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von MartiSmarti  am 20.12.2018, 23:43 Uhr

Entwicklung's Gespräch

Hallo.

Wir hatten vor kurzem ein Entwicklung's Gespräch im Kiga, sie ist 5,5 Jahre.
Im großen und ganzen ist sie sehr zufrieden doch im Vorschul Unterricht macht sie nicht richtig mit.
Sie meinte:
Sie träume oft vor sich hin.
Alles andere ist wichtiger wie die Aufgabe gerade.
Sie braucht sehr sehr lange bis sie anfängt und fertig ist, sie ist eine der langsamsten.
Die Aufgabe passt dann zwar aber es dauert eben sehr lange.
Sie will sich auch nicht anstrengen.

Das sie sich nicht anstrengen will ist mir zuhause auch schon aufgefallen.
Ich habe sie auch darauf angesprochen.
Sie meinte nur es wäre viel zu langweilig, sie Zeichnen so oft Schnecken oder malen nur was an.
Wenn ich aber was sage, dass sie doch wenigstens versuchen soll mit zu machen usw wird sie schnell wütend.

Hat jemand Tipps?
Oder das selbe durch, hat es sich gebessert?

Würde mich sehr auf Tipps freuen.
Lg

 
17 Antworten:

Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von lubasha am 21.12.2018, 5:33 Uhr

mein Kind war träumele in der Kita.. und immer eine der ersten in der Schule.

die Kinder verstehen... wo es wichtig ist.. und wo Erwachsene so tun als ob.


den kleinen konnte man gut zum schnell machen motivieren.. wenn er anschließend spielen konnte.
die große trodelte lieber und bemitleidete sich.


beide Kinder hab ich die reinen Fleiß-Aufgaben mit Gummi-Bärchen versüßt.
und wo ich sehe.. dass die Übumg fehlt.. mach ich es heute noch.
und bei beiden Kindern hat es keine intrinsische Motivation kaput gemacht.. sondern half die reinen Fleiß-Aufgaben als solche zu sehen und zu machen.

seh es positiv
...


sie macht mit.. trotz Langeweile
sie bringt es zu Ende
und das Ergebnis stimmt.

erzähle ihr von deiner Arbeit.. von Haushalt.. dass Sachen zu machen.. die man nicht machen will..
zum Erwachsen sein dazu gehört.
und lobe sie.... sie macht es doch...

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 21.12.2018, 8:55 Uhr

Ja das hab ich schon so gesagt zu ihr, das man eben auch Sachen machen muss die man nicht möchte oder langweilig sind....
Sie ist da aber ziemlich Stur.

Ich dachte ihr würde die Vorschule gefallen als jetzt das letzte Kiga Jahr startete.
Sie hoffte auch das sie was lernt, ich glaub sie ist da auch etwas enttäuscht.
Ich kenne sie so verträumt zu Hause auch nicht wenn sie schreibt oder malt.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von niccolleen am 21.12.2018, 8:57 Uhr

Wozu soll sie denn mit 5 schon Schule spielen? Die Schule faengt frueh genug an, dann wird sie auch reif dazu sein. Jetzt soll sie sich bewegen, draussen sein, spielen, soziale Wahrnehmung schulen und Kraft tanken fuer die vielen anstrengenden, leistungsvollen Schul- und Arbeitsjahre.
Wenn sie noch nicht an Vorschularbeit interessiert ist, heisst das gar nichts fuer die kommenden Schuljahre. Dann ist das eben so.

lg
niki

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Nicht jetzt schon Leistungsdruck aufbauen, das ist völlig unnötig!

Antwort von Hexhex am 21.12.2018, 9:35 Uhr

Ich finde, Du erwartest recht viel von einem erst fünfjährigen Kind. Deine Tochter ist noch kein Schulkind, und sie muss sich auch noch nicht so verhalten. Sie besitzt noch kein Leistungsdenken, und das ist normal und gut so. Das kommt alles früh genug. Bitte baue nicht jetzt schon Druck auf. Sie darf doch einfach noch Kind sein.

Wenn die Kids zur Schule gehen, machen sie nochmal einen großen Entwicklungsschritt, das kommt alles von selbst. Und trotzdem: Auch im 1. Schuljahr darf es anfangs so sein, dass ein Kind noch etwas träumt, das ist ganz normal und verliert sich bis Ende des 1./Anfang des 2. Schuljahres. Deshalb gibt es so früh ja auch noch keine Noten.

Erzieherinnen haben außerdem gar nicht die Ausbildung dafür die Entwicklung eines Kindes zu beurteilen, das machen extra ausgebildete Frühpädagogen in Sozialpädiatrischen Zentren. Deshalb muss man als Eltern solche Aussagen immer sehr mit Vorsicht genießen.

