Februar 2021 Mamis

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Geschrieben von Juji am 20.08.2021, 12:13 Uhr

Weiß jemand Rat - üble Nächte

Huhu zusammen,

die Nächte waren bis zur 4 Monats Schlafregression echt traumhaft bei uns.
Der Kleine kam zweimal zum Trinken, im Liegen angelegt und wir Beide haben entspannt weitergeschlafen.

Dann waren es fast 2 Monate mit Schlafregression. Er hat erst um 22 - 23 Uhr geschlafen, nach langem Einschlafkampf. Dafür auch die Nächte gleichbleibend gut geschlafen. Vielleicht dreimal zum Trinken gekommen, alles gut.

Seit etwa 3 Wochen ist es sehr schlimm.
Er schläft zwar ohne großes Murren um 20 Uhr ein, aber dann kommt er im 30 Minuten Takt. Allerspätestens nach 90 Minuten, aber das ist die Ausnahme.
Er quiekt kurz wie eine Sirene, ich lege ihn an (anders beruhigen klappt überhaupt nicht), er trinkt 5 Schluck, dreht sich weg und manchmal fängt er direkt wieder an, manchmal "erst" nach 30 Minuten.
Es sind zwar immer nur kurze Unterbrechungen, aber ich bin so unglaublich erledigt. Die Tage ziehen sich dadurch wie Kaugummi, heute morgen hab ich erstmal geheult, weil ich so müde bin und der Kleine eh quengelig ist im Moment.
Heute Nacht kam er über 10 Mal.

Er zahnt halt schon seit 3 Monaten ohne richtiges Ergebnis.
Es war schon mal ein Ministück vom Backenzahn und vom Eckzahn draußen (ich habe es gesehen und gespürt) und dann plötzlich wieder weg, dachte schon ich spinne.

Hat jemand eine Idee oder einfach Augen zu (in dem Fall Augen auf) und durch?

Liebe Grüße

 
16 Antworten:

Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 20.08.2021, 12:20 Uhr

Achso, er dreht sich selbstständig von mir weg. Also keine Chance dass er bei mir bleibt, denn ich kann mir vorstellen, dass er deswegen quiekt weil er mich sucht.

Er kullert sich durchs Bett, ist manchmal am Fußende, manchmal am Kopfende, manchmal liegt er quer im Bett. Wenn ich ihn sanft versuche aufzuhalten, wird direkt geweint.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Würfelchen am 20.08.2021, 14:30 Uhr

Huhu liebe Juji,
Der Post könnte auch von mir sein. Lass dich erstmal umarmen.

Wir haben das fast ähnlich. Wir haben deshalb mit dem Kinderarzt gesprochen und er hat eine Schlafregulationsstörung vermutet. Also sind wir in die Helios Klinik zu einer Therapeutin. Wir haben ihr alles erzählt und das Ergebnis war: "Das ist ein normales Verhalten bei Babys in dem Alter". Also auch mal wieder eine Phase... Und hat was mit der Evolution zu tun. Die Babys werden wach und überprüfen ihre Umgebung auf Feinde. Wie Erwachsene bekommen das nicht mehr mit und es äußert sich höchstens in Decke richten, trinken oder so.

Sie hat uns einige Tipps mitgegeben und Mitte September sind wir wieder bei ihr. Ich kann dir ja mal aufschreiben was sie uns geraten hat.
- der Papa soll mit ihr/ihm abends ins Bett gehen und vielleicht schlafen sie dann besser (hat einmal geklappt)
- Einschlafstillen soweit es geht vermeiden (schaffen wir nicht)
- vor dem Stillen den Nuckel anbieten (hat tatsächlich ab und an geklappt)
- evtl. auch mal alleine einschlafen lassen
- beim einschlafen machen lassen - wenn sie mit den Füßen spielen oder rumgucken ist das auch okay.

Ansonsten das typische. Keine Reize, abends ruhig machen, selber nicht gestresst sein (hahaha) etc.

Wir kämpfen uns jetzt tatsächlich auch nur durch. Laut Therapeutin geht das irgendwann wieder vorbei. Wobei wir Angst haben das es nicht so ist. Von einer Bekannten kommt der Sohn in zwei Wochen in die Schule... Und er schläft immer noch im Ehebett... Immer und ohne Ausnahme.

