Rund um die Erziehung

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Geschrieben von +emfut+ am 20.08.2009, 15:59 Uhr

Ich denke, der Leidensdruck ist der springende Punkt

Okay, dann hatte ich das falsch verstanden. Ich hatte das so interpretiert, daß nur die Grenzen gesetzt werden, die das Kind versteht. Bzw. dann eben, solange das Kind Grenzen nicht versteht, gar keine.

Dann ist es eine Sache der Prioritäten - wenn Dir die Gymnastik sehr wichtig wäre, würdest Du das daneben schmollende Kind aushalten. Mir zumindest geht es so: Wenn ich etwas _wirklich_ will (oder brauche), dann hält mich kein schmollendes (oder tobendes) Kind (mehr) davon ab, dann schalte ich auf Durchzug. So viel Egoismus gestehe ich mir seit meinem Zusammenbruch zu - da profitieren wir alle von und meine Kinder haben gelernt, daß ich meine Grenzen nicht setze, weil ich fies bin, sondern weil ich meine Freiräume brauche.

Wobei das Grenzen-Setzen-Und-Durchziehen bei manchen Sachen einfach aus praktischen Gründen schwerer ist als bei anderen. Temi verletzt derzeit sehr oft körperlich meine Grenzen, indem er mich boxt und schlägt - nicht so, daß es richtig weh tut, aber doch unangenehm. Reden hilft immer nur kurz - und noch schrecke ich vor körperlicher Grenzziehung zurück. Wenn wir nicht bald einen Weg finden, diese Nähe-Such-Aggression in andere Bahnen zu lenken, dann wird es aber eng - ich komme deutlich an meine Grenzen.

 
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