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Geschrieben von Andrea&Würmchen am 13.08.2013, 14:30 Uhr

Helikopter-Eltern - aktueller SPIEGEL-Artikel

Ich habe ihn gelesen, nachdem ich zwei Tage hintereinander ebensolche Eltern im Zoo und im Schwimmbad beobachten konnte: Eltern, die sich für ihre Kinder an der Rutsche anstellen und dann, wenn der Sprössling dran ist, ihn vom Wartebänkchen herwinken. Eltern, die andere Kinder zur Schnecke machen, weil sie dem Töchterchen die Schaufel "geklaut" haben und deswegen "ganz, ganz böse" sind. Eltern, die nicht zulassen, dass ihr Kind eine Ziege im STREICHELzoo streichelt. Das Tier könnte beißen. Eltern, die ihr Kind zwar in den Streichelzoo lassen, hinterher aber meckern, wenn ein Ziegenköddel am weißen Lackschühchen klebt. Eine Mutter, die den Sohn aus dem spannenden Fußballspiel mit dem Vater zum Trinken abruft. Ich könnte noch lange so weitermachen...

Hat den Artikel hier noch jemand gelesen? Wie fandet Ihr ihn? Einer der zentralen Sätze für mich: "Es ist nicht die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder glücklich zu machen." Aber damit tun wir uns wohl alle mehr oder weniger schwer. Und Loslassen, ja, das werde ich wohl auch lernen müssen, da nehme ich mich nicht aus.

 
35 Antworten:

Re: Helikopter-Eltern - aktueller SPIEGEL-Artikel

Antwort von SchwesterRabiata am 13.08.2013, 14:55 Uhr

hab es nicht gelesen.
Warum heißen die Helikoptereltern? Weil die dauernd um Ihr kind rotieren und um sich selbst?
Ach, man erwischt sich ab und zu auch selbst dabei wie absurd man ist, dann hat man die Wahl das durchzuziehen und doof zu sein oder über sich selbst zu lachen und Kind machen lassen.
Ich meine, es doch einfach die eigene Schuld und nicht sonderlich durchdacht, wenn man Kind weißes Kleidchen und Lackschühchen beim Zoobesuch anzieht und das Kind dann mit soooo ein Schnute das Schokoeis verbietet weils ja Flecken machen kann. Man hat die Wahl, Kleid oder happy Kind ;-)
Eine Schaufelklauschimpfmutter war ich nie, eher andersherum, das eigene Kind mal bremsen, wenn es partout nur um das andere Kind zu ärgern seine Schaufel zurück verlangt, die bis dato völlig uninteressant war. Aus dem Schaufelalter sind wir raus, aus dem Prinzip an sich immer noch nicht, aber das betrifft hauptsächlich Geschwisterrivalitäten, bei anderen Kindern sind sie netter.
Gewisse Ängste übertragen sich von Eltern auf Kind, auch da betreffen mich die Tiere nicht, von mir aus konnten sie Ziegen, Leguane und Schlangen streicheln, auch Hunde, wenn sie Halter fragen etc. etc.. Aber alles was in die Höhe geht und was mit tiefen Wasser zu tun hat, da fang ich an zu "helikoptern", das sind aber echte Ängste und keine kleinliche Korinthenelternkackerei... dennoch schräntk es Kinder ein. Ob die Ursache nun wichtig ist, weiß ich nicht.
Jeder hat so seine Macken, ich schmunzel immer über die Freuchttuchmütter, die damit erstmal den halben Spielplatz säubern, bevor Kind auf die Schaukel darf.... eigentlich warte ich noch immer darauf, daß mal eine mit einem Ministaubsauger den Sandkasten leer macht und dann mit Sagrotan rumwedeln...
für dreckige Kinderschnuten find ich Feuchttücher übrigens klasse, ich muß nur die Umwelt damit nicht schrubben!
Kinder machen sich meist selbst glücklich, Eltern sind Glückshemmer, das ist ihr Job in gewissen Maßen, das Maß muß man aber finden... aber Kinder müssen auch nicht immer glücklich sein, sondern auch negative Erfahrungen machen dürfen .... auch das gehört zum Elterndasein, Kinder Fehler machen lassen... das ist, glaube ich, das Schwierigste.

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Re: Helikopter-Eltern - aktueller SPIEGEL-Artikel

Antwort von fiammetta am 13.08.2013, 15:16 Uhr

Hi,

für mich sind das Machtspielchen von Menschen, die sich vor lauter Langeweile und um schier unentbehrlich zu sein dermaßen aufführen. Das wird allerdings chronisch und eine Einsicht wird nie kommen.

Winke-winke habe ich bei meinen auch gemacht, weil sie einfach die Rückmeldung haben wollten, dass Mama und Papa sie nicht nur sehen, sondern auch beschützen. Andere Kinder pfeife ich nur an, wenn sie meine entweder richtig mies attackieren oder etwas kaputt machen, wofür ich dann wieder aufkommen soll. Wenn andere Eltern ihre Nachkommen nicht erziehen wollen, dann helfe ich ihnen ggf. gerne.

