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Geschrieben von Balsta am 10.06.2011, 7:17 Uhr

was sagt ihr zu diesem Link

da wir das Thema weiter unten schon mal hatten

http://www.bild.de/reise/europa/restaurants/deutsche-touristen-nicht-erwuens cht-18278756.bild.html

betrifft übrigens die Schweiz

 
15 Antworten:

ergänzung

Antwort von Balsta am 10.06.2011, 7:19 Uhr

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Kronenhalle-will-keine-deutschen-Touriste n-23591878

nein - mir gehts nicht um wer ist besser oder schlimmer einfach so

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Re: ergänzung

Antwort von Christine70 am 10.06.2011, 7:50 Uhr

wenn man so manchen deutschen in ausländischen restaurants sieht, wundert mich gar nichts

nur dieses "alle über einen kamm scheren" stört mich etwas. aber scheinbar haben sie auch schlechte erfahrungen gemacht.

heute kam erst im radio, wie auffällig sich deutsche z. b. in der türkei benehmen.

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Re: ergänzung

Antwort von RubyRed am 10.06.2011, 8:03 Uhr

Ist mir nicht neu - leider. Ich war 2001 in Bern, war zwar nur ein kleines Open-Air Festival, aber man weigerte sich uns mit Getränken zu versorgen, als sie hörten, dass wir Deutsche sind. Es lag nicht daran, wie wir uns benahmen (es war ein kleines Punk-Festival), sondern rein daran, dass wir Deutsche sind. Und dann noch Münchner... uiuiui - das ging wohl gar nicht.
In Österreich wars nicht anders, die gleiche Erfahrung machte ich dann in Wien.
Traurig.

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Re: ergänzung

Antwort von yellow_sky am 10.06.2011, 8:24 Uhr

stimmt, in österreich heißt es auch oft mal eher abwertend "die Piefkis". verstehe aber auch nicht wirklich warum.

wenn ich im ausland bin, also in anderssprachigen ausland habe ich gerne österreicher und deutsche um mich. da fühl ich mich irgendwie sicherer...

lg

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mich wundert das gar nicht

Antwort von Feuerpferdchen am 10.06.2011, 8:25 Uhr

... das ist weniger Rassismus, sondern er wünscht halt keine Leute in seinem gehobenen Restaurant, die sich nicht benehmen können und wenn es überwiegend Deutsche sind, mit denen er schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann wird das wohl so sein.
Und hat sich nicht wirklich jeder schonmal für seine Landsleute geschämt, wenn sie die Sau rauslassen, siehe Ballermann, Sonnenstrand und co?
Und reden wir nicht selber auch negativ über besoffene Engländer im Spanienurlaub/besoffene Russen in der Türkei? im Austeilen sind die Deutschen gut, aber einstecken geht gar nicht.

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die Schweizer sind ja auch ein ganz besonderes Völkchen

Antwort von like am 10.06.2011, 8:43 Uhr

Ich erinnere an das Minarett-Verbot......
http://www.youtube.com/watch?v=XNPqQ8-8LbI

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Rassisten gibt es halt überall

Antwort von babyfelix am 10.06.2011, 9:48 Uhr

auch in der Schweiz.
Dann fahr ich eben nicht hin. Ist mir eh zu teuer in der Schweiz.

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jaja, die Schweizer.... die sind schon eigen...

Antwort von bubumama am 10.06.2011, 9:51 Uhr

aber irgendwie find ich das gut.
Das ist ein schönes Land, ein tolles Land, tolle Menschen.

Meine Nachbarn sind dahin vor 3 Jahren etwa. Sie arbeiten beide dort, sind beliebt und in der Arbeit "angesehen" wenn man das so nennen darf. Die schweizer Kollegen schätzen ihre Arbeit sehr.

Sie sagen aber selbst, es sind strenge Vorschriften in der Schweiz, im Straßenverkehr, in Sachen "Einfuhr von Lebensmitteln, Spirituosen etc." als Privatperson usw.

Teuer ist es auch, aber die Löhne auch angepasst, im Grunde gleich es sich dann schon wieder aus. Sie, also meine Nachbarin, sagt, das Fleisch wäre sehr teuer, es würde dort vieles verkauft, was in der Schweiz produziert wird, wenig Importware.

Wir waren letztes Jahr dort, ich konnte nichts negatives feststellen, wir waren in einem Restaurant, es war nett, die Leute nett usw.
Vielleicht lag es daran, dass wir eben mit unseren Freunden dort waren....

melli

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@feuerpferdchen

Antwort von babyfelix am 10.06.2011, 10:00 Uhr

Wenn ein deutsches Restaurant aber verkünden würde, es bedient keine Russen (Türken, Schweizer) mehr - das wäre dann auch kein Rassismus, sondern "Erfahrungswerte"?
Komische Definition von Rassismus.

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Das Wort RAssismus...

