April 2009 Mamis

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Geschrieben von lilmissy am 29.06.2010, 9:40 Uhr

Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

...die Kleinen ans Töpfchen gewöhnt?
Hallo
Klar das ist noch ZU FRÜH... weiss ich. Aber ich mache mir manchmal schon so meine Gedanken- OHNE Druck versteht sich- und in letzter Zeit immer öfter. Meine Maus mag das Wickeln seit einiger Zeit nicht mehr, ob so oder mit Höwi, sie möchte lieber spielen, sich bewegen, die Welt entdecken und dann kommt die doofe Mama alle 2 Stunden und wechselt die Windel.
Ich hatte das auch gerade im Kleinkindforum zu einem Beitrag geschrieben.
Und da habe ich mich gefragt, ob ich der Einzige bin, der schon jetzt darüber nach denkt.....
Nicht wegen dem schwierigen Wickeln- da lenke ich die Kleine ab und bringe das schnell hinter uns
Eigendlich besteht noch kein Grund darüber nach zu denken, immerhin kann sie noch nicht laufen oder Wörter, ausser 'Heiss', nachsprechen. Aber irgendwie schiebt sich dieser Gedanke immer mehr in den Fordergrund- keine Ahnung wieso... Gehts da Jemandem Ähnlich?
LG

 
25 Antworten:

Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von baby2009 am 29.06.2010, 10:20 Uhr

ne mir gar nicht, da ich weiß das das dann von ganz alleine geht, das kind zeigt wann es interesse hat aufs klo zu gehen ! und meißt ist das mit 2-3 jahren und der kleine ist grad mal 1 geworden da denk ich nie daran ;)

da mein kleiner dann mit 2 jahren in der kita ist gibt es da kleine wc s.
ich glaub nicht das ich ein töpfchen kaufe.
da kommt dann ein aufsatz aufs große klo.

geh ganz locker an die sache ran.

der schließmuskel funktioniert erst ab 2 jahren bei manchen später....

lg

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von asujakin am 29.06.2010, 10:34 Uhr

kinder werden von selbst trocken ;) mein neffe hatte nie ein töpfchen (viele andere kinder die ich kenne auch nicht) sondern gingen dann gleich auf's klo. alles zu seiner zeit.

jetzt ist es noch viel zu früh. noah fängt seit ein paar tagen an zu meckern, wenn die windel nass ist (da wir mit stoff wickeln merkt er das und bekommt eher ein gefühl/bewusstsein dafür) und möchte dann gewickelt werden aber er läuft hier auch sehr viel nackt rum.

so langsam habe ich seinen rhytmus raus, halte ihn kurz ab, manchmal klappt es und meist eben nicht aber das ist auch nicht so schlimm, mir geht es hierbei nicht darum, dass er auf's töpfchen soll sondern dass meine wohnung nicht so vollgepieselt wird *lach*

ist das nicht eine hormonelle sache, mit dem trocken werden?! *grübel* hatte da glaub mal sowas gelesen.

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von lilmissy am 29.06.2010, 10:36 Uhr

Hallo.
Eigendlich gehe ich locker ran und eigendlich weiss ich auch, das es so um 2-3 los geht oder passee ist, je nach dem. Keine Ahnung warum sich dieses Thema immer in den Vordergrund stiehlt...
Aber das der Schliessmuskel 'erst' mit c.a. 2 Jahren FUNKTIONIERT, das wusste ich nicht. Ich dachte das sei Trainingssache.
Danke für die Info!!! Vielleicht schleicht sich dieses Thema jetzt nicht mehr so schnell in meinen Gedankengang
LG

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von lovely am 29.06.2010, 10:43 Uhr

hi!
ja ich ertappe mich in letzter zeit auch öfter, dass ich darüber nachdenke, wie ich das bei der kleinen wohl anstelle ....

bei meiner grossen hat das sooo gut geklappt und ganz von ALLEIN. sie war mit 19 monaten sauber - tag und nacht.

