zurück| Geschrieben von rakete78 am 16.08.2013, 18:22 Uhr |
Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Hallo Zusammen,
ich bin 17+4 und habe seit Anfang der Woche Berufsverbot. Ich kann mich damit nur sehr schwer abfinden. Bin den ganzen Tag zu Hause und total schlecht drauf. Dazu macht mich fertig, dass ich mich allein um unseren kleine Hündin (6 Monate) kümmern muss. Darf sie aber nicht hochnehmen, weil ich nichts mehr heben und tragen soll. Sie ist gerade in der Pubertät und raubt mir den letzten Nerv. Mein Mann hat sich gerade selbstständig gemacht und geht voll in seiner neuen Aufgabe auf. Und ich sitze zu Hause und muss mich damit abfinden, dass ich praktisch die nächsten 1 1/2 Jahre beruflich gar nichts mehr machen werde. Ich komme damit echt nicht klar. Das Baby ist ein absolutes Wunschkind, ich wurde nach einer IVF-Behandlung schwanger. Jetzt sitze ich hier und heule und kann eigentlich niemandem erklären, warum...
Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.
LG, rakete78
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Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von Tuffie23, 18. SSW am 16.08.2013, 18:43 Uhr
Das sind die Hormone.
Ist bestimmt ne Risse Umstellung, wenn du ein Beschäftigungsverbot hast. (Übrigens etwas anderes als ein Berufsverbot). Aber Denk halt dran, wofür du es machst. Sieh es positiv, so kannst du die ss intensiv erleben.
Und nen hundewelpen.... Naja. Also ein Baby macht mehr Arbeit ;)) (wir haben 2 Hunde und 4 Katzen und ich hab ne große Tochter von 27 Monaten die gerade in der trotzphase steckt)
Vielleicht kannst du dir ja nen Hobby suchen, oder einen Kurs für schwangere Belegen.
Kopf hoch, es sind nur noch 5 Monate und wenn das Baby erst mal da ist, wirst du dich bestimmt keine Sekunde langweilen ;)
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von darcy, 21. SSW am 16.08.2013, 19:18 Uhr
Also ich habe ein halbes BV und bin sooooooooooo glücklich (darüber)! Überleg dir doch ein neues Hobby...
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von mrn111, 19. SSW am 16.08.2013, 20:04 Uhr
Ich habe auch BV aber arbeite denoch 15 Std die Woche. Aber ich habe mir andere Dinge gefunden. Für Schwimmen für Schwangere ab 20 SSW angemeldet, Geburtsvorbereitungskurs. mitte dezember gipsbäuche und du kannst draußen chillen. Gehe im Geschäften shoppen ..such dir neue Hobbys. Ich möchte demnächst die Nähmaschine aus dem Keller holen ) und experementieren
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von SamantaDelux, 18. SSW am 16.08.2013, 20:22 Uhr
Ich kann dich gut verstehen, kam mir damals im Mutterschutz irgenwie wertlos vor, als ich nix mehr gearbeitet hab. Ist zwar Quatsch, war aber so. Hast du keine Freundinnen mit denen du öfter was machen kannst oder ein Hobby in dem du ein bisschen aufgehen kannst in der freien Zeit bis zur Entbindung?
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von Susi1986, 17. SSW am 16.08.2013, 20:37 Uhr
Ich habe seit 1 1/2 Wochen ein Beschäftigungsverbot und ich genieße es zuhause. bin auch meist in Action gewesen, Job 3 schichten, mann auf montsge und eine kleine Tochter. Und ich nutze jetzt die Zeit um mich mal zum ausruhen zu zwingen, ich lese viel ;) und nutze die Zeit mit meinen Kind und für den Haushalt. Wir gehen viel baden oder in den garten. Für die Herbstmonate habe ich meine tochter zu nen schwimmurs angemeldet, mich zum SS Schwimmen und Geburtsvorbereitung. Und man hat mehr zeit für familie und freunde. Genieße es die 1 1/2 jahre werden viel zu schnell vorbei sein und dann sehnst du die zeit zurück.LG
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von LittleKitty88, 35. SSW am 17.08.2013, 6:05 Uhr
Hallo, ich kann dir sagen das geht vorbei. Sieh es positiv, du wirst viel zeit haben um Dinge zu erledigen die du vorher nicht geschafft hast.
Ich komm aus dem Septemberbus und hatte seit März! ein Beschaftigungsverbot. Tja, ich war die ersten 3 Monate auch deprimiert, alles doof, wetter kalt und schlecht da geht's mir eh nicht so gut bei sowas. Wusste anfangs auch nicht was ich machen sollte. Am Ende hab ich mir Aufgaben gesucht und nun sind es nur noch 36 Tage 
jeder Tag fliegt so dahin. Das ist der Hammer....
