Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Fonsine am 24.12.2015, 12:28 Uhr

Bin ich selber schuld?

Hallo ihr lieben!

Mein sohn ist 2,5 jahre alt.
Er ist ein gesunder, superlieber kerl, der aber auch mitten in der trotzphase steckt.
Die äußert sich weniger in wutanfällen, sondern in teils totaler verweigerung. Nicht anziehen, nicht kommen wollen, nicht anfassen lassen - das alles immer kombiniert mit endloser unentschlossenheit: dann doch anziehen wollen, dann wieder nicht, dann wieder doch... Bis er weinen muss. Täglich passiert das, mittlerweile mehrmals.

Ich bleibe bewusst ruhig, was mir mal mehr mal weniger gut gelingt, weil dann - meist unter Zeitdruck - schon mal ein genervter unterton in meiner stimme liegt. Richtig "Schimpfen" muss sehr selten sein.

Was seit etwa 5 Wochen an mir nagt ist die Ablehnung konkret meiner Person.
Mitten unterm Spiel sagt er plötzlich "Mama weg" oder "Mama rausgehen". Zuvor ist eine Kleinigkeit nicht so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hat. Ich sage, dass ich aber gerne bleiben möchte aber er will das dann nicht. Oder wenn ich ihm in aller Ruhe erkläre, dass er gern mit Wasser spielen darf aber bitte nicht mehr spritzen soll sagt er "Mama böse, Mama nicht lieb haben". Anfangs hab ich das nicht ernst genommen, weil es vereinzelt vorkam und er auch noch klein ist, aber inzwischen geht das in der früh los und hört auf wenn er abends im bett liegt. Wir hatten bislang immer eine tolle Beziehung, haben viel gelacht und gespielt. Schmusen stand an der tagesordnung, zwischendurch ein drücker oder ein kuss gehörten dazu. Ich bin Vollzeit-Mama, er wurde noch nie fremdbetreut.
Erst dachte ich, vielleicht sind ihm meine Zärtlichkeiten schon zuviel, aber obwohl ich mich jetzt schon bewusst zurücknehme weicht er mir aus wenn ich ihn küssen oder streicheln will. Von seiner seite kommt nichts mehr in der richtung. Ich sage: hab dich lieb - er sagt: nicht liebhaben möchte.
Ich nehme mir jeden tag vor, eine fröhliche, einfallsreiche Mama zu sein, aber ich gebe zu, dass ich spätestens zu Mittag so demoralisiert bin, dass ich nur noch heulen möchte. Das wirkt sich auf mein ganzes Auftreten aus, aber ich kann meine Unsicherheit und die - ich sags ehrlich - Kränkung nicht länger unterdrücken. Er spürt meine "Befangenheit" bestimmt, aber ich bin nunmal keine Maschine.
Ich bin den ganzen Tag so gut wie alleine mit ihm, da der Vater zwar vorhanden aber nach einem Jobwechsel wenig präsent ist. Wir gehen jeden Tag viel raus, besuchen Kinder, etc. Wir sind zu zweit durch dick und dünn gegangen und egal wie sch... alles war, er konnte sich bei mir immer geborgen fühlen.

Ich hab den Fehler gemacht und Jesper Juul gelesen, kompetentes Kind etc.pp.
Laut ihm liegt es durchwegs an den Eltern - in meinem Fall trage ich die ganze Verantwortung. Ein exquisites Gefühl, das ganze selber verschuldet zu haben. Aber womit? Der häufigste Rat, den ich bekomme, ist hart durchzugreifen. Aber was soll ich sagen? "hör mal, du hast mich gefälligst lieb zu haben!" - ein bussi als strafe sozusagen? Ich habe Angst, seine Zuneigung komplett aufs spiel zu setzen.

Denkt ihr, dass das eine Phase ist oder habe ich ein Problem? Kennt jemand von euch was ähnliches und kann mir einen Tipp geben?