ich hatte damals ein töpfchen geschenkt bekommen und es unter ihr bett gestellt. als wir dann anfingen, die stäbe rauszunehmen ist sie morgens raus aus dem bett, hat sich ihre trockene windel ausgezogen ist aufs töpfchen gesessen und hat es randvoll gefühlt!
das war vlt eine überraschung. wir haben es dann noch eine weile so gelassen und dann haben wir es drauf ankommen lassen und sie ohne windel ins bett gelegt und ich kann sagen es ging NIE was daneben!!
ja aber ich glaub da hatte ich einfach nur glück! da die kleine sowieso TOTAL anders ist (viel anstrengender und komplizierter) wage ich nicht darauf zu hoffen, dass es mit ihr so einfach geht.
naja wir werden sehen. ich stell dann in einem halben jahr mal das töpfchen unter ihr bett - mal sehen was passiert

glg

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von tinkabell2875 am 29.06.2010, 12:10 Uhr

hallo,

der schließmuskel ist etwa mit 18 monaten soweit, dass es gesteuert werden kann.

marie hat seit einem monat ein töpfchen, sagt oft "pulla pulla", dann setze ich sie drauf und es kommt meist auch was.

es ist von kind zu kind unterschiedlich. und es gibt gespaltene meinungen darüber.

damals bei meiner erzieher-abschlussprüfung wurde ich gefragt, ab wann ein kind trocken sein "sollte".

die frage, die ich dann gestellt habe: ist das kind aus dem osten oder dem westen?

hab pluspunkte dafür bekommen *hihi*

ich komme aus meckpomm. hier oben sind die kinder meist schneller trocken, weil es hier in vielen krippen noch so gehandhabt wird, dass die kleinen auch schon (mit zustimmung oder auch auf ausdrücklichen wunsch der eltern) gleich mit einstieg in die krippe auf den topf gesetzt werden. im "westen" wird es erst ab 2 jahren gemacht.

ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn man jetzt schon mit dem topfen anfängt. das tut keinem weh! und ein zwang ist es ja auch nicht. wenn was kommt, dann freut man sich mit dem kind, wenn nichts im topf ist, dann halt nicht.

mache es so, wie du es für richtig hältst.

bei uns funktioniert es JETZT schon super und sie ist erst 14 monate alt.

lg, tinka

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von Agi2307 am 29.06.2010, 12:52 Uhr

Hallo,

mein Großer ging ganz schnell auf´s Klo. Mit genau einem Jahr. Gepullert hat er aber noch lange in die Windel. Nur die großen Geschäfte hat er immer auf dem Klo erledigt.

Elena ist jetzt 14 Monate und ruft immer laut aaaaaaa. Dann setzte ich sie drauf und sie macht dann auch Pipi. Klappt aber auch nicht immer und sie pullert weiter fröhlich in die Windel. Aber es funktioniert schon öfters und manchmal schafft sie es auch, naja ihr wisst schon was.

LG Agnes

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von baby2009 am 29.06.2010, 13:29 Uhr

stimmt osten und westen ist ein großer unterschied, wenn man mit den kinder mit einem jahr schon übt klappt das meißt schneller,oder wenn die dann immer wieder auf den topf gesetzt werden ist klar das da mal was raus kommt.
aber ich hab in meiner erzieher ausbildung gelernt das es so ca mit 2 jahren erst funktionier (westen) aber klar es ist wie mit dem laufen manche laufen mit 11 monaten andere mit 18 und es ist völlig ok.

ich finde nur es soll vom kind aus gehen und luca hat da weitaus andere dinge im kopf als pipi ins klo zu machen.
er sieht es bei mir und das reicht.

und ich finde zwischen 2-3 reicht es völlig aus damit langsam zu beginnen wenn das kind interesse zeigt.
oder mit 2,5 langsam hinführen das das interesse kommt!



