Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Lilly27 am 03.08.2005, 10:39 Uhr

Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Hallo,

meine kleine Tochter ist jetzt etwas über 2 Wochen. Ich hab mich total auf sie gefreut. War auch 10 tage über dem Termin, als sie dann kam. Was mir zu schaffen macht, ist einfach der Schlafmangel. Konnte schon in der Schwangerschaft nicht mehr durchschlafen, aber jetzt ist es noch schlimmer, da meine Kleine alle 3-4 Std an die brust will. Ich hab bei der Geburt viel Blut verloren, und komme auch sonst sehr schwer damit klar. Komme kaum zum nachdenken, und bin total leicht reizbar. Schlimm ist auch, ob ich alles richtig mache mit der Kleinen, es sind so viele Dinge die man auf einmal wissen "muss". Und ob das normal ist, dass sie trotz stillen und frische Windel dennoch schreit. Und was ich dann machen soll. Ich frag mich, ob es und wie es besser wird, was man tun kann, um selbst ruhig zu bleiben. Wie oft soll ich stillen, bzw. wie lange, denn mit der Flasche könnte auch mal mein Mann aufstehen... Vielleicht kennt jemand das Problem, und kann mir ein wenig helfen..

Lilly

 
7 Antworten:

Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von Tanja & Hannah am 03.08.2005, 11:29 Uhr

Hallo,

ich kann Dich beruhigen, das ist doch alles ganz normal, denn schließlich ist auch alles noch ganz neu und spielt sich mit der Zeit ganz von alleine ein. Das Du so müde bist und Du sagst, Du hättest viel Blut verloren, denlke ich mal, daß Du vielleicht einen Eisenmangel hast, das würde ich mal überprüfen lassen, denn davon kann es einem echt übel gehen.

Sei froh, daß Dein Baby alle 3-4 Stunden gestillt werden will,manche Babys wollen stündlich an die Brust. ich rate Dir. lege Dich immer wenn Dein Baby schläft auch mit hin, schlafe, lese ein Buch und entspanne Dich. lass Haushalt Haushalt sein.

Meine Lena ist jetzt 9 Monate alt und sie war schon mein 2. kind und es ging mir genauso wie Dir. Sie hat auch viel geweint und ich war oft ratlos. Alles spielt sich nahc einer gewissen Zeit ein und Du wirst den anfänglichen Stress schnell wieder vergessen.

Liebe Grüße
Tanja mit Hannah und Lena

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Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von ZeynepsMama am 03.08.2005, 12:09 Uhr

Hallo!
Erst mal herzlichen Glückwunsch!!
Ich kann mich TAnja&Hannah nur anschließen!!
Der Stress, den du jetzt erlebst, erleben alle Mütter in der Anfangsphase, ich hatte auch diesen Stress.
Ruh dich sooft es geht aus. Stille auf jeden Fall weiter, wenn du körperlich fit genug dafür bist. Bitte fang nicht mit der Flasche an, damit du nachts Ruhe hast. Muttermilch ist das Beste, was du deinem Baby geben kannst.
Aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
Dss die Kleinen trotz frischer Windel und sattem BAuch schreien, ist auch normal. Passiert das öfters abends?Die Kleinen verarbeiten somit den Tag. Oder vielleicht hat sie schon Bauchschmerzen? Sehr gut wäre dann ein warmes Kirchkernsäckchen, rumtragen, kreisförmige Bauchmassage(im Uhrzeigersinn).
Außerdem: du musst NICHT alles auf einmal wissen. Du lernst alles mit der Zeit. Immer wenn sich irgendwelche Wehwehchen melden, wirst du es lernen, damit umzugehen. Lass dich nicht von den allwissenden Mamas verunsichern.

Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deinem Baby!!

LG Dilek

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Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von Michi mit Luise am 03.08.2005, 12:31 Uhr

Hallo und alles Gute zum Baby!

Ich kann mich da auch nur anschließen. Und: nimm den Begriff Wochenbett wörtlich! Kuschel Dich mit Baby ins Bett, tags wie nachts, dann mußt Du nicht zum stillen aufstehen, beruhigst Deinen Kreislauf und bekommst auch mal Schlaf.
Anstatt Deinem Kind eine fremde Nahrung zu geben, soll Dein Mann sich um den Haushalt und Deine Ernährung kümmern! Wenn Du wieder fit bist, kannst Du ja wieder angreifen! Kuscheln kann er mit dem Baby, wenn Du mal duschen oder aufs Klo mußt...

