zurück| Geschrieben von Sternenhimmel444, 30. SSW am 26.04.2024, 9:40 Uhr |
Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Guten Morgen!
Anfang Juli erwarten wir uns erstes Kind und sind sehr unsicher, was wir wirklich benötigen. Die Listen mit Vorschlägen sind teilweise sehr lang und ich frage mich, was wirklich Sinn macht.
Vielleicht könnt ihr ja ein paar Tipps geben, was die folgenden Bereiche betrifft:
- Körperpflege/Wickeln
- Schlafen
- Stillen
Besorgt haben wir bereits: Kinderwagen, Autositz und Beistellbett. In meinem Geburtsvorbereitungskurs wurde uns von einem Nestchen abgeraten, aufgrund der Erstickungsgefahr. Ich bezweifle aber, dass die Kleine im Beistellbett schlafen wird.
Liebe Grüße
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Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Alex33, 29. SSW am 26.04.2024, 11:52 Uhr
Das ist natürlich sehr individuell. Was manche als unnötig empfinden ist für andere als das absolute muss.
Ich kann nur für mich sprechen und sage, dass z.B. eine Baby Apotheke unnütz ist. Wenn ein Baby, insbesondere Neugeborene, krank ist, dann geht man eh zum Arzt und kann sich daher unnötige Ausgaben sparen. Auch die Haut eines Baby benötigt keine Creme oder so.
Ein Nestchen hatten wir, darin lag unsere Maus auf dem Sofa. Man lässt so ein kleines ja auch nie wirklich aus den Augen.
Wir haben auch das Glück in einer Zeit zu leben, in der Konsum groß geschrieben wird. Wenn heute Vormittag auffällt, dass was fehlt, dann kannst du es bis zum Nachmittag besorgen 
Ich kann eine Wippe bzw einen Neugeborenen Aufsatz für den Hochstuhl empfehlen, auch nicht direkt zu Anfang aber dann so ab 1-2 Monate. Konnte die kleine damals so besser mit ins Bad nehmen.
Wichtig ist glaub erst mal was zum anziehen, Windeln und ein Platz zum schlafen. Klar, Kinderwagen und autositz. Aber der Rest ergibt sich.
Ich hatte ewig viele spucktücher damals besorgt und kaum eins gebraucht weil meine Tochter nie gespuckt hat. Dafür hab ich unendlich Bodys gebraucht weil sie sich mehrmals am Tag bis zum Nacken eingepupt hat 
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Kasi88, 29. SSW am 26.04.2024, 16:12 Uhr
Das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich und total individuell.
Ich hatte beim ersten Kind total viel unnötiges Zeug.
Dieses Mal habe ich für die Couch ein Nestchen gekauft, darin liegt sie ja wenn nur unter Aufsicht, dient aber auch für die Große als optische Begrenzung. Ansonsten eine kleine Wiege, die auch als Reisebett gehen würde für den Wohnbereich.
Dieses Mal wird auch eine Federwiege angeschafft, da ich die bei der Großen wirklich gerne im Nachgang gehabt hätte.
Ansonsten habe ich noch alles hier gehabt…
Kinderwagen, autositz mit Adapter für den Wagen, Hochstuhl mit Aufsatz fürs Baby, Beistellbett und Wickeltisch… Klamotten und eben Pampers und Feuchttücher.
Creme oder sowas braucht man nicht, wenn das Baby wund wäre schaut die Hebamme oder der Arzt ja auch drauf und dann kann man noch was holen. Ebenfalls unnötig wäre eine Apotheke fürs Baby, wenn die Mäuse krank sind geht man ohnehin zum Arzt.
Ich hatte Schlafsäcke von Alvi und die benutze ich auch wieder. Oft ist sie beim stillen bei mir im Bett eingeschlafen und ich gleich mit.