lg

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gegoogelt

Antwort von baby2009 am 29.06.2010, 13:40 Uhr

hab grad nochmal gegoogelt :

Reifung
Säuglinge entleeren ihre Blase unwillkürlich ca. 20 x am Tag. Ab dem 6. Lebensmonat werden die Intervalle zwischen diesen immer noch unwillkürlichen Entleerungen zu. Mit ca. zweieinhalb Jahren zeigt ein Gefühl an, dass die Blase gefüllt ist. Das Harnlassen kann jedoch nur durch Anspannen der äußeren Schließmuskel und der Beckenbodenmuskulatur verhindert werden. Diese Fähigkeit kann bereits ein - zunächst eingeschränktes - Zurückhalten des Harndranges in der Nacht ermöglichen. Erst ab dem vierten Lebensjahr ist eine vollständige willkürliche Kontrolle des Blasenmuskels möglich.

Reifungsbedingte Fähigkeiten wie Blasenkontrolle können nicht erfolgreich zu Zeitpunkten antrainiert oder geübt werden, wenn die Grundlagen für diese Funktionen sich noch nicht entwickelt haben. So mag ein sechsmonatiger Säugling irrtümlicherweise auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, er beginne "sauber" zu werden, während er sich nach wie vor unwillkürlich entleert. Auch die mit zweieinhalb einsetzende Fähigkeit, mit Hilfe muskulärer Anspannungen im Schambereich teilweise Harn zurückhalten zu können, mag fälschlicherweise als Signal des Kindes verstanden werden, es sei nun soweit "sauber" zu werden. Es ist sicher auf dem Weg, der aber erst mit der vollständigen Kontrolle der Blasenmuskels erreicht sein wird.

Unkontrolliertes Einnässen zwischen dem zweiten und bis ins vierte Lebensjahr sind also keinesfalls als Rückfall zu betrachten sondern als völlig normale Ereignisse. Solange die Kinder noch keine vollständige Kontrolle über ihre Körperfunktionen haben, ist es besonders wichtig, ihnen kein Versagensgefühl zu vermitteln. Natürlich ist man als Elternteil selber auch enttäuscht oder sogar ärgerlich, wenn in unpassenden Augenblicken etwas "in die Hose" geht. Spontane Unmutsgefühle sind nur schwer vor Kindern zu verbergen. So ist es sinnvoller, zu seinen spontanen Missfallensäußerungen zu stehen, um dann aber auch zu vermitteln "soo schlimm ist das auch nicht!"


Eine ganzheitliche Sichtweise
Im folgenden wird aufgezeigt, welche kleinen Einzelschritte für den großen Entwicklungsschritt raus aus den Windeln erforderlich ist
Wahrnehmung eines Druckgefühls in der Blase, bzw. Anus.
Erkennen von Zusammenhängen zwischen dieser Wahrnehmung und der Entleerung.
Signalisieren des Bedürfnisses - eine Bezugsperson nimmt das wahr und reagiert regelhaft!
Willkürliche Kontrolle über Schließmuskel.
Das Kind ist grundsätzlich dazu in der Lage, Handlungen auf später verschieben.
Das Kind ist in der Situation motiviert, die Toilette, bzw. das Töpfchen aufzusuchen.
Zunehmend kann es den Problemlöseprozess von der Wahrnehmung bis zum Gang zur Toilette selbständig lösen
Wir sehen, dass außer den reifungsbedingten Entwicklungsbedingungen (unter den Punkten 1 bis 4) noch andere Fähigkeiten hinzukommen, die den alltägliche Toilettengang erleichtern, aber auch erschweren können. Da all diese Fähigkeiten sich erst zwischen dem 2 und 4. Lebensjahr entwickeln, ist es wenig sinnvoll das Hauptaugenmerk auf ein verfrühtes "Töpfchentraining" zu legen.