Mit Deiner Tochter ist alles normal, altersgemäß und okay. Lass Dich nicht verunsichern. Quäle sie nicht mit irgendwelchen Aufgaben oder Predigten darüber, dass „man“ auch Dinge tun „muss“, die keinen Spaß machen. Das gilt für ein Kiga-Kind noch nicht. Wenn Du weiter Druck ausübst, vermiest Du ihr irgendwann die Vorfreude auf die Schule. Bleib entspannt!

LG

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von cube am 21.12.2018, 11:36 Uhr

Gib ihr Zeit. Das sie wütend wird deutet eher an, dass sie zwar möchte, aber noch nicht so kann, wie sie es selbst für gut genug hält. Das hat bei Kindern oft also gar nichts mit "nicht anstrengen wollen" zu tun. Je mehr du sie jetzt unter Druck setzt, mit den anderen gleich zu ziehen, umso mehr wird sie den Spaß verlieren und sich evt ganz verweigern. Für sie heißt das dann erst recht "ich sollte es können, kann aber nicht - ich bin nicht gut genug".
5,5 jährige dürfen noch verträumt sein. Sie sind noch keine Schulkinder und müssen sich also auch nicht schon wie eines verhalten.
Es passiert eh noch ganz viel im letzten halben Jahr bis zur Schule. Und selbst wenn nicht und sie dennoch grundsätzlich schulreif ist - es gibt doch die flexible Schuleingangsphase. Dann braucht sie halt etwas länger.
Ach ja: unser Kind ist auch ein Beobachter - er schaut sich Dinge oft lange bei anderen an. das sieht dann auch so aus, als wenn er sich nicht bemühen wollte. und dann plötzlich macht er es und kann es auch direkt richtig gut. Er überspringt also auch die Üben-Phase und wird grantig, wenn man ihn drängt.
Wir haben uns daran gewöhnt und werten es nicht mehr als "nicht wollen". Hab ein bisschen mehr vertrauen in deine Tochter.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von kati1976 am 21.12.2018, 11:58 Uhr

Bis zum Schulbeginn ist noch Zeit. Viele Kinder machen im Frühjahr vor der Einschulung einen großen Entwicklungssprung.


Sind ihr die Aufgaben vielleicht zu einfach?

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von Brummelmama am 21.12.2018, 13:05 Uhr

Ich würde Dir als Tipp geben, die jetzige Zeit zu genießen! Freu Dich an dem, was Dein Kind kann und beharre nicht ständig auf Pflichten und höre Dritten zu aber sei kritisch

Wir haben nicht nur schöne Dinge im Kindergarten gehört. Es waren Dinge wie:
- er ist und wird ein Einzelgänger bleiben
- er ist sehr in seiner Welt und isoliert sich
- er ist wenig beweglich
- er setzt sich schwer durch
und und und

Die Realität - heute mit 13 Jahren.

Keine Spur von Einzelgänger! Gruppensport, ständige Treffen mit vielen Freunden
Er hat seine Hobbys und teilt diese mit anderen und teilt sich auch gern mit
Er ist eine Sportskanone - ständig unter den Besten bei Wettbewerben...
Er ist Klassensprecher und im Schülerrat....von wegen Durchsetzungskraft....

und weißt Du was, das muss nicht so bleiben aber ich habe damals schon nicht geglaubt, was mir die angeblichen Profis erzählt haben. Ich weiß genau, wo die Schwächen meines Kindes sind und die hat doch jeder aber ich habe gelernt, dass mein Kind seinen Weg gehen wird und ich ihn unterstützen werde.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 21.12.2018, 14:16 Uhr

Sie wird nicht wütend weil sie nicht kann, sie wird Wütend weil ich Nachfrage.
Sie sagt es sei Langweilig und wenn ich weiter frage wird sie wütend und sagt “Ich hab dir doch gesagt warum“ wie gesagt sie ist da Stur.
Ich bohre dann auch nicht weiter.

Ihr großer Bruder hat halt viele Probleme unter anderem auch eine AVWS und ich behalte dass dann eben auch im Hinterkopf.
Ob sie da dann vl auch Probleme hat.
Ja sie ist noch jung, Tendenzen kann man trotzdem erkennen und gegebenenfalls helfen.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 21.12.2018, 14:25 Uhr

Ich weiß es nicht.
Gerade anspruchsvoll ist es halt nicht Schnecken zu Zeichnen und an zu malen.
Da sie auch keine Motorischen Defizite hat, das sie es zu vermeiden versucht.

Sie meinte auch sie vermeidet es Wörter Nach zu schreiben, daheim haben wir da überhaupt keine Probleme sie schreibt auch so schon vereinzelt.