Danke, und euch allen schöne Feiertage! Fonsine

 
13 Antworten:

Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Sommersturm86 am 24.12.2015, 13:43 Uhr

Das ist natürlich hart und verletzend. Aber letztlich probiert er denke ich aus, merkt dass er dadurch "Macht" über dich hat. Empfindet in der Situation so: er iat wütend also mama nicht mehr lieb. Und gleichzeitig findet jetzt die erste bewusste trennung statt. Deswegen ja auxh phase von trotz undwut.
Ich verlange bei meiner tochter nur einen normalen ton. Sokl ich aus dem zimmer gehen, sokl sie es normal sagen und nicht schreien: "mama weg!"
Ws gibt auxh unterschiedliche Arten Zuneigung auszudrücken und vielleicht mag dein sohn das körperlich nicht so. (Lies mal fünf sprachen der liebe; gibts auxh in bezug auf kinder).
Er liebt dich trotzdem. Du bist seine mama. Aber die beziehung ist vielleicht einfach jetzt zu eng und versucht autonomer zu werden. Wenn er kein küssen etc mag, lass es. Nicht drum bitten sondern akzeptieren. Meine schwester mag bis heute kaum körperkontakt ich dagegen kuschel gerne. Trotzdem lievt sie deswegen nicht weniger. Sie zeit es anders als ich. ;)

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Johanna3 am 24.12.2015, 18:37 Uhr

Du darfst diese Worte nicht so persönlich nehmen. Ein so kleines Kind kann sich noch nicht eindeutig ausdrücken. Wenn dein Kind sagt:"Mama ist doof", meint es eigentlich "ich finde es doof, dass Mama die Macht hat meine Pläne zu durchkreuzen". Du hast nichts verschuldet. Und Fehler machen wir alle mal.

Ich würde auch nicht über "lieb" und "böse" mit ihm diskutieren. Und einen Grund "hart durchzugreifen" sehe ich jetzt nicht. Und auch Kleinkinder verstehen, dass die Mama mal gut und mal weniger gut gelaunt sind. Authentizität ist auch etwas Wichtiges.

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Tine1 am 24.12.2015, 20:53 Uhr

hallo du,
du bist ganz sicher an nichts "schuld". er trotzt offenbar eher "sanft" und braucht in dem alter eben wege, sich abzugrenzen und seine autonomie zu entdecken und auszuleben. eigentlich finde ich es toll, dass er dieses bedürfnis so klar verbalisiert ("mama weg" etc), anstatt sich in ewigen kämpfen zu verlieren.

das mit solchen aussagen wie die, dass er dich nicht lieb hat oder dass du böse bist, darfst du nicht ernst nehmen und solltest versuchen, dich nicht gekränkt zu fühlen. gut und böse, liebe und hass sind viel zu abstrakt um von einem kleinkind wirklich begriffen zu werden. selbst so manch erwachsene philosophen sind sich nach langem studium über die bedeutung der begrifflichkeiten nicht einig. für das kleinkind bedeutet es einfach "ich finds doof was du machst oder sagst" oder es kann auch in situationen angewandt werden, die garnichts mit dir zu tun haben, in denen nur er mit sich selbst im unreinen ist.

mach dir nicht so viele sorgen und versuche es locker zu nehmen und die tave zu genießen, auch wenn sie nicht mehr ganz so harmonisch sind. ab ca drei gejts in der regel wieder bergauf. :-)

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von binesonnenschein am 25.12.2015, 12:21 Uhr

Meine Nr. 3 ist auch 2,5 und verhält sich genau wie deiner. Das ist ein normaler Entwicklungsschrit. Du darfst das nicht persönlich nehmen. Hart durchgreifen bringt wenig und schmollen auch nicht. Bei uns klappt meist, ein Spiel draus zu machen. Bring ihn dazu zu lachen, das durchbricht oft den Trotz und das Bockigsein.

Ich bin übrigens "böld". "Mama, du bist böld", sagt er öfters, wenn ich ihm etwas verbiete. Aber seine Schwestern sind auch böld, haha.