Antwort von Kikilotta am 10.06.2011, 10:12 Uhr

passt meiner Meinung nicht so gut zu diesem Thema. Ich rege mich sowieso auf, wie oft dieses Wort gebraucht wird (Tim und Struppi ist rassistisch, Jim Knopf blablalba). Ihr solltet vielleicht alle beachten, dass der Artikel von der Bild und 20 Minuten (eine Schweizer Gratiszeitung) gedruckt wurden, in dem Falle ohne hohen journalistischen Anspruch. Die Schlagzeile stimmt denn auch nicht mit dem überein, was der Kronenhallen-Chef gesagt hat.

Wir legen keinen Wert auf deutsche Touristen heisst nicht, dass sie unerwünscht sind - sondern dass halt einfach nicht gross Werbung bei deutschen Touristen gemacht werden soll, weil sie eben vllt. als Gäste nicht so gut abgeschnitten haben. Wieso wird denn immer alles im Mund umgedreht und interpretiert von der ach so tollen Presse??

Zürich ist aber auch ein Spezialfall. Ich studiere dort und bin nicht sehr vernarrt in die Zürcher - hier auf dem Land sind die Zürcher nämlich überhaupt nicht beliebt *g*. Die Kronenhalle ist auch ein mehrbesseres Restaurant und sicher nicht repräsentativ für Zürich. Zürich hat nämlich einen grossen Anteil deutscher Einwohner, auf den Spielplätzen wird sehr oft hochdeutsch gesprochen, an der Uni gibt es sehr viele super kompetente deutsche Professoren etc. und auch sonst. Das was aber Christine70 passiert ist, ist einfach nur sehr sehr daneben und traurig. Aber wir Schweizer haben manchmal komische "Fremdenablehnung", nicht sehr fest, aber das ist auch in mir drin. Wenn dann z.B. (naja, waren Holländer) mit ihren drei noch recht kleinen Kindern und Sneakers auf einen Blau-Weissen Wanderweg gehen, da stellt es mir schon die Nackenhaare auf. Hier auf dem Land lächelt man eben auch über Zürcher, die dann am Wochenende mit protzigem Auto in ihre kleine Ferienhäuschen kommen...so ist das halt, ist aber meist nicht böse gemeint, sondern hat mit einer gewissen Arroganz zu tun, die Touristen manchmal haben können.
Generell gilt ganz einfach, wie du mir, so ich dir...Wenn Touristen sich angenehm und höflich verhalten, werden sie mit offenen Armen aufgenommen (meist jedenfalls), wer sich aber aufspielt, herumnörgelt etc. der kann auch keine besondere Behandlung erwarten.

Noch kurz wegen der Minarettinitiative: Das ist jetzt wirklich nicht so ein Vergleich. Erstens, weil die Kronenhalle typisch zürcherisch ist, aber die Initiative in urbanen Regionen meist abgelehnt wurde und eher in den ländlichen Gebieten (seltsamerweise dort, wo es am wenigsten Immigranten hat) angenommen wurde. Und die Partei, die dies lanciert hat, wollte vor allem Wählerstimmen für den diesjährigen Wahlkampf gewinnen (natürlich, wie immer) und ist eine sehr wirtschaftlich agierende Partei, was aber die meisten Leute dahinter nicht sehen - sondern nur die Traditionen, die sie bewahren wollen, die schweizerischen Werte etc. Die Minarettinitiative war einfach nur peinlich, das Konzept des Minaretts wurde auf zwei völlig verschiedene Arten verstanden. Für die Muslime von hier sollte es ein entsprechend schöner Gebetsraum werden - und zu einer Moschee gehört ein Minarett nun mal dazu. Die Befürworter der Initiative haben dies auf eine ganz andere Art verstanden und zwar als ein Machtobjekt, also auf einer völlig anderen Stufe - das war nämlich nicht so gemeint. Sehr schade einfach, ich war auch sehr wütend und sprachlos über das Ergebnis.

LG Kiki (eine SChweizerin, die Deutsche sehr mag!!) ;))

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@babyfelix

Antwort von Kikilotta am 10.06.2011, 10:14 Uhr

Wenn du den Artikel genauer gelesen hättest und vielleicht noch bemerkt hättest, was für journalistisch hochstehende BLätter diesen Artikel geschrieben haben, hättest du gemerkt ,dass Feuerpferdchen Recht hat und der Wirt NICHT gesagt hat "Wir bedienen keine Deutschen" sondern eben "Wir legen keinen Wert auf deutsche Touristen". Ich sehe das auch so, dass dt. Touristen vielleicht eher negativ aufgefallen sind und sie nicht explizit Werbung machen wollen für die Kronenhalle (geht ja um einen dt. Reiseführer), die ja sowieso eher genug Gäste hat etc.

