Bericht vom Wendeversuch

Hallo liebe Mitkuglerinnen und Mamis! War ja gestern zur äußeren Wendung im Krankenhaus und wollte mal für alle berichten, die es vielleicht noch vor sich haben:

Bis 8:00 Uhr durfte ich noch was essen, danach sollte ich nüchtern bleiben. 10:00 Uhr kam ich im Krankenhaus an, dann war erstmal CTG angesagt, danach Ultraschall um die Lage nochmal zu kontrollieren -> Püppi saß weiterhin in Beckenendlage, dann wurde ein Zugang gelegt.

Dann erstmal warten, warten, warten. Schließlich sollte ich ein OP-Hemdchen anziehen und bekam ein Bett. Wieder CTG. Da es mittlerweile auf 12:00 UIhr zuging gab es noch Flüssigkeit über den Tropf, ich hatte nämlich tierischen Durst. Um 13:00 Uhr bekam ich Tokolyse und 14:00 Uhr ging es dann los. Es waren zwei Ärztinnen und eine Hebamme dabei, und mein Mann zum Händchen halten.

Beim ersten Mal wurde eine Rolle vorwärts versucht, Püppi weigerte sich aber, den Kopf von meinem Rippenbogen wegzubewegen. Danach kurze Pause und CTG-Kontrolle, dann noch Rolle-rückwärts-Versuch und zum Schluss nochmal Rolle vorwärts. Leider ließ sich meine Maus nicht drehen. Alles in allem haben die Wendeversuche 30 min beansprucht, so ca. 5 min pro Wendeversuch plus Pausen. Es war auch ziemlich unangenehm und an einigen Stellen am Bauch auch schmerzhaft, aber es war ja auch relativ schnell wieder vorbei.

Unmittelbar danach gab es noch ein Kontroll-CTG, dann durfte ich endlich um 16:00 Uhr was essen. Dann abends noch ein Kontroll-CTG, alle CTG's waren ganz normal. Über Nacht bin ich da geblieben, war ja für eine Nacht stationär augenommen, und nach dem CTG morgens ging es wieder nach Hause.

Wäre schön, wenn es geklappt hätte, aber es sollte wohl nicht sein. Bei mir waren die Chancen allerdings von vornherein nicht so gut wegen geringer Fruchtwassermenge und Vorderwandplazenta. Jetzt habe ich für den 23.10. den Kaiserschnitt-Termin. Falls Madame doch noch ihren Fuß nach oben nimmt, könnte ich auch vaginal entbinden, aber der ist schon länger nach unten gestreckt.