Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von _Jessal_ am 12.12.2014, 22:31 Uhr

Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Hallo ihr lieben,
Meine kleine maus ist vor 5 tagen auf die welt gekommen. Sind heute aus dem krankenhaus entlassen worden und nun zu hause. Meine maus schreit heute sehr viel, was sie zuvor nie gemacht hat. Und mich überfordert die gesamte situation einfach komplett. Ich weine schon fast den ganzen tag über und habe einfach nur schreckliche angst etwas falsch zu machen. Mein freund unterstützt mich gott sei dank sehr und ist sehr ruhig, er schafft es auch sie zu beruhigen aber bei mir funktioniert das überhaupt nicht heute.Mit dem stillen funktioniert es zusätzlich auch nicht so gut wie anfangs. Sie nimmt meine brustwarzen nicht mehr so richtig seit ich gestern den milcheinschuss hatte. Daher weis ich auch nie ob sie genügend hat oder nicht. Ich füttere ihr zusätzlich pre nahrung, habe aber td immer das gefühl als würde sie nicht genug haben. Ist es jemandem ähnlich ergangen? Bzw habt ihr irgendwelche tips für mich? Vielen dank!

 
9 Antworten:

Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von khadi am 12.12.2014, 23:43 Uhr

Erstmal Ruhe bewahren......

Das Baby muss sich ja auch erstmal an die neue Umgebung gewöhnen.

Und bitte, lass doch die Pre weg.....du hast den Milcheinschuß, nun brauchst du etwas Geduld beim Anlegen, denn durch dir prallen Brüste kann es sein, dass das Baby die Warze nicht richtig schnappen kann.
ist doch blöd irgendwie, wenn man trotz voller Brüste dann die Pulle gibt.

Schade, dass du dich anscheinend vorher nicht so über Stillen informiert hast oder die im KH haben ihren Job nicht gut gemacht.
hast du eine Hebamme, die morgen vorbeikommt??? Das wäre ganz wichtig, damit du mit dem Stillen weiterkommst.

Wenn das Baby am Busen schreit, versuch erstmal es zu beruhigen, oder dein Freund. Dann reiz mit der Brustwarze den Mund vom Baby, damit es den Mund schön weit öffnet, versuch so viel wie möglich auch vom Vorhof mit reinzukriegen, damit es nicht nur an der Warze nuckelt, dann hast du schnell kaputte Brustwarzen.

Schau mal auf der Seite von der La Leche Liga. Da gibt es tolle Infos auch zum Downloaden rund ums Stillen.

http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=567&Itemid=222

Wenn es weiter sehr unruhig ist, trage es viel dicht am Körper (Tragetuch/Tragehilfe), ansonsten ins Bett legen mit Baby, bis auf Windel ausziehen und auf deine nackte Brust legen zum Bonden, schön zudecken.
Baby pucken ist auch gut, da es die Enge aus dem Mutterleib kennt und zur Ruhe kommen kann.

Wenn du noch Fragen hast, schreib mir gern. Ich bekomme das 5. Kind und habe doch viel Erfahrung, auch mit dem Stillen.

Lg
Khadi

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von _Jessal_ am 13.12.2014, 10:30 Uhr

Vielen lieben dank für deine antwort! Leider war das problem im kh das die hebammen ihr schon am ersten tag pre nahrung zugegeben haben, daher hatte sie nie wirklich genug. Ich hab es dann allerding total reduziert und versuche nun keine pre nahrung mehr zu geben, da ich das selber gar nicht will. Ja hab eine hebamme die kommt allerdings erst morgen. Heute hats aber schon viel besser funktioniert. Das problem is eben wie du sagst das meine brüste so prall sind das sie die warzen nicht fassen kann. Haben es dann aber mit viel geduld geschafft :) vielen dank nochmal für die tips, hat mir echt geholfen :) glg

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 13.12.2014, 11:13 Uhr

Evtl brauchst du ein Stillhütchen!
Schick deinen Mann in die Apoteke er soll welche holen.
Ich nehme die von Medela.

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von khadi am 13.12.2014, 15:28 Uhr

Huhu,

schön, dass es heute schon besser klappt. Aller Anfang ist schwer.

Aber da haben es die in der Klinik ja echt verbockt, dass sie von Anfang an Pre verordnet haben, sowas wird doch gar nicht mehr gemacht.

Also lass die einfach ganz weg und leg sie dafür öfter an. Wenn die Brüste prall sind, dann streich einfach soviel aus, dass der Bereich um die Brustwarzen wieder normal ist, dann wird das anlegen einfacher.

Alles Liebe
Khadi

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von Jollygirl29 am 13.12.2014, 19:55 Uhr

Hallo!

