Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von sunny1 am 23.10.2006, 8:36 Uhr

schlafprobleme!!!! bin am verzweifeln.............

hallo allerseits!!!!!!!!!!
meine kleine ist jetzt 9,5 monate alt und hat seit sie 6 wochen alt ist durchgeschlafen, worüber wir auch echt froh waren. mit 6 monaten haben wir sie in ihr eigenes zimmer gelegt in ein größeres bett. hat auch gut geklappt.aber nur zwei wochen lang. seit dem will sie nicht mehr in ihrem bett schlafen. vielmehr in ihrem bett einschlafen. sie schreit wie am spiess dreht sich hin her. und am ende steht sie in ihrem bett und schreit. sie schläft entweder nur im kiwa ein oder bei uns aufm arm. und dann ins bett legen. dann hat sie durchgeschlafen. aber seit einem monat funktioniert nicht mal das. sie schläft ein aber sobald sie im bett liegt schreit sie. das geht dann 1-2 std. so. und sie ist jede nacht wach und will ne flasche. und dann nicht mehr schlafen. wir sind echt beide am ende. jetzt is sie schon wieder wach. was soll ich nur tun. tagsüber ist es mit dem schlafen das gleiche. sie schläft höchstens mal 20 min am stücke.ich bin echt am ende. weil ich auch seit 1.10 wieder 20 std. die woche arbeite. ich kann bald nicht mehr. ich kann ihr gequengel echt nicht mehr hören. ich glaube meine nerven liegen blank. was kann ich tun damit sie einen schlafrythmus bekommt.?????????

liebe verzweifelte grüsse.
andrea

 
9 Antworten:

Re: schlafprobleme!!!! bin am verzweifeln.............

Antwort von yvonne67 am 23.10.2006, 8:42 Uhr

Liebe Andrea !

Das kenne ich zur Genüge ! Ich schlafe auch seit 6 Monaten nicht mehr, bin alle 2 Stunden auf und oft liegen auch meine Nerven blank. Vor allem, wenn dann tagsüber das Gequengel weitergeht.

Aber das ist nun halt unsere Herausforderung als Mutter: die Nerven bewahren, Ruhe ausstrahlen, das Kind beruhigen und Geduldig abwarten, bis diese Phase vorbei ist (es sind immer nur Phasen!!!).

Und denk daran: irgendwann ist alles vorbei. Die Kleinen werden immer selbständiger und irgenwann zählen dann die Freunde mehr als die Mutti. Und spätestens dann sehnt man sich nach dieser Zeit zurück....

Wünsche Dir alles Gute
yve

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Re: schlafprobleme!!!! bin am verzweifeln.............

Antwort von sunny1 am 23.10.2006, 9:02 Uhr

vielen dank für deine lieben worte. aber wie lange geht diese phase denn noch. von meiner freundin der kleine ( 11 monate) scläft durch und schläft auch gleich im bett ein und macht auch mittagsschlaf. aber sie hat ihn auch mal zwei wochen lang jeden abend schreien lassen bis er schlief. aber ich glaube das ist nix für mich. aber seitdem klappt es bei ihr. daztu kommt noch das mein mann und ich seit der geburt unsrer kleinen eine krise haben. keine anung warum. ich bin nur noch genervt und mich kotzt zum teil einfach alles an was er macht und tut. eben gerade wäre meine tochter fast aus dem hochstuhl gefallen obwohl sie neben mir steht. habe so ein kombiteil mit tisch und stuhl. und vergessen die tischplatte dran zu schieben. und sie hat sich zur seite nach unten gebückt und ich konnte sie gerade noch an den beinen fassen. bin total fertig . aber ist nix passiert. sie hat nur vor schreck geweint.
musste mir das mal von der seele reden.

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Re: schlafprobleme!!!! bin am verzweifeln.............

