zurück| Geschrieben von Monika am 01.11.2000, 18:23 Uhr |
Kind schreit wie am Spieß - aus heiterem Himmel
Hallo,
mein Sohn (14 Wo.) ist seit ca. 2 Wo.völlig sensibel, d.h., er weint aus
heiterem Himmel wie am Spieß, er schreit immer mehr und steigert sich
richtig rein. Einfach so. Außerdem hat er ein Ekzem im Gesicht und an
einigen Stellen am Körper. Er ist auch nicht mehr so lustig und friedlich wie
noch vor ein paar Wochen.... Bei seiner Geburt hatte ich einen Geburts-
stillstand, Austreibung dauerte 2 h, und er hatte eine Blutgeschwulst am
Kopf, hat auch einen Schiefhals li. Als er dann endlich doch noch auf natürlichem Weg rauskam, war er blau und ihm wurde ein Sauerstoffschlauch gegeben. Die Kinderärztin sagt, daß er durch den Geburtsschock übersensibel sei, und daß auch die empfindliche Haut ein
Zeichen von Übersensibilität ist.
Wer hat auch ein Kind, bei dem es ähnlich ist und kann mir sagen, wie
lange es dauert, bis es ihm wieder besser geht, d.h., bis dieses grundloses Schreien aufhört? Ach ja, wir führen kein
hektisches Leben mit ständigem Umtrieb oder so, also Ruhe hat er eigentlich schon. Wenn ich wüßte, daß siese Phase bald besser wird, wer
es schön. Vielen Dank für Eure Antworten schon mal....
Monika
Beitrag beantwortenRe: Kind schreit wie am Spieß - aus heiterem Himmel
Antwort von Elke am 02.11.2000, 12:44 Uhr
Hallo Monika,
ich habe zum Glück kein Kind was so etwas durchmachen mußte, deshalb kann ich dir desbezüglich keinen Tip geben.
Aber wenn ich das so lese, dann kann ich mir vorstellen, daß dein Sohn das Ganze noch nicht richtig "verdaut" hat. Also vielleicht denkt er noch oft an diese Geburt und fängt deshalb an zu schreien. Für ihn ist das ja ein Grund, denn er hat ja gewaltig einen mitgemacht. (Man denkt bei Geburtsschmerz oft an die Mutter, aber die Babys haben es auch nicht leicht)
Vielleicht ist es für deinen Sohn nun wirklich wichtig, das du nur für ihn da bist, damit er merkt, das er nicht alleine ist. Sonst frage doch mal im Forum bei Dr. Busse nach.
Alles Gute für dich
LG ELke
Re: Kind schreit wie am Spieß - aus heiterem Himmel
Antwort von antje am 02.11.2000, 13:11 Uhr
Hallo Monika
meine kleine Emely ist jetzt 6 wochen alt und wir hatten beide einen schlechten und schweren start schon bei der geburt und sie kam auch gleich weg. danach waren wir ca. 1 woche zu hause und dann wegen atemproblemen wieder im krankenhaus mir allden vielen untersuchungen.
emely hat von anfang an auch sehr unruhig geschlafen immer mal geweint im schlaf und gewimmert richtig traurig das hat bis zur 5. woche angehalten und sie was nicht ausgeglichen ,aber mit ganz viel liebe und ruhe, aber vorallem mit der nähe zu mir oder anderen bekannten personen die wenn sie wieder anfing zumindest gesagt haben "ist gut wir oder ich sind ja da "oder so, das sie sich nie verlassen vorkam und mit ganz viel singen egal wie meist schlaflieder und andere ruhige lieder und das sie auch wenn es ganz schlimm war meistens abends bei meinem mann auf dem bauch lag und wir ihr viel erzählt haben ging es bald besser. im bett lasse ich abends, oder auch nachts nach dem füttern meist noch eine cd mit ruhiger spieluhren musik oder eine ander entpannungsmusik laufen auch das hilft aber nicht immer alles hintereinander zuviel auf einmal ist auch zuviel. übrigens der ton vom fernseher all so filme mit schießen und
spannungen darauf reagiert unsere kleine auch, das heist nicht das wir jetzt nicht mehr fernsehen, aber nicht abends wenn sie noch bei uns ist das radio läuft auch nicht immer.
jetzt haben wir etwas neues rausgefunden, wenn es ganz schlimm ist dann nehme ich sie auf den arm drücke sie ganz fest an mich und bedaure sie mal richtig,klingt vielleicht blöd hatt aber schon oft geholfen macht bestimmt der ton, jetzt lacht sie viel mehr auch im schlaf was sie zuerst nie getan hat und daran sieht man das es aufwärts geht.
die geburt und die zeit danach verarbeiten die kleinen irgendwann danach und bestimmt macht das dein sohn jetzt aber mit viel liebe und geduld geht das auch vorbei übrigens es hilft manchmal auch zu sagen jetzt ist aber gut oder es ist garnichts passiert auch mit einem festeren tonfall nicht immer nur sacht er sollja auch dagegen "ankämfen" lernen.
viel glück wünsch ich dir und vielleicht meldest du dich mit deinem erfolg einmal und was mich interessieren würde ist wie du mit der geburt umgehst und das danach was bestimmt auch nicht einfach war ich habe damit noch mächtig zu kämfen.
tschüß antje
