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Geschrieben von Daniela82 am 07.06.2007, 18:58 Uhr

Vermisste Kinder

Es sind über 1700 Kinder in Deutschland verschwunden und das teilweise schon seit Jahren. Nicht alle Kinder wurden von den Vätern ins Ausland "verschleppt". Ich wollte mit dem Posting niemanden verletzten - ich bin selber aus Kroatien. Mich regt es nur auf, dass für die Kleine so viel "wirbel" gemacht wird und über andere mal ein kurzen Bericht. Ich denke an die Kinder die schon seit Jahren verschwunden sind und nie vergessen.

Annika Seidel vermisst seit: 1996
Melanie Frank vermisst seit: 1999
Nancy Melanie Dinis
vermisst seit :1997

nur ein paar Kinder zu nennen die in Hessen verschwunden sind. Ich glaube niemand kann sich nicht mehr an diese Namen erinnert - und warum nicht? Weil nicht so ein Medienrummel um sie gemacht wurden.

Es gilt für alle Kinder dieser Welt. Hätten Medis Eltern nicht so viel Kohle, könnten sie auch nicht so ein Rummel machen. In Afrika werden jeden Tag Kinder "verschleppt" und keinem interessiert es (ausser den Eltern...)

Vielleicht habe ich mich gestern falsch ausgedrückt. Mich ärgert das alles nur...
Es hat nichts mit neid zu tun. Ich wurde auch nach dem lezten Strohhalm greifen
Ich habe mal ein Buch gelesen über eine Engländerin die mit einem Moslem verheiratet war. Sie hat viele Entführte Kinder zurückgeholt. Hut ab!

 
38 Antworten:

andersrum gefragt, wenn wir maddie ignorieren, kommen dann die restlichen vermissten kinder wieder zurueck?lg,ot

Antwort von essi3 am 07.06.2007, 19:04 Uhr

ot

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Re: Vermisste Kinder

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 19:07 Uhr

von ignorieren hat auch keiner was gesagt, aber die Aufmerksamkeit teilen wäre angebraucht.
Von Afrika kann ich nichts konkretes sagen, aber ich denke, es ist ähnlich wie in Asien, wo es auch Gebiete gibt, wo Kinder verschleppt werden und zur Prostitution und anderen Arbeiten gezwungen werden, oft bis sie sterben und getötet werden. Nur wenige finden je wieder den weg nach Hause. Da schert sich kein Mensch drum, warum auch, das betrifft ja nicht einmal die westliche Welt geschweige denn Reiche!
LG
Nina

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ie Aufmerksamkeit teilen wäre angebraucht

Antwort von Daniela82 am 07.06.2007, 19:11 Uhr

Genau dieser Satz hat mir gefehlt.

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Warum ärgert es Dich wenn Du selbst nach dem letzten Strohhalm greifen würdest? m.T.

Antwort von krueml am 07.06.2007, 19:14 Uhr

Ich denke, jeder würde Alles in seiner erdenklichen Macht tun um sein Kind wiederzubekommen. Auch ich würde alle finanziellen Mittel und Vitamin B aufbieten, das ist doch völlig normal.

Deswegen verstehe ich nicht wieso man einerseits selbst Alles tun würde, das aber Anderen ankreidet. Weil sie mehr Geld haben? Weil sie eine grössere Lobby haben? Weil man weiss, dass es im eigenen Fall nicht möglich wäre so viel Aufmerksamkeit zu bekommen?

Viele Grüsse,
Chrissie

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ich glaube dass es jem klar ist das es noch andere kinder gibt, maddie ist eines von vielen, ich ...

Antwort von essi3 am 07.06.2007, 19:15 Uhr

... glaube aber nicht das man wegen maddie nicht auch an andere denkt..ich tu´s und viele andere auch, nur muss man das nicht andauernd sagen, es ist ja schon sch ot

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Re: Warum ärgert es Dich wenn Du selbst nach dem letzten Strohhalm greifen würdest? m.T.

