August 2012 Mamis

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Geschrieben von sahnepudding321, 9. SSW am 16.01.2012, 22:31 Uhr

Nabelschnurblut

Bei einem anderen Thema wurde das kurz angeschnitten aber ich finde, dass ist zumindest für mich ein wichtiges Thema, dass es eine eigene Überschrift verdient hat

"DKMS – Jeder Einzelne zählt
Kennt Ihr schon die DKMS Nabelschnurblutbank?
Für alle werdenden Mütter und Väter haben wir Euch hier einen Bericht zur Nabelschnurblutspende vom MDR eingestellt, der Euch darüber informiert:
http://www.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/audio149544.html
Die Seite der DKMS Nabelschnurblutbank findet Ihr hier:
http://www.dkms-nabelschnurblutbank.de/

Nabelschnurblut als Lebensversicherung | MDR.DE
www.mdr.de
Nabelschnurblut kann Leben retten und Kindern helfen, die an Leukämie erkranken. Ohne großes Risiko werden die Stammzellen gleich nach der Geburt entnommen."

Mein Freund und ich haben uns vor ca 1,5 Jahren registrieren lassen und auch der Bauchzwerg soll ein eventueller Retter werden. Ich finde toll, dass es sowas gibt, halte allerdings nichts mehr von privaten Nabelschnurblutbanken (eine Freundin arbeitet bei einer und hat mich mal "aufgeklärt")

Ich denke, dass man sich wirklich intensiv damit beschäftigen muss, um da durch zu steigen und für sich "das Richtige" zu finden. Wie seht Ihr das? Habt ihr euch damit schon mal beschäftigt?

 
9 Antworten:

Re: Nabelschnurblut

Antwort von KölscheMama am 16.01.2012, 22:51 Uhr

Mein Mann und ich haben uns nach der Geburt unseres Sohnes registrieren lassen. Wir waren so dankbar, über dieses wunderbare Geschenk, gesund und munter, dass wir einfach etwas " zurückgeben " wollen. Das mit dem Nabelschnurblut kannte ich damals noch nicht, nur die privaten. Damit habe ich mich beschäftigt und halte das für Geldmacherei. Aber will damit jetzt keine Diskussion auslösen. Werde aber auf jeden Fall beim nächsten Mal das Blut spenden, wenn ich kann. Nicht jedes KH macht das glaub ich und ich habe mal gehört, nicht jedes Blut kann verwendet werden.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von GanzUngeduldige, 12. SSW am 17.01.2012, 6:30 Uhr

Was das Thema private Nabelschnurbanken haben mein Freund und ich auch gleich abgelehnt. Da bezahlt man Unsummen, die man ja auch anderweitig fürs Kind nutzen kann und im Fall der Fälle sagen die dann. Oh sorry, leider ist die Technik noch nicht so weit, dass wir ihrem Kind daraus eine neue Niere basteln können. Komische Lebensversicherung.

An DKMS habe ich noch gar nicht gedacht. Ich selbst bin auch seit ca. 10 Jahren registriert. Wenn die mit dem Nabelschnurblut was anfangen könne. Sollen sie es haben. Bevor es weggeschmissen wird (-:

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von naphro am 17.01.2012, 8:47 Uhr

Bei meinem ersten Kind wollten wir das auch schon machen, aber da ging es damals nicht (Adern zu dünn, keine Ahnung).
Beim zweiten haben wir es dann auch gemacht, aber das Blut wird nicht für ihn selbst aufgehoben sondern der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Somit entstehen auch keine Kosten. Weiss allerdings nicht ob das über die DKMS läuft.
Beim dritten lass ich es, sofern möglich, auf jeden Fall auch wieder machen.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von Angel1999, 11. SSW am 17.01.2012, 8:56 Uhr

Wir wurden schon bei der 2. VU von meinem FA informiert und haben uns inzwischen, nach ausreichender Information mit der Fa. Vita24, dafür entschieden. D.h. wir lassen Nabelschnurblut entnehmen und aufbewahren. Halten uns die Option frei, die Stammzellen auch zu spenden. Ich finde das auch ganz ganz wichtig und das Geld spielt mir in dem Fall keine Rolle.

