Die Erfahrung hab ich auch gemacht

Bei meinen vier Älteren hab ich diesen "Fehler" auch gemacht. Hab mich ewig neben sie gelegt, bis sie geschlafen haben. Habe gesungen und gelesen und mich gewundert, warum sie oft geweint und gebrüllt haben. Ich hab sie auch oft nicht dort aufwachen lassen, wo sie eingeschlafen sind.
Erst als ich sie recht bald zu uns im Bett ließ, war Ruhe und da blieben sie dann auch bis sie drei waren.
Bei Niclas wollten wir das nicht mehr, weil wir ein schmäleres Bett jetzt haben, aber er liegt dennoch immer in unserer Nähe. Tagsüber schläft er im Erdgeschoß im Wohnzimmer im Gitterbett und nachts im Schlafzimmer im ersten Stock in einem Kinderbett mit Rausfallsperre, das direkt neben unserem Bett steht auf meiner Seite.
Wo er einschläft wacht er auch auf und wenn er im Kinderwagen oder meinem Arm einschläft, dann eben auch. Wenn er abends im Gitterbett einschläft und ich dann mit ihm ins Schlafzimmer gehe, wecke ich ihn ganz kurz, damit er merkt, dass er im anderen Bett ist. Das geht ganz gut, obwohl das keine Ideallösung ist, wenn ich ihn wecken muss, aber das Haus ist aus Granit und da funktioniert kein Babyphon mehr. Er schläft dann auch sofort weiter und wir haben immer ruhige Nächte. Er kennt das ja auch schon so vom alten Haus her.
Ich will nicht behaupten, dass alle Kinder immer in der unmittelbaren Nähe ihrer Eltern sein müssen, aber ich glaube, dass Kinder wesentlich ruhiger schlafen, wenn sie nicht während des Schlafes "wandern" müssen. Und ich glaube auch, dass viele Kinder das sehr wohl noch vor dem Aufwachen merken, wenn sie "umgepackt" werden und deshalb noch während des Schlafens unruhig sind.
Viel Raum ist aber auch für Spekulation. Vielleicht die Zähne. Ein neuer Entwicklungsschritt? Wenn man nur reinschauen könnt in die Mäuse!

Ich wünsch Euch und Euren Süßen schnell erholsame Nächte und Mittagsschlafpausen.

Liebe Grüße, Littlecreek