Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Manu-mit-Julian am 27.07.2001, 21:57 Uhr

zu wenig milch

hallo ihr,

ich habe folgendes problem:
in der klinik und in den ersten tagen zu hause, hatte ich anscheind genügend milch - meinspatz wurde von einer brust satt. nun ist er zwei wochen alt und hat nach dem stillen immernoch hunger - es sei denn, ich gebe ihm beide brüste, dann habe ich aber das nächste mal (2 bis 3 std. später) nicht genug und er fängt wieder an zu weinen und zeigt hunger an.

wie kann ich meine milchmenge erhöhen - anscheind reicht häufiges anlegen allein bei mir nicht.

ich habe letztens mal abgepumpt um zusehen wieviel ich denn habe - es waren gerade mal 30ml je brust.

bitte helft mir, da ich nicht vorzeitig zufüttern will - mein spatz ist allergie gefährdet (papa hat ganz dolle heuschnupfen)

danke schonmal und bis bald sagt
manu

 
7 Antworten:

Re: zu wenig milch

Antwort von Jenny & Emily am 27.07.2001, 22:43 Uhr

Hallöchen,
doch auch bei dir reicht vermehrtes Anlegen!!! ;-)
So kleinen Babys sollte man immer beide Seiten anbieten, damit sich die Milchmenge anpasst! Erst wenn wirklich genug Milch da ist kann man es bei einer seite belassen.
Die Brust ist keine Flasche, die sich zwischen den Mahlzeiten auffüllt und hinterher leer ist - die meiste Milch wird erst wärend des Stilles gebildet!
Bei scheinbar zuwenig Milch muss man nicht die stillabstände verlängern, um Milch zu sammeln, sondern verkürzen um mehr Bedarf zu signalisieren!
Leg deinen Spatz bei jeder mahlzeit an beiden Seiten an - und wenn er nach einer stunde wieder Hunger bekommt legst du ihn halt wieder an. Am besten du legst ihn tagsüber spätestens alle 2 std an, nachts alle 4, wenn er nicht vorher hunrig ist!
Fast alle Babys haben phasen in denen sie nicht satt zu werden und stundenlang nur an der Brust hängen! Das geht vorbei - genau so schnell wie es gekommen ist!!
Wenn du ihn frei nach Bedarf anlegst und ihn so lange Nuckeln lässt bis er genug hat (auch wechselnd an beiden seiten) hast du ganz schnell wieder ausreichend Milch!!
Gönn dir ansonsten möglichst viel Ruhe, trink soviel du durstig bist und mach dir bloß keinen stress wegen der Milchpumpe! Ich bekam so früh nix abgepumpt, keinen tropfen - und meine dicke ist eine echte "Rubensfrau" geworden!
Wenn dein Baby seine 5-6 nassen Windeln täglich hat, in dem Alter einmal am Tag die Windel voll hat und seine Haut rosig und fest ausschaut, brauchst du dir echt keine Gedanken machen!
Vergiss ganz schnell das Märchen von der leeren Brust!! Das kommt nur in wirklich ganz seltenen Fällen vor!
Am besten suchst du dir eine stillberaterin (www.lalecheliga.de), die kann dich am ehesten beruhigen!
Oder frag mal bei Biggi nebenan!
LG und viel Spass mit dem wurm!!
Jenny mit ehemaliger 6-Std-Marathonstillerin Emily

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Re: zu wenig milch

Antwort von joni am 27.07.2001, 23:05 Uhr

Ich kann Jenny da 100%ig recht geben ! Höhr einfach auf Dein Zwerglein,dann klappt das schon !Was mir zusätzlich (gerade in der Anfangszeit ) geholfen hat,war z.B.Milchbildungs-oder Stilltee (davon gibt es übrigens auch die günstigere variante;als Fenchel,Anis,Kümmel-Tee).Ausserdem gibt es noch die Möglichkeit die Brust zu massieren (immer von aussen nach innen ),das tut auch noch gut wenn die Brust schmerzt.Ebenso Wirksam sind Wechselduschen (immer mit kaltem Wasser aufhören ),was den vorteil hat,das die Brust nach dem Stillen nicht schlaff wird).Ansonsten kann ich Dir auch nur raten,bloß nicht den Mut zu verlieren ! Die routiene kommt ganz von allein !
Ganz liebe Grüße ,einer "bald wieder stillenden"....

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Re: zu wenig milch..Jetzt muß ich mal die Gegenmeinung vertreten !!!