Antwort von ny152 am 23.10.2006, 10:23 Uhr

ein paar tipps:

dafür sorgen, dass das kind ruhig und ohne weinen in den schlaf findet. zur not beim kind bleiben, bis es schläft. ruhiges einschlafen ist nämlich die wichtigste voraussetzung für ruhige nächte.

die schlafmenge am tag im auge behalten. wer stunden über stunden am tag schläft, macht natürlich gerne mal die nacht zum tag.

nicht erwarten, dass sie durchschläft. das tun kinder unter 2 oft nicht (auch, wenn es viele gibt, die das sehr wohl tun). macht es euch leicht, holt sie zu euch, wenn sie aufwacht, entweder in eure mitte oder in ein kinderbettchen, das in eurer nähe steht.

flasche in der nacht langsam weglassen. wenn sie am tag genug isst, dann sind die nächtlichen mahlzeiten nicht mehr notwendig und nichts mehr als eine liebe gewohnheit. den protest, der ein paar nächte andauern kann, müsst ihr ertragen, sie damit aber nicht allein lassen, sondern in der um- bzw. abgewöhnungsphase bei ihr sein, sie trösten, vorübergehend auch mal herumtragen usw. so lange es nachts milch gibt, wird sie vermutlich nicht durchschlafen.

wenn ihr sie auf dem arm einschlafen lasst (was noch ok ist, sie ist ja noch kein jahr), dann dürft ihr sie erst ablegen, wenn sie wirklich fest schläft. vielleicht aber könnt ihr es ja erreichen, dass sie in ihrem bett einschläft, während ihr bei ihr seid. das wäre sicher ein guter kompromiss. sie müsste nicht alleine einschlafen und ihr müsstet sie nicht ablegen nach dem einschlafen. ihr solltet sie aber sanft daran gewöhnen, wenn sie weint, dann lieber doch noch auf dem arm lassen. wie gesagt, dass ist noch vollkommen ok. erst im zweiten lebensjahr hielte ich das für keine gute maßnahme mehr. aber dann sollte ein kind schon über so viel sicherheit verfügen, dass es auf das herumtragen nicht mehr angewiesen ist und die bloße anwesenheit der eltern reicht. erfüllt ihr ruhig noch ihre jetzigen bedürfnisse, umso leichter habt ihr es später.

gedankenanstoß: wenn euer kind bei euch im zimmer so prima geschlafen hat und nach der umsiedlung ins kinderzimmer die probleme begannen, dann wäre zu überlegen, ob euer kind nicht vielleicht zu denen gehört, die die nähe zu den eltern beim schlafen brauchen. davon gibt es sehr viele kinder. nur wenige bekommen jenseits der 1-jahr-grenze diesen wunsch noch erfüllt, dabei tut es gerade diesen kindern vielleicht sehr gut. was ist, wenn sie doch wieder bei euch schläft? wenn ihr dann alle gut schlaft, wäre es das doch wert, oder?

vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen, in eine andere richtung zu denken. ich habe die erfahrung gemacht, dass nächte dann für alle familienmitglieder ruhig sind, wenn

a) die kinder entspannt einschlafen,
b) die kinder in unmittelbarer nähe zu den eltern schlafen,
c) es ein liebevolles einschlafritual gibt, das bei bedarf auch das begleiten in den schlaf einbezieht.

wir hatten jedenfalls selten schlafschwierigkeiten mit unseren kindern (außer bei zähnen/krankheit), einschlafprobleme sogar noch nie. das gute ist: wir kriegen alle genug schlaf. und im grunde zählt ja nur das.

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Re: Deine Kleine muss ja momentan auch einiges bewältigen... (Achtung, länger)

Antwort von Hexhex am 23.10.2006, 11:34 Uhr

Hallo Andrea,

es klingt, als sei es nicht nur eine Frage des Schlafrhythmus Eurer Kleinen. Kinder unter einem Jahr tun sich sehr schwer mit Trennungen von ihrer Mutter, auch mit nur stundenweisen. Sie haben noch keinerlei Vorstellung von der nahen Zukunft und wissen noch nicht, dass die Mutter bald wiederkommt. Noch dazu schläft sie seit einiger Zeit allein in ihrem Zimmer. Es könnte sein, dass BEIDES zusammen momentan zuviel für sie ist.