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 19:29 Uhr

Naja, Geld sollte nunmal kein Grund sein, warum ein Kind plötzlich "wichtiger" ist als andere, oder?
Und wenn mir das passieren würde, und ich hier sitzen würde mein Kind vermißt und keine Sau interessiert es, ich glaube ich wäre sauer (wobei, vermutlich hätte ich da eh was anderes im Kopf), aber es ist und bleibt ungerecht.
Wobei ich da nicht einmal den Eltern die meiste Schuld gebe, sondern vermutlich den Medien, die den Fall so gepusht haben. Einen Fall lange zu verfolgen, mit immer wieder top News (was davon wirklich wahr ist ist sowieso fraglich), ist doch viel interessanter als die Geschichte von Lieschen Müller, dere Eltern nicht angeblich in der Swinger-Szene waren, die nicht angeblich von Russen, Arabern, Engländern, Deutsche entführt wurde und wo es keinen Beckham gibt, der sich reinhängt. Für die zählen leider auch Umsatzzahlen.
Wenn man es genau nimmt, wird das arme Kind auch noch für Umsatzzahlen von Zeitungen etc. mißbraucht..
ABer Publicity hilft nunmal oft, wenn die Öffentlichkeit dran bleibt, sich nach dem Kind umschaut und auch die Polizei sich gewzungen sieht diesen Fall nicht fallenzulassen, weil sonst die Empörung groß wäre. Und daß andere Kinder diese Möglichkeiten nicht bekommen, ja das stößt mir sauer auf!
Und um nun noch was zu sagen, was vielleicht wem gar nicht gefällt. Sorry, warum kümmert sich Wowereit nicht persönlich um Eltern aus seinem Gebiet (Berlin), die dieses Schicksal erleiden, sondern empfängt Fremde???
LG
Nina

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@Daniela - geb Dir Recht

Antwort von maleja am 07.06.2007, 19:40 Uhr

Als das damals mit Medi passierte und ich betroffen reagiert habe, fragte mich mein Sohn (22), warum mich das interessiert. Ich daraufhin, jeden betrifft so was eigentlich. er meinte dann, natürlich ist das schlimm, aber es werden täglich Kinder entführt und niemanden außerhalb der Familie interessiert es. Damit meinte er hauptsächlich Kinder außerhalb Europas. Und irgendwie musste ich ihm dann doch recht geben.

Wieviele Kinder verschwinden täglich, um z.B. Organe zu "spenden", um mysteriösen Menschenhändlern Geld einzubringen undundund (hauptsächlich in der dritten Welt).
Wieviele Kinder sterben täglich an Hunger, Durst oder Krankheiten, weil das Geld für Medikamente fehlt?
Von wievielen Kinder kriegen wir denn was mit?
Medi ist eins von Tausenden. Es ist Tausendmal Leid, es sind tausende kaputte Familien. Es ist kein Einzelschicksal, wird aber durch die Medien so behandelt.

Ich wünsche ihr und ihrer Familie, dass es gut ausgeht, denn es ist der Alptraum schlechthin.
Ich wünsche den vielen tausenden Familien das Gleiche. Nur wird es in den wenigsten Fällen ein Happy End geben. Kein Medienrummel, keine Suche, KEIN GELD und KEINE LOBBY für so was.

Grüße Silvia

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Wurden die Kontoauszüge der Eltern veröffentlicht?

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 19:58 Uhr

Weil so viele über ihre Vermögensverhältnisse informiert sind...

Wieso wird es den Eltern, oder am besten noch dem Kind, angelastet, daß die Familie diese Lobby bekommt? Keine Frage: als Nicht-Betroffener sollte einen das Schicksal Madeleines nicht mehr oder weniger interessieren, als daß aller anderen entführten Kinder auch, aber jeder würde die Möglichkeiten nutzen, die er hat.

Fiona Swarovski und ihr Mann hatten auch mehr Medienrummel bei ihrer vereitelten Entführung, eben weil sie bekannter sind.