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Re: @babyfelix

Antwort von babyfelix am 10.06.2011, 10:39 Uhr

Hast Recht. Hab den Artikel gar nicht gelesen.
Ich finde aber auch die Aussage: "Wir legen keinen Wert auf türkische Touristen" rassistisch.
Ich arbeite im Gastgewerbe, und zumindest in unserem Betrieb sehen wir Gäste aller Nationen gern. Erst der individuelle Gast kann einem unangenehm aufstossen. Das ist eben Gastfreundschaft, die leider (auch hier in Deutschland) nicht jeder hat. Dann ist er aber in diesem Beruf an der falschen Stelle, denke ich, selbst, wenn er es sich leisten kann.
Natürlich ist es so, das bei verschiedenen Nationalitäten verschiedene häufig wiederkehrende Eigenarten festzustellen sind. Aber das ist eben das Buisness. Die einen sind etwas lauter, die anderen trinken zu viel, wieder andere machen etwas mehr Dreck... Damit sollte man umgehen können, und ich mache immer wieder die Erfahrung: die meisten Menschen (egal, woher) sind nett und bemüht, sofern man selbst so ist.
Hinter so einer Aussage steckt ein generelles "über den Kamm scheren" bestimmter Nationen, was ein Merkmal von Rassismus ist.
Übrigens sag ich nicht: "Alle Schweizer sind Rassisten"- denn das wäre das Selbe, und würde mich rassistischer Gedanken outen. Ich sage nur: die gibt es überall. Auch in der Schweiz.

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Re: @babyfelix

Antwort von Kikilotta am 10.06.2011, 10:48 Uhr

Hm, ich finde die Aussage nicht unbedingt rassistisch, aber eben, ich finde sowieso dass dieses Wort zu schnell, zu oft und zu leichtfertig benutzt wird.

Ich finde es aber auch nicht sonderlich nett und intelligent von dem Kronenwirt, so eine Aussage zu machen. Allerdings frage ich mich, ob diese Aussage denn überhaupt für die Öffentlichkeit gedacht war oder eben einfach für diesen Reiseführer? Und eben - die Kronenhalle ist halt einfach ein spezielles Lokal und die Zürcher sind schon auch ein Völkchen für sich (hm, war das jetzt auch rassistisch? )

Ja du hast natürlich völlig Recht mit den Gästen, das sind meist einige unangenehme Individuen, selten aber ganze Nationen ;). Du hast das sehr schön geschrieben - man weiss ja so ein bisschen, wie verschiedene Nationen "ticken" und wenn man darauf eingeht und merkt ,dass dieses Verhalten keineswegs boshaft ist, sollte man sich wirklich bemühen. Naja, dem Wirt wünsche ich jetzt, dass gut zahlende, gut situierte deutsche Gäste (von denen gibt es sicher eine Menge in Zürich) ausbleiben!

LG Kiki

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Ich wohne als Deutsche in der Schweiz

Antwort von Foreignmother am 10.06.2011, 12:04 Uhr

und ich kann nur sagen, ich bin heilfroh, dass ich im franzoesischsprachigen Teil wohne, da es in der Deutschschweiz in der Tat Resentiments gibt. Hier ist das nicht so, vor allem schon deshalb, weil die Deutschen hier nicht die "dominante" Sprache sprechen, sondern sich, wie alle, an das Franzoesische halten muessen.

Allerdings kann ich die Reaktionen zu einem Teil nachvollziehen: Viele Deutsche, die in die Schweiz auswandern, sind gut gebildet und mobil und haben deshalb haeufig auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen als die einheimische Bevoelkerung, die sich daher haeufig von Deutschen "regiert" sieht (ist jetzt etwas verallgemeinert, aber es gibt wirklich viele Faelle). Insofern entwickeln sich Abneigungen, die dann auch auf Touristen uebertragen werden koennen. Dazu kommt, dass sich dominante Touristengruppen (welcher Nationalitaet auch immer) gerne mal danebenbenehmen und das ist nie besonders angenehm.

Hinzu kommt noch ein gewisser Wesenszug der Schweizer, den man auch in vielen deutschen laendlichen Gegenden antreffen kann, dass man jedem, der nicht den eigenen Dialekt spricht, misstraut. Resultat: Eine gewisse Fremdenfeindlichkeit.

Diese Ablehnung kann man im uebrigen auch in anderen Laendern spueren, nur faellt sie da nicht so auf, da es sich nicht um Laender handelt, die auch Deutsch sprechen. Wenn sich etwa Spanier oder Italiener ueber die Deutschen mokieren, bekommen wir das meistens gar nicht mit.

Gruss
FM

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Re: Ich wohne als Deutsche in der Schweiz

Antwort von Balsta am 10.06.2011, 16:37 Uhr

was ich eigentlich mit dem Link sagen wollte bzw. bemerken wollte bei den Schweizern ist es halt ne besondere Eigenheit bei den Deutschen wäre es schon schlimmer - klar kommt es auch auf die Informtionsquelle an aber sollte dies egal in welcher Stadt egal in welchem Lokal in Deutschland passieren - wer weiß wie die ausländischen Medien reagieren würden

das heißt man sollte nicht immer alles so heiß essen wie es gekocht wird ?!?!?

oder

es kommt darauf an wie man es betrachtet !?!?!?


Anmerkung: es geht nicht speziell um die Schweiz sondern allgemein um das Thema

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