Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von *Simone* am 04.08.2005, 20:47 Uhr

UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Hi,
meine Frage richtet sich jetzt speziell an die,die ihre Kinder mit nem Kaiserschnitt zur Welt gebracht haben. Und zwar welche Methode habt ihr gewählt- Misgav-Ladach oder die andere (wo mir der Name nicht ein fällt )? Habt ihr es mit Vollnakose machen lassen,oder mit Teilnakose? Wie lange dauerte es,bis die Schmerzen vorbei waren? Konntet ihr eigen ständig auf´s Klo,oder hattet ihr nen Katheter? Wie lange dauert es bis die Narme verheilt ist? Stimmt es das die ersten 4-6Monate unternherum alles taub ist?

Lg,*Simone*

 
18 Antworten:

Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von Antje76 am 04.08.2005, 21:03 Uhr

Hallo Simone,

ich habe am 22.2.um 3.16 Uhr per KS wegen BEL entbunden nach Misgav-Ladach und hatte eine Spinal-Narkose. Hatte einen Blasenkatheder bis abends und mußte danach gleich aufstehen. Wenn ich auf Toilette mußte, haben mich die Schwestern hingebracht, da ich noch die Schmerzpumpe hatte. Schmerzen waren nach Absetzen der Pumpe erträglich wurde jeden Tag besser. Bei mir ist es fast ein halbes Jahr danach noch taub, die Nervenbahnen müssen erst wieder zusammen wachsen. Ach so, nach Misgav-Ladach soll besser bei Heilung sein, weil da die einzelnen Schichten gerissen werden und nicht aufgeschnitten werden, wurde mir so erklärt.
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, falls du noch Fragen hast, Addy ist hinterlegt.

LG, Antje

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von manuelliebling2 am 04.08.2005, 21:05 Uhr

Hallo!

Ich hab vor genau 3 Monaten einen Kaiserschnitt bekommen. Es war ein 'sanfter' Kaiserschnitt, wo viel gedehnt wurde, statt geschnitten (ob das Midgav ist weiß ich nicht). Ich bekam ihn mit Teilnarkose (Spritze in den Rücken also).

Ich hatt einen Katheder für fast 3 Tage (da mein Kreislauf am Boden war und ich nicht früher aufstehen konnte). Schmerzen hatte ich lange, aber Schmerzmittel brauchte ich nur die ersten 3 Tage ungefähr im Krankenhaus. Der Rest war auszuhalten. Bis ich überhaupt keine Schmerzen mehr hatte, dauerte es lange - empfindlich ist mein Bauch heute noch nach 3 Monaten, aber taub ist er nicht mehr. Die Narbe ist gut verheilt, kein Problem damit, sie ist halt noch rot und gut sichtbar, aber sonst total ok.

Freiwillig würd ich mir nicht für einen Kaiserschnitt entscheiden (ich hab auch schon eine 'normale' Geburt hinter mir). Eine normale Geburt ohne Schmerzmittel würde ich auch nicht mehr wollen. Wenn ich nochmal ein Kind kriegen sollte, würde ich eine normale Entbindung mit PDA wollen...(aber man kann es sich halt leider nicht immer aussuchen)

Alles Gute

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von steff+keks am 04.08.2005, 22:11 Uhr

Hallo,
so schlimm ist das gar nicht. Ich hatte 2 KS, der erste nicht geplant, der 2. geplant.

Beim ersten KS hatte ich nicht ganz 24 std. einen Blasenkatheter und die selbe Zeit Schmerzmittel. Am nächsten Tag bin ich aufgestanden und habe mein Kind selbst versorgt. Also auch einen Stock tiefer ins Kinderzimmer gelaufen oder so.

Nach dem 2. KS war ich noch schneller fit. Ich denke, es kommt auch auf den Willen an. Wenn du aufstehen willst, und dich zusammenreißt, dann klappt es auch.

LG,
Steffi

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von LuschiSiLa am 04.08.2005, 22:51 Uhr

Hallo!

Also auch ich hatte einen ungeplanten und einen geplanten Kaiserschnitt.