Und würde dieses Schicksal Eltern aus unserem Freundeskreis treffen oder gar uns selbst, würden wir für sie und erst Recht natürlich für uns auch alle Kontakte nutzen, die wir haben und das sind auch mehr als die von Lieschen Müller. That's life, so ist das Spiel.

Dieser latente Neid kotzt mich an und erst Recht, wenn es dabei um das angebliche Geld der Eltern geht. Möchte EINE von Euch tauschen? Ihr Geld gegen Eure Kinder?

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Re: Wurden die Kontoauszüge der Eltern veröffentlicht?

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 20:12 Uhr

glaube nicht, daß hier irgendwer Neidisch ist auf das angeblich vorhandende Geld, nur auf die Möglichkeiten die sich daraus ergeben, wenn man sein Kind lebendig wieder haben will!
Mal ganz davon abgesehen ist das meiste geld nun aus spenden, wo ich mich dann halt frage, warum die Lieschen Müller nicht bekommt für Ihr kind?!
Hier geht es ums Kindeswohl um nix anderes, nur die einen haben mehr Möglichkeiten und bekommen dann noch mehr zugesteckt und die anderen geraten in Vergessenheit, wenn sie überhaupt je Aufmerksamkeit gehabt haben.
Das ist alles.
Maddies Vater meinte, er würde Haus und Hof verkaufen, menno, das würde vermutlich jede Mutter auch so machen!
Keiner schreit hier nach der Kohle, sondern nur um die Chancen die nicht gerecht sind!
LG
Nina

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Re: Wurden die Kontoauszüge der Eltern veröffentlicht?

Antwort von horrend am 07.06.2007, 20:13 Uhr

Es stimmt, was Du sagst, trotzdem ist dieses "Spiel", wie Du es nennst, einfach nur verdammt traurig. Ich muss einfach immer nur an die Menschen in ähnlicher Situation denken, die eben nicht die Mittel haben. Wie werden diese "Lieschen Müller`s" sich wohl fühlen....

Ich glaube, das ist alles, was hier zum Ausdruck gebracht werden soll...

LG Ilona

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Re: Wurden die Kontoauszüge der Eltern veröffentlicht?

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 20:29 Uhr

Und wer soll auf die Gefühle der "Lieschens" Rücksicht nehmen? Madeleines Eltern? Wieso sollten sie? Mir wären die Gefühle von 99,9 % aller Menschen egal, wenn ich in dieser Situation wäre.
Ihr habt ja im Grundsatz Recht, aber was ich gewinne den Eindruck, daß es darum geht, daß dieser Fall nicht mehr Aufmerksamkeit bekommen "darf", weil alle anderen sie auch nicht bekommen (haben). Sollte es nicht vielmehr so sein, daß man sich als "Konsument" der Medien an die eigenen Nase fassen sollte und sich viel mehr für diese Fälle interessieren sollte? Den Berichterstattung richtet sich immer nach Angebot und Nachfrage.

Bei diesem Fall kommt noch hinzu, daß mehrere Nationen betroffen sind: die Eltern sind Briten und das Kind wurde in Portugal in einer Ferienanlage entführt. Touristen vieler Länder könnten Zeugen sein. DARUM machen ihre Eltern so einen Wirbel: weil in ganz Europa Menschen sein können, die etwas gesehen haben.

Wenn ein deutsches Kind deutscher Eltern im Heimatort entführt wird ist ein Aufruf in London eher sinnlos. Und wenn sich nach zwei Wochen keine Zeugen gemeldet haben, wird der Zug auch abgefahren sein (regional wird das Interesse sicher auch länger groß sein).

Allerdings: wenn sie wirklich in einigen Monaten einen "weltweiten Maddie"-Tag ausrufen wollen, dann st es eine Frage des Stils, dann diesen Tag auszurufen, damit ihre Tochter UND ALLE ANDEREN ENTFÜHRTEN Kinder nicht in Vergessenheit geraten.

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Re: Wurden die Kontoauszüge der Eltern veröffentlicht?

