Es kommt alles anders als geplant

Hey ihr lieben, am 13.02. ist mein ET und langsam werde ich echt nervös. Ursprüngliche hatten wir eine Hausgeburt geplant. Da unser kleiner Mann sich aber für die Beckenendlage entschieden hat, und diese auch trotz jeder Versuchung (Moxen, Akupunktur, äußere Wendung, indische Brücke etc. ) nicht verändern möchte, wird es nun eine klinische Geburt. Zum Glück gibt es in dieser Klink jedoch die Möglichkeit, trotz Beckendlage eine natürliche Geburt zu versuchen. Das werden wir auch machen, bin zwar langsam wirklich aufgeregt und habe Angst aufgrund der Ungewissheit, weil es halt mein erstes Kind ist, aber ich freue mich auch so sehr, wenn ich den kleinen endlich kennenlernen darf.

Nun ist ja aufgrund von Corona alles ein bisschen komplizierter. Mein Mann darf erst bei mir sein wenn ich in den Kreißsaal komme. Aber weil es mein erstes Kind ist, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ab wann man in den Kreißsaal kommt. Erst wenn der Muttermund bereits voll geöffnet ist, oder auch schon vorher? Ich hätte ihn so gerne von Anfang an an meiner Seite... Wir haben uns bei der Geburtsanmeldung damals zwar ein Familienzimmer gewünscht, aber ob wir dieses auch bekommen werden ist wohl noch unklar, dies wird sich spontan herausstellen. Sollten wir kein Familienzimmer bekommen, wird er nach der Geburt nach Hause müssen und darf dann nur einmal täglich für eine Stunde zu Besuch kommen. Ich würde gerne die U2 direkt im Krankenhaus machen lassen und auch so lange dann dort bleiben. Aber die Vorstellung, meinen Mann in der Zeit so selten sehen zu können bricht mir das Herz. Ich hoffe so sehr, dass wir ein Familienzimmer bekommen werden und er die ersten Tage bewusst mit uns erleben darf... Ich Versuche einfach optimistisch zu sein und falls es tatsächlich so kommen sollte, das wir kein Familienzimmer bekommen werden, hoffe ich einfach nur, dass die Zeit im Krankenhaus ganz schnell vorbeigehen wird.

Tut mir leid für den langen Text, aber ich musste mir Mal ein bisschen was von der Seele schreiben