Ich zwinge sie auch nicht zuhause was zu machen, sie macht das von alleine.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 21.12.2018, 14:28 Uhr

Das ist Ja toll, wie er das meistert, da kann man stolz darauf sein. :)

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von cube am 22.12.2018, 8:20 Uhr

Ja, so war/ist es bei uns auch. Er kann es - unserer Meinung nach gut genug - aber er will halt dennoch nicht und wird sauer/verweigert, wenn wir darauf hinweisen. Genau so schrieb er aber zu Hause auch von sich aus Buchstaben, rechnete. Sobald wir aber dann irgendetwas in der Richtung "toll, schreib/versuch doch mal xy " sagten war der Ofen aus. Wie gesagt: es ist noch Zeit und die sollte man den Kids doch auch lassen. Jetzt schon daran arbeiten, dass später mal ... ist Druck - auch, wenn er uns Erwachsenen nicht so vorkommt. KiGa sollte auf Schule im letzten Jahr vorbereiten - aber es ist eben dennoch der KiGa, in dem die Kids noch die Möglichkeit haben, alles spielerisch und ohne Druck zu machen. Die Hinweise der Erzieherinnen sind ja gut und ok - man sollte sie aber nicht so werten, als wenn Kind praktisch hinterher hinkt und man dringend etwas tun müsste. Oder haben die Erzieherinnen sich so geäußert, als wenn da dringender Handlungsbedarf bestünde? Ich denke, fast alle Eltern haben schon mal von Erzieherinnen gehört "ihr Kind hat Schwächen bei .../tut sich schwer mit ..." und fast immer löst das spontane Befürchtungen und große "was sollen wir nur tun?"- Gedanken aus. Wenn mann dann mal genauer drüber nachdenkt, handelt es sich ganz oft eigentlich um Kleinigkeiten. Dinge, die aufgefallen sind und erwähnt werden und manchmal auch in einer Art und Weise geäußert werden, als wenn man über ein Förderkind reden würde. Dann fragt man bei der nächsten U/Termin den KIA und der schüttelt in 90%der Fälle den Kopf und murmelt etwas von "übermotivierten Erzieherinnen" und "meine Güte, er/sie ist doch noch jung" und "wir schauen mal, was in einem halben Jahr ist".
Und meistens hat sich innerhalb des halben Jahres erledigt.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von Turbinchen21 am 28.12.2018, 18:44 Uhr

Sprich doch mal mit dem Kinderarzt vielleicht hilft Ergotherapie!

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von Jomol am 28.12.2018, 20:30 Uhr

Was sagen denn die anderen Kinder? Finden die es auch so langweilig?
Ehrlich gesagt würde ich einfach abwarten. Je mehr man jetzt drängelt, desto mehr wird sie bocken und erst recht nicht mitmachen. Auch nicht jede Kindergärtnerin ist eine begnadete Vorschullehrerin... Wenn weiter nichts ist, würde ich sie auch nicht in eine Ergo schleifen.
Grüße,
Jomol

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 30.12.2018, 20:19 Uhr

Also ich weiß nicht viel von den anderen Kindern, ich frag da auch nicht nach.

Kann nur sagen was ihre Beobachtungen sind.
Das die Kindergärtnerin eben sagt sie sei Verträumt und sie braucht ewig lange,bis sie anfängt, ist einer der letzten, das Ergebnis passt zwar aber sie braucht lange.

Zu Hause hat sie da keine Probleme, sie schreibt, sie liest/erkennt einfache Wörter.

Für den Kinderarzt passt alles.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von SunnyGirl!75 am 03.01.2019, 22:53 Uhr

Finde es ganz schön krass das eine Erzieherin die "Verträumtheit" eines 5-jährigen Kindes kritisiert.
Bei meinem Neffen wurde das beim ersten Elterngespräch in der 1. Klasse auch gesagt und da fanden wir die Aussage auch schon unmöglich.
Da war er ja immerhin bereits Schulkind und schon 6 oder 7 Jahre alt. (ist Novemberkind)
Meine Tochter ist da ähnlich, mit 5 1/4 Jahren.
Als ihr bei der U9 ihre Aufgaben gestellt wurden, wollte sie auch lieber mit dem Spielzeug in der Praxis spielen oder Bücher angucken.
Da eure Tochter die Aufgaben eher langweilig findet, deutet ja keinesfalls darauf hin das sie die nicht meistern könnte.

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von Fountain am 05.01.2019, 8:46 Uhr

Hallo,

ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dich beruhigen. Halte deine Schilderungen erst einmal für völlig normal.
Das Verhalten deines Kindes kann mehrere Ursachen haben: Es ist es noch nicht gewohnt, Aufgaben zu erledigen, über die es keinen Einfluss hat. Großartig, dass die Vorschule hier so bemüht ist. Viele meiner Schüler hatten das Glück nicht.
Die Vorstellung von Schule ist bei einigen Kindern in dem Alter noch diffus. Nicht jedes Kind entwickelt sofort Ehrgeiz. Manche brauchen Zeit und sehen die Notwendigkeit nicht, sich anzustrengen, zumal die Aufgaben (wie du sagtest) sie manchmal auch nicht intrinsisch motivieren.

Ich rate dir, die Sache gelassen zu sehen. Die meisten Kinder kommen im ersten Jahr der Grundschule richtig an.

Beste Grüße

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Re: Entwicklung's Gespräch

Antwort von MartiSmarti am 07.01.2019, 20:56 Uhr

Danke für eure Antworten

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