Antwort von horrend am 07.06.2007, 20:36 Uhr

Auch dieser letzte Satz ....und alle anderen vermissten Kinder... würde den anderen Kindern nix und aber auch gar nix helfen. Die Spenden wurden nur für die Aufklärung des Falles Maddie gegeben, nur für Tipps im Fall Maddie gibts was, und das ist dann der Haken an der Sache. Den Lieschen Müllers dieser Welt wirds nicht helfen...

Einfach mal so an die eigene "Kampagne" ein ...."für die anderen vermissten Kinder" (anstandshalber) ranhängen, hilft leider niemandem außer den Eltern von Maddie...

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Stimmt, Moneypenny!

Antwort von wilma68 am 07.06.2007, 20:41 Uhr

In meinen Augen ruft dieser Aufriss um Maddie doch auch die vielen anderen entführten Kinder wieder ins Gedächtnis... oder was ist diese Diskussion hier sonst?

Natürlich versuchen die Medien diese schlimme Geschichte auszuschlachten nd Maddies Eltern nehmen die Synergie-Effekte aus der Popularität mit, um ihre Tochter finden zu lassen... aber was daran kann man bitte den Eltern vorwerfen???

Auch ich würde genauso alle Möglichkeiten nutzen, um mein Kind zurück zu bekommen!!! Und mir reicht diese Aktivität um Maddie erst, wenn das Kind gefunden ist!

LG, w

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Dann setzt IHR Euch doch ein...

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 20:52 Uhr

...und macht Euch auf die Suche!

Erwartet Ihr ernsthaft von Madeleines Eltern, daß sie JETZT auch noch nach rechts und links gucken?

Wißt Ihr jetzt schon, was sie mit dem Geld machen, daß vielleicht "übrig" bleibt?

Spenden sind immer zweck- und oft auch personengebunden. Ist es ungerecht, wenn eine ganze Stadt für die Therapiekosten EINES kranken Kindes sammelt? Ist es ungerecht, daß mein Mann und ich EIN Kind in Peru unterstützen, statt pauschal für "Brot für die Welt" zu spenden?

Wer sich darüber aufregt, daß andere Familie diese Lobby nicht bekommen, dem steht es frei, sich für sie einzusetzen. Aber NICHTS zu tun, und einer anderen Familie ihr "mehr" zu mißgönnen... Sorry, das verstehe ich nicht.

Vermutlich werden alle diese Mittel nicht reichen, um sie lebend wiederzufinden. Und wenn, dann hat sie in der Zwischenzeit, jede Sekunde seit dem 3. Mai ihre Eltern vermisst, vielleicht schlimmes durchgestanden. Und ja: auch wenn der Weg zu ihrer Befreiuung vielleicht Opfer gelassen hat, aber den anderen Kindern bringt es auch nichts, wenn Madeleine weiter ihren Eltern entzogen und vielleicht täglich oder stündlich mißbraucht wird.

Zeigt nicht allein diese Diskussion hier, daß sich das Bewußtsein für Kindesentührung seit diesem Fall geändert hat?

Die Strategie der Eltern ist dieser Medienrummel. Kritiker befürchten, daß sie die Entführer und ihr Kind dadurch nur noch weiter in den Untergrund treiben und damit unauffindbar machen. Aber sie haben sich eben zu dieser Strategie entschieden. Andere WOLLEN vielleicht auch gar nicht diese Presse haben.

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Und by the way

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 20:56 Uhr

die Eltern zahlen auch den Preis, daß sich die ganze Welt über sie das Maul zerreißt... Sie sind selbst Schuld, sie haben die Kinder betäubt, die Ehe war zerrüttet, sie besuchten Swinger-Clubs...

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Und wie teuer/preiswert darf denn ein Kinderleben sein???

Antwort von wilma68 am 07.06.2007, 21:04 Uhr

Wenn Maddie durch diese ganzen "Investitionen" gefunden würde, wäre das nicht alles Geld der Welt wert auch nur ein Kinderleben zu retten? Wer kann denn belegen, ob ein Abtreten der Mittel an andere Eltern garantieren, dass das andere Kind damit gefunden wird?