Tiere dürfen meine Kinder streicheln, bekommen allerdings beigebracht, dass sie deren Gefühle zu respektieren haben und sie sich ja nicht durch Sprache mitteilen können. Eine gewisse Vorsicht ist also geboten und anschließendes Händewaschen Pflicht.

Ich habe dieses Helikoptertum selbst in vielen Situationen als Kind miterlebt und es oft genug als sinnfrei einschränkend, unzeitgemäß und rechthaberisch empfunden. Natürlich wollten mich meine Eltern beschützen, haben das also nicht aus Bösartigkeit gemacht, aber für meine Mutter war das schon auch eine Möglichkeit so lange wie möglich regelrecht unentbehrlich zu sein. Das ist auch eine Form der Rechtfertigung des eigenen Daseins gegenüber des Ernährers, denn man könnte ja nicht einmal arbeiten, weil einen doch die lieben Kinderlein mit (weit) über 20 noch sooo seeehr brauchen. Als ich dann zu Studium nach Rom gegangen bin, war das eine Art Befreiungsschlag, mußte dort aber auch sehr viel Alltägliches lernen, das für andere Gleichaltrige bereits seit Jahren vollkommen normal war.
Hinzu kamen für meine Mutter allerdings auch eigene Kinderheits- und Jugenderlebnisse z.T. noch aus Kriegszeiten, die sie als schlimm empfunden hatte und die sie uns ersparen wollte. Wie bei vielen Menschen dieser Generation ist aber auch bei ihr nie angekommen, dass sich die Zeiten geändert hatten und folglich viele ihrer Erfahrungen einfach nicht mehr übertragbar waren. Meine Erziehung war mehr von den späten 40er und 50er Jahren als von den 80ern geprägt.

Meine Schwägerin hat mit ihren Kindern auch Helikopter gespielt. Nach 08/15-Standards mögen sie zwar wohlgeraten sein. Abnabelungstendenzen dürfen nur unterschwellig stattfinden, weil sie sonst böse werden muss. Ein eigenes Leben ist nicht gestattet, sie dominiert alles bis hin zum Kleidungsstil. Bei der ersten Freundin die der Herr Sohn mit 19 endlich hatte, versuchte sie es auch - was ordentlich schepperte und dazu führte, dass die Kinder sie nun aus ihrem Liebesleben weitgehend ausklammern. Die Eltern als eine Art Freunde zum Tränentrocknen existieren nicht, da sie ja Übermenschen sind.

Ich halte das für extrem ungesund, denn wenn irgendwann die Abnabelung einsetzt, dann wird diese grausam, da diese Dominanz anders nicht zu durchbrechen ist. Das Endresultat ist das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war, das habe ich auch bei ehemaligen Schulkameraden miterlebt. Peinlich wird es dann, wenn man mit 35 und älter seine dank der Eltern verlorene Jugend nachzuholen versucht. Wird auch im Berufsleben interessant...

Früher hat man seine Kinder durch Prügel kleingehalten. Das ist heutzutage GsD nicht mehr üblich. Gesellschaftskonformer ist es, den aufwerksamen Gutmenschen zu spielen, der dadurch auch nur schwer angreifbar ist, denn er meint es doch immer nur gut. Dumm ist nur, dass gut sein und es gut meinen zwei Paar Stiefel sind.

LG

Fiammetta

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Re: Helikopter-Eltern - aktueller SPIEGEL-Artikel

Antwort von maxwell! am 13.08.2013, 15:35 Uhr

Helikoptereltern sind in jeder Gesellschaftsschicht anzutreffen. Ich denke, dass sie aus Gründen des Nichtvertrauenkönnens so um ihre Kinder kreisen.
Furchtbar. Wir lassen unserem Kind sehr viele Freiheiten (was besonders einer Helimutter in der Nachbarschaft ein Dorn im Auge ist), ueigen ihm Grenzen auf, und es hat unser Vertrauen bisher nie ausgenutzt.

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Helikoptern vs. Loslassen

Antwort von Kleine Fee am 13.08.2013, 15:42 Uhr

Ich denke, dass hinter all diesem überfürsorglichen Gehabe die nackte Angst steckt. Klingt jetzt ein bisschen hochtrabend, aber ich meine damit die Angst vor der menschlichen Verletzlichkeit und Sterblichkeit.

Die Idee dahinter scheint, wenn ich immer um das Kind herum bin und stets zwei Schritte vorausdenke, wird dem Kind nie etwas zustoßen.

Ich denke aber, dass den Kindern ein bisschen unkontrolliertes Leben "zustoßen" sollte, sonst kann ich mir nicht vorstellen, wie diese Kinder jemals selbständige Erwachsene werden sollen. Außerdem kann das Leben auch grausam in die ach-so-heilige-Vollkasko-Welt einbrechen. Davor schützt auch Sagrotan nicht.

Versteht mich nicht falsch. Ich schicke meine Kinder auch nicht auf Klippen balancieren. Aber ich kämpfe täglich mit mir selbst den Kampf gegen meine tiefen Mütterängste, um meinen Kindern ein zunehmend selbständiges Leben zu ermöglichen und schlucke meine Achtung!-Sei-vorsichtig!-Rufe tapfer runter.