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von glückskinder am 25.12.2015, 19:08 Uhr

Du bettelst um seine Zuwendung. Lasse es. Er hat das Recht, dich einfach mal nicht zu wollen.
Meine Tochter sagt dies auch. Ich gehe dann. Irgendwann kommt sie wieder zu mir.

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Re: Hat mit schuld sein nichts zu tun!

Antwort von Astrid am 26.12.2015, 10:07 Uhr

Hallo,

das Verhalten Deines Sohnes ist altersgemäß und normal. Du bist also nicht schuld daran. Ich glaube, das Problem ist eher, dass Du zu wenig souverän bist. Du nimmst die normalen Loslösungstendenzen Deines Sohnes persönlich, obwohl sie das nicht sind. Kinder im sog. Selbständigkeitsalter (Trotzalter) müssen sich von der Mama etwas ablösen, sie können gar nicht anders. Das hat nichts mit Dir höchstpersönlich zu tun. Dein Sohn wünscht sich deshalb jetzt eine Mama, die nicht gleich zutiefst verletzt ist, wenn er sich mal von ihr abgrenzt und z. B. sagt "nicht liebhaben". Er lehnt Dich damit nicht ab, er macht einfach einen Entwicklungsschritt hin zu mehr Eigenständigkeit. Das darf einem als Mutter auch mal ein bissl weh tun, weil das Kind sich verändert - das ist normal.

Diesen Schritt hin zu mehr Loslösung musst Du respektieren, ihn also zum Beispiel nicht zwangs-beschmusen. Vielleicht empfindet er Dich momentan als etwas "klettig" und grenzt sich daher besonders deutlich ab. Halte Dich jetzt etwas mehr zurück, auch wenn es schwerfällt. Nur dann kann er irgendwann auch wieder von sich aus auf Dich zukommen und schmusen, auch wenn das vielleicht eine Zeitlang dauert.

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass Du Deinen Sohn emotional sehr brauchst. Dein Partner scheint zu oft nicht da zu sein, vielleicht bekommst Du von ihm zu wenig Zärtlichkeit und Zuwendung. Dein Sohn ist aber nicht für Deine emotionalen Bedürfnisse zuständig. Es ist wirklich total wichtig, sich das klarzumachen. Sonst klammert man sich an sein Kind und ist gekränkt, wenn man von ihm nicht genug Rückmeldung oder Zärtlichkeit bekommt.

Jesper Juul sagte übrigens auch mal: "Trotzalter ist, wenn das Kind selbständig wird und die Eltern (deshalb) trotzig." Selbständigkeit des Kindes heißt aber nicht nur, dass es Dinge selbst machen möchte. Es heißt vor allem, dass es die bisherige Symbiose zwischen sich und der Mama etwas löst, zum Teil auch recht schroff. Vor allem Mütter empfinden das schnell als Ablehnung und sind gekränkt, so wie Du jetzt. Das ist aber eine ungünstige Reaktion, denn sie setzt das Kind emotional unter Druck, obwohl es nichts anderes tut, als sich normal zu entwickeln.

Ich würde jetzt zwei Dinge machen: Lass Deinen Sohn innerlich mehr los, auch wenn Dir das sehr fällt. Nimm seine scheinbare (!) Ablehnung nicht persönlich, er entwickelt sich gut und gesund.

Zum Anderen braucht er jetzt auch Führung und Halt. Seine Unentschlossenheit und sein Hin und Her zeigen, dass er eventuell von Dir zu wenig Leitung bekommt. Du bist zu Hause der Boss! Das ist Deine Rolle und Deine Verantwortung. Das heißt, Du bestimmst, was wann gemacht wird im Tagesablauf. Kleine Dinge darf er dabei selbst entscheiden, aber nur, wenn ihn das sichtlich nicht überfordert (z. B. Kleidungswahl aus zwei vorgegebenen Alternativen).