Und wie Moneypenny weiter unten noch schreibt: die Eltern und Maddie zahlen einen ungleich höhren Preis für ihre Situation, als wir alle es nachempfinden und wahrhaben wollen... Was bedeutet da schon Geld? Leiden sie deshalb weniger als andere Eltern/entführte Kinder? Wohl kaum...

LG, W

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Re: Es geht doch nicht darum,

Antwort von horrend am 07.06.2007, 21:07 Uhr

den Eltern diesen "Erfolg" zu mißgönnen, sondern eben darum, sich darüber Gedanken zu machen, was man ändern könnte, damit alle vermißten Kinder und deren Eltern davon profitieren können. SO jedenfalls ist nur sehr begrenzt geholfen, auch der Medienrummel hilft dem einzelnen Kind nicht sooo viel. Denn ohne Geld ist nicht viel zu machen. Diese Spendenaktion kann sehr effektiv sein, sie sollte nur MEHR Kindern zugute kommen. Wie man ja sieht, hat sich zwischenzeitlich eventuell jemand gemeldet, der weiß, wo das Kind steckt. Sicherlich ist der finanzielle auch ein großer Anreiz. Dieser Anreiz sollte auch für andere vermißte Kinder bestehen.

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Die Spenden sind zweck- UND personengebunden...

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 21:16 Uhr

...ich gehe davon aus, daß über ihre Verwendung ein Anwalt bestimmt. Madeleines Eltern bekommen sie, um damit die Suche nach IHREM Kind zu finanzieren. Noch können sie die Kosten dafür nicht einschätzen, nicht wissen, wieviel sie brauchen. Ich befürchte, da ist man egoistisch, ich wäre es sicher auch. Und immoment haben sie einen totalen Tunnelblick, da setzen die sich doch nicht hin und überlegen, was sie mit den Spendengeldern machen.

Und was würden die Spender sagen, die das Geld für Madeleine gespendet haben und bereits jetzt wird es anderweitig verwendet? Laßt doch einfach mal etwas Zeit ins Land gehen und sich die Dinge sortieren lassen. Wenn Madeleine morgen gefunden wird und noch 8 Millionen Euro auf dem Spendenkonto sind, dann werden die McCanns sich davon sicher keine Yacht kaufen!

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Re: Es geht doch nicht darum,

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 21:18 Uhr

Also irgendwie reden wir aneinander vorbei, glaube ich.
Keiner sagt was dagegen, daß jeder tut was er kann, aber da kommt so viel Unterstützung von außerhalb, die andere nicht bekommen!
Und es geht auch darum, daß andere Fälle schnell eingestellt werden, wegen Personalmangels (sprich Geldmangel), daß würden die da so schnell nicht wagen (nehme ich einfach mal an, solange die Story im Gespräch bleibt).
Und sorry nochmals, sagt ja keiner was zu, was hat Wowereit damit zu tun, kann er sich nicht um sein Gebiet kümmern? Was hat der Papst damit zu tun? Gibt es nicht auch andere gläubige Eltern, denen es nicht besser geht?
Da mich weder Wowereit noch der Papst interessieren, kann da kein Neid entstehen, ich versuche es nur objektiv zu sehen!
Und ich betone nochmals, ich gebe die "Hauptschuld" da den Medien, die sich ja auch am Interesse sattfressen!
LG
Nina

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und wer ruft für Spenden für Müllers auf??o.T.

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 21:19 Uhr

sdf

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Re: Es geht doch nicht darum,

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 21:25 Uhr

Ich glaube einfach, daß bisher einfach niemand diesen Wirbel gemacht hat.

Sicher sind bisher auf diese Idee eben noch nicht viele gekommen, im wahrsten Sinne Gott und die Welt um Mithilfe zu bitten, daher: wo niemand gefragt wurde, konnte auch niemand helfen. Habe das eben im Netz gelesen: sowas gab es noch nie! Das ganze hat eine Eigendynamik entwickelt und hat dann den Schneeballeffekt: "Wenn der mitmacht, mache ich auch mit".