Ich würde dir so/euch gerne hilfreichere Tipps geben. Aber ihr seid nicht alleine. Wir sind aktuell auch in der Phase. Ich drücke dich nochmal und zusammen schaffen wir das bestimmt.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Sarah321 am 20.08.2021, 14:43 Uhr

Hallo ihr zwei,

schließe mich an - der Post könnte genauso von uns sein. Auch hier sind heute vor Erschöpfung ein paar Tränchen geflossen. Hab bislang vermutet, dass es an der Kombi 5. Schub und Zahnen liegt.

Fühlt euch gedrückt! Wünsche uns allen, dass es schnell besser wird!

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Würfelchen am 20.08.2021, 14:43 Uhr

Wie sieht es eigentlich tagsüber bei euch aus? :/

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Janet90 am 20.08.2021, 15:19 Uhr

I feel you. Bin langsam auch innerlich Brei
Bei uns waren die ersten 2 1/2 Monate sehr gut schlaftechnisch und dann hat uns die Regression erwischt. Erst dachte ich noch: na gut, fängt diesmal früher an und hört dafür bestimmt auch früher auf.
Bei der großen hat es mit 4 Monaten angefangen und gedauert bis sie 6 Monate alt war.
Nun ja, mittlerweile ist die kleine 6 Monate (heute genau), aber leider noch keine Besserung in Sicht
Bin gespannt wie lange sie das noch durchziehen möchte.

Ansonsten kann ich mich Würfelchen anschließen. Aus dem Grund üben wir das alleine einschlafen auch schon so lange.
Mittlerweile schafft sie das auch sehr gut.
Ich weiß noch, dass ich bei der großen immer ganz verzweifelt gesagt habe „aber sie kann doch alleine einschlafen, warum bloß in der Nacht nicht??“
Aber als der Spuk mit der Regression vorbei war, hatten wir dadurch nur noch Vorteile.
Ich hoffe ja auf ein ähnliches Ergebnis. Aber ja, im Moment ist es schwierig.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Mioline26 am 20.08.2021, 17:05 Uhr

Uns geht es genauso! 4 Monate ganz gut geschlafen mit 2-3 Unterbrechungen. Seitdem max. 2,5 Stunden am Stück. Ich versuche jedes Mal ihn erst durch streicheln oder Schnuller geben zu beruhigen…klappt fast nie, er will eigentlich immer die Brust.
Ich war körperlich auch völlig am Ende und nur noch müde. Ein bisschen Besserung hat es gebracht jeden Tag mit dem Kind Mittagsschlaf zu machen. So überlebe ich wenigstens den Nachmittag bis ich um 20 / 21 Uhr wieder schlafen gehe…geht natürlich nur beim ersten Kind.
Ich hatte die Hoffnung, dass es mit dem Abendbrei besser wird, bisher ist das nicht der Fall.
Die Kinderärztin sagte heute bei der U5: Manche kommen alle 3 Stunden bis sie fast 1 Jahr alt sind…
Also es heißt wohl durchhalten!

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Janet90 am 20.08.2021, 18:06 Uhr

Ich weine übrigens nicht, aber ich bekomm des Öfteren Aggressionen in der Nacht
Wenn’s partout nicht klappt und ich gefühlt gar nicht schlafe, brülle ich manchmal ganz aufgebracht „ich mach das alles nicht mehr mit!!“ und gehe einfach aus Frust auf Klo
Dann rutscht mein mann auf meine Seite und versucht zu beruhigen, bis ich meine 3-5 Minuten hatte um mich zu sammeln und dann gehe ich wieder rüber und stille erneut. Meistens klappt es dann.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Pflaume am 20.08.2021, 20:49 Uhr

Schlafregulationsstörung bei einem sechs Monate alten Baby? Geht's noch?
Und warum dürfen "Experten" immer noch pauschal vom Einschlafstillen abraten? Einschlafstillen ist doch nicht nur "zum Schlafen bringen" Das ist Teil des Stillgesamtpaketes, das ist doch auch Emotion, Nähe, Liebe, Hingabe, Wärme. Stolz, Sicherheit. Nicht nur für das Kind sondern auch für die Mama. Wenn man da so früh schon ran will, muss man das ganz behutsam machen. Das muss begleitet werden.
Meine Güte, da gibt es ausnahmsweise mal etwas in unserem Leben, was wirklich etwas bedeutet und dann steht so als Stichpunkt in einer verdammten ToDo-Liste: Vermeiden