Ich selbst bin bei der DKMS registriert, habe vor der SS regelmäßig Blut gespendet (0 negativ!) und hab einen Organspendeausweis. Ich hoffe ich kann irgendwann mal helfen oder Leben retten.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von Martini87, 12. SSW am 17.01.2012, 9:09 Uhr

Ich muss zugeben das ich es schon generell gut finde, allerdings reine und richtig dicke Geldmacherei wenn man es einlagern möchte ( finde ich echt furchtbar ). Wir haben uns noch nicht ganz entschieden ob wir da noch was machen.

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Anmerkung

Antwort von Angel1999, 11. SSW am 17.01.2012, 9:29 Uhr

Noch kurz als Anmerkung (ohne hier Werbung machen zu wollen):

Zum einen kann man die Unkosten für die Aufbewahrung von Stammzellen auch monatlich zahlen (ab 19,98 Euro im Monat).

Ausserdem hat man die Möglichkeit, die Gesundheitsvorsorge für das eigene Kind mit einer öffentlichen Spende zu kombinieren. Im Notfall kann man das Nabelschnurblut auch an einen Fremden spenden. Dann werden auch die Kosten zurückerstattet.

Man kann nicht nur bei Blut- und Krebserkrankungen helfen, sondern z. B. auch bei frühkindlichen Hirnschäden und bei Typ-1-Diabetes. Insgesamt bei über 70 verschiedenen Krankheiten. Zur Eigenvorsorge ist die Aufbewahrung des Nabelschnurblutes uneingeschränkt möglich (Regenerative Medizin).

Erkrankte Geschwister kann man ggf. auch helfen.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von Fussel0311, 11. SSW am 17.01.2012, 10:47 Uhr

Wo habt ihr euch denn da registrieren lassen???

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von Flo2011, 10. SSW am 17.01.2012, 12:45 Uhr

Also Nabelschnurblut spenden ne super gute Sache!
Fürs eigene Kind aufbewahren - fraglich. Da man nie weiß, wann man es braucht und es bis dahin einfach nicht mehr brauchbar sein kann und zweitens weil es einfach zu wenig Blut für die Aufbereitung sein kann!

Registrieren lassen kann man sich übrigens nicht nur bei der DKMS (die unmengen an Geld nimmt, wenn man einen Spender sucht! Nur so nebenbei), sondern auch z.B. bei der Stefan-Morsch-Stiftung (http://www.stefan-morsch-stiftung.com/ ).
Alle "Blutbanken" stellen ihre Daten einer Zentrale zur Verfügung, aber die DKMS, wie schon oben geschrieben, verlangt dafür Geld, andere, meist kleinere Organisationen (wie z.B. die Stefan-Morsch-Stiftung) nicht.
Kann da aus Erfahrung sprechen, da mein Vater und ich 2007 einen Hilfsverein gegründet haben und oft Stammzellen-Spender suchen.

Bin seit 2007 bei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert.

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Re: Nabelschnurblut

Antwort von dkms.andreas am 19.01.2012, 9:33 Uhr

Die DKMS verlangt, ebenso wie alle anderen Stammzelldatenbanken in Deutschland, kein Geld, wenn ein Spender gesucht wird. Die Suche erfolgt zudem zentral über das "Zentrale Knochenmarkregister Deutschland" (ZKRD) in Ulm.

Bei der DKMS kann die Registrierung kostenlos erfolgen. Das gilt auch für die DKMS Nabelschnurblutbank. Die Daten der registrierten Spender werden dem ZKRD kostenlos zur Verfügung gestellt.

Jede einzelne Neuaufnahme kostet die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei 50 Euro. Diese Kosten müssen für die Untersuchung der Gewebemerkmale gezahlt werden und müssen aus Spendengeldern finanziert werden.

Die gemeinnützige Gesellschaft ist daher für jeden Neuspender dankbar, der bereit ist die 50 Euro zum Teil oder auch ganz zu bezahlen. Das ist wünschenswert, aber selbstverständlich kein Muss.


Die DKMS ist eine Non-Profit Organisation, die alle Mittel gemäß ihrer Satzung verwendet und jährlich von der international renommierten Wirtschaftsprüfergesellschaft Ernst & Young geprüft wird.

@Flo2011:

Gerne kann ich Dir auch detailierte Informationen zukommen lassen.

Liebe Grüße,

Andreas
__
Mitarbeiter der DKMS

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