Beim ersten Kaiserschnitt (nachts 23:15 in unsere erste Tochter Silja auf die Welt gekommen) war ich sehr schnell wieder fit. Morgens um 6 Uhr kam schon der Katheter wieder ab und ich bin das erstemal mit Schwestern aufs Klo und dann nur noch alleine (gott sei dank). Dieser Kaiserschnitt war per Vollnarkose, aber war echt schnell fit, habe nachfs so gegen 2 Uhr noch meine Eltern und Schwiegereltern informiert, daß unsere kleine Maus da ist. Habe keine Schmerzmittel gebraucht und die Narbe ist super verheilt und konnte man schnell kaum noch sehn und das obwohl die Ärzte mir sagen, daß aufgrund meines Übergewichtes mit Komplikationen bezüglich der Narbenheilung zurechnen wäre. Schmerzen war also wirklich im ganzen super gut auszuhalten.

Der zwei war wie gesagt geplant - Wunschkaiserschnit meinerseits! Diesmal nur Teilnarkose - per Spritze in den Rücken. Aber auch diesmal war ich schnell wieder fit. Lavinia ist morgens um 9:26 Uhr geboren und mittags kam der Katheter wieder ab und alleine auf Klo. Nach 5 Tagen bin ich schon wieder nach Hause mit unserer Zuckerschnutte. Hier waren die Schmerzen auch auszuhalten, aber diesmal habe ich die Nachwehen deutlich gespürt und habe dann auch einmal etwas dafür genommen. Auch diesmal ist die Narbe wieder gut verheilt! Meine FA war auch total begeistert.

Mein Bauch ist unterhalb immer noch etwas taub, aber damit kann ich gut leben und es stört mich nicht, da er ja zum Glück nicht ganz taub ist. Es gibt denke ich schlimmeres.

Selbst meine Schwägerin war immer erstaunt, sie hat selber drei Kaiserschnitte und war nie so schnell fit wie ich. Aber so ist es halt - der eine braucht länger - der andere kürzer.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alle Gute

Liebe Grüße
Manuela mit Silja und Lavinia

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von steffi1972 am 05.08.2005, 7:26 Uhr

Hi !

Ich hatte genau heute vor einem Jahr den KS mit Teilnarkose.

Ich würde nie eine andere Art wählen.

Ja ich hatte einen Katheter, aber der wurde schon 7 Stunden nach der OP auf meinen Wunsch hin gezogen.

Der Nachteil war nur, ich musste von dort an selbst auf die Toilette.

Die Schmerzen sind alles andere als angenehm, aber du bekommst was gegen die Schmerzen.

Ich hatte sehr gute Schmerzmittel und somit ging es prima und es wird auch jeden Tag besser.

Ich wurde nach drei Tagen entlassen.

Also cih fand es überhupt nciht schlimm und ich bin normalerweise ein "Jammerlappen"

Teile sind heute noch taub, aber mich stört das nicht.

Die Narbe ist super verheilt!

Gruß steffi

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Re: @all

Antwort von *Simone* am 05.08.2005, 9:19 Uhr

Moin,

herzlichen dank für die vielen Antworten!!!! Bin echt erstaunt!

Doch sagt mal, ihr habt ja soweit meine Frage mit der Taubheit alle bejat, wie lange ging/geht das denn? Und was genau ist betäubt? Spürt man da überhaupt noch den GV?

Und wegen dem Katheter hätte ich (schisserin :-)) auch noch ne Frage,wo kommt denn der nei? *schäm* Kommt der in die Narbe,oder unten (ihr wisst ja was ich meine)?

Nochmals vielen lieben dank!!!
Daniela

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Re: @all

Antwort von vallie am 05.08.2005, 9:33 Uhr

ich hatte einen wks vor einem jahr und mein bauch ist immer noch taub. ich empfinde es als unangenehm, nehme immer noch eine schutzhaltung ein. es ist um die narbe herum taub und die narbe schmerzt von zeit zu zeit.
der blasenkatheter kommt in die blase...:-) sex ist wie vorher...vielleicht schaust mal in ein anatomiebuch :-)))) *gg*

lg

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Re: Kann man nicht alles selbst entscheiden, hängt von Klinik ab...