Warum gibt es denn nicht mal richtige Hilfe?
Eine Haushaltshilfe, die aussieht wie der Cola-Light-Mann und von der Krankenkasse bezahlt wird. Das wäre mal was!
Wenn das nicht geht vielleicht einfach mal 'ne Stadtteilomi vermitteln, die ab und zu mit Mini 2 Stunden spazieren geht und/oder die Geschwisterkinder betreut, damit die Mama mal schlafen kann.
Oder halt einfach ein paar Lieferdienstgutscheine. Das ist doch tausend Mal hilfreicher, als so eine doofe Liste, die die übermüdete Mama nun auch noch abarbeiten soll, die das Einschlafen noch viel anstrengender macht und nebenbei noch laut schreit: "Du hast bisher alles verkehrt gemacht, Du Dummerchen."

Man könnte ja auch einfach mal sagen: "Das ist jetzt gerade anstrengend, aber Du machst das toll und es wird bald wieder besser. Was brauchst Du, damit Du da gut durch kommst?" Aber nein, das wäre ja wertschätzend und anstrengend. Das geht natürlich nicht.

So, jetzt habe ich mich da etwas in Rage geschrieben. Das geht absolut nicht gegen Dich, Würfelchen, sondern gegen unser dämliches Gesundheitssystem.

Musste irgendwie gerade mal raus.

Viele Grüße von der Pflaume

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 21.08.2021, 7:14 Uhr

Guten Morgen liebes Würfelchen,

vielen Dank für die Tipps!
Diese Phasen...ist eine anstrengende vorbei, kommt schon die nächste ums Eck

Der Papa hat versucht zu übernehmen und tagsüber klappt es hervorragend, aber vor dem Nachtschlaf akzeptiert er nur Mama. Da kratzt er ganz hysterisch und fängt an sofort zu kreischen.
Wenn er mich dann sieht, ist alles wieder in Ordnung.

Er mag nicht mal im wachen Zustand alleine spielen und wenn er müde wird, dann muss er zu Mama/Papa auf den Arm. Ich finde die Vorstellung alleine so faszinierend, dass es solche entspannten Babys gibt, die während sie alleine spielen auch noch einschlafen

Das mit dem Schnuller teste ich unbedingt aus.
Ich möchte eigentlich gerne das Einschlafstillen langsam aber sicher beenden... Wie ist das denn bei euch? Unser Kleiner trinkt quasi im Halbschlaf. Also bei 80% der Zeit während er trinkt schläft er quasi schon. Ich möchte ihm ja auch nicht die Kalorien berauben.
Wenn ich in einem anderen Raum oder Position stillen möchte, dann verweigert er die Brust.
Das macht er aber auch nur vor dem Nachtschlaf.

Vielen Dank für das Teilen der Tipps!

Wir sind weiter dran, dass der Papa den Kleinen ins Bett bringen kann.

Die Nacht war wieder bescheiden und gleichzeitig wacht er jeden Tag eine halbe Stunde früher auf.

Die Tagschläfchen sind (toi, toi, toi) total entspannt.
Entweder beim Papa sofort einschlafen oder bei mir. Das geht innerhalb kürzester Zeit.
Mal schläft er 30 Minuten, dann wieder 2 Stunden.

Ich drücke dich auch ganz fest

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 21.08.2021, 7:14 Uhr

Fühl dich auch gedrückt, irgendwann wird es besser werden

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 21.08.2021, 7:21 Uhr

Ich drücke dich

Das mit den Aggressionen habe ich dann innerlich irgendwann.

Wenn er das zehnte Mal von mir weg kullert und anfängt zu weinen, dann atme ich einmal ganz tief durch, aber innerlich denke ich: Jetzt bleib halt mal liegen

Wenn unser Kleiner nicht gleich anfangen würde wie wild zu kreischen, statt zu weinen, dann wäre ich auch etwas mutiger. Natürlich würde ich ihn auch dann niemals alleine weinen lassen, aber würde auch mal was probieren.
Hier hat man das Gefühl, er übertönt den Rauchmelder, so klingeln einem die Ohren

Die Nacht war wieder so bescheiden, es ist echt übel...
Wenn man nur wüsste woran es liegt, würde ich so gerne helfen.