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von bluemchen05 am 29.06.2010, 13:53 Uhr

hallo,
das ist bei mir gedanklich noch in weiter, weiter ferne.........
unser großer war erst mit über 3 jahren vollkommen trocken, er ist anfangs noch mit windel in den kiga gegangen.
von daher mach ich mir da noch keinerlei gedanken, weil man einfach sehen muß, wie das kind mitmacht oder auch nicht.
zu früh aufs töpfchen setzen finde ich sowieso kompletten unfug, weil die kleinen das noch gar nicht kontrollieren können.
normalerweise sind kinder erst gegen ende des 2.lj in der lage, dies einigermaßen zu kontrollieren. natürlich gibt es immer ausnahmen - aber ich gehe mal grundsätzlich nicht davon aus, daß wir so eine "ausnahme" zu hause haben...........

von daher: "gut ding will weile haben.......!"
Ela

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Re: gegoogelt

Antwort von mamajuli am 29.06.2010, 16:25 Uhr

Sehr guter Text Baby2009!
LG mamajuli, die nichts aber auch rein gar nichts vom Töpfchen hält! Bäh, dieses Ding säubern, nee bei uns geht es gleich auf die Toilette. Hat bei der Großen auch ganz wunderbar geklappt, die ist seit Januar trocken, ohne üben war sie von heute auf morgen trocken und es gab nur sehr wenige Unfälle.

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von Kängu am 29.06.2010, 20:29 Uhr

meine maus würde auf einem töpfchen nie freiwillig sitzen bleiben, weil sie einfach noch nicht weiß, was sie da soll...bei uns gibt es daher kein töpfchen, sondern sie, wird ´zu festen zeiten, wie bei mama abgeguckt, mal uf die toilette gesetzt, z.b. morgens und abends...dads findet sie lustig und ist auch immer mit erfolg gdekrönt...aber das tuen wir auch nur ihrer neugierede wegen, was mama denn da immer drauf will...den rest tut die zeit

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von Janine82 am 29.06.2010, 20:37 Uhr

Also ich persönlich finde es schrecklich, wenn 3jährige Kinder tagsüber noch mit Windeln rum laufen. Genauso wie ich eine Gänsehaut bekommen, wenn 2 jährige oder auch ältere Kinder noch mit Nuckel im Mund durch die Gegend rennen.

Meine Große (jetzt fast 4) war mit 2 Jahren tagsüber trocken (ja, ich habe sie ab 18 Monaten regelmäßig morgens und abends aufs Töpfchen gesetzt und in der Krippe auch) und mit 2,5 meinte sie plötzlich, sie brauch nachts auch keine Windel mehr und so war es auch.

Ich habe ihr ihre Zeit gelassen, aber sie totzdem schon mal an die Gegenstände, wie Töpfchen, gewöhnt, damit sie dann auch weiß, was sie damit machen soll.

Es gab auch zu keiner Zeit Probleme damit oder dadurch. Man kann wirklich vieles schlecht reden.
"Wir" im Osten sind ja auch alle rechtsradikal geworden, weil wir aufs Töpfchen gezwungen worden sind. *ironieoff* .... das hat wirklich nichts mit fehlenden Perspektiven zu tun .

Ich persönlich kenne keinen der "damals" ein Problem mit dem Töpfchen hatte oder heute noch eins hat.

LG Janine

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@Janine

Antwort von asujakin am 29.06.2010, 21:07 Uhr

Du findest das vielleicht schrecklich (so wie du sagst) - und ich finde es schrecklich wenn Eltern ihre Kinder zu etwas drängen, zu dem sie noch garnicht bereit sind. Sei das nun den Schnuller abzugeben - das Saugbedürfnis ist eine ganz natürliche Sache und hat nichts mit Langeweile zu tun, wenn man nach der Natur gehen würde, würden auch 2,5 jährige noch gestillt werden in div. Situationen um Trost/Sicherheit usw zu vermitteln - ein Schnuller ist nichts anderes als ein Brustersatz.