Zum stillen braucht es an sich nicht viel, nur eine kompetente Beratung und Unterstützung, die hat mir beim ersten Mal gefehlt, dieses Mal wird das anders sein…habe mir auch schon fürs Krankenhaus Brustwarzensalbe, Silberhütchen und Kompressen besorgt. Ebenso Stilleinlagen.
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Bärchen87, 29. SSW am 26.04.2024, 20:00 Uhr
Hallo 
ja wie die anderen schon geschrieben haben ist es sehr individuell.
Ich wasche die Babys nur mit nem Tropfen Muttermilch am Anfang, später was Mandelöl ins Wasser.
Als Wundschutzcreme hab ich Weleda weiße Malve da, weil ich da gute Erfahrungen mit gemacht haben, meine Kids waren nie wund.
Windeln hab ich auch meine Lieblingsmarke. Feuchttücher hole ich mit 99% Wasser… bzw für daheim hab ich kleine Lappen und einen Nässesack und mache nur mit Leitungswasser sauber nach dem Prinzip wie bei Stoffwindeln, alles waschbar und Wiederverwendbar.
Klar ein Handtuch für nachm Baden, das müsste es aber dann schon gewesen sein.
Fürs stillen hab ich wiederverwendbare Stilleiblagen aus Stoff, die ich ausprobieren möchte und hab aber auch eine Packung einmal Einlagen vor zu kaufen.
Eine Handpumpe und Behälter für Muttermilch einzufrieren plus halt zwei Fläschen. Ich hätte gern das ich auch wieder zum Sport kann nach 3 Monaten und deswegen will ich definitiv abpumpen, in der Hoffnung das das Baby die Flasche nimmt. Meine Jungs haben nur aus der Brust getrunken und die Flasche angeschrien… ne Creme für Wunde Brustwarzen schadet nicht da zu haben.
Fürs schlafen: Beistellbettchen, Schlafsack einen ganz dünnen und mittleren, je nach Wetterlage. Moltonunterlage, weil die kleinen ja schon mal auslaufen… einen Schnuller falls man möchte.
Das ist das was ich zu den Punkten da hab, bzw. noch besorge.
Liebe Grüße
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Bärchen87 am 26.04.2024, 20:09 Uhr
Gut vergessen… zum Thema Schlafen. Eine Federwiege hab ich auch wieder, die war Gold wert. Habe aber auch einen Laufstall mit Nestchen für über Tag. Und eine Trage fürs Kind bei Geschrei einfach auf die Brust zu binden und dann dem Alltag weiter nach gehen zu können…
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von kleinebohne23 am 27.04.2024, 1:42 Uhr
Hallo 
Mach am besten einen Stillvorbereitungskurs, egal ob online oder vor Ort. Ich habe im Juli 23 entbunden und wünschte ich hätte einen gemacht. Ich dachte das läuft schon von alleine, Kind wird an die Brust gehalten und trinkt einfach los!!… von wegen
Ich möchte keine Angst schüren, es kann von Anfang an super laufen, es kann aber auch eine Herausforderung werden. Ich hatte ca. 5 wochenlang MEGA Schmerzen beim stillen. Aufgeben war für mich aber keine Option, da ich schon mit dem geplanten Kaiserschnitt zu kämpfen hatte und zumindest das stillen sollte klappen. Und das hat es letztendlich auch, aber auch nur, weil ich nachts unter schmerzen beim stillen soooo viel gegoogelt habe und so viele Informationen zum richtigen Anlegen angeschaut habe, dass ich üben konnte und es Gottseidank schnell besser geworden ist. Aber wozu die Schmerzen, wenn man den Stillvorbereitungskurs auch als „Erstausstattung“ einplanen kann?!
Und heute kann ich sagen, zum Glück haben wir durchgehalten, mit fast 10 Monaten gibt es noch seeeehr viele Tage an denen wir nur stillen und auf Beikost verzichten
Ich wünsche dir alles gute und vielleicht kannst du mit meinem „Tipp“ ja was anfangen.