Bin schon am überlegen ob ich ihn, wenn er nachts kommt, richtig zum trinken animiere mit Licht an und aufsetzen, da er sonst nur paar Schluck trinkt, aber das halt alle 30 Minuten.

Wir schaffen das

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 21.08.2021, 7:23 Uhr

Noch so 6 Monate, das hoffe ich nicht

Abendbrei hat hier auch keine Besserung gebracht. Er findet ihn zwar mega lecker, viel besser als den Mittagsbrei, aber leider schläft er damit auch nicht besser.

Ja, streicheln klappt hier auch nie.
Ich versuche es mal mit Schnuller und vielleicht klappt es ja ab und an.

Liebe Grüße

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Juji am 21.08.2021, 7:31 Uhr

Huhu Pflaume,

gebe dir da Recht, richtige Hilfe wäre tatsächlich angebracht.
Eine Haushaltshilfe wäre ein Traum oder eben eine vertrauensvolle Person zum spazieren gehen.
Wenn ich an anstrengenden Tage die leckeren Essensgerüche rieche während ich erledigt spazieren gehe, würde ich am liebsten klingeln und mir einen Teller voll geben lassen

Das Traurige ist halt echt, dass es kein obligatorisches Dorf zum aufziehen mehr gibt.
Unsere Verwandten alle weiter weg. Freunde sind am arbeiten. Nachbarn kenne ich kaum.
Mein Mann ist wirklich super fleißig, macht extrem viel im Haushalt und mit dem Kleinen, so dass ich Pausen habe, aber auch er hat nicht unendlich viel Zeit sondern muss arbeiten.
So bleibt halt doch tagsüber alles an der Mama hängen und die fühlt sich dementsprechend.

Ich persönlich war und bin immer noch ein großer Fan vom Einschlafstillen, da es viele Bedürfnisse gleichzeitig befriedigt und das Band zwischen Mama und Baby enger knüpft.
Nur momentan habe ich das Gefühl, dass es mein Baby am schlafen eher hindert. Er weiß nicht, wie er sonst weiterschlafen soll.
Darum möchte ich ihm gerne eine Alternative aufzeigen, sei es streicheln, Schnuller oder Papa.
Aber nicht auf biegen und brechen. Wenn er das nicht akzeptieren kann, dann ist das so in Ordnung.
Nur ausprobieren, ob es vielleicht doch klappt. In der Hoffnung, dass er mich nicht alle 30 Minuten braucht zum weiterschlafen.

Sei lieb gedrückt

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Würfelchen am 21.08.2021, 7:48 Uhr

Hallo liebe Pflaume,
Alles gut. Ich nehme das nicht persönlich.
Ich sehe es genau wie du. Wir haben einige Sachen ausprobiert und fanden sie doof. Einschlafstillen bekommt sie wenn sie es braucht und ich bin auch der meinung das Nähe wichtiger ist.

Wegen der Schlafregulationsstörung wussten wir auch nicht so recht wa Suns erwartet. Nach dem Gespräch waren wir auch etwa irritiert weil es ja als "normales" Verhalten deklariert wurde. Wir haben einige Sachen ausprobiert und ein zwei für uns haben gut geklappt. Die probieren wir weiterhin.

Ansonsten gebe ich dir recht. Eine Haushaltshilfe wäre was. Hier sieht es manchmal immer noch aus wie auf einem Schlachtfeld wenn meine Mama nicht ab und an hier wäre, würde es echt übel aussehen.

Was aber cool ist. Bei uns in der Stadt gibt es jetzt ein Cateringservice nur für Mütter im Wochenbett. Ist ein kleines Start-Up und ich hätte das vor 6 Monaten auch locker angenommen. Das erleichtert auf jeden Fall auch einiges und man muss sich nicht auch noch ums Essen einen Kopf machen.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Würfelchen am 21.08.2021, 8:01 Uhr

Huhu,

Ja. Das mit dem Nachtschlaf kennen wir auch. Gestern Abend ging es mit Papa gar nicht gut wir dachten, dass es klappt und ich bin ganz siegessicher unter die Dusche gesprungen. Ich hab sie durch zwei Türen und rauschendem Wasser gehört schreien hören. Bin direkt wieder raus. Als ich da war, war alles gut. Mein Mann tat mir ziemlich leid. War total deprimiert und dachte, dass es an ihm liegt. Habe erstmal beide geröstet.

