Sparen

Hier ist es ähnlich, hatten noch nie das Bedürfnis nach Statussymbolen sondern leben für uns, machen was sich für uns gut anfühlt. Uns reicht der Urlaub in Italien in einem Ferienhaus, wir müssen nicht zweimal im Jahr um den halben Erdball fliegen. Zumal mein Mann eh unter Flugangst leidet Wir fahren gebrauchte Autos die wir beide Bar bezahlt haben, nicht geleast. Wir haben günstige Handyverträge (15€) und brauchen auch nicht alle Jahre ein neues, es wird so lange genutzt bis es wirklich kaputt ist und sich auch nicht mehr reparieren lässt. Wir sind gerade umgezogen, in unserem neuen Domizil gab es einiges zu renovieren... Hat mein Mann alles selber gemacht. Einkaufen geh ich auch einmal die Woche, allerdings nicht um Sprit zu sparen sondern weil ich das einfach nicht gern mache. Beim Einkauf achte ich auf Angebote, auch gerne Dinge die ans Datum gehen und deshalb runtergesetzt sind. Dann wird der Essensplan eben danach gestaltet. Ansonsten bekommen wir für die Kleine viel Kleidung von unseren Familien geschenkt, wenn dann noch was fehlt kaufe ich gebraucht. Außer Schuhe, die hab ich nun neu bestellt, haben ein kleines Vermögen gekostet Dinge die wir nicht mehr brauchen, die nicht mehr passen etc. versuche ich weiterzuverkaufen.
Ich selbst kauf mir sehr selten Kleidung etc und wenn dann nur im Sale. Gut, ab und an mal ein Bandshirt, aber sonst... Das einzige wo ich etwas mehr Geld ausgebe ist bei Kosmetik und Pflegeartikel, da es mir wichtig ist das alles Tierversuchsfrei ist. Da zahl ich dann gerne etwas mehr. Wir leben aber schon immer so, da hat sich wegen unserem Monsterchen eigentlich nicht groß was geändert. Außer das wir nicht mehr ganz so viel sparen können, aber das ändert sich ja auch wieder. Ich lebe momentan von Betreuungs- und Landeserziehungsgeld, was mir locker reicht. Könnte daran liegen das meine Hobbys vor Kind Musik (Konzerte/Festivals/CD's) und Bücher waren, und ich nun dank Kind weder zum einen noch zum anderen komme
Das als kleiner Einblick in unser Leben. Im Grunde ist das ja jedem seine Entscheidung wo er seine Prioritäten setzt, was einem wichtig ist, und was man braucht um Abends zufrieden ins Bett zu fallen. Leben und leben lassen