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Re: Helikoptern vs. Loslassen und eigene Prägung

Antwort von maxwell! am 13.08.2013, 15:53 Uhr

Man wird doch von den Eltern geprägt. Waren Deine sehr vorsichtig?
Ich bin in der Erziehung lockerer als mein Mann, er ist eher vorsichtig. Von dessen Mutter werde ich heute noch ermahnt, vorsichtig zu fahren, wenn ich mit dem Fahrrad zu ihr fahre :-)
Meine Mutter war sehr locker, und baute auf das gegenseitige Vertrauen, dass ich nie, auch nicht in der Pubertät, ausnutzte

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Trendsache...

Antwort von SchwesterRabiata am 13.08.2013, 15:56 Uhr

mal lapidar dahergesagt.
Eine Mutter, die ihr Kind ohne Helm Fahrrad fahren läßt ist verantwortungslos,
eine Mutter, die ihr Kind nicht auf einen Baum klettern läßt ist eine Glucke....
tödlich kann beides sein, aber auch Brotschmieren kann mit viel Pech tödlich sein... und wenn das Kind ein Leben lang Plastikbesteck gibt, erstickt es vermutlich an einer abgebissenen Gabelzinke ...

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Re: Helikoptern vs. Loslassen

Antwort von Holzkohle am 13.08.2013, 16:51 Uhr

ich habs heute gelesen - beim Kinderpsychologen :) Ich musste richtig lachen, als die Einstufung der "Helikopter" kam - es gibt Kampfhubschrauber :)

Natürlich erkenne ich mich auch ein wenig wieder.
Und meine eigene Mutter ist und war eine Mischung aus allem :)
Und es gibt sogar noch ein Bild von meinem Sohn im Streichelzoo, wo man die Hand meiner Mutter krampfhaft die Kapuze meines Sohens umklammern sieht :)

Ich denke aber auch, es ist viel Typabhängig. Du kannst ein von Grund auf schüchternes Kind haben oder eben einen selbstbewußten Wirbelwind, wie meinen Sohn. Der hat mit einem Jahr die höchsten Rutschen alleine erklommen, meine Hand dabei weggehauen. Auch durch unser aktuelles Leben ist er schon sehr selbständig und meistert eigentlich fast alles ganz gut. Und sein Loch im Kopf hätte ich neulich auch nicht wirklich verhindern können. Natürlich schwirre ich auch um ihn herum, aber anders. Klassiker ist bei mir das Schwimmbad.

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Re: Echte Helikopter-Mama

Antwort von Franke am 13.08.2013, 17:02 Uhr

http://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_64940246/victoria-beckham-fliegt-mit-dem-helikopter-zum-elternabend.html

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Re: Echte Helikopter-Mama

Antwort von fiammetta am 13.08.2013, 17:17 Uhr

Hi,

was mich an einen Typen erinnert, den wir dereinst kannten, welcher zwar eine Firma von Papa geerbt hatte, aber dennoch unter Muttis Fuchtel stand. Nachdem er mit Geld eigentlich nicht umgehen konnte, war das wohl besser so. Eines Tages beschloss der Herr zum Skifahren gehen zu wollen, mußte an der Liftkasse jedoch feststellen, dass er kein Bargeld bei sich hatte. Die Kreditkarte akzeptierten sie damals nicht. Da kam ihm dann die glänzende Idee, sich doch durch einen Helikopter auf den Berg transportieren zu lassen, denn dieser Betreiber nahm Kreditkarten gerne an...

LG

Fiammetta

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Re: fernsehbericht

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 17:18 Uhr

über das thema gab es vor kurzem...war sehr interessant.

eine heli mama war ich eigentich nicht.
ich war allerdings immer drauf bedacht mein kind wohl behütet aufwachsen zu lassen.
ich hab z.b panik geschoben wenn sie abends alleine unterwegs war,alleine mit 8 jahren zum training gefahren ist...und und und
ich bin und war schon immer mehr besorgt um sie wie andre eltern.ich weiss auch darum und versuche mich zu bremsen und lasse sie dann bewusst erst recht los zur party etc obwohl mir dabei speiübel ist..aber ich weiss das ich loslassen lernen muss damit sie weiterhin ein normales leben leben kann.

mein vater hat sich garnicht weiter um mich gekümmert und meine mutter war da voll locker.sie hat nie so geklammert wie ich.

ich weiss aber woran es bei mir liegt...ich habe selber als kind sehr schlechte und sehr gewalttätige erfahrungen machen müssen udn habe in meinem leben sehr viel leid und schmerz und krankheit und schwere verlusste hinnehmen müssen.das hat anscheinend zu sehr geprägt und so hab ich angst das einzige was mir geblieben ist zu verlieren

