Über den schlimmsten Berg!

Ab der 24.ssw sind die Ärzte verpflichtet dem Kind zu helfen, zwischen der 22.-24.ssw ist es Ermessensfrage der Ärzte und wird auch unterschiedlich in den Krankenhäusern gehandhabt. Bei uns machen sie erst ab der 24. Ssw etwas.

Auch wenn man sagt, dass Kinder ab der 24. Ssw überleben können, so ist das bei rund 25 % der Kinder so, und dann stellt sich die Frage, wie sie überleben.

Wirklich gute Chancen zu überleben und weitestgehend ohne Schäden zu überleben haben Frühchen ab der 28. Ssw. Vorher sind die Organe wirklich zu unreif.

Klar, kann die Medizin bereits viel machen, aber zaubern können Ärzte auch nicht. Und egal zu welchem Zeitpunkt ein Kind zu früh geboren wurde, es kann bis zur 34. Ssw immer noch zu Komplikationen wie Hirnblutungen oder Infektionen kommen - und das kann kein Arzt voraus sehen.

Unsere Zwillinge kamen 11 Wochen zu früh, und bekamen damals gsd nur cpap (Atemunterstützung) und die Verdauung funktionierte. Da sagten die Ärzte schon, das ist ein Wunder und nicht selbstverständlich. Die Zwillinge wogen damals 1.150 und 1.330 Gramm und waren 37/39 cm groß. Der Kopf so groß wie ein Apfel. In fer ersten Woche verlieren sie auch noch mal ca. 10-15% sn Gewicht, weil das ganze Wasser erst mal aus dem kleinen Körper muss.

Also, ja die erste Hürde ist mit der 24.Ssw geschafft, weil die Ärzte was unternehmen.

Im Moment habe ich striktes liegen verordnet bekommen und muss viel Magnesium nehmen, da es bei mir schon wieder zu Problemen kommt. Und ich für mich kann nur sagen, ich wäre froh schon in der 25. SSW zu sein, meinetwegen könnte es einen Knall geben und es wäre schon Ende Januar - da wäre ich beruhigter.

Liebe Grüße, Andrea