Jeder sagt was anderes....

So langsam wird mir das ganze zu viel mit der ganzen Kita Situation und drum herum. Jeder sagt was anderes, jeder diagnostiziert was anderes.
Mich belastet das ganze so sehr das ich in den letzten 6 Wochen vielleicht 3 Tage mal wirklich Nachts durchgeschlafen hatte.

Wir waren ja am Nikolaus beim Spz erneut, an für sich hat er bis zu einem gewissen Punkt super mitgemacht, danach wars dann natürlich vorbei, dafür war die neue zugeteilte Ärztin aber sehr verständnisvoll. In ihren Augen vermutet sie eher bei ihm ADHS, kein Autismus. Diagnose erneut war Sprachentwicklungsstörung. Sollten ihn mehr zur selbstständigkeit bewegen, was nur leichter gesagt wie getan ist bei seinem Dickkopf.

Einen Termin mit der Kita konnte noch nicht vereinbart werden weil in dem letzten Wochen die Kita extrem unterbesetzt war das die Leitung mit einspringen musste. Für mein Mann und mich ist aber klar das wir einen Antrag für eine I- Kraft stellen wollen. Denn ein Wechsel ist absolut nicht für uns um zu setzten, zwecks erneuter Eingewöhnung und meinen Arbeitszeiten, da ich nachmittags nicht arbeiten kann. Weil der Job für alle nur morgens ist. Zudem müsste ich diesen kündigen weil die Abholung zwecks Förderkindergarten um 7:30 wäre, um 7:30 muss ich anfangen zu arbeiten.

Seine Betreuung von der Frühförderung ist auch Zwiegespalten was Louis betrifft, auf der einen Seite sagt sie selbst ein neuer Kindergarten wäre besser, auf der anderen Seite sagt sie selbst 1. Nicht machbar für uns als Eltern und 2. Für 1,5 Jahre für uns alle samt Louis nur unnötiger Stress. Dazu meinte sie Zwecks Erziehung (da mein Mann und ich uns kaum einig sind) und den noch folgenden Terminen sollte ich mir eine Familienhilfe hin zu ziehen die mich fahren könne. Nette Idee, für mich aber mehr Stress und mehr Zucker für meine so schön vorhandenen Ängste. Da ich meinen Mann kenne würde er sich eh nicht ändern was die Einstellung zur Erziehung von Louis betrifft, da kann eine Familienhilfe bei ihm auch nix bewirken.

Dann hab ich mit einer bekannten gesprochen, ihre Tochter ist ein Jahr genau älter wie Louis und war sprachlich vor einem Jahr noch zurückentwickelter wie er. Deren Kita behaarte deswegen auch mit einem Wechsel. War für sie und ihren Mann auch nicht um zu setzen weswegen sie eine I- Kraft bekamen. Laut ihrer Aussage geschulte Personen. Aussage unserer Kita das I- Kräfte ungeschult wären.

Ich kam der Kita, solange das noch nicht geklärt ist, damit entgegen das ich ihn direkt (bis auf Ausnahmen wenn ich mal selbst nen Termin hab) nach der Arbeit hole zwischen 11 und 12, denn länger arbeite ich im neuen Job nicht.

Nun sagte mir die Dame von der Frühförderung das im schlimmsten Fall die Kita den Vertrag kündigen könnte wenn keine I- Kraft für ihn beantragt werden kann, bzw. nicht genehmigt wird. Und dann?
Wie sollte sowas dann weiter gehen?

Momentan brodelt es in mir und ich weiß langsam selbst nicht mehr weiter. Der Junge redet seit Weihnachten immer mehr, sogar die Schnullerfee war hier vor kurzem. Aber ich hab das Gefühl die Fortschritte mag keiner so wirklich sehen.
Bei meiner Freundin wurde in der gleichen Kita bei ihrer Tochter das gleiche fast abgezogen obwohl diese leider auch erst kurz vor der Einschulung die Diagnose ADHS bekam.

Mich macht das alles Psychisch fertig mittlerweile....