Allein zu schlafen widerspricht dem Bedürfnis eines Babies nach Schutz und Nähe. Und auch tagsüber hat sie es sehr schwer, wenn Du nicht da bist. Denn Vater, Tagesmutter, Oma etc. sind kein adäquater Ersatz für die Mutter als Hauptbezugsperson.

Ich weiß, es ist normal, dass man früh wieder arbeiten geht und dass Kinder allein in ihrem Zimmer schlafen.
Manchmal hilft hier trotzdem ein Blick auf die sogenannten Naturvölker, damit man sein Kind besser versteht. Dort gibt es keine Quengel- oder Schreibabies und keine Kinder mit Schlafproblemen. Beides ist hier ganz und gar unbekannt. Grund ist, dass diese Menschen die Bedürfnisse ihrer Kinder ganz selbstverständlich erfüllen: Die Mutter ist immer zugegen, und das Kind schläft tagsüber in Sichtweite der Mutter und nachts direkt neben ihr. Unsere Kinder sind eben leider nicht so modern wie wir und nicht ans 21. Jahrhundert angepasst.

Probleme kommen daher, dass die Bedürfnisse von Kindern und Eltern nicht zusammenpassen. Das nennt man in der Entwicklungspsychologie einen "Missfit". Leider schaffen es junge Kinder nicht, sich hier den Eltern anzupassen, damit sind sie überfordert. Verändern die Eltern also nicht ihrerseits die Situation zugunsten des Kindes, bleiben die Probleme oft langfristig bestehen.

Da Du wahrscheinlich nicht weniger arbeiten kannst und willst, könntest Du aber vielleicht wenigstens beim Schlafen den Bedürfnissen Deiner Kleinen etwas mehr entgegenkommen: Lass sie tagsüber dort schlafen, wo Du bist. Babies schlafen am liebsten mitten im Trubel, denn da fühlen sie sich nicht allein, sondern geborgen. Nachts würde ich sie im Elternbett oder wenigstens -zimmer schlafen lassen. Meine Kinder haben beide die ersten Lebensjahre bei uns geschlafen. Babies brauchen kein eigenes, superschickes Kinderzimmer. Das interessiert sie null. Sie wollen nur die Nähe ihrer Mutter. Klingt banal, ist aber so.

Du könntest auch Dr. Posth in seinem Forum mal fragen und ihm die Situation schildern (einfach oben auf der Expertenleiste anklicken). Er befasst sich mit der frühkindlichen Entwicklung und ihren Störungen, wie z.B. Schreien und Schlafproblemen.

Grüßle,

Hexe

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da schliesse ich mich an!

Antwort von huehnchen69 am 23.10.2006, 13:22 Uhr

Ich wuerde das gleiche vorschlagen, da Du ja schriebst, dass alles gut geklappt hat, als sie noch bei Euch im Zimmer schlief. Meine Kleinen schliefen zwar, von Ausnahmen abgesehen, erst spaet durch: Der Grosse vielleicht mit 2 (?), und der Kleine, der jetzt 11 Monate alt ist, noch gar nicht. Uebermuedung ist aber fuer mich ein Fremdwort, denn ich liege daneben, dehe mich, wenn der Kleine Hunger hat bloss mal kurz auf die Seite, angedockt, und schon schlafe ich wieder.
Mit einer Flasche geht das sicher auch, wenn man sie in Griffweite hat.
Bloss kein Licht anmachen, nicht Wickeln, Rumtragen o.ae. Liegenbleiben, Kuscheln, und zum Ausdruck bringen, dass die Nacht noch laaaange nicht vorbei ist.
Tagsueber nach Moeglichkeit nicht zu viel schlafen lassen, wenn sie dann nachts so wenig Schlaf braucht.
Was ich anders sehe als ny152: Das mit dem nachts Trinken. Mein Grosser hat bis etwa zu den besagten 2 Jahren nachts immer nochmal was getrunken, nach der Stillzeit dann eben Wasser. Das finde ich auch in Ordnung, selbst wenn es eine Angewohnheit ist. Ich wache auch oefters nachts auf und habe Durst. Wenn ich mir vorstelle, da wuerde mich dann einer in den Schlaf streicheln wollen und mir sagen, das waere ja nur eine Angewohnheit, wuerde ich ausrasten. Jetzt ist der Grosse 4 und wacht hoechstens noch bei Fieber oder ganz wuerzigem Abendessen nachts mit Durst auf. Ist also nicht so, dass man das jedem Kind austreiben _muss_, das kann sich auch von ganz alleine geben.