Manche Mütter trauen sich nicht, ihre Führungsrolle zu übernehmen. Das verunsichert Kinder aber total, denn sie sind völlig damit überfordert, wenn sie alles mitentscheiden sollen.

LG

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Fonsine am 26.12.2015, 12:58 Uhr

Ich danke euch allen für eure ehrlichen aber gleichzeitig einfühlsamen Antworten.
Einige von euch haben den Nagel auf den Kopf getroffen - manchmal brauche ich den Kleinen wohl mehr als er mich. Für mich ist diese Veränderung sehr plözlich gekommen, er war zeitlebens eher anhänglich und sehr auf körperliche Nähe aus.
Wenn ich nun sicher sein kann, dass das ganze nicht direkt mit meiner Person zusammenhängt, fällt es mir künftig bestimmt leichter, mich abzugrenzen. Und mich stattdessen zu freuen, dass er schon so groß ist. Der arme Kerl soll nicht unter seiner gluckigen Mama leiden müssen...
Fonsine

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von SpatzisMami am 27.12.2015, 0:42 Uhr

Das kommt mir sehr bekannt vor. Mein Sohn (2 Jahre und 5 Monate alt) verhält sich oft ähnlich. Es verletzt mich auch, obwohl ich weiß, dass ich es nicht persönlich nehmen darf.
So wie du schreibst, scheinst du dich viel mit der Thematik zu beschäftigen. Daher kann ich dir nur raten, dir dazu mal die Ansichten von Dr. Rüdiger Posth (hier bei rund ums Baby) oder in seinen Büchern durchzulesen. Er hat mir bei so vielem die Augen geöffnet (er ist ja leider verstorben). Dein Sohn ist in der Loslösungsphase, wie einige hier ja auch schon geschrieben haben. Er muss aus der engen Mutter-Kind-Bindung raus, um Selbstbewusstsein zu erlangen. Dafür braucht er eigentlich ein Loslösungsvorbild, normalerweise den Vater. Da der Vater nicht wirklich verfügbar ist, solltest du unbedingt nach einer Ersatzperson suchen! Andernfalls gelingt die Loslöung laut Dr. Posth oft nur durch vermehrte Aggression der Mutter gegenüber.
Lies es dir mal durch! Dann wirst du einiges besser verstehen!
LG

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von LadyFLo am 27.12.2015, 16:06 Uhr

Du solltest da snicht überbewerten- selbst wenn es derzeit seehr massiv ist.
Es ist seine Form dir zu sagen es läuft nicht so wie ich möchte- also schicke ich en Störfaktor weg- macht meine mit knapp 4 auch- nicht so massiv aber immer dann wenns nicht nach hr geht
Allerdings gilt bei uns die regel- das ich nur dannweggehe wennich möchte- sie also darüber nicht zu bestimmen hat ( bis auf wenige ausnhamen wie toilette usw)
eensowenig darf sie über meinen sitzplatz estimmen- außer im Spiel us.
wenn sie also agt mama geh weg- sag ich nö ich möcht ebleien- ich kann aufhören mitzuspielen (DAS darf sie bestimmen) aber ich bleibe solange ich will
damit nehme ich ihr die Macht
das kann auch shcon mal in einem wutanfall etwas dauern- aber gerade da it es wichtig dran zu bleiben- abstand wahren ja- aber nicht weggehen und das hinterher zu klären.
das wegschicken wird mit zunhemender sprachfähigkeit immer weniger - da er sich genauer ausdrücken kann
un ddu als mutter darfst auch wütend oder traurig werden und das zeigen.
er wird sich auch gerade ein stück von dir abnabeln wollen- selstständig sein- alles seler machen
vielles kansnt du mit der standartfrage- möchtest du oder soll ich shcon direkt im keim ersticken
in situationen wie wasserspritzen helfen ach einer Bitte klare ansagen: wenn du nicht aufhörst kommt das wasser weg!
sorry ich muss hier bleiben damit du mir nicht das wohnzimmer unter wasser setzt usw.. aer ich kann mich da drüben auf den hocer setzen...
evtl hilft das um ihm sein Freiraumbedürfnis zu erfüllen und ihn dadurch wieder merh auf die zugehen zu lassne.
ein wenig kannst ihn verführen- vorlesen aer nur wenn du dich zu mir auf den shcoß setzt...

