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Geschrieben von Kugelhupf am 17.09.2015, 11:20 Uhr

Seltsame Reaktion

Meine Tochter 3,5 benimmt sich manchmal komisch.
Wenn wir uns mit meiner Freundin und deren Tochter 3,5 treffen, reagiert sie seltsam. Sie begrüßt sie meistens nicht. Bringt eine Gleichgültigkeit entgegen und macht einen auf Unnahbar.
Die beiden Mädchen kennen sich seit Geburt,verstehen sich an sich gut und freuen sich auch aufeinander.
Das Mädchen wehrt sich gegenüber meiner Tochter nicht, lässt sich viel gefallen.
Meine Tochter ist sehr neugierig, und macht dadurch allgemein viele Sachen kaputt. Ich habe halt Angst dass wenn sie so weiter macht, dass sie so keine Freunde bekommt...

 
6 Antworten:

Re: Seltsame Reaktion

Antwort von mf4 am 17.09.2015, 14:36 Uhr

Wie erwartest du denn, dass kleine Kinder sich begrüßen?

Ihr Freundinnen wollt euch treffen aber das andere Kind scheint auf das, gegen das es sich wehren muss und welches viel kaputt macht nicht all zu wild zu sein.

Es ist gut, dass Kinder von klein auf ein Gespür bekommen, wer zu ihnen passt und sich von anderen abgrenzen. Und es ist gut, dass das dein Kind merkt, dass es Dinge gibt, die andere nicht mögen. Daraus kann es lernen.

Es fängt grad erst an. Sie sind noch klein... kein Grund jetzt gleich zu denken, dass es nie Freunde haben wird.

Ich hatte eine Freundin, die ich sehr gern mochte aber meine Kinder fanden ihr Kind ziemlich ätzend. Es wurden keine gute Spielkameradschaft daraus und ich habe meine Kinder auch nicht "genötigt" mit ihrem Kind zu spielen.

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Re: Seltsame Reaktion

Antwort von Mami-in-spe am 17.09.2015, 14:44 Uhr

Ich kann dir da nur mitteilen, dass ich dieses Verhalten von meiner tochter, fast 3, 5, auch kenne. Manchen Kindern gegenüber ist sie richtig abweisend oder ignorant, bei anderen ist ehr sie diejenige, die hinterherläuft. Woran das liegt, kann ich mir nicht erklàren, da wir eigentlich zu allen kindern, die wir kennen, ein gleich gutes Verhältnis haben. Nur mit zwei kindern spielt sie "gleichwertig".

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Re: Seltsame Reaktion

Antwort von Sommersturm86 am 17.09.2015, 22:01 Uhr

Meine Tochter, auch 3,5, ignoriert manchmal selbst ihre beste Freundin. Diese ist gleichzeitig unsere direkte Nachbarin. Es gibt Tage da fragt sie ychon morgens wann sie zu ihr kann und dann Tage, an denen sie das "hallo" am zaun von ihrer Freundin komplett ignoriert. Sie will dann weder zum zaun gehen noch hallo sagen.

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@mf4

Antwort von Kugelhupf am 19.09.2015, 0:00 Uhr

Ja, genau das erwarte ich!
Sie will sich ja auch mit ihrer Freundin treffen, fragt danach und schlägt auch Dinge, bzw. Orte vor wo wir uns treffen könnten. Ich nötige sie nicht dazu!
Aber wenn wir uns dann treffen erwarte ich zumindest ein Hallo von ihrer Seite, und nicht dass sie dann einen auf Diva macht. Das verunsichert ja auch ihr Gegenüber...
Und genau hier ist der Punkt in dem ich sie nicht mehr verstehe... Wie gesagt sie redet oft über ihre Freundin wenn wir einkaufen sind oder wenn wir wohin gehen, wo wir auch schon gemeinsam waren usw.
Ich möchte einfach diese Reaktion verstehen, dass ich weiß wo ich ansetzen kann und ich es besser nachvollziehen kann.

