an alle mit schulkindern

Hi,

meine sind ja nun schon in der 6. und 3. Klasse und ich habe da eine etwas andere Meinung.

Beide haben nach dem Schreiben nach Hören-Prinzip gelernt. Meine Tochter hat sich schon vor der Schule Lesen und Schreiben beigebracht und zwar genau nach diesem System, scheint also für die Kinder das natürlichere zu sein. Die Problematik ist, dass viele Schulen die neuen Methoden nicht gut unterrichten und dann sollte man es besser sein lassen.
Rechtschreibung war nachher gar kein Problem, klar sehen die Wörter anfangs für uns grausig aus, aber die Kinder schreiben vom ersten Tag an und das ständige sinnfreie Buchstaben-Schön-Schreiben und Mimi an Mama-Quatsch entfällt.
Es ist natürlich anders, ich bin auch nach einem ganz anderem System beschult worden, hatte das Glück, dass ich nie was für die Schule machen musste, aber gern bin ich da nie hingegangen.

Meine bekommen auch keine Noten, die gibt es an unserer Schule erst ab der 8. Klasse. Aber die Kinder bekommen ein Zeugnis mit einem sehr sehr langen verbalen Beurteilungstext, der viel aussagekräftiger ist, als Mathe: 2

Und die haben unter ihren Tests immer die erreichte Punktzahl absolut sowie in Prozent stehen + eine verbale Kurzaussage, von daher wissen sowohl Eltern als auch Kinder, wie die Kinder so stehen.

Wir haben uns bewusst für eine Schule entschieden, die nach neueren Methoden unterrichtet und unsere Kinder lieben ihre Schule und stehen Kindern, die nach dem "normalen" System unterrichtet werden, in nichts nach.

Die Schwierigkeit vieler Eltern gerade in der Anfangsphase liegt darin, ihren Kindern und den Lehrern zu vertrauen, dass die das schon hinbekommen und nicht die Krise haben, wenn das Kind Kautsch statt Couch schreibt.
Und die Lehrer müssen das System wirklich leben und nicht übergestülpt bekommen haben.

LG U.

PS Wenn man sich die Rechtschreibung in vielen Internetforen so ansieht, scheint die konventionelle Methode bei vielen ja auch nichts gebracht zu haben ;-)