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Tine1 am 27.12.2015, 17:05 Uhr

also vorlesen aber nur wenn du dich auf meinen schoss setzt oder ähnliches geht meiner meinung nach garnicht. körperliche nähe sollte vom kind ausgehen und vom kind gewollt sein und niemals (primär) der bedürfnisbefriedigung des erwachsenen dienen. das ist meiner meinung nach an der grenze zum missbrauch, mindestens aber werden diesem damit tür und tor geöffnet.

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von TeesMama am 27.12.2015, 20:18 Uhr

Es wurde ja schon gesagt: nicht persönlich nehmen. Wenn es nicht notwendig ist, dass Du bleibst (in solchen Situationen, in denen er Dich ablehnt), würde ich gehen, aber ohne ihm dabei mitzuteilen, dass Du verletzt bist. Im Gegenteil kannst du dich betont fröhlich und entspannt einer Tätigkeit widmen, die DU magst, z.B. eine Zeitung lesen. Wenn er mitbekommt, dass seine Wünsche respektiert werden, er Dich damit aber nicht "trifft", wird er solch ein Verhalten eher an den Tag legen, weil er tatsächlich Ruhe vor Dir braucht, als zum Kräfte messen. Mit der Zeit wird dann die Ausdrucksweise von allein sanfter, wenn er sich besser ausdrücken kann.
Wenn er was tut, was er nicht soll, würde ich auch den entsprechenden Gegenstand mit Ansage wegnehmen. Da darf er dann ruhig sauer sein; dass Du eine Autorität bist, ist in Ordnung und Kinder brauchen das auch (hängt mit der Moralentwicklung zusammen, die ist in dem Alter in einem Stadium, wo gut und schlecht ausschließlich über Autorität definiert wird. Ist keine vorhanden, kann das für ein Kind sehr verwirrend sein.)
Der Vorschlag Körperlichkeit zu erpressen, ist m.E. absolut abzulehnen aus den Gründen, die bereits genannt wurden (Richtung Missbrauch).
Was ich Dir für Dich selber noch raten kann: nimm Dir nicht täglich vor die Supermama zu sein. So einen Druck braucht doch keiner. Du machst das schon und es muss nicht immer alles perfekt sein. Halt Dich an die wichtigen Sachen (keine Gewalt, auch nicht in Form von Schreien etc.) und sei für Deinen Sohn da, WENN er Dich braucht, dann funzt das schon. Alles Gute!

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weniger ist mehr

Antwort von Lassemmi am 28.12.2015, 13:05 Uhr

Für mich hört es sich so an, als ob dir dein sohn deinen ehemann ersetzen soll, der zur zeit nicht so present ist. Er ist alles für dich und du gibst ihm deine ganze liebe und möchtest sie auch zurückbekommen. Dein kuschelbedürfnis, bedürfnis nach nähe und geborgenheit. Das gefühl, dass du dich nur wohl fühlst, wenn ihr zu zweit seid und harmonisch kuscheln könnt. Eure kleine welt. Aber dafür ist ein kind nicht da. Er möchte seine welt entdecken, auch mal ohne dich. Mach dich etwas frei von ihm. Steck nicht all deine liebe und energie nur ins kind. Das ist später, wenn er älter wird noch schlimmer. Dann kann er dich wirklich verletzen und ihr werdet viel streiten.

Manchmal ist weniger mehr :-)

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Re: Bin ich selber schuld?

Antwort von Trini am 28.12.2015, 19:14 Uhr

Siehes als positives Zeichen. Er ist jetzt reif für Neues, z.B. für den Kindergarten.

Trini

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