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Re: @mf4

Antwort von DK-Ursel am 20.09.2015, 9:26 Uhr

Hej!

Ich meine dasjetzt nicht böse, aber mir läuftes etwas kalt den Rücken riunter, wenn ich DeinenBeitrag lese.
Was erwartest Du nur von einem so kleinen Kind?
Was erwartest Du voin Deinem Kind?
Und wie sehr bestimmen diese Erwartungen Euer Verhältnis?

ich finde, Du gehst viel zu sehr von Deinen Erwartungenaus,aber wen nDu jetzt nicht begrteifst,daßDein Kind weder dazuda, diese zu erfüllen noch sich (immer) so verhälst, daß Du es vertstehst oder gar gut findest,dann wirstDu noch viel "Freude" haben.

Wir alle habenErwartungen an unsere Kinder und der bestimmt aufrichtig gemeinte Wunsch, ihnen möge es gut gehen, stößt bei jedem irgendwann mal an Grenzen, wenn es ihnen nur mit dem gut geht, was wir nicht giut finden.

Je eher wiru ns dasklarmachen unddie richtigen Konsequenzen daraus ziehen, umso besser.
Auch Dreijöhriuge sind bereits kleine, eigenständige Menschen,die dasLeben auf ihreArt anpacken.
Sie müssen nochsehr viel lernen,s ie stehen erstamAnfang vonallem.
Aiuch dassoziale miteinander muß sich in vielen Jahren erst einspielen.
Und solange Dein Kind nicht direkt jemandem schadet, laß es probieren.
Mach ihm vor, wie Du auf Menschen zugehst.
Sie wird es noch oft bei anderen sehen, durch deren Reaktionen lernt sie auch.
Bei einer Dreieinhalbjährigen schon soziale Probleme mit Freunden vorauszusehen ist absolut verfrüht.
Kinder ändern sich dauernd, wir Erwachsenen übrigens (hoffentlich!!!) auch.
Und vielleicht trifft Dein Kind ja auch auf Menschen, die gernau das brauchen, was sie gerade auslent!!!

Aus schüchternen KIGA-Kinder, die total fixiert auf nur 1 Freundin sind,werden Schülerinnen, die unabhängig sind und ihre sozialen Kontakte in verschiedensten Abstufingen ausleben und Erwachsene, die selbstbewußt Führungspositionen einnehmen, ohne dies jemals gelernt zu haben..
Aus unordentlichen Teenagern werden Super-Hausfrauen.
Aus schusseligen Teenies können Manager werden -alles ist möglich.

Du "leitest an", aber Du gibst nicht vor.
Dann kann das Leben mit einem Kind richtig spannend sein und die Welt ganz neu.
Wielangweilig, wenn Dein Kind alles macht wie Du (es erwartest!).
Magst Du keine Überrashcungen?
Soll es ein Klon vonDirsein?
Und jetzt auch schon fertig - so wie Du als Erwachsene womöglich auch?

Dann wäre Leben doch gar nicht mehr Leben, so ohne Veänderung, Entwickklung, ohne Umwege und ohne Ausprobieren!!!
Mach Dich doch mal locker und laß Dein Kind entdecken -Und Dich mit! -, was es kann und will.
Mach Platz für Dein Kind, sei offen!
Dann wird es spannend für Eiuch alle - im besten Sinne!

(Erwartungen - egal welche - nicht zu erfüllen, ist das schlimmste,was eine Kind mit seinen Eltern erleben kann.
Nimm es,wie es ist!)
Schönen Sonntag - Ursel, DK

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Re: @mf4

Antwort von Antje04 am 20.09.2015, 14:38 Uhr

Es gibt Phasen, in denen Kinder nicht grüssen, da sollte man sie nicht zwingen. Ich habe mir nie einen Kopf gemacht, dass mein Sohn seine Kumpels nicht grüsst, zumindest in diesem Alter.
Vielleicht ist sie zwischendurch eben schüchtern. Das hat nichts mit Divasein zu tun.

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