Das mit dem tagsüber spielen ist hier auch so alleine spielen kann sie zwar auch. Aber es ist ja witziger zu zweit. Was aber noch besser geht, ist spielen zu lassen. Mama, Papa oder Oma spielen lassen und dabei zugucken wie sie sich eine Idee nach der anderen ausdenken ist viel spannender

Ja. Probier das mal mit dem Schnuller aus. Ich hatte am Anfang auch bedenken, habe aber schnell gemerkt, dass es nicht immer Hunger ist. Ich wollte sie auch nicht berauben. Sollte es aber wirklich Hunger oder das Bedürfnis nach der Brust sein, schmeißt sie ihn wieder raus und dann bekommt sie sie auch. Manchmal klatscht sie auch schon vorher auf die Brust. Da weiß ich dann bescheid. Bezüglich des einschlafstillen machen wir es so, dass ich mich mit ihr auf die Bettkante setze und es ihr anbiete. An manchen Tagen trinkt sie und dann legen wir uns hin bzw kann der Papa dann mit ihr einschlafen, an manchen Tagen trinkt sie und schläft an der Brust ein und manchmal will sie gar nicht. Dann lege ich mich mit ihr hin und biete es ihr im Liegen nochmal an. Da wird dann getrunken ich überlasse es ihr und richte mich danach. Mir ist es dann egal ob sie ihre Milch im Liegen oder Sitzen bekommt. Die meiste Zeit gehe ich ja eh mit ihr zusammen schlafen.

Das mit dem eher aufwachen kenne ich auch und ich glaube, genau das ist es, was mir zu schaffen macht. An das manchmal stündlich aufwachen habe ich mich irgendwie gewöhnt. Da passiert bei uns alles im Halbschlaf. Aber dieses eher aufstehen ist nicht meins.

Aber immerhin gehen die Tagesschläfchen bei euch. Das ist immerhin schon mal was.

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Re: Weiß jemand Rat - üble Nächte

Antwort von Pflaume am 21.08.2021, 13:12 Uhr

Das Ding ist halt: Die Schlafregulation hängt von der Gehirnentwicklung ab. Das Baby/Kind kann erst dann alleine ein/durchschlafen, wenn das Gehirn passend entwickelt ist. Darauf hast Du als Mama keinen Einfluss und deshalb schadest Du ihm mit dem Stillen auch nicht.

Wenn Du es einfach grundsätzlich nicht mehr möchtest, ist das ja völlig ok und es gibt ja auch Ersatzmethoden, aber bitte denke nicht, dass Du Deinem Kleinen mit dem Einschlafstillen schadest oder seine Entwicklung verzögerst.

Alle halbe Stunde wach werden ist natürlich echt richtig heftig und ich kann mir vorstellen, dass Du auf dem Zahnfleisch gehst. Dieses Quietschen haben wir auch öfter und das geht echt durch Mark und Bein.
Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, aber ich habe festgestellt, dass ich mich beim Schlafen mittlerweile ruhig etwas zurück nehmen kann. Ich packe nicht mehr bei jedem Zappeln die Brust aus und lasse die Kleine auch beim Einschlafen ruhig mal 'ne Weile turnen und erzählen. Sie dreht sich auch oft von mir weg. Das ist dann eben so. Wenn sie fest schläft rutsche ich ans Fußende und kuschel mich da mal wieder richtig in die Decke rein. Mini kann dann am Kopfende im Schlaf mit den Armen so viel die Windmühle machen, wie sie will. Oft schläft sie nach ganz kurzer Zeit einfach weiter. Ich rutsche erst wieder zu ihr hoch, wenn sie anfängt zu meckern. So wache ich zwar auch öfter auf, kann aber oft ganz schnell wieder weiter schlafen, weil eigentlich gar nichts ist.
Vor einer Woche ging das noch nicht, weil sie ohne Körperkontakt sofort aufgewacht ist.
Bei Euch ist die Phase sicher auch bald überstanden.

Viele Grüße von der Pflaume

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