Antwort von Astrid am 05.08.2005, 9:43 Uhr

Hallo,

man kann nicht selbst über die Art des KS entscheiden, (traditionell oder Misgav-Ladach). Dies geht nur indirekt, indem man eine Klinik wählt, wo die bevorzugte Methode praktiziert wird. Dies ist von Klinik zu Klinik unterschiedlich.

Auch, ob man einen Blasenkatheter kriegt oder nicht etc., entscheidet man nicht selbst. Es hängt ebenfalls vom jeweiligen Krankenhaus und auch von der Situation ab: Bei geplantem KS verzichten viele Kliniken auf den Blasenkatheter, man darf am selben Tag schon mit Begleitung einer Schwester aufs Klo.
Bei Not-KS sind die Dinge oft ganz anders: Man ist weniger fit, oft schon von der sehr langen Geburt geschlaucht, kriegt länger einen Kreislauftropf, eventuell eine Bauchdrainage (Schlauch, der Nachblutungen aus der Wunde ableitet) und auch einen Blasen-Katheter für mindestens einen Tag.

Ich hatte einen ungeplanten KS in Vollnarkose, weil die PDA schlecht saß und nicht ausreichend betäubte. Ich bekam das volle Programm an Schläuchen und Infusionen.
Dieses Mal habe ich einen geplanten Kaiserschnitt, den ich mit Spinal-Anästhesie machen lassen möchte. Bei geplantem Kaiserschnitt hat man hier meist die Wahl zwischen beiden Möglichkeiten.

Beide Narkoseformen haben ihre (seltenen) Risiken: Die Vollnarkose kann zu Blutgerinnseln im Herzen oder zu bleibenden Problemen im ZNS usw. führen. Die Spinalanästhesie kann - durch unvorhergesehene Blutergüsse oder Infektionen der Stichstelle - bleibende Schäden am Rückenmarks-Nerv bis hin zur (extrem seltenen) Querschnittslähmung verursachen. Häufigere Nebenwirkung sind tagelange schwere Kopfschmerzen. Wenn man Pech hat, sitzt die Betäubung nicht richtig, dann gibt es doch eine Vollnarkose zusätzlich.

Die Schmerzen waren damals bei mir einige Tage recht heftig, man bekommt natürlich ein Schmerzmittel. Anfangs tut es dauernd weh (Schmerzmittel hilft aber gut), und nach einigen Tagen tut "nur" noch jede Bewegung weh, bei der man die Bauchmuskeln anspannen muss, was leider für fast jede Bewegung gilt. Husten, Lachen, sich Umdrehen, auf die Toilette gehen und beim Stuhlgang "drücken", sich im Stehen am Waschbecken waschen - alles ist sehr schmerzhaft. Es wird aber von Tag zu Tag deutlich besser. So nach ein bis zwei Wochen springt man eigentlich schon wieder recht munter durch die Gegend :-)

Liebe Grüße,

Astrid

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Re: Ach ja, noch wegen Taubheit...

Antwort von Astrid am 05.08.2005, 9:47 Uhr

...also anfangs ist der taube Bereich recht breit. Ein Teil der Nervenfasern wächst aber wieder zusammen, allerdings sehr langsam. Nach einem Jahr etwa ist der Endzustand erreicht. Der taube Streifen rund um die Narbe ist dann meist recht schmal geworden und stört eigentlich überhaupt nicht. Man bemerkt ihn nur noch, wenn man direkt an die Narbe fasst.

Der Blasenkatheter wird durch die Harnröhre (kurz vor der Scheide) geführt. Der Blut-Drainage-Schlauch, wenn denn einer gelegt wird, führt durch die Bauchdecke mitten in die Wunde und wird nach einigen Tagen gezogen.

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Re: Ach ja, noch wegen Taubheit...

Antwort von saulute am 05.08.2005, 12:04 Uhr

Also mich wundert es echt, dass es bei fast allen um die Narbe noch taub ist. Mein geplanter KS ist fast ein Jahr her, und bei mir ist nix mehr taub, selbst die Narbe nicht. Allerdings, was ich bis jetzt unangenehm finde, ist das Zwicken manchmal in der narbe, besonders bei Wetterumschwung. Und dass der Bauch irgendwie von der Optik her in zwei Teile geteilt aussieht.