Genauso ein Kind dazu zu drängen, ohne Windel zu sein, wenn es schlichtweg noch nicht soweit ist grenzt schon an Gewalt *schluck*

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P.S.: Aber für manche Eltern müssen die Kinder halt funktionieren...

Antwort von asujakin am 29.06.2010, 21:07 Uhr

schade

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@asu

Antwort von Janine82 am 29.06.2010, 21:45 Uhr

Deine teilweise recht krassen Ansichten habe ich hier ja schon oefter gelesen.

Was meinst du ist fuer ein 3 jaehriges Kind besser?
Mit 3 sauber zu sein oder das einzige Kind im KiGa zu sein, das in dem Alter tagsueber noch eine Windel
braucht und darum von den anderen Kindern gehaenselt wird?

Lg

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Re: @asu

Antwort von asujakin am 29.06.2010, 21:51 Uhr

das beste für ein kind ist es so anzunehmen wie es ist und es darin zu bestärken selbstsicher zu sein anstatt es anzutreiben, zu wollen dass es "funktioniert".

und wenn es eine "krasse ansicht" ist, dass ich meinen sohn so akzeptiere wie er ist und ihm die zeit lasse die er braucht (egal bei was) dann bin ich gerne krass aber wenigstens respektiere ich mein kind und treibe ihn zu nichts - denn das kann ganz böse daneben gehen

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Re: @asu

Antwort von Janine82 am 29.06.2010, 22:04 Uhr

Ich akzeptieren mein Kind auch so wie es ist, nur zeige ich ihm den Weg ins selbstaendige Leben.
Kinder brauchen nunmal Regeln und Richtlinien, sonst gehen sie selbst unter oder tanzen ihren Eltern bald auf der Nase rum.

Ich halte uebrigens herzlich wenig von Waldorf etc, und trotzdem schlaeft mein Kleiner im Familienbett und wurde und wird noch viel getragen.

So sollte jeder seinen Weg finden und nicht immer von anderen ihre Meinung aufgedrueckt bekommen.

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Antwort von Cassie am 29.06.2010, 22:25 Uhr

;)

Bei meiner Großen kam es ganz alleine in dem Sommer als sie drei wurde. Da konnte sie den ganzen Tag in Badehose im Garten rumflitzen und hatte ihr Töpfchen auf der Terasse stehen. Ich weiß heute nicht mehr, wie lange es gedauert hat, aber als sie dann im August in den Kiga kam, war sie tagsüber sicher trocken.

Für den Kurzen peile ich eine ähnliche Vorgehensweise an ;). Er war auch am Sonntag schon ganz fasziniert, als er im hohen Bogen in den Garten der Schwiegis gepinkelt hat *weglach*.

LG,

cassie

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Re: @asu

Antwort von asujakin am 29.06.2010, 22:51 Uhr

Was hat denn Waldorf damit zu tun? *lach*

Und wer sagt, dass das Kind dir auf der Nase rum tanzt? Ich spreche nicht von antiautoritärer Erziehung sondern von bedürfnisorientierter Erziehung und vor allem geht es um gegenseitigen Respekt! Ich respektiere mein Kind wie es ist und es ist nunmal Fakt dass Kinder erst trocken werden können, wenn ein bestimmtes Hormon gebildet wird - davor ist es aufgedrückt und kann sogar schädlich sein.

Wieso eilt es den Eltern denn so damit? Ich kenne kein Kind, das mit Windeln eingeschult wird...Wieso hat man so wenig vertrauen in die Kinder? Sie wissen selbst ganz genau wann sie soweit sind und bekunden dann auch Interesse dafür. Fängt an mit "Ich habe Kacka gemacht" und geht über zu "Ich muss gleich Kacka". Davor bringt das alles im Prinzip überhaupt nichts, weil das Kind kein Gefühl dafür hat.

