September 2014 Mamis

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von Lächelnundwinken, 34. SSW  am 30.07.2014, 13:20 Uhr

Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte heute den Termin zum Geburtsplanungsgespräch und Doppler im Krankenhaus. Zunächst mal, es ist alles ok mit der Kleinen. Alles perfekt in der Norm.

Leider hat sich der Arzt keine Zeit genommen. Das Gespräch ging keine 10 Minuten!!! Dafür habe ich wochenlang auf den Termin gewartet und 2 Stunden im Wartezimmer gesessen.
Zu meinen hohen Blutzuckerwerten (die immer noch nicht angepasst sind!) meinte er nur, die sind eingestellt solange das Baby nicht zu groß ist!
Hallo??? Ich habe immer noch einen Nüchternwert der zwischen 120 und 140 liegt (obwohl ich mittlerweile nachts spritze!).

Früher einleiten will er auch nicht!!! Ich ja auch nicht unbedingt und optimal ist das natürlich nicht, aber ich habe einfach ein ganz schlechtes Gefühl wenn sie bis zum Schluss drin bleibt.

Zu meinen Wassereinlagerungen sagte er nur, da kann man nichts machen. Obwohl ich innerhalb von 2 Tagen 4 kg zugenommen habe und ich nichtmal mehr socken anziehen kann. Meine Schmerzen in den Händen sind mittlerweile so schlimm, dass ich max. 2 Std. schlafen kann.

Dazu kommt noch, dass ich total überfordert bin. Ich weiß, das geht hier vielen so und ich möchte auch nicht rumjammern, aber ich glaube ich werde depressiv!?? Mein Vater ist seit kurzem pflegebedürftig und liegt seit Wochen im Krankenhaus. Da ich die einzige Verwandte für ihn bin, muss ich jeden Tag 40km ins Krankenhaus fahren und die Zeit in der er zuhause ist (wohnt bei uns im haus) muss ich mich um alles alleine kümmern. Das schlaucht mich total und ich bekomme den Haushalt nicht mehr hin und finde keine Minute mehr mal runterzukommen. Das Haus scheint mir auf einmal so riesig groß zu sein und jede Kleinigkeit ist mir körperlich zu viel.

Ich bin nur noch am weinen und kann mich nicht mehr auf meine Tochter freuen!!! :-(( Ist doch nicht normal. Ich liebe sie über alles und wir haben Jahre(!) auf unser kleines Wunder gewartet und jetzt?? Jetzt empfinde ich plötzlich keine Freude mehr!
Habe angst ich bekomme so eine Art Wochenbettdepression oder sowas in der Art??

Entschuldigt meinen kleinen Roman und mein Gejammer. Vielleicht kennt ja noch jemand solche oder ähnliche Gefühle?

LG

 
5 Antworten:

Re: Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Antwort von eddalmads, 32. SSW am 30.07.2014, 14:19 Uhr

huhu...

1. ein Geburtsplanungsgespräch? mmh... manchmal macht es mich echt wütend was Ärzte so alles abrechnen können... die lassen dich zwei stunden rumhocken... es wäre doch wirklich toll wenn man eine Geburt planen könnte... es hilft nix... du wirst erst in dem Moment wissen was du willst/brauchst/aushälst usw... ich hab mir beim ersten mal ne wassergeburt vorgestellt... aber dann unter den wehen ausziehen und ins wasser steigen... never ever!!! ich hab die Hebamme angebrüllt sie soll mich mit der verdammten wanne in frieden lassen... :)

2. lass den scheiß haushalt einfach haushalt sein... wenn du das chaos nicht sehen kannst... verlass das haus und geh ne Freundin besuchen! Wünsch dir zur Geburt von Freunden und Familie n Putzkommando, die kommen wenn du in der Klinik bist... das ist prima wenn alles blitzt wenn man heim kommt!!!

3. vielleicht hilft Akupunktur gegen Schmerzen und Wasser... oder n Termin bei einem guten Osteopathen machen... kann Wunder bewirken!

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Re: Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Antwort von Lagunee, 33. SSW am 30.07.2014, 14:20 Uhr

Fühl dich erst einmal ganz dolle gedrückt! Ich glaube viele haben ab und an diese Situationen wo man einfach fertig ist!
Warum must du denn jeden Tag ins KKH fahren? Das ist nicht böse gemeint, aber so lange es nicht um meine Kinder geht fahre ich nicht jeden Tag zum besuchen, besonders wenn es nicht mal eben um die Ecke ist. Lad Dir doch nicht so viel auf die Schultern! Und wenn dein Vater pflegebedürftig ist, steht euch doch ein Pflegedienst zu, ich kenne das von meiner verstorbenen Oma, da ist jeden Tag jemand gekommen obwohl meine Mama sich sonst sehr um sie gekümmert hat (sie hat auh bei uns im Haushalt gelebt) und nun ist der Opa von meinem Mann pflegebedürftig und es kommt ab und an der Pflegedienst und wechselt sich mit meiner Schwiegermutter ab.
Mit deinen Wassereinlagerungen kann ich leider auch nur das sagen was meine Hebi und Arzt immer sagen..... Bald haben wir es geschafft, das ist normal besonders bei dem Wetter ( und ich hab ja inzwischen über 30 Kilo! mehr drauf und besonders viel Wasser davon) Akupunktur soll manchen helfen und vor allem Kompresionsstrümpfe. Ich hab jetzt auch welche und obwohl ich auch kaum Socken an bekomme, geht das anziehen inzwischen sehr schnell und besonders Abends wenn man sie ausszieht ist es ein tolles Gefühl! Mit dem Diabetis kann ich dir leider nicht helfen, davon hab ich gar keine Ahnung.
Lass den Kopf nicht hängen!!!! Spätestens wenn deine Maus da ist, wirst du soooooo verliebt sein und dich an ihr nicht satt sehen können!!!!