Herzlichen Glückwunsch zum Baby. Und mach dir nicht zu viele Sorgen. Deine Hebamme kann dir hoffentlich weiterhelfen. Ich würde es ohne Stillhütchen versuchen. Das klappt bestimmt auch.
Stillen muss sich erst einspielen. Das dauert und oft verflucht man die fehlende Tankanzeige. Aber hab Vertrauen. Du schaffst das. Solange dein Baby tagsüber mehrere pipischwere Windeln hat und zwischendurch zufriedenen Phasen hat, ist alles ok.
Das Geschrei kann auch viele andere Ursachen haben. Falls du dich zu sehr sorgst, rufe deinen Kinderarzt an. Er kann dich bestimmt beruhigen.
Dein Baby ist noch ganz neu. Lass ihm Zeit. Das Geschrei ist einfach die einzige Möglichkeit Missfallen, Langeweile, Kälte... zu äußern.
Wenn du sehr drauf reagierst, verwende Ohrstöpsel. Keine Sorge. Die Kids sind laut genug und du sollst sie ja nur nehmen, wenn es zu laut und damit alarmierend für dich wird.
Du schaffst das! !
Alles Gute Jolly

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von jessica2607 am 17.12.2014, 15:45 Uhr

Meine Kleine Maus hatte Glück ist zwar 7wochen zufrüh gekommen aber bekam fast immer Muttermilch erst in der Flasche jetzt versuche ich sie anzulegen. Zur kontrolle ob Sie genug hat wiege ich sie vorher und dann nachher, die Waage habe ich aus der Apotheke und wenn Sie zu schwach ist um Ihre Tagesration zu schaffen kriegt sie Muttermilch aus der Flasche das hat Sie aus dem Kh gelernt da habe ich auch immer abgepumpt. Muss eh abpumpen weil ich zuviel Milch habe. Milchpumle auch entweder aus der Apotheke oder nen kleines Ding selber kaufen.

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von Chrissy32 am 17.12.2014, 20:07 Uhr

Mir ging es vor sieben Wochen ganz genau so, an unserem Entlassungstag und auch die weiteren Tage war ich nur am heulen. Meine Kleine war nur am weinen und egal was ich gemacht habe, nichts hat geklappt - außer mein Mann...

Du musst dir klar machen, dass dein kleiner Schatz auch erst einmal in dieser Welt ankommen muss und im neuen Zuhause. Es ist für euch beide eine neue und schwierige Situation, die sich einpendeln muss. Gib euch mehr Zeit und rede mit deiner Hebamme über die Stillsituation, denn dafür ist sie da.
Es wird alles gut werden, auch wenn es sich jetzt gerade anders anfühlt...fühl dich ganz doll gedrückt..

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von Malinama am 22.12.2014, 23:39 Uhr

Hallo,
Herzlichen Glückwunsch erstmal :)

Mir ist es beim ersten Kind ähnlich ergangen. Vielleicht liege ich nun falsch, doch ich denke euer Mäuschen spürt deine (eure) Unsicherheit und muss ja erst ins Leben “finden“. Alles muss sich noch einspielen und das braucht Zeit, Geduld und viel Liebe. Außerdem gibt es ständig Schübe u.A. Damals kam bei mir die Wochenbettdepression hinzu, die viel zu spät erkannt und fast zu spät behandelt wurde.

Mein Rat
- Lasst euch gegenseitig Zeit und Ruhe zum Einleben vom Stillen bis zum Erholen und Besuchen
- Tut Dinge, die euch gut tun (Spaziergang, Musik, Kuscheln beim Tee...)
- Redet offen und respektvoll miteinander und klärt Dinge
- Gebt euch Zeit zum Kennen lernen (Hungerzeichen, Sattzeichen, Raushören was das Schreien bedeutet, wie klappt das Einschlafen stressfreier...)
- Lasst euch nicht reinreden. Hört euch alles an, filtert und handelt nach eurem besten Wissen und Gewissen mit Elterninstinkt
- Stellt euch selbst und gegenseitig keine hohen Erwartungen
- Genießt jeden noch so kleinen schönen Moment mit Baby und auch zu zweit
- Helft euch und lasst euch helfen, ist keine Schande!

Wir haben damals vieles falsch gemacht, nicht zuletzt durch meine Erkrankung und unsere Unreife. Heute geht's uns besser und wir dürfen nun zwei Kinder genießen. Haltet fest zusammen. Gefühle und Stimmungen bekommen die Kleinen von Anfang an mit.

Ich wünsche euch alles Liebe, Gottes Segen und eine besinnliche Weihnachtszeit.

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Re: Entlassung aus dem krankenhaus und zu hause am verzweifeln

Antwort von Sun156 am 28.12.2014, 12:26 Uhr

Ach Gott, das klingt genau wie bei mir. Ich bin sogar einen Tag länger freiwillig im Krankenhaus geblieben, weil ich schon Angst vor zu Hause hatte. Als ich daheim war hatte ich direkt immer Panik wenn meine kleine aufgewacht ist, weil ich nicht wusste, was ich machen soll mit ihr.
Bei mir wurde es nach 4 Wochen besser. Meine kleine ist jetzt 6 Wochen und wir haben immer noch große Probleme mit den Nächten. Ich muss 4-5 mal raus, weil sie kaum länger als 2,5 Stunden schläft. Aber tagsüber freu ich mich schon immer, wenn sie aufwacht, weil man jetzt bissl mehr mit ihr spielen kann usw.
Ich hatte anfangs richtig Angst, dass ich mein Kind nicht lieben kann. Aber im Vertrauen, Mama wird man nicht von einem Tag auf den anderen. Denk einfach dran, dass es bald besser wird und in 3 Monaten lachst du vielleicht drüber.

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