Ich gebe meinem Kind Richtungen vor ja - aber ich dränge es zu nichts und fange auch nicht mit etwas an, wovon es selbst noch weit entfernt ist. Sei das nun hinsetzen bevor es sitzen kann, Töpfchen bevor es überhaupt weiß wann es pinkelt, bzw ein Körpergefühl hat, noch in den Schlaf ferbern weil es jetzt endlich allein schlafen soll oder ständig den Stift in die Hand drücken, nur weil andere Kinder schon ihren Namen schreiben können.

Woher kommt denn der Druck? Was lässt dich glauben, dass es "SCHRECKLICH" ist, wenn ein 2-jähriger noch einen Schnuller hat und ein 3-jähriger noch eine Windel? Das sind doch Sachen die von der Gesellschaft vorgegeben werden und es gibt soooo viele Kinder die dann noch eine Windel haben, es gibt sooo viele Kinder die mit 2 noch nicht durchschlafen und extrem viele Kinder die bei ihren Eltern schlafen. Nur ab einem gewissen Alter steigt der Druck von aussen und viele Eltern trauen sich nicht zuzugeben, dass ihr Kind noch nicht soweit ist. Einfach weil man es anders "erwartet".

Und schon fängt der Leistungsdruck für die Kleinen ab, bevor sie überhaupt richtig im Leben angekommen sind. "Wiiiie der hat noch ne Windel? Große Jungs brauchen doch keine Windel" *tsss*

Das hat auch nichts mit Tragetüchern oder Familienbett zu tun - egal welchen Alltag man lebt aber man sollte sein Kind annehmen wie es ist - mit dem eigenen Tempo, den Macken, den Vorlieben und eben auch annehmen, dass manche Kinder für einige Dinge länger brauchen als andere.

Unsere Aufgabe als Eltern liegt doch eher darin die Kinder in ihren Fähigkeiten zu stärken (ohne sie zu etwas zu treiben!) Eher durch Lob, Anerkennung und Respekt. Sie darin zu stärken sich selbst zu akzeptieren und zu mögen wie sie sind und nicht so wie sie die Gesellschaft oder andere gerne hätte...sie stark machen für die Welt und nicht so zurecht biegen, dass sie nirgens anecken.

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Re: Denkt ihr eigendlich auch schon darüber nach, wie ihr....

Antwort von Eva1607 am 29.06.2010, 23:20 Uhr

Hallo!

Da Niklas mein erstes Kind ist, wusste ich auch nicht genau wie ich sowas angehen soll und ob sowas irgendwann von alleine kommt. Meine Mutter hat ihn dann beim Wickeln einfach mal auf die Toilette gesetzt und siehe da, er machte beide Geschäfte und war total stolz. Seitdem setze ich ihn einfach immer mal zwischendurch aufs Klo. Wenn er nicht möchte (kommt eigentlich so gut wie nie vor, es sei denn unsere Waschmaschine läuft )) muss er auch nicht, aber er hat wirklich Spaß dran und zeigt mir dann auch wenn er fertig ist. Das ist so süß. Ich weiß zwar nicht ob das pädagogisch richtig ist, aber mir ist es eigentlich egal, denn ich zwinge ihn ja nicht, sondern er findet es gut.

Liebe Grüße,
Eva

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Re: @asu

Antwort von Janine82 am 30.06.2010, 5:27 Uhr

Ja, das hoert sich alles super an, kann aber nur von jemanden kommen, der noch nie den Alltag mit Kindern leben und dabei arbeiten gehen MUSSTE.
Und immer nur den Kindern die Entscheidungen zu ueberlassen hat sehr wohl etwas mit Waldorf zu tun. Da koennen die Kinder auch machen was sie wollen.

Wir sprechen uns nochmal, wenn du zwei Kinder hast und dabei aber voll arbeiten gehen MUSST. Dann ist der Alltag naemlich etwas anders, als wenn man mit einem Kind den ganzen Tag zu Hause ist.

Ich habe meine Kinder weder zu frueh hingesetzt noch geferbert.

