zurück| Geschrieben von LunaLovegood, 7. SSW am 04.11.2010, 6:46 Uhr |
Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Unser Mäuschen ist total gewünscht und dennoch bekomme ich Angst. Wird die Schwangerschaft gut verlaufen, die Entbindung, wie wird es mit meinen Kindern, schaff ich den Alltag in der Schwangerschaft und auch wenns Mäuschen da ist? Warum bin ich plötzlich so beunruhigt/unsicher? Sinds die Hormone, die Angst wieder ein Fehlgeburt zu haben, oder meine Eltern die mich immer noch hängen lassen...
Mit meinem Schatz hab ich schon mehrfach darüber gesprochen, er ist absolut verständnissvoll und versucht mich zu beruhigen...
Es ist mein drittes und sein zweites Kind. Ich kann mich nicht mehr so gut an die, nun mehr gut 8 Jahre zurückliegende, letzte Schwangerschaft erinnern. Ich weiß nur noch, das ich damals so ziemlich allein da stand, der Kindsvater hat sich aus den Schwangerschaftsproblematiken raus gehalten (auch bei der ersten SS). Jetzt ist es ganz anders, ich bin in guten Händen wie man so schön sagt und trotzdem kommt Panik auf. Ich möchte mich doch auf unser Mäuschen freuen....
Beitrag beantwortenRe: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von mirimaus!, 9. SSW am 04.11.2010, 6:53 Uhr
Guten Morgen
Solche Gedanken sind total normal.Und es ist auch gut das man sich welche macht.
Aber zuviele sind auch nicht gut.
Wir haben es gestern unseren Kindern erzählt und die sind völlig aus dem Häuschen und freuen sich.
Ich glaube wenn man von jetzt auf gleich ein Baby in den Arm bekommen würde,würde man bestimmt das richtige tun.Und dadurch das man die ganze Schwangerschaft irgendwie zum Nachdenken kommt,ist es manchmal alles ein wenig kompliziert in unseren "schwangeren"Köpfen 
Bei uns ist es Kind Nr.5 und auch ich denke hier und da immer wieder nach.
Wir werden alles das richtige machen und wenn wir Hilfe brauchen,fragen wir hier nach oder holen uns ein paar Seelentröster.
Lg.Miri
Re: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von emres, 8. SSW am 04.11.2010, 7:34 Uhr
ich denke es ist alles bei dir. die angst vor einer fg. trauer, weil deine familie so negativ reagierte. und die hormone. da kommtman schon mal ins zweifeln.
aber du wirst sehen, das wird bald in freude umschlagen.
ich bin momentan auch mehr bei negativ als positiv. obwohl ich mich nur freuen will.
nur genießen kann ich es eben noch nicht.
lg Anett
Re: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von LunaLovegood, 7. SSW am 04.11.2010, 8:38 Uhr
...man, das ist so ein Gefühlschaos...
Danke für euren lieben Worte!! Ich hab mich so gefreut, als ich den positiven Test in den Händen hielt, ich mag diese Zweifel nicht. Auch hab ich Angst davor, was passiert wenns der Papa meiner beiden Kids erfährt. Das er das klitzkleine bissi Kontakt den sie zu ihm haben, komplett wegfallen läßt. Ich möchte mich freuen können, mehr nicht. Ich sehe jeden Tag das strahlende aber auch besorgte Gesicht von meinem Schatz und wünsche mir, er könnte sich in mich rein versetzen. Auch das scheixx Rauchen....es fällt mir enorm schwer aufzuhören...ich hab schon drastisch reduziert, aber komplett aufhören fällt mir so schwer. Antriebslosigkeit...ich hab hier in der Wohnung so viel zu tun, kann mich aber nicht aufraffen Ich mag mich selber nicht, könnte nur schlafen...Und werd ich es später schaffen, dem Baby und meinen beiden Zwergen gerecht zu werden. Ist ja nicht so, das ich nix zu tun hab, schon allein wegen der Behinderung meines Sohnes. Wir hatten im Vorfeld das alles so oft besprochen, doch jetzt hab ich Angst.
Ich wünsche mir, das meine Familie hinter mir steht, nicht nur seine, die sich sehr freut...es ist ja nicht nur meine Familie die negativ reagiert, auch enge Freunde, die ich schon Jahrzehnte kenne "Waaaas? So schnell? Seid ihr euch sicher?? Was ist mit dem finanziellen?? Schaffste das?" ect.pp. Ich möchte kein fremd bestimmtes Leben mehr, ich möchte nur ein bissi Unterstützung, moralische Unterstützung.
Re: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von emres, 8. SSW am 04.11.2010, 10:18 Uhr
ohja, das muß schlimm sein, überall negative reaktionen.
wir haben es noch niemanden gesagt. nur meine beste freundin weiß es. die mir immer zur seite steht. wenn was ist, bei ihr kann ich heulen.
alle anderen müssen warten.
das antriebslose ist doch total typisch für den anfang, es ist schwer für den körper sich umzustellen.
ich lieg hier auch faul rum-
ok, waschmaschine hab ich angemacht.
das wars bisher auch.
lg Anett
Re: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von LunaLovegood, 7. SSW am 04.11.2010, 14:44 Uhr
wenn man beim faul rumliegen nicht so ein schlechtes Gewissen hätte.... Mich treibt keiner hier an, also mein Schatz, aber ich mag Unordnung nicht. Wir sind vor einem Monat erst hier eingezogen und es ist immer noch nicht alles fertsch *grummel* Meine Eltern sind Kontrollfreaks, wenn die zu Besuch kommen (mal sehen wann sie dies nach der "Schock" Nachricht wieder tun), wird einmal durch die Wohnung gegangen und alles begutachtet und beanstandet. Da kommt mir jedesmal die Galle hoch. Ich denke da wird es dann früher oder später auch noch knallen, denn das wollen wir nicht. Ich bin 34 und keine 12...naja, so hat jeder sein Päckchen zu tragen, der eine mehr der andere weniger.
Ich hab zum Glück auch Freunde die sich ganz dolle freuen, einen Patenonkel (gemeinsamer Freund), der mitfiebert, das tut gut!!! Ich hoffe einfach das sich die anderen einkriegen, ich will mich damit nicht befassen, ich hab grad genug mit mir selbst zu tun..
Re: Innere Unruhe, wo Freude sein müßte...
Antwort von emres, 8. SSW am 04.11.2010, 19:22 Uhr
richtig!
til es dir ein. immerbisschen was tun, dann pause.
mein mann war heute fleißig hat geholfen, wo er konnte.
obwohl ich trotz grund auch ein schlechtes gewissen hab faul rumzuliegen.
bin zur zeit auch ohne elan abends, kind bett fertig machen, geschichte lesen usw.
lg Anett