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Bei mir war die Narbe nur ganz kurz taub

Antwort von LucyintheSky am 05.08.2005, 12:37 Uhr

nach 8 Wochen hat sich alles ganz normal angefühlt.Auch ansonsten hab ich keinerlei Probleme nach der Entlassung mit der Narbe gehabt.
Und die Narbe sieht auch noch total unauffällig aus,hat bisher jeder Arzt bewundert,und meinte,die könnte man fürs Lehrbuch fotografieren *LOL*.

Ich hatte beide Katheder übrigens 3 Tage lang ,und den KS unter Vollnarkose,das war nicht so toll.

LG

Lu

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Re: @all

Antwort von MaryPoppins am 05.08.2005, 16:18 Uhr

Hallo Simone,
also bei mir ist nach wie vor (5,5 Jahre nach dem KS) in etwa der ganze rechte untere Quadrant des Bauchraumes taub, also die Haut. Da hat sich zwischen jetzt und 1 Woche nach dem KS NICHTS verändert.

D.h. mit sind Berührungen in diesem Bereich sehr unangenehm :-/ ich mag mich da auch nicht eincremen etc.

Manchmal regeneriert sich das alles, manchmal bleibt es auch für immer.

Bei mir wird dieses Gefühl nie mehr weggehen :-( und das trotz Misgrav-Ladach-Methode (zumindest in dem Bereich, die andere Seite musste klassisch nachgeschnitten werden ...)


Tschö
Mary

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von Mini-Wutz am 05.08.2005, 17:06 Uhr

Hallo,

ich habe per (Wunsch)KS entbunden und muss sagen: Ich würde es wieder tun. Ich weiss, dass nicht alle meine Meinung teilen (das muss wirklich jede Mami selbst wissen) aber für mich war es die optimale Alternative. Bei mir wurde die Misgav-Ladach Methode angewandt. Ganz kurz:
Nach der OP (mit PDA) war ich fit, nur aufstehen konnte ich natürlich nicht. Somit habe ich auch einen Katheder gelegt bekommen.
Am nächsten Tag allerdings musste ich zum ersten Mal (gestützt von 2 Schwestern) auf die Toilette und ich dachte zuerst, ich kann das nicht. Aber jeden Tag wurde das Aufstehen besser und nach ca. 5 Tagen war das kein Problem mehr.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass die OP bei mir optimal verlaufen ist.
Jetzt (nach 8 Wochen) habe ich überhaupt keine Schmerzen mehr und die Narbe ist auch schon viel kleiner geworden...

Hoffe, das hilft Dir weiter!

LG
Tina

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Sofort wieder!

Antwort von rosapunkt am 05.08.2005, 22:23 Uhr

Habe vor 6 Wochen mit Misgav Ladach entbunden. Ging alles innh. von einer halben Stunde, Spinalanästhesie ging gut, Katheder und Tropf kamen am nächsten Tag weg, Aufstehen noch am selben Abend, kaum Wundschmerzen, alles super verheilt, keine Taubheit, Stillen klappte sofort tiptop, war nach 5 Tagen daheim. Ich bin selbst noch fast fassungslos, wie super das alles gegangen ist! (Hatte davor schonmal einen KS notfallmässig, der ging auch, aber kein Vergleich dazu). Wünsche Dir eine ganz gute Geburt!
Rosa

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von kati1976 am 05.08.2005, 23:01 Uhr

hallo
ich hatte im juli 2004 einen geplanten Ks wegen BEL meiner kleinen. bei mir wurde die sanfte(Misgav...) methode angewendet. hatte spinal anästhesie. KS war um 13 uhr. das 1. mal aufstehen abends um 18 uhr. katheder am nächsten morgen raus. nach dem frühstck bin ich schon rumgelaufen. okay ich hatte shmerzen, aber vom liegen werden die nicht besser. habe meine kleine von anfang an gestillt. narbe ist bei mir kaum noch zu sehen und nicht taub. schmerzen wurden besser als fäden gezogen wurden.k
kati

