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Geschrieben von Antje04 am 25.08.2016, 9:31 Uhr

Vegane/Vegetarische Wurst

Meiner Meinung nach gibt es kein besseres Oxymoron, das nur nebenbei...

Gestern kam auf 3sat eine Reportage: "Schöne neue Essenswelt", die möchte ich allen, die ihre Ernährung umstellen, ans Herz legen.
In dieser Sendung geht es um die Produktion sehr leckerer (Ironie) veganer "Wurst", und um Allergien, und die Industrie, die darum gestrickt wird.

 
62 Antworten:

Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von germanit1 am 25.08.2016, 11:07 Uhr

Dienstag abend kam auch auch eine Sendung im ZDF. Hatte auch vorher schon gehoert, dass in den vegetarischen Produkten viele Zusatzstoffe drin sind. Da esse ich lieber Fleisch. Muss ja nicht so oft sein. Fertigprodukte kaufen wir auch nur sehr selten mal.

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ich frage mich immer wieder...

Antwort von claudi700 am 25.08.2016, 11:28 Uhr

warum ein vegetarier/veganer, der BEWUSST auf tierische produkte verzichten will, unbedingt den geschmack von wurst braucht... das widerspricht sich total.

es gibt durchaus produkte ohne zusatzstoffe, geschmacksverstärker etc. aber entweder verzichte ich darauf oder nicht. dieses ersatz-gedöns ist käse... lactosefrei... muahahaaaaa

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von bea+Michelle am 25.08.2016, 12:06 Uhr

Da bin ich ganz claudis Meinung. Denn, wenn Vegetarisch oder Vegan , dann mit allen Konesequenzen.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von krokodilchen am 25.08.2016, 13:25 Uhr

Nein, es geht meist nicht um den Wurstgeschmack, der auch ohnehin nicht erreicht wird, sondern darum, sich irgendwas nicht-süßes aufs Brot zu schmieren-
außer eben immer Rohkost aufzulegen. Genauso ist es schwierig, bei z.B. Pizza den Käse zu "ersetzen"- da gibt es dann Hefeschmelz, oder den Wilmersburger Pizzakäse vegan- das geht, auch wenn es anders schmeckt. Es steckt ja nunmal meist ein Idealismus dahinter, vegan zu leben- und was essen will und muss man aber trotzdem. Da sind solchen Produkte sicher nicht schlecht, auch wenn man sehr auf die Inhaltsstoffe achten muss- vegan ist sicher nicht gleich gesund.
Warum das Wurst heißen muß- also mich hat es in meiner veganen Zeit nicht gestört, es hätte aber auch irgendwie anders heißen können, wäre mir schnuppe gewesen und ich glaube so denken die meisten. Sojamilch ist auch keine Milch-von mir aus können sie es auch Sojasaft nennen- Hauptsache ich kann´s über´s Müsli schütten. Laktose ist nochmal anders- da gibt es echte Unverträglichkeiten, die Leute müssen meist laktosefrei nehmen, weil sie sonst Bauchschmerzen bekommen.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 13:36 Uhr

Richtig. Ich packe mir gerne Avocado aufs Brot oder Kresse. Auf Dauer etwas einseitig und ja, auch Vegetarier haben funktionierende Geschmacksnerven.

Die Zusammensetzung ist ein Problem, aber dass man sich als Vegetarier nicht auch mal was leckeres wünschen darf, kann ich nicht nachvollziehen. Ich werfe Fleischessern ja auch nicht vor, dass sie ihr Fleisch nicht mit allen Konsequenzen roh essen.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von lotte_1753 am 25.08.2016, 13:46 Uhr

stimme prinzipiell zu, verstehe aber nicht die Logik hinter dem letzten Satz. Warum müsste ich (auch wenn ich carpaccio, steak tartare oder Austern roh und letztere noch lebend esse) konsequenterweise in ein nicht gekochtes Hühnerbein beissen?

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 13:53 Uhr

Ach, als Vegetarier hörst Du ständig so Sachen wie "Warum bastelt Ihr Euch was aus Eurem Gemüse?", "Warum esst Ihr nicht einfach Gemüse, so wie es ist, warum soll das Frikadellen- oder Wurstform haben?". Und selbst mein Mann, der kein Vegetarier ist, fragt da "Warum essen wir das Fleisch nicht roh, sondern basteln daraus Würste oder Hackbraten?".

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von Lauch1 am 25.08.2016, 14:24 Uhr

Genau: die Zusammensetzung ist das Problem. Was früher als Analogkäse dem Konsumenten untergejubelt wurde, wird heute gerne als veganer Käse gekauft. Dessen muß man sich halt bewußt sein.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von Tonic2108 am 25.08.2016, 14:46 Uhr

"Dass man sich als Vegetarier nicht auch mal was leckeres wünschen darf..."

Iss doch einfach mal ein Schnitzel , wenn du als armer Vegetarier auf nachgebaute Würstchen und Analogkäse zurückgreifen musst, wenn du mal was leckeres willst... Zwingt dich jemand Vegetarier zu sein?