Tja, und falls das alles nichts hilft und weiter die Naechte zu Tagen werden: Mit Deiner Tochter tagsueber schlafen, so oft das (besonders dann mit Job) geht, und nachts mit Deinem Mann abwechseln, so dass jeder von Euch mal richtig schlafen kann.

Dass Du Stress mit Deinem Mann hast, wundert mich nicht. Wer ist nicht unertraeglich, wenn er uebermuedet ist? Ich jedenfalls schon. Und wenn ich mir vorstelle, das waere ein Dauerzustand - oh weia.

Dir wuensche ich alles Gute, und bald wieder ruhige Naechte!

Beste Gruesse,
Sabine

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*michanschließ*

Antwort von pittiplatsch80 am 23.10.2006, 13:47 Uhr

ich zitier mal nen spruch von...hhmmm..sears?? zum familienbett bzw nähe zu den eltern bei mschlafen:

es ist einfacher,ein problem gar nicht erst aufkommen zu lassen,als ein bestehendes zu lösen....


warum nicht wieder familienbett bzw babybalkon??

lasst doch die selbstkasteiung und vor allem die ängstigung des babys jede nacht.... ´:0(

ihr braucht alle euren schlaf u. euer baby die sicherheit,auch und besonders in der nacht...

alles liebe ;0))

lg pitti

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huehnchen wg. wasser und milch

Antwort von ny152 am 23.10.2006, 16:51 Uhr

für mich ist es ein großer unterschied, ob ein kind nachts wasser oder milch trinkt. milch ist nahrung, wasser ein durstlöscher, der den stoffwechsel nachts nicht anregt.

wenn ein kind nachts milch trinkt, ist das so, als würde ein erwachsener sich nachts eine stulle schmieren. macht ja keiner.

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schliess mich ny152 voll an

Antwort von merlin am 23.10.2006, 20:53 Uhr

tolle worte. hatte selbst schon fast vergessen wie hart die erste zeit mit all dem schlafmangel gewesen ist, wenn man gar nicht mehr man selbst ist, aber es geht vorbei. hätte ich auch nicht für möglich gehalten..mein kleiner ist jetzt 16monate und er schläft bei uns im bett. es wird so viel einfacher mit der zeit und setz dich nicht unter druck weil andere kinder immer durchschlafen nur deines nicht. ist nicht so, meiner hat auch erst mit nem jahr durchgeschlafen und es kam ganz von alleine. kein ihn schreien lassen oder alleine lassen oder sonstige grausamen sachen. nein, die zeit bringts. und ich hab ihm nach dem abstillen dann immer nachts die flasche gegeben so oft er wollte, was teilweise auch 3mal war und dann von heute auf morgen wollte er die nicht mehr und plötzlich hat er durchgeschlafen..
versuch tagsüber bisschen zu schlafen oder echt sie wieder zu dir ins bett mitzunehmen. sie ist ja noch so klein und ich denk da müssen kinder noch gar nix müssen, von wegen eigenes zimmer oder eigenes bett oder so. kommt alles wenn die zeit dafür reif ist.
wünsch dir ganz viel kraft und denk immer dran, es ist nur ne phase, ehrlich.
lg meli

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Re: huehnchen wg. wasser und milch

Antwort von huehnchen69 am 23.10.2006, 23:00 Uhr

die Unterscheidung hatte ich bisher gedanklich noch nie gemacht. Hast Du vielleicht recht.
War bei uns nie ein Problem, denn solange sie nachts gestillt wurden, haben sie immer gleich weitergeschlafen. Aber wenn ein Kind dann nach dem Trinken die Nacht zum Tag macht, waere es vielleicht einen Versuch wert, es mit Wasser zu probieren.

Beste Gruesse,
Sabine

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