Im Grunde kann man auch sagen: alle anderen Eltern waren nie derart offensiv, daher auch nicht ihre Lobby. Madeleines Eltern prügeln das Bild ihrer Tochter ja förmlich in unsere Köpfe.

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Tu's doch...

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 21:32 Uhr

...hält Dich doch niemand von ab.

Ich habe nicht gespendet und werde nicht spenden. Mich interessiert das Schicksal nicht mehr oder weniger, als das anderer entführter Kinder auch.

Solange es nicht ein mir nahestehendes Kind trifft setze ich mich nicht ein. Aber wenn dem so ist, dann habe ich nun eine gute Marketingstrategie kennengelernt und gesehen, wie man Menschen mobilisieren kann.

Ich habe auch noch nie zur Knochenmarkspende aufgerufen und würde es erst tun, wenn ich in meinem Umfeld welches bräuchte. Und so tickt fast jeder, was aber auch nichts schlimmes ist. Ich find's nur scheinheilig, sich einerseits über die Ungerechtigkeit zu echauffieren, aber selbst auch ungerecht zu sein, indem es einen erst interessiert, wenn man selbst betroffen ist.

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Off topic

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 21:34 Uhr

Ich beiße mich nicht fest ;-)

Aber ich muß neben dem Bett meines Sohnes sitzen, der nicht einschlafen will, und im Halbdunkel ist sonst nichts drin... Also macht ein neues Thema auf oder drückt die Daumen, daß der Kerl jetzt endlich einschläft, sonst antworte ich noch ewig.

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Re: Es geht doch nicht darum,

Antwort von Leolu am 07.06.2007, 21:35 Uhr

Glaube ich nicht!
Denke es gibt genug Eltern, die es versucht haben aber vor Mauern gelaufen sind u.a. halt weil die Story nicht so spektakulär war! Was die Presse nimmt ist immernoch denen überlassen, und die suchen sich schon aus was sie wollen und Maddies Geschichte und die ihrer Eltern (was auch immer daran war ist) ist nunmal nichts alltägliches wie das verschwinden der zig hundert anderen Kindern in Deutschland z.B..
Das bedeutet aber nicht, daß andere Eltern es nicht probiert hätten! Man hat sie nur nicht gelassen!

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Re: Off topic

Antwort von doppelmutti1234 am 07.06.2007, 21:38 Uhr

wenn mir ein thema einfallen würde, würde ich eins eröffnen aber ich bin heut so unkreativ

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Sagt mal, bin ich so unlogisch oder wer?

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 07.06.2007, 21:38 Uhr

Es heißt - auch hier - immer wieder: "Wenn's hilft, isz es doch okay, daß das geld so eingesetzt wird!" Da stimme ich zu.

Ich bezeifle nur, DASS es hilft. Ich befürchte eher das Gegenteil.

Also wenn ICH ein Kind entführt hätte, um es als Sexsklave oder weiß der Geier was zu haltten (also um es nicht sowieso sofort zu ermorden), würde ich es spätestens JETZT, wo dieser Medienrummel entfacht ist, ermorden. Das Kind ist ja fast unverkäuflich. Lediglich in einem geheimen Kellerloch könnte es gehalten werden, aber das ist natürlich auch ein Risiko. Das Kind ist also schwerer "an den Mann" zu bringen, wenn ich es denn hätte verkaufen wollen, bzw. nur unter einen sehr großen Risiko zu behalten, wenn das mein Plan gewesen wäre. Also: Umbringen, feddich.

Im übrigen hat ein Experte in einer Fernsehsendung neulich genau meine Meinug vertreten.

Denke nur ich so verquer?

Unter DIESEM (und keinem anderen) Aspekt betrachte ich den Medien- und Geldhype auch mit einem gewissen Bauchgrimmen. Je höher die ausgesetze Belohnung, desto größer das Risiko, das Kind zu behalten und daher umso größer die Chance, daß das Kind spätestens jetzt umgebracht wird.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Sagt mal, bin ich so unlogisch oder wer?

