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Geschrieben von Schwoba-Papa am 10.10.2006, 9:47 Uhr

@maleja - Fall Schroth

grad kams im Radio. Hast Du ihn noch als OB erlebt ?

Grüßle

 
4 Antworten:

Ach so ! Info für den Rest !

Antwort von Schwoba-Papa am 10.10.2006, 9:49 Uhr

Alt-OB tötet behinderte Tochter und sich selbst

Der frühere Oberbürgermeister von Herrenberg (Kreis Böblingen), Heinz Schroth, hat am Sonntag seine 47 Jahre alte Tochter getötet und danach sich selbst das Leben genommen. Der 82-Jährige litt nach Polizeiangaben vermutlich unter Depressionen.

Schroth erhängte zuerst seine schwer behinderte Tochter in der Garage und tötete dann sich selbst auf die gleiche Weise. Er hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er seinen Willen bekundete, sterben zu wollen und seine Tochter mit in den Tod zu nehmen. Die Frau lebte in einem Pflegeheim, war aber seit einer Woche zu Besuch bei den Eltern. Die Untersuchungen werden vermutlich heute abgeschlossen.

Schroth war 32 Jahre lang Oberbürgermeister von Herrenberg. 1985 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen und er wurde als Ehrenbürger der Stadt in den Ruhestand verabschiedet.

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Re: Ach so ! Info für den Rest !

Antwort von Tinsche79 am 10.10.2006, 10:28 Uhr

Oh man....sich selbst umzubringen ist schon schlimm genug, aber noch einen Menschen mit sich in den Tod zu reißen ist einfach unverzeihlich.

SChade das die Heimat mit sowas Schlagzeilen macht.

GRüßle,

Tinsche

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Re: Ach so ! Info für den Rest !

Antwort von maleja am 10.10.2006, 10:30 Uhr

Hab ich mir gedacht, dass Du mich darauf ansprichst. Das war ein großer Schock, als wir das gestern erfuhren. KLar habe ich ihn noch als OB erlebt. Ich war ja 21 jahre alt, als er aufhörte. Außerdem war er der Nachbar meiner Oma, so dass ich ihn bis vor ein paar Tagen immerwieder sah. Wir haben es gestern vom Rathaus erfahren und ich stehe immernoch ein wenig unter Schock. Eben, weil ich ihn so gut kannte (nun nicht unbedingt persönlich, aber er war halt eine Persönlichkeit mein ganzes Leben lang). Vor allem meine Eltern kannten ihn sehr gut. (hatten beide auf dem Rathaus damals gelernt und sich auch dort kennengelernt)

Was soll ich dazu sagen? Eigentlich bin ich sprachlos.

Die Tochter war übrigens seit einem Impfschaden schwerst behindert. Und ihre Eltern waren damals ein Vorbild dafür, wie man mit Kindern mit Behinderung umgeht. damals war es nämlich noch eher üblich, dass man diese Kinder zu hause versteckte. Sie gingen aber offensiv damit um. Auch sorgte er dafür, als seine Funktion als Kreisrat, dass Einrichtungen für Behinderte im Kreis geschaffen wurden.

Ach ja, noch was Schreckliches, was dieser Familie widerfuhr: Vor ca 35 starb ihre damals 15 jährige Tochter in der Badewanne. Durch eine defekte Gasheizung wurde sie bewusstlos und ertrank daraufhin. Ich denke, dass diese Tragödie bei dem Selbstmord auch eine Rolle spielte.

Sprachlose Grüße
Silvia

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schrecklich

Antwort von Dreizwetschgen am 10.10.2006, 12:55 Uhr

Welch schreckliche Schicksalsschläge!
Mein Mitgefühl!

Aber mich würde interessieren was mit der Ehefrau/Mutter ist - lebt die noch?
Es muss so schrecklich sein, für diese Frau!

lg
dreizwetschgen

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