Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Susanne am 03.01.2001, 16:55 Uhr

Schlafen im eigenen Zimmer

Hallo, ihr Lieben!
Wie merke ich eigentlich, ob meine Maus (9 Wochen) lieber bei uns im Elternschlafzimmer oder im eigenen KiZi (wegen Ruhe etc.) schläft? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?
Momentan schläft sie im Gitterbett neben unserem Bett, sie kann alleine einschlafen, wird allerdings zwischen 20.30 und 7.30 2x zum Essen (Stillen) wach.
Liebe Grüße
Susanne

 
7 Antworten:

Re: Schlafen im eigenen Zimmer, nee!

Antwort von Bonnie am 03.01.2001, 19:01 Uhr

Ich finde es gut, dass Euer Kind bei Euch im Zimmer schläft. Es gibt kein Baby, das wirklich und von sich aus im eigenen Zimmer schlafen möchte, auch wenn einige Babies das trotzdem mitmachen. Wenn Du Dir überlegst, wie hilflos und schutzbedürftig so ein Würmchen ist, ist es ja auch verständlich, dass es instinktiv nicht allein im Dunkeln und ohne seine Mutter liegen möchte. Bei Naturvölkern käme niemand auf die absurde Idee, das Kind abseits der Gruppe "abzulegen", es liegt dort immer neben der Mutter.

Lies doch mal das wirklich schöne Buch des Kinderarztes (und siebenfachen Vaters) William Sears: "Schlafen und Wachen". Man bekommt es unter www.lalecheliga.de, dort im Bestellteil. Es liest sich nicht nur wunderschön, sondern man lernt unglaublich viel über Babies und ihre Art, die Welt zu erfahren. Und man versteht, dass es eigentlich eine Zivilisationskrankheit ist, die Kinder in chic eingerichteten Zimmern in einem "Käfig-Bettchen" wegzulegen. Denn kleine Kinder brauchen keine tolle Einrichtung und ein eigenes Zimmer, sondern die Wärme und Nähe der Eltern - sonst nix.

Liebe Grüße,
Bonnie

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Andere Meinung!

Antwort von Susanne mit Hannah am 03.01.2001, 19:48 Uhr

Hallo Susanne,

ich habe zu diesem Thema wieder eine ganz andere Erfahrung als Bonnie. Unsere Hannah (10 Wochen) hat bis vor zwei Wochen mit bei uns im Ehebett geschlafen. Irgendwann wollte und konnte ich das nicht mehr, da sie wahnsinnig unruhig geschlafen hat, ständig gegrunzt, geschnarcht, gefiept und noch so allerlei andere Töne von sich gegeben hat. Ich konnte kein Auge mehr zu machen, ausserdem kam sie auch mindestens 2x pro Nacht an die Brust.
Ich habe sie dann kurzer Hand in ihr Bettchen in ihrem Zimmer gesteckt und siehe da, sie hat auf einmal 8 Stunden durch geschlafen! Von einem Tag auf den anderen, scheinbar habe nicht nur ich mich gestört gefühlt sondern sie sich auch!!!
Ich kann das nur weiter empfehlen!
Nur weil das Baby nicht bei den Eltern schläft, heißt es ja nicht, dass mann es weniger lieb hat! In der Früh hole ich sie immer zu mir und wir kuscheln dann noch ein bisschen zusammen im Bett!Wir leben einfach in einer unglaublich zivilisierten und industrialisierten Welt, ich denke man kann da nicht einfach Teilbereiche seines Lebens umkrempeln und so leben wie Naturvölker. Man muss halt irgendwo einen Kompromiss finden.
Ich kann nur sagen, uns geht es besser, seit jeder in seinem Bett und Zimmer schläft und man braucht auch ganz bestimmt kein schlechtes Gewissen zu haben!
Einen schönen Abend
Susanne

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Andere Erfahrung!

Antwort von Brita am 03.01.2001, 20:35 Uhr

Mein Sohn schlief neben mir in seinem Babykörbchen (Bett hatte keinen Platz), bis er rauskrabbeln konnte. Ich habe ihn zum Mittagschlaf immer in sein Gitterbett in seinem Zimmer gelegt und es hat ihm so gut gefallen, dass er auch nachts dort schlafen wollte. Ich habe es ein paar mal versucht, aber er will nicht mehr bei uns schlafen. Er wurstelt so lange rum, bis er in sein Bett darf, dort schläft er wie im Bilderbuch. (19 Uhr - rein legen - schläft - Mitternacht/ Stillen - rein legen - schläft...bis morgens 8/ 9 Uhr) Dafür hat er sich selber entschieden und die ruhigen Nächte tun unheimlich gut. Meine Tochter hat erst mit 4 Jahren durchgeschlafen...
LG Brita

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Re: Andere Meinung!

Antwort von kerstin am 03.01.2001, 20:36 Uhr

ich kann dir nur zustimmen suasanne, markus (7 monate) ha t anfangs mit im bett geschlafen und wir fanden alle keine ruhe, dann hat er im körbchen neben unserem bett geschlafen und wieder das gleiche, er wurde ständig wach und war sichtlich unzufrieden mit sich und seiner ganzen umwelt. jetzt schläft er in seinem eigenem bett in seinem eigenem zimmer und alles funktioniert wunderbar. er geht um 20.00 uhr ins bett und wacht morgens so zwischen 8.30 -9.30 uhr wieder auf. so sind wir alle viel ausgeglichener und das leben mit dem wurm ist viel entspannter, weil alle genug schlaf und ruhe finden. aber letztlich muß das jeder für sich selsbt entscheiden, was das richtige ist, und das sieht man nur an den würmern selber, die einen mögens kuschelig, die anderen eher nicht.

ciao kerstin mit markus

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Ich denke, ich werds mal morgen probieren!

Antwort von Susanne am 03.01.2001, 21:29 Uhr

Und danke für eure Beiträge!!!
Susanne und Kira

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Re: Schlafen im eigenen Zimmer, nee!

Antwort von Gabi am 03.01.2001, 21:54 Uhr

Unser Tobias 5Monate, schläft von Anfang an in seinem Zimmer. Er schläft seit er 2 Monate war durch. Er ist nachts noch nie wach geworden. Auch am Tag wenn er müde ist gibt er erst Ruhe, wenn er in seinem Bettchen ist. Ich könnte ihn nie ins elterliche Ehebett schlafen lassen. Ich habe mal eine Sendung zum plötzlichen Kindstod gesehen. Dort wurde gezeigt wie oft Eltern unbemerkt ihr Baby erdrücken, ua.
Das Bettchen im Schlafzimmer ist ok,aber bei uns ist kein Platz. Aber ich denke er ist in seinem Zimmer rundum zufrieden.
Viele Grüsse
Gabi

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Re: Schlafen im eigenen Zimmer

Antwort von Andrea am 04.01.2001, 12:29 Uhr

Hallo zusammen!

Am besten wäre es im eigenen Bett im Elternschlafzimmer, habe ich gehört. Aber bei uns ist kein Platz mehr für das Bett, also schläft unser Kleiner in seinem eigenen Zimmer. Das klappt auch gut. Zum Stillen hole ich ihn (oder mein Mann) immer zu uns ins Elternbett.
Mein Kinderarzt sagte: Auf keinen Fall sollen die Babies im Elternbett schlafen, dort ist es zu warm und sie könnten den plötzlichen Kindstod erleiden!

Viele Grüße
Andrea

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