Sehr autentisch geschrieben ...

finde ich Deinen Beitrag. Er spiegelt sicherlich das wieder, was in vielen Familien passiert.

Wenn eine Situation so verfahren ist, muß man irgendwo einen klaren Schlußstrich ziehen und versuchen ab Punkt x neu anzufangen. Vielleicht mit einem lustigen Familienausflug, der Euch allen neue Kraft und Energie gibt. Oder kannst Du Dir mal einen Abend / Tag "frei" nehmen, um Dir einfach mal was gutes zu tun und aus dieser "genervten Situation" rauszukommen. Sowas wirkt bei uns immer Wunder, denn man ist da´nn gleich viel ausgeglichener am nächsten Tag.

Überlege Dir in den nächsten Tagen ganz klar, wo Deine Grenzen sind, wie weit du was erlauben willst und was du künftig nicht mehr machen willst. Schreib es Dir auf, damit du es immer vor Augen hast.

Als Praxisbeispiel: Stell eine Auswahl bunter Löffel auf den Frühstückstisch. Die gibt es, sonst keine. Oder sag ganz klar: "wenn Du einen anderen Löffel willst, hole Dir einen aus der Schublade in der Küche (sofern er Zugriff hat), aber ich Frühstücke jetzt und stehe nicht auf, denn es ist ja ein Löffel da."

Die Jogurths würde ich entweder im Kühlschrank so stellen, daß er jeden Tag nur soviele sieht, wie du ihm auch geben möchtest. Oder es gibt die klare Ansage, daß eine Packung für diese Woche reichen muß. Wenn Sie montags schon aufgegessen sind, muß eben bis zum nächsten Wochenendeinkauf gewartet werden.

Das mal so ganz kurz meine ersten Gedanken, ich melde mich aber gerne später nochmal dazu, wenn ich ein bisserl mehr Zeit habe.

Tina