Antwort von Dani mit Felix am 28.07.2001, 13:30 Uhr

Hallochen,

also mein Spatz wog bei der Geburt 4400g und war 59cm, riesig und zu dünn !! Ich wollte auch stillen und hatte nach 3 Tagen den Milcheinschuß, soweit okay !!! Als Felix 5 Tage alt war hatte ich ne mega Brustentzündung ( mußte Paracetamol nehmen ) und arge Stillprobleme. Aber auch wenn ich die nicht gehabt hätte, hätte ich zugefüttert !!! Mein Kleiner war einfach zu dünn fürs die Größe und schon im KH bekam er Fläschchen. Mein Kinderarzt meint, wie ich, man soll es ganz nach Gefühl machen: ich fühle mich einfach besser, wenn ich ihm im Notfall mal ein Fläschen geben ( habe diverse Allergien und er bekommt von Beba HA Start ) kann.
Es ist zum Teil wie die anderen sagen: die Nachfrage deckt den Bedarf ABER im Notfall tut ihm ein Fläschen nicht weh !!!
Meiner ist jetzt 4 Wochen und bekommt die Brust und ca. 450ml zugefüttert ( seit es so warm ist ) !!!


Gruß

Daniela

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Kommt wohl auf das KH und den KiA an...

Antwort von Christi@ne am 28.07.2001, 13:39 Uhr

Hallo

meine Süsse wog 3150 g bei 53 cm, ds Gewicht ging sogar auf 2950 g runter und bei uns stand im KH und beim KiA nie zur Debatte, dass ich Zufüttern solle. Es war eher so, dass ich das beim ersten Wachstumsschub nach drei Wochen dachte, weil Sophie stündlich (mindestens) tinken wollte. Als wir voll Verzweiflung mitten in der Nacht im Kinderzimmer des Krankenhauses anriefen, erklärte uns so eine tolle Kinderkrankenschwester, dass das oft so sei nach 2-3 Wochen und dass ganz viele Mütter dann abstillen oder zum. zufüttern würden. Dass es aber absolut nicht notwendig sei. Und so war es! Nach einigen Tagen hatte sich alles eingespielt, ich stille bis heute (nach 6 Monaten) voll.

Also - nicht verrückt machen, wird schon. Einfach so oft anlegen, wie es nur geht, an beiden Seiten. Noch schneller geht es, wenn Du für ein paar Stillzeiten die erste Brust nach der zweiten nochmal kurz gibst.

Liebe Grüsse

Christiane

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Re: Kann mich der Meinung von Dani nur anschließen...

Antwort von Manja am 28.07.2001, 14:19 Uhr

... meine kleine Maus wog bei der Geburt 4630 Gramm und war 54 cm groß.
Ich hatte meinen Milcheinschuß erst am 5. Tag nach der Entbindung und mußte der Kleinen deshalb im KH schon was zufüttern, ich hab sie sonst einfach nicht satt bekommen.
Hab sie zwar auch ständig angelegt, aber es hat einfach nicht gereicht und hungern lassen wollte ich sie auf keinen Fall.

Jetzt füttere ich auch weiterhin noch zu. Für uns ist das einfach die bessere Lösung, ich bin mir sicher, daß sie satt wird und sich wohl fühlt, und ich bin auch viel entspannter und ausgeglichener.

Habe auch jetzt nicht sehr viel Milch, obwohl ich die Kleine zu jeder Mahlzeit anlege und sie auch wirklich schön trinkt an der Brust, wird es bei mir einfach nicht mehr.

Aber, wie man nun den kleinen Spatz ernährt, daß muß jeder für sich selbst entscheiden.

lg manja

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ist jetzt einfach...

Antwort von lizzy am 28.07.2001, 19:30 Uhr

eine schwierige zeit, obwohl ich auch der meinung bist, dass du immer beide seiten füttern musst und einfach mehr anlegen..so hat es bei mir auch geklappt...zufüttern ist immer ein schritt hin zu abstillen...

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Danke an alle

Antwort von Manu-mit-Julian am 30.07.2001, 18:41 Uhr

erstmal danke für eure tips.

habe jetzt die paar tage meine maus immer wieder angelegt wenn er geweint hat und dann auch immer beide brüste gegeben. ausserdem habe ich (ausser zum tablette geben - flour und vitamin D) kein tee gereicht.

ich denke es hilft etwas. meine brüste spannen jetzt etwas, oder sollte ich eher sagen, so eine art muskelkater... - naja mal sehen...

ich geb mir die grösste mühe, auch wenn es ganz schön stressig ist, aber was tut man nicht alles für seinen kleinen spatz ?! ;o)

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