Du musst jetzt unbedingt die warmen Tage nutzen. mit Freunden, Familie oder mal alleine. Mach was schönes, lesen, basteln oder einfach Sonne pur genießen (mit Hund lange rausgehen und auspowern). wünsche dir viel Glück und sieh das ganze positiv. 
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von jenny2204, 21. SSW am 17.08.2013, 7:52 Uhr
Hey,
ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich habe ein BV seit anfang der Schwangerschaft & kann auch nicht mehr zur Uni, weil ich immer mit Blutungen zu tun hatte. Das bedeutet ich hocke nur zu Hause bring meine Tochter in den KIGA & das war es dann. Im Haushalt darf ich auch nicht wirklich was machen.
Anfangs war ich auch ziemlich deprimiert ich habe einen Job den ich liebe, ich liebe es zur Uni zu gehen und meinen Traum zu verfolgen und dann wurd ich schwanger. Es war nicht geplant, eigentlich wollte ich gar kein zweites Kind jedenfalls nicht jetzt.
Klar man freut sich und ist glücklich aber man muss viel aufgeben. Mein Mann geht voll arbeiten, geht öfters weg und ich bleib viel daheim wegen der Kurzen oder weil ich mich nicht fühle.... tja mittlerweile macht es mir nicht mehr soviel aus wie am Anfang. Ich habe einfach begonnen für die Uni vor zu arbeiten. Ich lese viel, stricke, backe, etc. ich such mir einfach Aufgaben. Und mit der Zeit wird es viel besser, weil ich begriffen habe, dass ich nichts aufgebe oder gar langweilig bin sondern, dass ich es einfach nur nach hinten verschiebe und dann geht es weiter.
Vielleicht hilft dir dieser Gedanke auch : Du bleibst nur eine gewisse Zeit daheim in der du Zeit für dich hast, für das Baby & für deinen Hund ;)
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von nilsepeter, 21. SSW am 17.08.2013, 11:25 Uhr
Hallo. Bin auch seit mitte mai zuhause wegen bv. Fand es zuerst auch langweilig und oede. Aber im moment geniesse ich die zeit. Kopf hoch.
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von Ylva83, 21. SSW am 17.08.2013, 17:15 Uhr
Hallo!
Ich habe seit Anfang Juni auch Beschäftigungsverbot und muss sagen ich genieße das total. Im Juni und Juli war ich fast jeden Tag draußen walken im Wald. Dieser Monat ist bißchen ruhiger, weil mein Mann Urlaub hat und dann stehen andere Dinge an (backen, Marmelade kochen...) , im September geht mein Vorbereitungskurs los und zudem fahre ich (wenn es passt) noch zum Agility mit Mops und Collie (wohnen bei meinen Eltern) einmal in der Woche. Zudem würde ich auch gerne zum Schwangerenschwimmkurs gehen. Also man kann sich gut beschäftigen. Und gerade jetzt kann das Training mit einem jungen Hund viel Ablenkung schaffen (ok kann auch anstrengend sein, aber mir hat das Training mit den Hunden immer sehr vielSpaß gemacht). Aber das mit den Hormonen kenn ich auch, habe letztens einfach heulen müssen, aber eigentlich ohne grund. LG
Re: Berufsverbot zieht mich runter - Depri
Antwort von rakete78 am 18.08.2013, 10:25 Uhr
Vielen Dank für die Anteilnahme.
Ich hoffe, dass ich mit der Zeit besser klar komme mit meiner erzwungenen Auszeit. Meine Arbeit hat mir jahrelang wirklich sehr viel bedeutet, ich habe für meine Karriere viel investiert und das war irgendwie mein Motor, die ganzen Jahre. Ich brauche wahrscheinlich einfach ein wenig mehr Zeit, um mich an alle Veränderungen, auch körperlich, zu gewöhnen. Agility mit dem Hund würde ich gerne machen, darf ich aber leider nicht. Spaziergänge allerdings schon. Und kochen, backen, nähen, häkeln, basteln etc. hab ich vorher auch schon gemacht. Ich werde mir vielleicht ein anderes, neues Hobby suchen. Vielleicht lerne ich Italienisch oder Griechisch. Das wollte ich schon jahrelang und hatte aber dafür keine Zeit. Und ich werde einiges für das Baby nähen. Das habe ich mir vorgenommen. Außerdem haben mein Mann und ich vereinbart, einen Tag die Woche zusammen zu verbringen. Nur wir beide, ohne Hund und ohne ständiges Drehen um Baby, Job etc. Mal sehen, ob wir das hinkriegen.
LG, rakete78
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