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Re: Nie wieder

Antwort von Agnetha am 06.08.2005, 10:31 Uhr

Ich habe vor gut 9 Jahren einen KS gehabt, weil meine Tochter sich bis zum Schluss nicht drehen wollte. Wir hatten versucht, ihr mit der indischen Brücke und einer äußeren Wendung auf die Sprünge zu helfen, aber sie hatte da schon ihren eigenen Kopf. :-)
Der KS war also geplant und ich hatte mich für eine Periduralanästesie entschieden.
Der Eingriff an sich hat ja nicht lange gedauert und ich war natürlich glücklich, meine kleine Maus gesund auf der Welt zu haben.
Ich kam dann über Nacht auf die Intensivstation und hatte einen Blasenkatheter und noch den Schlauch für das Schmerzmittel im Rücken, so dass die erste Nacht nicht unangenehm war.
Am nächsten Morgen wurden beide Schläuche entfernt, ich irgendwie auf die Beine gestellt und ich sollte möglichst alleine meine Morgentoilette verrichten, damit ich auf die normale Station konnte und mein Kind bei mir haben. Ich habe bis dahin nie gewusst, wie sehr der Bauch schon beim Zähneputzen erschüttert wird. Ich fand das äußerst unangenehm. Außerdem hatte ich nach dem gezogenen Blasenkatheter natürlich ständig das Gefühl, ich müsste auf die Toilette. Also habe ich geklingelt, denn ich konnte nicht alleine aufstehen. Ich habs einfach nicht geschafft. Wenn mir die Pfleger dann zum Klo geholfen hatten, kam nichts. Alles falscher Alarm.
Ich würde nie wieder einen KS machen lassen, wenn es nicht unbedingt sein müsste. Ich hatte danach starke Schmerzen im Bauch, konnte meine Tochter nicht richtig halten, weil alles so empfindlich war, das Stillen war anfangs schwierig, weil der Milcheinschuss ewig auf sich warten ließ, aufstehen (alleine) habe ich erst am 3. Tag nach der OP mit Müh und Not geschafft und die Narbe am Bauch und ein Bereich drumherum ist heute noch taub (nach über 9 Jahren).
Ich habe letztes Jahr meinen Sohn ganz normal entbunden und das hat mich im Nachhinein für das vorangegangene wirklich entschädigt und ich bin dankbar, dass ich eine richtige Geburt erleben konnte.
Jeder empfindet das natürlich ganz anders und es wird auch Frauen geben, die u. U. genau das Gegenteil von mir beschreiben würden. Das musst du natürlich für dich alleine entscheiden. Es ist schon gut, dass es die Möglichkeit des KS gibt, aber ich finde, es ist kein Spaziergang.

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Mich absolut Agnetha anschliesse.

Antwort von mozipan am 06.08.2005, 19:00 Uhr

Hatte auch 2001 den Kaiserschnitt und 2003 eine Spontanentbindung.

Da liegen Welten dazwischen. Würde immer wieder die Spontanentbindung vorziehen, die zwar auch schmerzhaft ist (hatte keinerlei Schmerzmittel) aber den KS empfand ich viel schlimmer.

Wenn man einen WKS aus Angst vor den Wehen will, dann würde ich eher empfehlen, eine vaginale Geburt mit PDA anzustreben.

LG Sandra & co

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Re: UMFRAGE: an die,die mit KS entbunden haben

Antwort von dhana am 06.08.2005, 20:20 Uhr

Hallo,

ich hatte meinen Kaiserschnitt vor 6,5 Jahren.
Und ich hatte viele Probleme und Komplikationen.
Bei mir sind nach der OP die Trombozyten sehr stark abgefallen, so das es zu starken Nachblutungen kam - ich hätte beinahe meine Gebärmutter verloren, die Naht musste zum Teil wieder eröffnet werden um das Blut abfliessen zu lassen und dann kam noch eine Infektion dazu.
Die Wunde musste dann langsam von innen heraus heilen - ich lief fast 4 Wochen mit offenen Bauch herum.
Mit dem Milcheinschuß gab es auch Probleme - war erst am 5 Tag.

Und ich konnte meinen Sohn lange nicht alleine hochheben oder gar versorgen.

Steffi

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