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Re: fernsehbericht

Antwort von fiammetta am 13.08.2013, 17:48 Uhr

Hi,

behüten und besorgt sein halte ich nicht für unnormal. Den Kindern gefällt es ja durchaus auch gepampert zu werden. Happig wird es, wenn den Kindern keine Luft zum Atmen gelassen wird, sie immer klein bleiben sollen und sich die Eltern letztlich dadurch erhöhen, dass sie ihre Kinder klein machen. Ich kann mich an einige Mütter erinnern, die so mit meinen Klassenkameraden und Ballettmitschülerinnen verfahren sind und die man getrost unter die Kategorie Eislaufmütter stecken konnte. Schlimm daran war, dass diese Frauen im Grunde arm waren, denn sie definieren sich ja nur über die Leistungen, die ihre Kinder erbrachten und zu denen sie selbst nie imstande gewesen waren und wären. Dieses Helikoptertum sollte ihnen ihren Status auf Dauer sichern - bis die Kinder ihnen eines husteten. Dann brach die Welt zusammen und das Undankgeseiere in Dauerschleife nahm seinen Lauf.

LG

Fiammetta

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Sommerlochthema und Helsinki

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 18:42 Uhr

Also,
ich habe den Artikel gelesen und halte es fuer einen typischen Sommerlochartikel. Nichts neues drin, bin auf die Unterteilung der Hubschrauber, den Kampfhubschrauber fand ich auch lustig.

Ansonsten beschreibt es einen langjaehrigen, allgemeinen Trend, naemlich den, dass Eltern spaeter und weniger Kinder kriegen und sich mehr um sie kuemmern, vor allem auch, um ihnen einen optimalen Platz und Start im Leben zu verschaffen.

Und manche Dinge sind halt anders als frueher. bspw. kann ich mich an kindliche Pruegeleien erinnern, das war frueher durchaus ueblich, sich draussen beim Speilen auch mal zu kloppen. habe ich auch gemacht, fand ich echt normal. Ist heute aber nicht mehr so, ich halte meine Kinder oder habe sie davon auch immer abgehalten. Einfach, weil sich manche Maximen aender,

Frueher gab es auch in der Schule Schlaege, heute nicht, deswegen sind Eltern, die ihre Kinder vom Schlagen abhalten, keine helikopter/Eltern.

Wo es mir manchmal etwas auffaellt, ist in der Schule. Wo vor allem Muetter immer genau wissen, wer was wann aufhatte und wer wie wo welche Note und die stets zu grosse anforderungen sehen.

Kurz, meine Meinung ist, dass das ganze nicht falsch ist, aber Sommerlochthema.

Helsinki, Du bist fuer mich eine Helikopter Mum. Warst Du das nicht, die neulich im Teenagerforum gefragt hatte, wie sie ihre 18jaehrige Tochter dazu bewegen koenne, mehr zu trinken und hast Dich artig bedankt fuer einen Vorschlag, ihr doch gefrorenes Eiskluempchen zu geben_ Und wurde dann nicht noch die Farbe des Urins deiner Tochter diskutiert? Ich meine, Du hast ja genau erklaert, warum das noetig ist, dass Du dich darum kuemmerst, aber das ist ja das Kennzeichnen der helikopter Eltern, dass die ihr vehalten als normal ansehen.

Benedikte

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Re: fernsehbericht

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 18:46 Uhr

von diesen eislaufmüttern (gab es in den vergangenen 16 jahren zu hauff bei uns) hab ich mich ausdrücklich distanziert.
als sie klein war hab ich sie beim tanzen in allem unterstützt wo es angebracht war.seit sie 8 ist macht sie das alles alleine (ausser bei auftritten...da wurde es aber ausdrücklich gewünscht von der lehrerin).

ich bin manchmal echt panisch meinem kind könnte was zustossen und ich bin mit absoluter sicherheit fürsorglicher als viele andre mütter.

ich sehe darin aber kein allzugroßes problem weil ich meinem kind trotzdem alle freiheiten gewähre.
ich krieg zwar jedesmal nen halben herzkasper das was sein könnte aber ihc lass sie es trotzdem machen.ich glaube das ist der große unterschied.

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Re: @benedikte

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 18:53 Uhr

das hat wenig mit einer heli mum zu tun sondern der sorge um ihre gesundheit.
und es hatte sich sehr wohl als richtig rausgestellt (ich sagte ja das es familiär belastete vorgeschichten gibt).
der arzttermin und damit verbunden die blutuntersuchung hat meine befürchtung nämlich bestätigt.und es gab einen entsprechenden kopfstuber vom arzt...der mich im übrigen reinrief.nicht das wieder aufkommt ich wäre eine heli mum weil ich zufälliger weise am selbern tag bei meinem hausarzt nen termin hatte und sie dort neu vorstellig war.

und es ist nach wie vor für mich ein großer unterschied ob ich mich für eine familienmitglied sorge um die gesundheit und dem vielleicht vorzu beuegenhelfen kann oder ein eheli mum bin.

wie gesagt es gibt eltern denen die gesundheit der kids am poppes vorbeigeht...mir eben nicht..eben auch wie ich weiter oben schrieb..ich habe zuviele aus meienr familie verloren´...das prägt


aber ist egal...das thema wurde shcon genügend durchgekaut

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aber das meine ich doch

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 19:02 Uhr

jeder dieser Heli Eltern wird dir genau erklaeren, warum das, was er tut, noetig ist. Genauso wie Du.