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 21:43 Uhr

Kriminologen sehen das so und es ist ein dünnes Eis, auf dem sich die Familie bewegt.

Ob ich es genauso machen würde, weiß ich nicht, aber das müssen sie entscheiden. Es ist wie in dem Film "Kopfgeld"...

Und: selbst wenn sie sie umbringen, weil sie unverkäuflich ist. Immer noch besser, als vielleicht ihr Leben lang mißhandelt und dann umgebracht zu werden, oder?

Die Eltern setzen sicher darauf, daß sich Mittäter melden...

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

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Re: Nein Elisabeth

Antwort von Silin am 07.06.2007, 21:46 Uhr

Genau das habe ich vor ca. 2 Wochen auch zu meinem Mann gesagt!
Das Kind ist nun eher eine Gefahr/Belastung für die Entführer! Was sollen sie denn noch mit dem Kind machen?
Um Lösegeld scheint es ja scheinbar eh nicht zu gehen. Ich kann eigentlich nicht mehr daran glauben, dass Madleine noch lebt...sorry. :-(

Lieben Gruß

Sara

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@moneypenny

Antwort von maleja am 07.06.2007, 21:51 Uhr

Ich glaube, da hast Du acuh teilweise etwas in den falschen Hals bekommen. ich glaube nicht, dass auch nur einer hier den Eltern irgendeinen Vorwurf macht. Denn, dass DIE alles, aber auch alles in die Wege leiten, um ihr Kind wieder zu bekommen, ist doch voll und ganz nachvollziehbar. Das würde jeder von uns auch machen.

Mich persönlich stört bei der ganzen Geschichte nur, dass verhältnismäßig viel Rummel um das Ganze gemacht wird. So, als ob das was völlig unbekanntes wäre. Ein Verbrechen, wie es noch nie zuvor gab.
Fußballvereine (ich weiß vom Vfb Stuttgart) setzen sich mit Spenden und Aufrufe für Maddie ein undundund.

Wenn das bei jedem entführten Kind so betrieben werden würde, dann wäre es das eine. Aber solch internationale Beachtung und Aufruhr hab ich noch nie erlebt. Und mich verblüfft das Ganze ehrlich gesagt auch ein wenig.

Grüßle Silvia

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Re: Nein Elisabeth

Antwort von Bianca22 am 07.06.2007, 21:55 Uhr

Wer weiß was bis zum heutigen tag seit der entführung mit ihr passiert ist ? Was musste sie bis heute durchmachen? Was mich zum nachdenken brachte war als ich hörte das die mutter von Natascha Kampusch eine trost brief an die Elterrn schrieb. Ich weiß nicht wie ich in dieser situation reagieren würde aber ist das ein trost ? Sie war 8 Jahre verschwunden und wenn wir mal überlegen wie sie leben musste. Ist das wirklich ein trost mir vorstellen zu müssen das mein kind eventuell das gleiche durchmacht wie natascha. Ich persönlich denke auch das es vielleicht genau das gegenteil bringt aber wir wisssen alle nicht wie wir reagieren würden und in dieser zeit alles unternehmen würden um um unser kind zurück zubekommen.

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Re: Sagt mal, bin ich so unlogisch oder wer?

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 07.06.2007, 21:59 Uhr

Zitat:
"Und: selbst wenn sie sie umbringen, weil sie unverkäuflich ist. Immer noch besser, als vielleicht ihr Leben lang mißhandelt und dann umgebracht zu werden, oder?"

Glaubst Du das wirklich?

Glaubst Du, Natascha Kampusch wäre froh, wenn ihr Peiniger sie schon nach 2 Tagen umgebracht hätte?

Ich denke, Leben retten ist die oberste Priorität. Alles andere ist behandelbar.

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Re: Sagt mal, bin ich so unlogisch oder wer?