Ah und noch was: Babys schlafen nicht einfach so ein, zumindest nicht alle 
ich hatte mir dazu vorher keine Gedanken gemacht und hab mich die ersten 1-2 Wochen ziemlich geärgert, als ich den Zwerg ins Bett gelegt habe und er nicht geschlafen hat?! naja, was habe ich eigentlich erwartet…
Alles gute und genieß die Vorfreude auf die Geburt 
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Cerdi, 27. SSW am 27.04.2024, 1:58 Uhr
Tatsächlich ist meiner Einziger Tipp, daran zu denken das Babys noch immer im steinzeitmodus sind. Alleine stirbt man. So war es früher und so ist es heute. hört sich anfangs blöd an aber wenn man drüber nachdenkt ergibt es für alle Bereiche einfach Sinn.
Wir hatten tatsächlich ein nestchen im Bett. Mein kleiner schlief aber schon immer sehr ruhig und ich habe kaum ein Auge zu bekommen und immer kontrolliert. Die Natur weiß schon was sie tut.
Ansonsten kann ich eine federwiege empfehlen. Aber das ist von baby zu baby unterschiedlich. Würde da auch eher zu Marke eigene Zusammenstellung raten als diese super teure. Einfach beim großem amazonien mal federwiegenmotor eingeben und dann wird man schon zugeballert.
Ansonsten, hm. stillvorbereitung ist das A und O! Ich habe 12 Wochen unter Schmerzen gepumpt und gestillt bis ich rausfand, dass ich einen vasospasmus habe. lasern hat mir sehr gut geholfen, da muss man schauen wo es Hebammen in der Nähe gibt die das anbieten :) oft macht das auch ein Kreißsaal. einfach mal anrufen und fragen:)
Ansonsten kann ich nur empfehlen das Wochenbett als solchen ernst zu nehmen! Du hast durch die Plazenta eine riesen offene Wunde in der Gebärmutter. egal ob natürlich oder KS. Hätte man diese am Bein, würde jeder raten unbedingt schonend die nächsten Wochen zu verbringen:)
Und genießen! iss was du willst und dir gut tut, nichts was du isst geht auf die muttermilch und verursacht Bauchweh beim Kind:) muttermilch wird aus Blut hergestellt :)
liiiebe Grüße
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Lizzie, 28. SSW am 27.04.2024, 9:44 Uhr
Von meinem ersten Kind die Must haben die alles erleichtert haben und auch beim 2ten nicht fehlen dürfen:
Beistellbett (Kind wird von Tag 1 ins Bett gelegt)
Nestchen für die Couch und unterwegs
Wickeltisch (rückenschonend!!)
Laufstall im Wohnzimmer (nutzen wir immer noch)
Ja gut und Kindersitz fürs Auto, Klamotten, Windeln, nasensauger, Kiwa, decken, einschlagdecke.
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von BabyBoy20 am 27.04.2024, 11:30 Uhr
Am Anfang brauchst du nicht viel.
Autositz für die Heimfahrt
KiWa und oder Trage (wir lieben die Manduca zum Einschlaftragen)
Wickeltisch in ergonomischer Höhe für den, der/ die mehr Wickeln wird. Wir hatten den billigen von Ikea 45€? Irgendwann fängt man an da zu wickeln, wo man ist. Aber die ersten 3-4 Monate nach der Geburt, wenn Bücken noch schmerzt bzw für den BB schlecht ist, ist der Wickeltisch schon sehr viel angenehmer. Auflage + 2-4 Bezüge. Anfangs ist uns beim Wickeln ständig die Windel ausgelaufen.