Aber was mich in dem Zusammenhang interessiert> Du schreibst doch immer, dass Deine Tochter Abitur macht und dann studiert. Wie soll das denn gehen wenn sie noch regelmaessig an ihr Trinken erinnert werden muss?

Was ich jedenfalls sagen wollte, ist, dass man immer andere fuer Helikopters haelt, sich selbst aber davon freispricht und das als notwendiges, echtes Interesse, normale Erziehung verteidigt.

Gruss

Benedikte

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dieses Umgedrehe funktioniert aber nur bedingt...

Antwort von SchwesterRabiata am 13.08.2013, 19:08 Uhr

das sagen auch Psychologen über Süchtige, abstreiten der Sucht gehört dazu. Heißt aber nicht, daß jeder, der sagt, er sei kein Alkoholiker oder kein Junkie nun doch einer ist....

ich glaube ich gehe morgen mal auf den Spielplatz und frag ein paar Mütter "na, biste auch ein Heli?" ... mal schauen wieviele Mütter ihre Kinder dann panisch aus meiner Nähe ziehen

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Re: aber das meine ich doch

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 19:08 Uhr

meine tochter ist kein kleinkind mehr..die kann schon alles alleine..danke der nachfrage.

weist was ..lass es einfach benedikte...du meinst ich bin ne heli mum weil ich mich darum sorge das meine tochter schwer krank sein könnte oder werden könnte (find ich überhaupt absolut absurd darüber auch nur ansatzweise zu argumentieren,deine familie tut mir leid) und du bist dann in meinem augen ne mutter die sich nen kehricht um die gesundheit ihrer kids und familie kümmert.

ist doch prima so hat jeder seine meinung..fein

dann bin ich in deinen augen lieber ne heli mum und hab aber die empathie mich um leute zu sorgen und zu helfen wenn es angebracht ist.



ende der durchsage...

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Re: aber das meine ich doch

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 20:03 Uhr

Sei doch nicht gleich wieder eingeschnappt.

Ausreichend trinken ist wichtig, erzaehle ich meinen Kindern auch, vor allem das richtige zu trinken. Gerade beim Sport. Und mein Fruehchen ist inywischen ueber 185 und klapperduerr, dem sage ich auch immer, dass er mehr essen muss. Wobei ich das bei einem 15jaehrugen schon schwer grenzwertig finde, denn man die Kinder ja zur selbsatendigkeit erziehen und kann irgendwann gerade Selbstverstaedlichkeiten erwarten.

In dem artikel im Spiegel stand doch auch drin, dass diese eine Mutter morgens die Kinder vor der Schule zum anziehen treiben muss, eben bei Selbstverstaendlichkeiten.

Frage ist doch, wie lange Du das mache sillst? jetzt ist sie 17 oder 18, willst Du das bis 30 machen? Hier muesste sie doch einfach selbstaendiger werden, denn das ist doch auch usnere Aufgaben, unsere Kinder zur selbststaendigkeit und Unabhaengigkeit zu erziehen, oder?

So, wie Du es schreibst, sind Eltern , die ihre Kinder zur selbstaendigkeit erziehen hat und dann eben bspw. die Fluessigkeitsaufnahme ihrer fast volljahrigen Kinder nicht mehr kontrollieren, verantwortunglos und richtig verhalten sich die, die ihren Kindern da keine Selbstendigkeit vermittelt haben und deshalb noch bei 18jahrigen die Fluessigkeitsaufnahme kontrollieren.

Und wie gesagt, jedem seine meinung, aber ich halte eine Mutter, die ebi einer normal intelligenten 18jaherigen die Fluessigkeitsaufnahme kontrolliert, eben fuer eine Helikopter Mum.

cheers
PS wenn deine Tochter statt 18 81 waere, dehydriert und pflegebeduerftig, dann ok. aber bei einer 18 jaehrigen. Ich begreife es nicht.

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Re: aber das meine ich doch

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 20:36 Uhr

das denke ich mir das du es nicht begreifst...
du siehtst alles nur schwarz oder weiss...es gibt noch ne menge dazwischen liebe benedikte.

ich kümmer mich schonn lange nicht mehr um die alltäglichen belange meiner tochter weil sie alt genug ist.
sie war schon mit 7 oder 8 so selbsständig das mir andre mütter schon vorwürfe gemacht haben wie ich es wagen könnte das arme kind so selbstständig laufen zu lassén.auch wenn es mir (wie oben geschrieben manchmal den magen umgedreht hat vor sorgen)

es gibt aber eben auch etwas was einen beschäftigt, weil man sich eben sorgen macht...es hätte durchaus so schlimm kommen können das sie akut in die klinik muss.
darum machte ich mir eben sorgen.und da es ein thema ist welches uns bereits seit monaten beschäftigt hat und ich langsam daran verzweifelt bin habe ich es doch tatsächlich gewagt diese frage im thread zu post..kommt nicht wieder vor.

ich schiebe das jetzt deiner unwissenheit meiner person gegenüber zu da du mich und unsern alltag hier nicht kennst.
ich finde es auch schon sehr befremdlich das du dich an diesem trinkthema dermassen hochziehst, das du das thema von vor wochen aus dem andern forum hierüberziehen must.

wie gesagt egal...du so und ich anders..und damit ist das "trinkthema" hier für mich beendet weil du es sowieso nicht verstehen kannst oder willst

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Re: aber das meine ich doch

Antwort von fiammetta am 13.08.2013, 20:38 Uhr

Hi,

ich werf` schnell `mal `was ein und schwirr` gleich wieder ab.

