass es ohne geht. (Er hatte ne Woche nur Unterhose gewollt, doch ging alles in die Klamotten- dann wollte er wieder Windeln) Im Elternabend hieß es dann Schlupfwindeln sind in Ordnung und bis Weihnachten geht es dann bestimmt eh ohne. Doch solange erwarte ich das gewickelt wird bis es eben klappt. Was macht sie denn mit den Kindern die noch Hilfe auf der Toilette brauchen selbst ohne Windel. Da sagt sie doch auch den Kollegen aus den anderen Gruppe, du pass auf ich hab noch die und die Kinder schaust du mal kurz (im Garten) und ich helf schnell Kind XY drinnen. Nächste Woche schnappe ich mir die Gruppenleitung (die ich ja nie zu Gesicht bekomme) und sonst muss ich zur Kigaleitung. Ich kann ihn ja nicht aufs Klo prügeln. Natürlich wäre mir auch lieber dass es ohne Windeln geht. Und ich glaube dass es vielleicht früher schon so war dass Kinder Windelfrei sein mussten zum Kiga, aber auch viel viel mehr Mamas mit Kindern daheim blieben, vielleicht auch genau aus dem Grund. Doch wer kann sich das heutzutage noch leisten mit einem Gehalt
Re: Das selbe Problem haben wir auch
Antwort von Nevin0821 am 06.10.2017, 23:46 Uhr
Hallo Schafinchen
In der Webseite von dem Kindergarten gab es unter Kontakt ein Formular wo ich mein Anliegen schreiben konnte und das habe ich auch gemacht. Ich hoffe das der Träger es zum lesen bekommt. Frage doch mal die Erzieherin wie sie denn dieses Problem lösen würde. Glaube mir ich war fast kurz davor zu unseren Erzieherin zu sagen ob sie denn mit volle Windeln rumlaufen würde. Das Problem liegt denke ich nicht nur am Personal sondern eher dass sie nicht Windeln wechseln wollen. Ich habe sogar daran gedacht meine Tochter aus dem Kita abzumelden aber diesen gefallen tu ich denen nicht an. Ich muss auch sagen sie hat sich schnell eingewöhnt. Rede mit der Leiterin. Ich wollte erst mal wissen wie der Träger darüber denkt und wollte danach zur Leitung. Manchmal fehlen einem wirklich die Worte.
Re: Meine Rechte
Antwort von EinTraumWirdWahr am 07.10.2017, 7:48 Uhr
Mein Kind hat sich schon in dem Alter von solchen Kindern distanziert. Es hatte die Windel solange es selbst wollte, egal was andere Kinder gesagt haben. Dann wurde halt mit Kindern gespielt, die nicht stänkern.
Es ist verblüffend, dass manche Erwachsene lieber wollen, dass Kinder sich anpassen anstatt den künftigen Stänkerern zu zeigen, das Leben Vielfalt bedeutet, und zwar schon im Kindergarten.
Re: Meine Rechte
Antwort von Susibella31 am 07.10.2017, 20:06 Uhr
Hallo Nevin,
Vielleicht schlägst du vor, dass sie eine andere Kollegin fragt,ob sie wickeln kann... wenn deine Tochter das mag.
Bei uns gibt es feste Zeiten wo einmal kontrolliert wird (z.B. nach dem Morgenkreis). Dann wird natürlich gewickelt, wenn man schon sieht das die Windel durchhängt. Jedes Kind bekommt vor dem Rausgehen und vor dem Mittagsschlaf ne neue Windel. Eben weil viele nach dem Essen oder währenddesseb die Windel voll machen. Nach dem Schlafen bekommen auch alle noch eine Windel und dann wer nochmal eine braucht. Ich hatte mal ein Kind, dass hat immer in die Windel geschittert, wenn er angezogen wurde zum Nachhause gehen.
Die Ansage, dass sie windelfrei sein soll, ist doof. Denn wir sind da um euch und die Mäuse zu unterstützen und nicht um euch Druck zu machen. Sprech es immer wieder an und wenns nicht hilft, wenn die andere Erzieherin da ist, wende dich an die Leitung den Träger... was auch immer es braucht