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Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von Mariposa HH am 03.08.2005, 13:49 Uhr

Hallo und Glückwunsch !!
Wie allen anderen kann ich mich auch nur anschliessen, was jetzt bei Dir los ist, ist TOTAL normal ! Meine kleine ist gerade 1 Jahr geworden, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Anfangsphase, selber völlig übermüdet, weinendes Kind, das Gefühl, das man das Kind nur an der Brust hat oder auf dem Arm ...aber das vergeht, und schneller als Dir lieb ist, glaub mir. Eh Du Dich versiehst wird gekrabbelt und gelaufen, alles ausgeräumt und umgeschmissen etc ... Genieß die Zeit, ruh Dich aus, mach alles wonach Dir ist, aber mach Dir keinen Streß.
Wünsche Dir noch viel Spaß mit dem Zwerg,
lg
Claudia

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Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von huehnchen69 am 03.08.2005, 14:10 Uhr

Hallo Lilly,

Ich denke, Du wirst hier gewiss nicht die einzige mit dem Problem sein!

Ich war zum Glueck in den ersten Wochen nicht sonderlich gestresst, und ich denke, was mir am meisten gebracht hat war, dass mein Sohn bei uns im Bett schlief, und jedes Stillen (ca. 3x pro Nacht) fuer mich nur eine Stoerung von vielleicht 5 Minuten war, denn ich habe praktisch nur das Nachthemd hochgezogen, angedockt, und schon bin ich wieder eingedoest, waehrend mein Sohn genuckelt hat. Falls das fuer Euch auch moeglich waere, finde ich das eine geniale Sache. Klappt aber bestimmt nicht immer. Sicher kann nicht jede Frau schlafen, waehrend ihr Kind trinkt, oder vielleicht koennen manche Kinder auch nicht im Liegen trinken, oder was auch immer. Aber wenn es klappt - schoen entspannend.
Wir haben zwar tagsueber mit Stoff gewickelt, aber nachts mit Wegwerfwindeln, so dass von uns auch keiner nachts zum Wickeln aufgestanden ist (was grosses hat er zum Glueck in all den Jahren vielleicht 2x nachts gemacht).
Gestillt habe ich immer, wenn mein Sohn hunger hatte, solange, bis er satt war.
Wenn Du tagsueber muede bist, dann leg' Dich mit ihm hin und schlaf'! Du bist schliesslich noch im Wochenbett und kannst Dich ausruhen und solltest richtig schoen verwoehnt werden.
Wenn er schreit, obwohl er satt und sauber ist, dann versuch' es doch (oder lass' Deinen Mann) mit Rumtragen (entweder so, oder entspannter mit Tragetuch). Viele Kinder beruhigt das ganz prima.

Ich wuensche Dir alles Gute und viel Entspannung!

Sabine

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Re: Viiiiel Gelassenheit!

Antwort von Mijou am 03.08.2005, 18:26 Uhr

Hallo Lilly,

den Anfangsstress kennen viele Eltern. Ich finde aber, man kann ihn sich ersparen, wenn man aufhört, sich selbst so fertig zu machen. Lass sämtliche Perfektionsansprüche ruhen. Mach täglich nur eine klitzekleine Sache im Haushalt (nur ein Zimmer saugen, nur Küchen-Oberflächen sauberflitschen, nur Klo putzen usw., also sehr kleine Tages-Einheiten). Auch so verhindert man Chaos, es sieht einigermaßen aus und man macht sich nicht tot damit - weder zeitlich noch körperlich.

Was die Babypflege angeht, so geht es nicht darum, ein Diplom zu erwerben oder eine Prüfung zu bestehen. DU bist die bestmögliche Mutter für Dein Kind, es will keine andere. Auch wenn Du noch keine Routine hast oder gewisse Dinge noch mit dem Baby zusammen einüben musst, das ist Deinem Kind ganz wurscht. Hör einfach auf, den ganzen Tag darüber nachzudenken, was Du jetzt zur optimalen Pflege tun müsstest, und lebe MIT Deinem Kind. Ein Baby ist ein sehr weiser Partner, es zeigt einem, was es braucht - wenn man mit der ganzen Panik aufhört und einfach lernt, hinzuschauen.