Zu Helsinkis Problem weiß ich nur, was ich gerade gelesen habe. Wenn es eine familiäre Belastung gibt, dann wäre ich da wohl auch stärker besorgt als normal, denn dann kennt man auch die Konsequenzen.

Meine SM rühmte sich, warf sich geradezu in Pose vor lauter Stolz, dass sie ja nicht zu trinken brauchte und ihre Flüssigkeitsaufnahme aus dem bestanden hätte, was sie an Salat aß. Ich habe damals den Kopf geschüttelt, weil ich es nicht glauben konnte. Aber: Die Frau trank wirklich nur sehr wenig und das schon ihr ganzes Leben lang. In ihren Schädel ging auch nicht der Zusammenhang zwischen ihrer chronischen Blasenentzündung ("Dafür gibt es doch Antibiotika!") und ihrem Trinkverhalten. Ich habe mir den Mund fussig geredet, `mal mit Engelszungen, dann habe ich auf den Tisch gehaut - nichts, nada, nothing. Wie zugenagelt. Auch die Warnung davor, dass irgendwann keine Antibiotika mehr helfen kam nicht an. Wir brauchen nicht über die Konsequenzen dieses Verhaltens reden, v.a. mit zunehmendem Alter. Wir saßen täglich mehrmals abwechselnd eine halbe Stunde lang da, um ihr immer wieder wenigstens ein Glas Wasser oder Limo einzuflößen - es war qualvoll. Der Witz war nur, die Frau hatte dereinst keinen echten Karrierejob gehabt, aber immerhin einen mit einer gewissen Verantwortung. Will sagen: Hirnrissiges, uneinsichtiges und selbstschädigendes Verhalten einerseits und andererseits Fachkompetenz, die ein bestimmtes Maß an Intelligenz erfordert ist durchaus möglich.

LG

Fiammetta

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ich denke, JEDE Mutter, die ihr Kind liebt,, oder fast jede,

Antwort von FrauKrause am 13.08.2013, 20:40 Uhr

dürfte sich zum Thema in Teilen angesprochen fühlen und hat hier oder da was von einer Heli-Mum. Beim Lesen des AP dachte ich auch, wetten, dass sich hier wieder keine betroffen fühlt, aber auf dem Spielplatz immer tausende Heli-Mums herumsausen... Witzig...

Ich weiß nicht, ich versuche, meinen Sohn zur Selbständigkeit zu erziehen, bin mir aber auch im Klaren, dass ich trotzdem manchmal ZU vorsichtig bin, aber das spiegelt nur meine eigenen Ängste, z. B. die vor dem Hinausschwimmen auf den See. Würd ich, wenn ich dabei bin, niemals erlauben... Heli-Mum eben...

Ich würd das Thema nicht ZU ernst nehmen und streiten deshalb schon dreimal nicht...

LG fk

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Re: aber das meine ich doch

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 21:03 Uhr

Hirnrissiges, uneinsichtiges und selbstschädigendes Verhalten

Du sprichst von meiner Mutter, die hat seitr 2005 keine Medizin gegen Bluthochdruck genommen und wunderte sich ueber ihren Schlaganfall.

Nur ist das doch der Unterschied zwischen Kindern und Eltern, Deine Kinder kannst Du erziehen zur Vernunft, viel leichter als Erwachsene. Weil einem auch ganz andere Methoden zur verfuegung stehen. Und ich merke auch, dass es bei Erziehung ein window of opportunity gibt, das schnell geschlossen wird. Was Du Deinen Kindern mit 16 nicht beigebracht hast, schaffst Du auch nicht mehr.

Und man muss ja auch ueberlegen, wie es weitergeht. Solange man noc zusammenwohnt, geht es, gerade wenn man ein eher unselbstaendiges Kind hat, das sich noch viel gefallen laesst. Aber was passiert, wenn der junge Mensch mal vor die Tuere geht? Auswaerts studiert, arbeitet? Will sie dann auf der arbeit anrufen und zum Trinken anhalten? Oder esser noch, vorbeigehen mit den Eiskluempchen? Wann soll das Kind selbstaendig werden.

aber viel wichtiger, kannst Du mal ins Gartenforum schauen? Ich habe eine FRage zu Hortensien und Du bist mir ja inzwischen als Gartenexpertin aufgefallen ( Schwiegermutterexpertin auch , aber zu deiner schwiegermutterexpertise muss ich immer was versoftendes dazusagen. Garten ist schlicht ueberzeugend'

Benedikte

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Noch schlimmer als Helikopter-Eltern....

