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Geschrieben von wanda73 am 17.10.2005, 19:03 Uhr

Rechtsbetonte Lage

Hallo zusammen.

Der KiA meinte heute bei der U3 von Sarah, die jetzt 6 Wochen ist, dass sie zu sehr zur rechten Seite neigt und die li. damit ein bisschen vernachlässigt, was evtl. später ´zu Haltungsschäden führen kann?
Was kann ich dagegen tun?
Könnt ihr mir helfen?
Danke schon im Voraus und Gruss aus Köln.

 
6 Antworten:

Re: Rechtsbetonte Lage

Antwort von KK78 am 17.10.2005, 19:41 Uhr

War bei unserem Sohn (8Mon.) auch. Wir sind mehrfach zur Voijta-Krankengymnastik gegangen. KiArzt verordnet das. Hat super geholfen!

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Re: Rechtsbetonte Lage

Antwort von cheese am 17.10.2005, 20:18 Uhr

Hi,
bei Jonah ist das auch aufgefallen und mein KiA meinte, wir sollen sein Bettchen so aufstellen, daß die rechte Seite zur Wand zeigt und links etwas interessanter machen. Aufnehmen immer so, daß die linke Seite zu Deinem Körper liegt (außer natürlich beim Stillen, aber wenn Du die Flasche gibst die Kleine immer im rechten Arm halten).
Ansonsten viel auf den Bauch legen, daß sie Kopf heben übt, daß stärkt die Nacken- und Halsmuskulatur.
Dann kann man später Krankengymnastik vermeiden.
LG Claudia

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Re: Rechtsbetonte Lage

Antwort von malin78 am 17.10.2005, 21:22 Uhr

Was die Vojta-Therapie betrifft wäre ich ein bißchen vorsichtig... Diese Therapiemetode ist äußerst umstritten, da sie sich negativ auf die Psyche des Kindes und auf die Mutter-Kind-Beziehung (da die Mutter normalerweise in die Therapie miteinbezogen wird und das Baby die Behandlung als unangenehm empfindet) auswirken kann. Kann.. muss natürlich nicht sein... Wollte ich nur mal dazu sagen!
Wenn eine Seite bevorzugt wird, könnte auch ein KISS-Syndrom vorliegen?!
Vielleicht ist das mit der Bevorzugung ja auch nicht ganz so arg, dann hilft schon folgendes: Sprich Dein Kind vermehrt von der linken Seite an oder halte ihr ein Spielzeug hin. Was bei meiner Tochter geholfen hat: wenn sie tief und fest geschlafen hat, habe ich den Kopf zur anderen Seite gedreht (hat mir meine KIÄ empfohlen). Das musst Du natürlich ganz langsam und vorsichtig machen, aber halt so, dass sie richtig zur linken Seite schaut. Das habe ich abends gemacht, bevor ich schlafen gegangen bin und tagsüber, wenn sie im Kinderwagen geschlafen hat. Es hat was gebracht, nun wendet sie beide Seiten gleichermaßen an.
Alles Gute! Malin mit Madeleine

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Re: Rechtsbetonte Lage

Antwort von Bianca1975 am 18.10.2005, 9:04 Uhr

Ha ha ha, ich finde es echt lustig, dass dein Arzt das feststellt und dir nicht hilft bei was tun. *kopfschüttel*

Verstehe nicht, dass er dir (also eurem Kind) keine Krankengymnastik verschreibt aber mit Haltungsschäden unkt.

Neben der genannten Vojta Therapie, gibt es auch noch Bobath (zahlt auch die Kasse, allerdings brauchst du eine Rezept vom Arzt) oder aber Ostheopathie- mußt du aber selber zahlen.

Je nachdem wie stark die Rechtsbetonung ausgeprägt ist, reicht es evtl. wirklich dein Kind vermehrt von links anzusprechen.
Ich persönlich würde das Geld investieren und einen geschulten Therapeuten draufschauen lassen, der dir sagen kann ob eine Therapie notwendig ist oder ob es reicht was du selber tun kannst.

Liebe Grüße
Bianca

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Re:nochmal zu Voijta

Antwort von KK78 am 18.10.2005, 12:38 Uhr

Also ich habe mir anfangs auch Sorgen gemacht, ob diese Übungen (das Baby schreit da schon ganz schön) unsere Beziehung beeinträchtigen. Die Therapeutin war ganz nett und hat mir eine Studie gezeigt, die mich beruhigt hat. Demnach schadet es überhaupt nicht. Im Gegenteil, dadurch, dass sich die Mutter intensiv mit dem Kind beschäftigt wird die Verbindung wohl eher gefestigt. Ausserdem schreit das Kind nicht vor Schmerzen, sondern einfach, weil ihm die Positionen nicht gefallen. Es beruhigt sich sofort nach Ende der Übung. man muss es hinterher richtig doll loben und mit ihm kuscheln, dann gibts überhaupt keine Probleme. ich denke, man muß eine Therapeutin finden, der man vertrauen kann (das ist ganz wichtig, denn man vertraut ihr ja sein Kind an und die Übungen sind echt gewöhnungsbedürftig und erschrecken viele, die sich mit dem Thema nicht befassen) Wenn man aber eine Zeitlang turnt, sich beliest und informiert finde ich es eine ganz sinnvolle und nützliche Therapie. Es muss allerdings jeder für sich entscheiden!Und die Beziehung zwischen mir und meinem Kind hat überhaupt nicht gelitten!!!!!
Bobath ist sanfter, aber bei schwereren Fällen nicht effektiv genug. Unser Kleiner hatte eine Geburtsverletzung am Kopf, der dadurch ganz schief war und ich glaube nicht, das das ohne Voijta-Therapie so gut weggegangen wäre. Auch alle anderen Empfehlungen (Bett umstellen, interessante Sachen auf die nicht bevorsugte Seite hängen...) haben nichts geholfen.
PS. je eher man mit Krankengymnastik beginnt, umso besser, da später die kinder nicht mehr so gut zu halten sind!
Frag doch mal deinen Kinderarzt
LG

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Re: Rechtsbetonte Lage

Antwort von Lara2009 am 19.10.2005, 0:01 Uhr

Hallo,

Das Problem kenne ich sehr genau,nur mit dem kleinen Unterschied das es bei dir rechtzeitig bemerkt wurde.
Bei meiner Kleinen (heute 6 Monate) hat sich dadurch das Köpfchen total verformt und ich wünschte es wäre eher festgestellt worden,das hätte meiner Kleinen und mir die Schmerzen bei der Physiotherapie erspart.Habe zum Glück nur noch eine Sitzung vor mir!Mir tut das zusehn mehr weh wie ihr!Aber es hat geholfen,auch wenn die Kopfform vielleicht nicht ideal ist so dreht sie sich jetzt aber zu beiden Seiten,was sie früher nie getan hätte.Außerdem fördert die Physio die Motorik der Kleinen. Frag deine KIÄ nach einer Überweisung zur Physiotherapie und schiebs auf keinen Fall auf die lange Bank.

LG Lara

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