Fläschchennahrung

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Geschrieben von Solani am 23.12.2019, 18:45 Uhr

Schlechtes Gewissen

Ich mag nicht mehr Stillen. Erstens klappt es einfach nicht besonders gut, zweitens hab ich nicht mehr genug Milch, drittens nervt es mich einfach. Ich würde gerne Abstillen und auf Fläschchen übergehen. Das hab ich jetzt meinem Mann gesagt, der es brühwarm seinen Eltern weiter erzählt hat. Jetzt hab ich da eine Front gegen mich - und ich fühle mich wie die letzte Rabenmutter. Natürlich hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen, bin aber auch genervt, dass sich jetzt Gott und die Welt einschalten. Soll ich das mit den Fläschchen jetzt einfach durchziehen, weil es ja mein Körper ist?

 
5 Antworten:

Re: Schlechtes Gewissen

Antwort von rabe71 am 23.12.2019, 22:07 Uhr

Hallo,
ja,genau,das solltest du tun!
Natürlich kann man auch nochmal schauen,wie es mit dem Stillen besser klappt und für dich schöner wird. Aber: wenn DU das einfach nicht mehr willst oder kannst, dann ist das eben so und deine persönliche Entscheidung!

Hat denn deine Schwiegermutter wirklich soo lange gestillt?

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Re: Schlechtes Gewissen

Antwort von Zimtkekschen am 24.12.2019, 0:39 Uhr

Stillen ist zwar gut fürs Baby, was aber nicht mehr geht, geht nicht mehr.

Lieber eine glückliche Mami, die Fläschen gibt, als eine traurige Mami, die widerwillig/schlecht oder demotiviert stillt.
Davon hat das Baby nichts. Weder emotional sonst irgendwie. Und wer innerlich nicht mehr stillen mag, bei dem geht die Milch automatisch mit zurück. Der Körper eines Menschen ist nicht dumm.

Wenn du wechselst, achte drauf, das der Sauger naturnah ist. Vielleicht 3 kleine Löcher, statt ein großes? Beim Pulver auf die Verträglichkeit achten.

Wenn dein Nachwuchs die Flasche nicht kennt:
Langsam angewöhnen und wenn es nicht klappt, auf den Sauger etwas Milch tun, die kleinen haben einen prima Riechsinn und brauchen manchmal " Überredungskunst"...


Und von deinem Mann finde ich es ja mal spitze, dass er petzt und du nun psychischen Druck hast, toll.
Das hilft sicherlich! Sarkastisch betrachtet...
Verstehe nicht, warum er solch private Informationen kundtun muss, und das, ohne zu fragen, wie du dich dabei fühlst.


Ich sage jetzt schonmal:
Hör nicht auf Außenstehende und tu, was für dich und dein Kind am Besten ist, was sich richtig anfühlt, ist es meist auch. Moralapostel gibt es zu genüge. Quark drauf.
Lass dich auch nicht vollbrabbeln von Super-Müttern, die alles besser wissen, aus Prinzip.
Du kannst dir Rat einholen, entscheiden musst du selbst.

Wer nicht mehr stillen mag/kann, mag/kann nicht mehr. Das müssen Andere akzeptieren. Punkt

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Re: Schlechtes Gewissen

Antwort von YVIE am 24.12.2019, 7:51 Uhr

Befrei dich von den gesellschaftlichen Zwängen...musste ich auch.. Nr.1 hatte eine Saugschwäche und ich habe 7 Monate abgepumpt um zumindest sagen zu können..ja Muttermilch...weil es erwartet wird..nr.2 gleiche Genetik..nur genuckel an der Brust..und wir mussten Zufüttern..diesmal Pumpe ich nur solange wie mein Mann Elternzeit hat. Und ja es wird Menschen geben die ein verurteilen..aber es ist ein Lernprozess zu sagen. Ich will die Zeit geniessen können und wenn stillen ein Krampf ist..überträgt sich das auch aufs Kind und du wirst unglücklicher..In einem Jahr fragt keiner mehr ob und wie lange und wie oft du gestillt hast..dann kommen neue Themen Krippe Tagesmutter oder zuhause erziehen und wieder 1000 Meinungen...zieh dein Ding durch..es gibt kein Richtig und Falsch..nur Erfahrungen..Alles Gute

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Re: Schlechtes Gewissen

Antwort von Nuritouri am 25.12.2019, 11:41 Uhr

Du ganz allein musst für dich die richtige Entscheidung treffen!

Und wie man es macht, ist es sowieso falsch - was auch immer da eine Rolle spielt - irgendjemandem tritt man immer auf die Füße...

Ich habe eher das Problem, dass von allen irgendwie erwartet wird, das mein Sohn ja ab Januar nicht mehr gestillt wird - meine Oma letztens - na im Januar können wir dann ja mal ein Glas Wein trinken, dann stillst du ja nicht mehr!

Tja, ich will weiterstillen, mein Sohn darf sich, wenn er soweit ist selbst abstillen und das kann ja bekanntlich dauern - das wird ein Fest - die Diskussionen mit der Oma!
Wir haben übrigens versucht an Heiligabend mal die Flasche anzubieten - hat überhaupt nicht funktioniert, auch nicht die Tage davor, auch nicht durch Oma oder Opa - ich bin dann eben bei alkoholfreiem Sekt geblieben.

Also, mach dein Ding, egal, wie du dich entscheidest.

Aber Klär mal für die Zukunft mit deinem Mann, wie man mit solchen sensiblen Themen und Familie umgeht. Sonst gibts ja zukünftig immer wieder Stress!

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selbstverständlich ist das Deine Entscheidung.

Antwort von emilie.d. am 25.12.2019, 13:33 Uhr

Ich würde meine Hebi kontaktieren, die hilft beim Abstillen bzw. gibt Dir Tipps zur Nahrung und zu den Fläschchen.

Beim Flaschegeben z.B. wie beim Stillen auch Seite wechseln, wegen Hand Auge Koordinatiln beim Baby. Baby dabei liebevoll im Arm halten.

Bei def Nahrung würd ich kleine Trinkpäckchen zum Ausprobieren kaufen, welche Kind gut verträgt.

Flasche würde ich Medela Calmasauger nehmen.

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