Antwort von SkyWalker81 am 13.08.2013, 21:09 Uhr

finde ich diejenigen, die über alle anderen Eltern ständig die Nase rümpfen, weil die es (scheinbar) anders und daher in deren Augen falsch machen.

Ich finde man sollte zunächst mal allen Eltern von Grund auf soviel Respekt entgegenbringen wie man den selbst erwartet. Kindererziehung ist, meiner Meinung nach, so ziemlich das schwerste was ICH bisher so zu bewältigen hatte. Und alle Eltern lieben Ihre Kinder und wollen deren bestes.

Daher finde ich solche Momentaufnahmen auf Spielplätzen etc. nicht geeignet um fremde Erziehungstile anzuprangern. Keiner kann in das Alltagsleben des anderen reinsehen. Keiner weiss, welche Schicksale hinter Eltern und Kindern stecken. Warum also immer diese bissigen Kommentare ?
Ich mache es sicher nicht besser und nicht schlechter als die anderen und bin eher "beruhigt" wenn ich sehe: bei anderen läuft es auch nicht ohne Blessuren ab; deren Kinder bocken auch, die Eltern verlieren auch mal die Geduld bzw. betüddeln etcpp.

Zentral finde ich hier: Eltern sollten solidarisch miteinander sein; sich austauschen, ihre Fehler, Sorgen und Ängste offen ansprechen und ein offenes Ohr für Tipps und Tricks haben, statt seine Kinder bzw. die Erziehung derer als das Alleinseligmachende zu preisen.

Kochen ALLE nur mit Wasser....

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Re: Helsinki, das war so irre typisch

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 21:11 Uhr

jeder hier kennt diese helikopter Mums, keiner will eine sein, und Du schreibst ganz deutlich, dass Du keine bist, aber natuerlich bei Deiner 18jaherigen auf Fluessigkeitsaufnahme achtest. Und wenn Du Dir den therad von damals durchliest, das war doch durchaus herrecshende meinung, dass das bei einer 18jaehrigen nicht angemessen ist.

und ich habe es heruebergezogen weil es eben so irre passend war, dass eine Mutter, die das Trinken ihrer 18jahergen beobachtet, im Brustton der Uberzeugug behauptet, sie sei keine Helikopter Mum

greets

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Re: Noch schlimmer als Helikopter-Eltern....

Antwort von Alexxandra am 13.08.2013, 21:28 Uhr

so sehe ich das auch. Als ich Mutter wurde, war das Nervigste für mich, immer von anderen bewertet zu werden. Das ist in keinem anderen Lebensbereich so.
Viele Grüße

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das größere Problem als die gehelikopterten Kinder

Antwort von like am 13.08.2013, 21:31 Uhr

dürften in unserer Gesellschaft aber ja wohl die vernachlässigten Kinder sein, um die sich Jugendämter mehr schlecht als recht kümmern müssen.
Vielleicht wär's besser, das mal mehr ins Licht zu rücken.

Zum Helsinki-Helikopter: würdet ihr sie auch als Helikopter empfinden, wenn sie etwas gegen den zu hohen Alkoholkonsum ihrer 18-jährigen Tochter unternehmen will? Müsste diese in dem Alter ja schließlich auch selber wissen, was gut für sie und ihren Körper ist.

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der Unterschied zwischen alkohol und Wasser ist

Antwort von Benedikte am 13.08.2013, 21:36 Uhr

dass Kinder das normale Trinken von geburt an lernen und da zu Gefuehl fuer ihren Koerper erzoegen werden sollten. Kurz, nach 18 Jahren sollte die Erziehung zur normalen Fluesigkeisaufnahme abgeschlossen sein.

waehrend sie mit alkohol ja fruehestens als aeltere teenager anfangen, das heisst, der Umgang sizt lange nicht so.

Von daher, Umgang mit alkohol bei einem 18jaherigen wuerde ich anders beobachten als Umgang mit Wasser. Mache ichh sogar bei meinem Mann, der trinkt phasenweise gar nichtsm, dann abende hintereinander ein oder zwei Bier- dann fange ich mit Erziehung an.

t

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Guck `mal bitte ins Gartenforum - oT und lG

Antwort von fiammetta am 13.08.2013, 21:55 Uhr

.

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Re: es ist schon

Antwort von HellsinkiLove am 13.08.2013, 21:56 Uhr

unglaublich wie du immer und immer wieder dich an diesem trinkthema hochziehst...langsam kannst du es mal gut sein lassen.
ebenso mit deinem alles über den kamm scheren..ich sorge mich um die gesundheit meines kindes also bin ich ne heli mum und mein kind ein unmündiges dummes etwas was lebensunfähig ausserhalb unserer 4 wände ist...einfach lächerlich.

ein böser köntne denken das du dein eigenes verhalten damit überdecken willst.

und jetzt wäre ich dir freundlich verbunden wenn du mich oder diese trinkthema endlich hier raushalten würdest...

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der Unterschied erschließt sich mit jetzt nicht.