Spaß beiseite, ich denke, man kann sich auch vegetarisch und vegan recht abwechslungsreich und geschmacklich gut ernähren. Die finde Fleischersatzprodukte finde ich einfach nur

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von kanja am 25.08.2016, 15:02 Uhr

Wenn ich die Werbung im TV sehe, bekomme ich schon leichte Übelkeit. Ich finde das Zeugs pervers und unnötig.

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Gibt es wirklich den Bedarf dafür?

Antwort von Tai am 25.08.2016, 15:18 Uhr

Ich weiß nicht, ob Vegetarier oder Veganer wirklich Verlangen nach Fleisch- und Wurstgeschmack haben.
Hat das jemand von euch hier, der sich so ernährt?

Ich habe zwei Vegatarier zuhause und keiner möchte etwas essen, das Fleisch oder Wurst imitiert.
Mein Mann mochte früher als Kind und Jugendlicher sehr gerne Würstchen etc., aber jetzt kommt er bald 25 Jahre ohne aus.
Und meine Tochter findet den Geschmack nur ekelhaft.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 15:18 Uhr

Aber man könnte es ja vielleicht BESSER machen. Ich bin auch kein Fan von Analogkäse, ich würde mich über gesunde Alternativen freuen und das nicht in Bausch und Bogen ablehnen. Ob man das hinterher Wurst, Paste oder Kuckimucki nennt ist mir... Wurscht!

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mein Mann will sowas auch nicht

Antwort von Ellert am 25.08.2016, 15:24 Uhr

er sagt würde er Wurst wollen würde er sich solche kaufen,
da er es bewusst nicht will
möchte er auch keinen Ersatz der dies suggeriert

dagmar

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Re: Gibt es wirklich den Bedarf dafür?

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 15:43 Uhr

Den Bedarf muss es geben, denn das Zeug boomt total. Ich denke, es gibt viele Menschen, die wollen auf Fleisch verzichten, möchten aber ihre Ernährung nicht umstellen. Ich finde es legitim, ihnen entgegenzukommen, nur leider kommt dabei eben überwiegend Schrott raus, von Firmen, die sonst Massentierhaltung praktizieren. DAS ärgert mich, nicht das Prinzip der Tofuwurst.

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ja - hier, wenn es denn schmecken würde

Antwort von Alexxandra am 25.08.2016, 16:04 Uhr

Hallo,
ich esse gerne Wurst, Salami, Weißwurst, Leberkäse.
Aber da so viel Leid dahinter steckt, esse ich es schon seit Jahrzehnten sehr sparsam. Wenn ich eine pflanzliche Alternative hätte, die schmecken würde, würde ich die sehr gerne essen.

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Re: Gibt es wirklich den Bedarf dafür?

Antwort von shinead am 25.08.2016, 16:34 Uhr

Ja, es gibt einen Bedarf dafür.

Ich habe mein Leben lang als Omni gelebt und alles gegessen. Seit fast ein paar Monaten esse ich jetzt vegan.
Schnitzel mit Pommes, Gulasch, Fleischsalat... das alles haben wir gerne gegessen und ich bastel das eben jetzt nach. Tatsächlich schmeckt das alles gar nicht so schlecht.

Ja, wenn ich fertige Lebensmittel kaufe (ganz egal ob vegan, vegetarisch oder omni) kommt häufig hinten etwas prinzipiell ekliges raus. Formfleisch zum Beispiel *schüttel*

Es gibt leckeren Tofufleischkäse (Vantastic Foods), es gibt leckeren Tofu-Aufschnitt. Nur weil ich keine tierischen Produkte mehr essen möchte, kaue ich ja nicht nur auf Karotten um.

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@Alexxandra

Antwort von shinead am 25.08.2016, 16:41 Uhr

Tofufleischkäse: https://www.alles-vegetarisch.de/lebensmittel/fleischalternativen/schnitzel-und-co./vantastic-foods-veggie-leberkaese-150g-2194
Sehr lecker mit Rührtofu

Leckere (aber eben nicht gesunde) wie Lyoner von Edeka: https://www.edeka.de/de/produkte/000000003133349000

wenn's um vegetarische Wurst (mit Ei) geht, die wie das fleischliche Original schmecken soll: http://www.ruegenwalder.de/unsere-produkte/vegetarische-produkte/

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 17:05 Uhr

Ich habe unten erklärt, was ich meine.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von Danyshope am 25.08.2016, 17:07 Uhr

Vor Jahren kam heraus das viele Billigprodukt nicht mit echten Käse gemacht werden sondern mit Analog-Käse. Ein Aufschrei ging durch die Nation....

Jetzt darf man dreimal raten was veganer Käse ist.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von Danyshope am 25.08.2016, 17:17 Uhr

Es gibt 1000% einen Bedarf danach. ich arbeite in einem Bioladen, entsprechend oft habe ich also mit Veganern zu tun. Zumal auch einige meiner Kollegen sich vegan ernähren.