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 22:06 Uhr

Gibt ja mehrere Optionen:

1. Sie ist noch bei den Entführeren, dann hat sie schlechte Karten, wenn es sich um Menschenhändler handelt.

2. Sie ist bei einem Täter a la Kampusch. Der wird sich nicht in die Enge getrieen fühlen, wenn er sie in einem Verlies hat und Gas über sie Sache wachsen lassen (daher auch die Forderung, den Rummel einzustellen, damit solch ein Täter Fehler macht und sich mit ihr zeigt).

3. Sie ist an "normale" Menschen verkauft worden, die eine Tochter haben wollten, aber nun merken, daß sie sie nicht behalten können. Die werden sie nicht umbringen, sondern einfach aussetzen.

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@maleja

Antwort von Moneypenny77* am 07.06.2007, 22:10 Uhr

Verblüffen tut es mich auch, aber es ist doch wie beim Tsunami, dem Spendemarathon oder der beknackten Ohoven: alle wollen dabei sein.

Es ist nicht mein Ding, aber schlecht finden kann ich es nicht, der Zweck heiligt wie so oft die Mittel, oder.

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Re: @moneypenny

Antwort von Bianca22 am 07.06.2007, 22:15 Uhr

Das ist was wo ich nicht verstehe. Warum setzt sich der VfB Stuttgart dafür ein ? ich denke hier in Deutschland gibt es auch genug vermisste kinder vielleicht sollten sie eine Kampagne dafür machen . Ich denke es ist doch ok wenn David beckham sich einsetzt der auch Engländer ist. Soll natürlich nicht heißen das jeder in seinem land schauen soll aber die eltern von maddie haben doch jetzt genug prominente unterstützung. Finde es auch toll wenn deutsche promis für die sos kinderdörfer in deutschland spenden.Überall auf der welt gibt es leid das ist ja das traurige.

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@Bianca

Antwort von maleja am 07.06.2007, 22:20 Uhr

Beim VfB denke ich mal, dass der Kapitän Meira das iniziiert hat. Denn der ist ja Portugiese. Anders kann ich mir das auch nicht erklären.

http://www.vfb-stuttgart.de/de/aktuell/news/2006/08828.php

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Re: @Bianca

Antwort von Bianca22 am 07.06.2007, 22:26 Uhr

Würde eigentlich nie was über den Vfb sagen aber ja finde die aktion net so toll . Wie gesagt wir haben auch viele fälle bei denen sich die eltern hilfe wünschen würden. Wäre doch toll wenn es ein benefizspiel für kinder die hier in deutschland entführt wurden geben würde. Aber andererseits ist es auch toll das sie noch nicht so abgehoben sind und sich um die sorgen von uns "normalos" interessieren.

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Re: @Bianca

Antwort von maleja am 07.06.2007, 22:32 Uhr

Ja, über meinen VfB sag ich auch nie was Schlechtes. Und mich stört auch nicht, dass was für Maddie gemacht wird. Mich wundert es nur, warum für die anderen Kinder nicht auch so viel gemacht wird. Ist das denn nur auf die Initiative der Eltern zurückzuführen? Machen denn die anderen Eltern nichts adäquates? Das kann ich mir nun gar nicht vorstellen.

Ich denke, da spielt auch die Angst eine gehörige Rolle. Weil es im Urlaub passiert ist. Da darf so was einfach nicht passieren. Und deshalb ist es für Portugal umso wichtiger, dass es ein Happy End gibt. (Die Engländer sind die größte Touri-anzahl. Und nach dem WM Aus der Engländer letztes Jahr durch Portugal wurden eh viele Reisen storniert.)

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Re: @maleja

Antwort von Bianca22 am 07.06.2007, 22:44 Uhr

Als der fall von maddie bekannt wurde haben sie auch eine deutsche mutter gezeigt deren kind vor zehn jahren entführt wurde. Ich finde es für so eine mutter hart zu sehen wie andere mehr unterstützt werden.Und ich denke alle eltern tun das was sie können. Ich denke man darf diesen eltern keinen vorwurf machen würden wir nicht auch jede hilfe annehmen.

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