Februar 2021 Mamis

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Geschrieben von Mali88 am 10.01.2021, 22:50 Uhr

Hausgeburts-Mamas aus dem Februar

Hallo Redfox,
Ja, es war meine erste Geburt und es ist bei
mir ähnlich wie bei dir. Wenn man im Bekanntenkreis mitbekommt, wie die Geburten verlaufen, bin ich auch der Meinung, dass viel durch Unterbrechungen/ Störungen des natürlichen Geburtsprozesses schief läuft. Genauso ist ein Krankenhaus für mich ein Ort, wo ich hingehe, wenn ich krank bin/ ein gesundheitliches Problem habe, was für mich bei einer Geburt ( bei einer problemlosen Schwangerschaft ) nicht der Fall ist.
Außerdem sind meine Geschwister und auch ich selbst zuhause geboren, weshalb es für mich erst recht eigentlich schon immer das Normale war.

Zum Glück lief in der Schwangerschaft alles gut, mein Mann stand vollkommen hinter der Entscheidung und wir hatten eine tolle Hebamme, der wir vertrauten, weshalb dann nichts im Wege stand.

Während der Geburt habe ich mir während der Wehen immer wieder gedacht, wie froh ich bin zuhause zu sein. Man fühlt sich wohl, wird nicht gestört und kann sich voll hingeben. Natürlich ist eine Geburt auch zuhause trotzdem kein Spaziergang und man kommt definitiv an seine Grenzen. So hatte ich nach 12 Stunden heftigen Wehen alle 5, dann alle 2-3 Minuten und irgendwann auch ganz ohne Pause auch keine Lust mehr. aber ich war einfach die meiste Zeit - so entspannt wie es geht - in der Badewanne und konnte zwischen den Wehen ungestört wegdösen. Die Hebamme hat immer wieder die Herztöne überprüft und mich sonst in Ruhe gelassen. Meinen Muttermund hat sie erst abgetastet als ich schon starken Drang zum pressen hatte und er dann auch schon eröffnet war. Mein Sohn kam zuhause zur Welt, aber wir mussten dann leider trotzdem noch ins Krankenhaus, weil er etwas Probleme mit der Atmung hatte. Auf so etwas muss man sich natürlich auch einstellen, aber auch hier sehe ich kein Problem bei der Hausgeburt, wenn man Krankenhäuser in der Nähe hat, die schnell erreicht werden können. Letzlich finden bei Hausgeburten ja die wenigsten Verlegungen ins Krankenhaus aufgrund eines Notfalls statt, sondern noch vollkommen in Ruhe. Mir war von Anfang an bewusst, dass es passieren kann, dass man während der Geburt trotzdem ins Krankenhaus muss, wenn etwas nicht so gut läuft, dafür gibt es sie ja Gott sei Dank - aber ich wollte es einfach unter „natürlichen Bedingungen“ probieren, und wenn dann trotzdem Hilfe notwendig ist, ist das ja auch vollkommen in Ordnung und wir können froh sein, dass es so gut ausgebildete Ärzte gibt.
Oh der Text wurde jetzt etwas lang, sorry!

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