Antwort von like am 13.08.2013, 21:57 Uhr

es handelt sich um eine gesundheitschädigende Verhaltensweise. Wann damit im Normalfall begonnen wird, ist doch unerheblich? Ein 18-jähriger kann auch plötzlich Fressattacken bekommen, oder sich mit Messern ritzen, oder der Computersucht verfallen, obwohl er den Umgang mit Essen, Computern oder Messern seit 12 - 18 Jahren hat einüben können.

Die Sorge um die Kinder bleibt doch gleich, egal, ob sie 4, 14 oder 24 sind. Nur der Abstand wird mit der Zeit größer. Aber solange man noch unter einem Dach lebt, wird man sich als normal veranlagte Eltern ein Stück weit wohl immer kümmern - oft bis ins späte Erwachsenenalter. Deshalb ist es für's Kind wohl auch häufig entlastend, irgendwann auszuziehen, besonders, wenn die Fähigkeit zur vernünftigen Kommunikation von einer oder beiden Seiten her nicht gegeben ist.

P.S.: wegen ein bis zwei Bier würde ich nicht anfangen, meinen Mann zu erziehen.

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Du bist sehr lustig, Benedikte

Antwort von maxwell! am 14.08.2013, 8:02 Uhr

Mokierst Dich über Helsinki, mußt aber Deinen (erwachsenen) Mann erziehen, wenn er mal etwas mehr Bier trinkt?
Es ist eindeutig, welches Verhalten da fragwürdiger ist. Hellsinki zeigte kein Helikopterverhalten, sondern die Besorgnis einer Mutter um die Gesundheit ihres 18jährigen Kindes. Denn es ist extrem ungesund, wenn man zu wenig trinkt. Da kannst Du Google befragen. Und die Besorgnis einer Mutter hört nicht mit Volljährigkeit des Kindes sozusagen Erziehungsauftrag-Auflösungs-vertragstechnisch auf.

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zur Sache mit dem Wasser

Antwort von Morla72 am 14.08.2013, 10:07 Uhr

Ich erinnere sowohl meine Schwiegermutter als auch meinen Mann gelegentlich ans Trinken. Erstere hat das Problem, was viele ältere Leute haben, mangelndes Durstgefühl. Aber sie ist einsichtig, dass sie mehr trinken müsste.
Letzterer hat ab und zu mal Kopfschmerzen, die (zumindest meist) von zu wenig trinken herrühren, deshalb erinnere ich gern mal daran, er vergisst das einfach.

Werde ich jetzt auch mal 'ne Helikoptermutter??

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Nein, Morle72,

Antwort von Pamo am 14.08.2013, 10:26 Uhr

das macht dich jetzt zu einer Eislauf-Schwiegertochter.

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Re: Helikopter-Eltern - aktueller SPIEGEL-Artikel

Antwort von Caipiranha am 14.08.2013, 11:09 Uhr

Aber wir werden doch schon in der Schwangerschaft, wenn nicht sogar bei der "Schwangerschaftsplanung" durch.

Katzen müssen in der Schwangerschaft am besten ausziehen, Folio FORTE wenn man das Wort "Kind" nur in den Mund nimmt, Leberwurt ja oder nein...? Das kann man endlos fortsetzen. Die Art der Entbindung kann wegweisen für das spätere Konsumverhalten sein usw. usf. Am Ende der ganzen Panikmache stehen Eltern, die einfach nur noch verunsichert sind.

Fällt das Kind von der Rutsche und bricht sich den Arm, stehen 15 Super-Muttis mit entsetzten Gesichtern parat und wissen gleich, dass die Mutter SCHULD ist, weil sie nicht augepasst hat, die Böse. Die "Schuldfrage" wenn etwas passiert und die sofortige Schuldzuweisung und Suche des entsprechend Schuldigen hat in unserer Gesellschaft derart zugenommen, dass ein solches Überverhalten als Folge bezeichnet werden kann.

In JEDER Mutter steckt ein Helikopter, die Frage ist nur, wie oft er startet.

Ich kenne zwei dauerfliegende Helikopter, die Kinder haben es alles andere als leicht. Jeweils Jungs, entsprechend unsportlich und kompensieren das, wenn losgelassen, durch "Gagasein". Die eine Mutter kennt es von ihrer Mutter nicht anders, selbige hat bis zum letzten Schultags des Gymnasiums von morgens bis mittags vor der Schule gesessen. Für das neben dem Kindergarten stehende Parkhaus wurde privat ein statisches Gutachten anfertigen lassen... Angst vor Einsturz (das Parkhaus war seinerzeit 2 Jahre alt)... Das ist sicher nicht gesund, aber damit kann ich besser umgehen, als mit den Eltern, die sich einen Dreck um ihre Kinder scheren, Fanta für Saft halten und Nintendo DS-Sportspiele für Bewegung.

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Kein trinkthema und trotzdem heli

Antwort von kravallie am 14.08.2013, 23:16 Uhr

so empfinde ich hellsinki.
unsere kinder sind gleich alt und ich kenne die postings seit vielen jahren.


strange wird es, wenn muttern leidet, weil sie nicht mehr helikoptern kann.
und das kommt.

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