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Re: Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Antwort von naphro am 30.07.2014, 18:07 Uhr

Das mit dem Arzt ist doof dass er da keine Zeit hatte und nicht auf Deine Fragen eingegangen ist. Wegen dem Blutzucker kann ich dir leider nicht viel sagen, was sagt denn dein FA dazu?

Wegen dem Wasser, vielleicht hilft dir Akupunktur dafür?

Wegen der Pflegebedürftigkeit deines Vaters kann ich Dir nur eines sagen, hol Dir Hilfe oder geb ihm zur Kurzzeitpflege- / Verhinderungspflege in ein Heim wenn er bis dahin schon aus dem Krankenhaus sein sollte. Das kannst Du kurz nach einer Geburt nicht alles machen, das funktioniert nicht. Ich weiss ein wenig wovon ich spreche.. meine Mutter hat Demenz und ist jetzt seit März im Heim. Sie war fast immer bei mir und ich hab das auch nicht mehr gepackt!
Mach Dich schlau was finanziell mit Pflegedienst, Kurzzeit- oder Verhinderungspflege auf Dich zu kommt und geb ihn dann wirklich ohne schlechtes Gewissen ab. Dann kannst Du ihn immer noch besuchen aber die Last ist einfach von Deinen Schultern!
Und wenn Du dann soweit fit bist, dann kannst Du ihn ja wieder zu Dir nehmen. Aber erst mal ist wichtig dass Du Dich dann ohne grosse Sorgen um dein Kind kümmerst.
(Hilfe wegen Pflegetätigkeiten bekommst Du auch bei der Caritas o.ä. sozialen Einrichtungen).

Für die nächsten Wochen vor der Geburt, tu noch das was Dir gut tut, nimm Dir Zeit für Dich! Die hast Du danach nicht mehr so wie Du es jetzt hast. Lass den Haushalt Haushalt sein und geniesse noch die freie Zeit.

LG

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Re: Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Antwort von Lächelnundwinken, 34. SSW am 30.07.2014, 18:50 Uhr

Danke für Eure Antworten! :-)

Mir gehts wieder was besser, mein Mann ist heute früher aus der Firma und sobald er bei mir ist beruhige ich mich. :-) Ausserdem habe ich mir ein fettes Eis gegönnt und ausnahmsweise mal auf den blöden Zuckerwert gesch.... ;-))

Über den Arzt ärger ich mich noch immer, aber scheinbar ist das heutzutage so. Massenabfertigung. :-(

Mit meinem Vater ist das kompliziert. Er hat keine Pflegestufe, weil er bis vor ein paar Wochen noch alles konnte und jetzt heisst es abwarten ob er noch ein paar gute Jahre hat oder aber ein paar schlimme Monate. Ein Heim käme im Moment nicht in Frage. Weder emotional noch finanziell.

Ich setze mich aber auch selbst unheimlich unter Druck mit Haushalt und Garten. Mein Mann macht schon was er kann und er ist sich auch nicht zu fein zum putzen.

Alles wird gut. Nur noch ein paar Wochen, dann halten wir unsere Zwerge im Arm.

Danke Euch für Eure Worte!

LG

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Re: Geburtsplanungsgespräch- total frustrierend

Antwort von Wartender Mond, 34. SSW am 31.07.2014, 9:19 Uhr

Hey du, lass Dich mal drücken bestimmt wird alles gut!

Dass sich Ärzte oft so wenig Zeit nehmen ist leider Alltag. Lass Dich nicht völlig entmutigen und schau, wenn Dein Baby nicht zu groß ist, ist das doch ein gutes Zeichen, auch wenn die Werte natürlich nicht passen.

Ich würde einfach die nächsten Ergebnisse abwarten und wenn das Baby von der Größe her richtig ist und das FW passt, dann würde ich mir nicht ganz so viele Sorgen machen!

Das mit Deinem Vater ist natürlich total Mist und ich kann Dich total gut verstehen, wie es ist, wenn es einem einfach zu viel wird. Es kommen wieder bessere Zeiten. Ich wünsch Dir ganz viel Durchhaltevermögen!!!

Alles Liebe!!! Isi

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