Und ich kenne kein Kind, das Probleme damit hatte, wenn es mal aufs Toepfchen gesetzt wurde.

Aber die Windelindustrie freut sich ja sehr, wenn immer so lange Windeln gekauft werden.

So, und nun noch einen schoenen Tag. Jeder kann sein Leben so leben wie er es fuer richtig haelt und daran wird auch eine Asu nichts aendern.
Meine Kinder sind gluecklich und gesund und das ist die Hauptsache.

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Re: @asu

Antwort von asujakin am 30.06.2010, 7:57 Uhr

1. Stimmt es eben NICHT, dass die Kinder bei Waldorf alles machen dürfen was sie wollen...

2. Weiß ich nicht was eine arbeitende Mutter damit zu tun hat ob das Kind mit 3 noch Windeln hat oder nicht

3. Gebe ich dir Recht, dass sicherlich nicht mehr alles so zu kombinieren ist und alle zurückstecken müssen, wenn beide Elternteile arbeiten gehen. Kenne aber genügend Eltern (Paradebeispiel hierbei Fr. Hoffmann von Didymos) die es schaffen arbeiten zu gehen und dennoch die Bedürfnisse ihres Kindes nicht aus den Augen verlieren.

4. Die Windelindustrie wird von uns nicht unterstützt ;)

5. Verstehe ich nicht, wie du auf der einen Seite sagst "das hört sich alles super an" und auf der anderen Seite argumentierst, dass es SCHRECKLICH ist, dass ein 3-jähriger noch Windeln hat. Hier wird es genügend Eltern geben, deren Kinder mit 3 noch Windeln haben. So etwas baut einfach nur Druck auf, Leistungsdruck nämlich. In erster Linie für das Kind und natürlich aber auch für die Mutter und das muss doch wirklich nicht sein. Mit 3 ist es übrigens garnicht ungewöhnlich noch nicht sauber zu sein, genauso wie ein Schnuller mit 2 aus Bedürfnissicht des Kindes noch absolut legitim ist (und sogar wichtig sein kann, wenn das Kind damit nicht den ganzen Tag rumrennt).

Ich sehe das in den Zeitschriften (zB "Schlafprogramme" "Töpfchentraining" usw), dass Mütter hier in Deutschland SO SEHR verunsichert werden, dass sie selbst garnicht mehr wirklich auf ihr Gefühl vertrauen können. Und das meist schon bevor das Kind überhaupt da ist.

So - das war's. Das mit dem Waldorf ist so schlichtweg nicht richtig, kann man so nicht stehen lassen.

Dir auch noch einen schönen Tag
Gruß
asu

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nein

Antwort von azenclu am 30.06.2010, 9:43 Uhr

wo ich herkomme gibt es kein toilettentraining und siehe da, die kinder sind im gleichen alter wie hier trocken. bei paulina (ende juli wird sie 3) wollten wir so machen, dass wir sie in diesem sommer einfach ohne windel laufen lassen. aber sie war schneller. und hat sich in januar von heute auf morgen entschieden, keine windel mehr tragen zu wollen, sie meinte sie wäre groß und bräuchte keine windel, auch nicht nachts, ein traum! mit valentina, keine ahnung, ich denke nächsten sommer mache ich es so, wie ich von meiner heimat es kenne, ohne windel im sommer und fragen möchtest du auf toilette?
LG

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Re: nein

Antwort von azenclu am 30.06.2010, 9:44 Uhr

ach so, vergessen, einen topf hattenw ir und haben wir nicht! es ist bestimmt eckelhaft so was zu putzen! dann lieber gleich auf das richtige wc.

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janine82

Antwort von azenclu am 30.06.2010, 9:47 Uhr

dass ein kind gehänselt wird, weil es windel trägt kann ich mir in keiner weise vorstellen. bei meiner großen gibt es schon welche die 3.5 sind und noch windel tragen (übrigens bei uns "im osten").

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