Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Christina am 05.07.2000, 17:16 Uhr

Verwöhnen und trotzdem Regelmäßigkeit und Ruhe

Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt unbeliebt mache: mein Sohn ist an die 4 Stunden gewöhnt und schläft seit 1 Woche von 22.30 Uhr bis 6 Uhr morgens durch....
Ich habe auch das Buch gelesen, aber vor allem habe ich mal bei unseren Müttern nachgehört. Und dann die goldene Mitte gewählt zwischen unserer und deren Generation. Also mein Kleiner hat am Anfang bei jedem Jammern meine Brust bekommen. Bis mir auf einmal beim Lesen zahlreicher Berichte auffiel, daß ich gar nicht unterscheiden kann zwischen Langweile, Durst, Hunger etc. Dann habe ich auch noch gelesen, daß Babies früher nachts nur Tee bekommen hätten, heißt das, daß eine ganze Generation leiden mußte?
Ich wollte es versuchen. Also mein Schatz kommt etwa jede 4 Stunden, eigentlich fast auf die Minute. In seinem Wachstumsphasen oder letzte Woche, als er geimpft wurde und entsprechend unausgeglichen war, da habe ich auch mal zwischendurch gegeben. Aber dann immer auch um 6 - 10 - 14 - 18 - 22 Uhr. 2 Nächte lang habe ich versucht ihm nur Wasser zu geben und seinen Schnulli und saß die ganze Zeit bei ihm als er unruhig war und dann hat er einfach nachts durchgeschlafen, ohne Hunger, ohne Durst. Manchmal wacht er nachts auf und jammert, wenn er seinen SChnulli sucht. Dann stehe ich auf und ab und an nehme ich ihn auch hoch und schuckel ihn für ein paar Minuten und dann kommt er zurück ins Bett und schläft aber auch weiter.
Tagsüber trage ich ihn viel im Tragetuch, damit er viel Nähe und Wärme erfährt. Er bekommt so viel Liebe, er scheint das echt zu spüren. Aber auch Regelmäßigkeit, die ihm nicht schadet.
Und schließlich habe ich den Tip meiner Mutter jetzt umgesetzt und lege ihn anstatt auf seine Spieldecke nun nachmittags in sein Bettchen. Seit er die Ruhe eines eigenen Zimmers hat, schläft er nun auch nachmittags ganze 2 1/2 Stunden (vorher in Wippe/Spieldecke/Laufstall/Stubenwagen im Wohnzimmer nur 1 Stunde und dann quakte er rum und war quengelig weil er müde war).
Ach ja, und es ist sehr ruhig hier und ich gehe selten weg. Ich habe da mal mit Edda hier im Net gesprochen, die mir da einige Tips gab. Und ja: es hilft enorm, keine Reizüberflutung und ausgeglichene Babies!
Ich selbst bin jetzt auch viel ruhiger und nicht so erschöpft. Und ganz ehrlich: das tut auch meinem Sohn (und meinem Mann!) echt gut!!!

 
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