Heizstrahler falls es bei euch im Sommer im Haus sehr kühl sein sollte
Sichere Ablegemöglichkeit fürs Baby. Irgendwann braucht man immer kurz mal zwei freie Hände. Je nach Wohnsituation Bettchen mit Rollen… wir hatten unten einen Laufstall, den man ganz hoch stellen kann. Gleiches wie beim Wickeltisch: oben heißt man spart sich bücken ;) Fürs Duschen haben wir einfach die Wickelunterlage im Bad auf den Boden gelegt
Zum Wickeln: eine Plastikschale für Wasser. Eine für Tücher. Mandelöl aus dem Bioladen. Tücher: sensitive Einmalwaschlappen vom dm, diekann man super vierteln. Windeln: Papa kauft die, die im KH passen ;)
Mülleimer nur wenn ihr die Windeln nicht eh direkt zur Tonne bringen wollt
Fieberthermometer für den Popo
BabyBadewanne oder ihr habt ein großes Waschbecken zum Baden? Baby Badewanne kriegt man hier für Max. 10€ bei Kleinanzeigen. Seife etc. Soll man am Anfang nicht verwenden.
Klamotten: von allem ein bisschen, damit ihr ausprobieren könnt, was Euch und Kind gefällt. Wir hatten einfach eine große Kiste 50-62 gebraucht gekauft. Das war super.
Ok, jetzt ist die Liste doch irgendwie lang 
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von BabyBoy20 am 27.04.2024, 11:49 Uhr
Ich musste gerade sehr schmunzeln bei deinem Essen-Tipp! Ich habe mich auch immer gefragt, wie Zwiebeln, Knoblauch, Milch und Co bitte bis in die Brust wandern sollen. Kind groß hatte viel Bauchweh, also habe ich das alles weggelassen. Bis zu dem Tag als meine Mutter Zwiebelkuchen mitgebracht hat. Das war die all erste ruhige Nacht überhaupt 
Danach habe ich alles wieder gegessen und das Bauchweh wurde trotzdem besser und nicht schlimmer
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von Alex33, 30. SSW am 27.04.2024, 18:41 Uhr
Das ist glaub eines der größten mhyten um das stillen. Es gibt sogar die Empfehlung auf Kohlensäure zu verzichten… weil dann die Milch plötzlich Luft enthält?
Essen, was schmeckt! Das wird auch dem Baby schmecken 
Re: Baby-Ausstattung: Was brauchen wir wirklich?
Antwort von mrskikizweimal, 28. SSW am 30.04.2024, 10:37 Uhr
Also bei uns war das Babyphon die wichtigste Investition beim ersten Kind. Hätte ich nie gedacht, aber über acht Jahre später wird die Babystation immer noch für das Einschlafen genutzt (Musik-Funktion).
Sonst war das Tragetuch die ersten Monate der wichtigste Begleiter. Der Hochstuhl mit dem Neugeborenen-Aufsatz war beim Kochen ein Lifesafer!
Wir waren leider beim Stillen mit dem ersten Kind nicht sonderlich erfolgreich. Daher kann ich dazu keine Tipps geben.
Körperpflege ist bei den ganz kleinen wirklich nicht notwendig. Das kann die Haut eher irritieren, als dass es etwas nützt.
Bzgl. Wickeln: Wir haben von Tag 1 an Ausscheidungskommunikation gefördert. Deshalb kann ich, was Windeln angeht, auch nicht viel sagen. Wir haben nicht sonderlich viele gebraucht. Werden wir auch bei Nr 2 jetzt so machen. Einen mobilen Wickeltisch haben wir aber, der sich auch in eine Badewanne umwandeln lässt. Da bin ich schon gespannt, wie das wird. Im Wickeltisch sind auch alle Klamotten verstaut.
Sonst haben wir noch den Stubenwagen von der Großen. Auch der lässt sich einfach herumschieben und ist so groß, dass wir ihn locker bis zu 7-9 Monaten nutzen können. Danach werden wir ganz nach Montessori wieder eine Matratze am Boden haben, bis sie alt genug ist, in einem Bett zu schlafen.
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