Was das Schreien trotz Sattheit und frischer Windel angeht: Ein Baby ist ja ein Mensch und kein Meerschweinchen ;-) Deshalb reicht es für sein Glück auch nicht aus, einen trockenen Popo und einen vollen Bauch zu haben, ebensowenig wie dies für DICH das totale, alleinige Glück bedeuten würde, nur satt und sauber zu sein. Ein Baby braucht viele Schmuseeinheiten, Ansprache und will am Alltagsleben teilhaben. Es will kein eigenes, stilles Zimmer, wo es einsam abgelegt wird und nun gefälligst schlafen soll. Sondern es möchte mitten im Trubel sein, und zwar dort, wo auch seine Mama gerade herumwerkelt. Nirgendwo schlafen Babies besser, als dort, wo das Leben spielt, und zwar ruhig in normaler Lautstärke.

Lass Deine Tochter überall dabei sein, wo Du auch gerade bist. Sei nicht extra leise für sie, sondern benimm Dich ganz normal. Sprich viel mit ihr, trage sie herum, lege sie in der Wippe oder auf der Decke in das jeweilige Zimmer, in dem auch Du Dich gerade befindest. Schreit sie dann immer noch, schnalle sie Dir im Babytragegurt oder -tuch um, auch im Haus. Dies kommt seinem Bedürfnis am allermeisten entgegen. Bei den sog. Naturvölkern ist dies selbstverständlich - und nicht umsonst gibt es dort keine Schrei-Babies.

Der ultimative Tipp gegen Säuglingsstress: Schlafe tagsüber, wenn sie schläft! Nutze ihre Tagesschläfchen auf keinen Fall, um in dieser Zeit liegengebliebene Hausarbeit zu machen, das ist DER Kardinalfehler unerfahrener Mütter - die dann zwangsläufig irgendwann am Stock gehen. Hausarbeit kannst Du machen, wenn sie wach ist.

Gegen die Schlappheit durch die anstrengende Geburt und den Blutverlust helfen übrigens gut verträgliche und optimal verwertbare Eisentabletten. Ich selbst habe mit Plastulen-Eisenkapseln (Apotheke) sehr gute Erfahrungen gemacht, die auch von Ärzten und in den Kliniken besonders empfohlen werden.

Liebe Grüße,

Mimi

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Re: Anfangsstress- Wer kennt das Problem??

Antwort von annie29 am 04.08.2005, 20:17 Uhr

Hallo Lilly!

Dein Tect hätte von mir sein können!!!

Ich kann dir nur sagen: es wird besser!

Hannah ist jetzt 11 Wochen alt und wir gewöhnen uns immer mehr aneinander (wobei sie nach wie vor immer mal wieder schreit, aber das gehört eben auch dazu).

Was bei uns auf jeden Fall immer hilft, ist das Tragetuch, da schläft sie meistens sofort drin ein und das zum Teil für mehrere Stunden. Wenn mein Mann sie sich umwickelt, habe ich dann auch mal Zeit für mich.

Bei der Geburt habe ich auch 1 1/2 Liter Blut verloren und habe seitdem nie länger als 5 Stunden am Stück geschlafen, aber auch daran habe ich mich gewöhnt und es macht mir fast nichts mehr aus. 6 Wochen lang hat die Kleine bei uns im Bett geschlafen, dann haben wir ihr Kinderbett an unser Bett gestellt und eine Seite abmontiert, so dass ich sie nachts beim Stillen nur zu mir rüberheben muss. (Besser, als aufstehen und Fläschchen vorbereiten, das kann zwar dein Mann auch mal übernehmen, aber die meiste Zeit wird es sowieso an dir hängenbleiben).

Und Spazierengehen ist auch nicht schlecht, die frische Luft tut dir und deinem Baby gut!


Aber das non plus ultra ist bei uns wirklich das Tragetuch.

Kopf hoch, es wird wirklich besser!

Liebe Grüße,
Annie

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