okay, dann mal auf zur Erklärung

Normalerweise würde ich mich wahrscheinlich nicht erklären, aber diese dumme Scheiße beschäftigt mich jetzt, also, von vorne:

>So, und ich denke es liegt an mir. Ich hab bei meinem Sohn schon nie negativ gedacht, abgesehen von der Angst: Werden wir gute Eltern sein?
So, jetzt weiß ich ja was für miese Eltern wir sind *lach, da brauch ich mir also keine gedanken mehr machen, und prompt vergess ich manchmal sogar, das ich schwanger bin.<

Als ich das schrieb, dachte ich an Schwanger werden wollen. Wir wissen alle, das wenn eine Frau es zu sehr will, dann klappt es meistens nicht. Wenn sie es schafft sich ein wenig zu entspannen, wirds leichter, der Wunsch ist dadurch aber ja nicht geringer!!! Ähnliches stelle ich mir für den Verlauf einer Ss vor. Gute Laune und psoitives Denken schützt nicht vor Ungemach, aber bei weitem, hat es je geschadet? Und es hilft auf jedenfall mehr, als bei jedem piep Angst zu haben, denn das ist schlußendlich nur Streß... ich glaube an dieser Stelle brauch ich nicht ausführen, was Streß bewirkt, und all den ganzen Kram.

>Runterkommen Mädels, ist gibt rechnerisch lediglich eine 25% wahrscheinlichkeit, das ein Kind gesund oder überhaupt zur Welt kommt, dennoch enden ca. 80% aller Schwangerschaft mit einem ganz normalen, gesundem Kind.
Frauen sind dafür gemacht, Kinder zu bekommen, und wenn man sich mal umschaut, sollte man mehr Angst vor Kind in Kühltruhe haben, als vor einer FG. Ja, viele werden mich jetzt steinigen, weil sie ihr Kind verloren haben, aber sorry, dann wars auch manchmal einfach besser so.<

Alles in allem positive aussichten, das aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz (das ist keine These von mir, das sind ermittelte Zahlen) soviele kinder zur Welt kommen.
Nicht besonders gefühlvoll Ausgedrückt, das man es eben so sehen kann (und es psychologisch betrachtet eine Krücke darstellt), das es MANCHMAL besser war.
kind in kühltruhe ist ein übersteigerter Ausdruck für arme Schweine, deren Kindheit selbst nach besten Wissen und Gewissen unglücklich war. Mir fällt spontan eine Mutter ein, die ihre Kinder wirklich liebt, und mit dem Satz Strafe muß sein kein Problem damit hat, ihren kindern ordentlich eine runter zu hauen. Nebst den kindern, wo nicht nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt wird... Kann uns irgendjemand garantieren, das das was wir für richtig und gut erachten, sich nicht als fatal, oder zumindest ungünstig herraus stellt? Darüber mach ich mir ernsthaft mehr gedanken, einen fehler an einem vorhandenen Kind zu begehen, als (okay wieder arg salopp, um den Kontrast zu betonen) über ungelegte eier.

>Ich hab ernsthaft keine Lust mich immer nur mit "was-wäre-wenn..." zu beschäftigen, ich kann mir nicht vorstellen, das das eine gesunde Basis ist ein Kind zu bekommen, immerhin muß ich dieses kind ins leben führen, und wie soll ich das, als Vorbild mit Angst???<

Im Grunde ist da alles gesagt, mir gehen nicht die tatsächlichen Probleme auf den Keks, sondern die panikmache. Ich muß doch ein wenig vertrauen in mich und meinen körper mitbringen, und kann nicht gedanklich ständig Horrorszenarien durchspielen. Ich verstehe, wenn einen das beschäftigt, und man das loswerden will. Je nachdem find ich es aber fies, da noch öl ins Feuer zu gießen, da liegt meiner Meinung nach kein trost oder zuspruch, in dem man sagt: jaja, hab nur kräftig Angst, es köööööönnnnte ja sein... da muß man doch mal hingehen uns sagen hey, ruhig, komm runter, sonst sind wir wieder bei der Geschichte mit dem Streß.

So, und ich bin an dieser Stelle auch raus, mich schreckt das total ab, das man nicht anderer meinung sein darf, ohne alles auf die goldwaage zu legen.

Soviel blabla, nur um zu sagen: kopf hoch
Das ist mir echt zu anstrengend