Wenn sich wer vegetarisch ernähren will oder gar vegan, dann soll er es meinetwegen. Was mich aber weit mehr nervt ist wenn ich einen Kaffee ziehe und erst mal Sojamilch drin habe oder irgendeinen anderen Milchersatz weil wer vorher meinte sich einen veganen Cappuchino machen zu müssen. Zumal es auch Leute gibt welche gegen Soja hoch allergisch sind und die nicht gerade damit rechnen bei einem Milchkaffee oder ähnlichem noch Sojamilch-Spuren in ihrem Getränk wieder zu finden. Oder wenn neuerdings Croissants nicht mehr mit Butter gebacken werden sondern mit Margarine - welche deutlich ungesünder ist. Oder gemault wird warum denn die Getreidebratlinge mit Ei gebunden sind statt mit irgendeinen anderen Bindemittel. ich finde nicht das man, nur weil eine handvoll Leute meinen sich vegan ernähren zu wollen, alle anderen beschneiden muss. Zumal es eben oft deutlich anders dann schmeckt. Oder eben dann auf extrem behandelte Produkte zurückgegriffen werden welche mit "natürlichen" Lebensmittel absolut nichts mehr zu tun haben. Ein Lebensmittel ums verrecken herum komplett so verändern zu müssen damit einem tierischem gegenstück entgegen kommt - das passt meiner Meinung nach nicht zum Biogedanken. Den da sollten die Lebensmittel so wenig verarbeitet sein wie irgendwie möglich und eben nicht aus dem Chemiebaukasten kommen.

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Es gibt halt auch veganes/vegetarisches "Junk Food"

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.08.2016, 17:39 Uhr

Das darf man nur nicht sagen, sonst setzt man sich dem Vorwurf des Veganer-Bashings aus.

Ich halte von Wurst auf Soja- oder Weizenbasis ungefähr so viel wie von Maggi Fix oder McDonalds: Kann man essen, muß man aber nicht. Warum man dann auf Maggi-Tütenzeug herumhacken darf, auf veganer Wurst aber nicht, entzieht sich mir - aber wer bin ich schon.

Inzwischen weiß ich, daß jedwede Kritik an veganen/vegetarischen Dingen häufig ideologisch und selten sachlich gesehen wird, deswegen halte ich mich meistens dezent zurück.

Aber einen Markt gibt es sicher, genauso wie für Maggitüten und ähnliches. Nach Greenwashing kommt Veganwashing: Schreib "vegan" (wahlweise auch "laktosefrei" oder "glutenfrei") drauf, und prompt gilt es als ethisch und gesundheitlich korrekt. Ist zwar eine Riesenverarsche, aber das ist ja nix Neues in der Lebensmittelindustrie (ja, INDUSTRIE). Und solange der Verbraucher das Gefühl hat, sich und der Umwelt was Gutes getan zu haben, ist doch alles cremig.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von lotte_1753 am 25.08.2016, 17:40 Uhr

Ist ein Großstädten aber nicht nur eine kleine Handvoll, oder ist die Handvoll nur besonders laut? (veganer Käse hört sich jedenfalls ziemlich eklig an und dürfte in etwas so gesund sein wie ein schöner Esslöffel Mayo.)

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Re: @Alexxandra

Antwort von Alexxandra am 25.08.2016, 17:43 Uhr

danke - werde ich mal versuchen.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von Sternspinne am 25.08.2016, 18:29 Uhr

Ich esse nicht aus geschmacklichen Gründen vorwiegend vegetarisch oder vegan, sondern tatsächlich, weil ich es nicht verantworten kann.

Ich würde liebend gerne Salami essen.

Und ja, wenn es ein gutes Ersatzprodukt geben würde, wäre das was für mich.

Wobei die Zutaten gruselig sind.

Was z.B. recht gut ist, ist Tofubolognese. Da hat das Fleisch genau gar keinen Eigengeschmack, das kann man sehr gut ersetzen.

Und unter dem Aspekt, dass es eben kein tierisches Produkt ist, finde ich den Boom gut. Vielleicht lassen sie sich ja noch was einfallen.
Da ist jedenfalls noch Luft nach oben.

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Re: Es gibt halt auch veganes/vegetarisches "Junk Food"

Antwort von Antje04 am 25.08.2016, 18:31 Uhr

Richtig amüsant ist es, wenn man dann im Kühlregal auf "Vegetarischen Schinkenspicker", "Vegetarische Wurst Mortadella" trifft. Oder auf "vegane Bratwürste". Gibt es eigentlich ein schöneres Oxymoron?
Und wer meint, dass das gesund ist, weil vegetarisch/vegan = gesund, will wohl veräppelt werden.
Mich ekelt es vor einem Produkt, dass aus 70% Eiklar besteht, was beim veg. Schispicker der Fall ist. Die restlichen Zutaten sind ähnlicher Dreck. Und Bio-Seitan Wurst ist keinen Deut besser, aber da ist der Zusatzmüll "bio", und per se ganz super.
Und veganes "Hack" sieht meist aus wie schon mal gegessen...

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von Antje04 am 25.08.2016, 18:37 Uhr

Tofu hat generell keinen - höchstens einen muffigen- Eigengeschmack, finde ich. ich mag nicht etwas essen, das man zu Tode würzen muss, damit ein Geschmack erzeugt wird...

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von krokodilchen am 25.08.2016, 18:48 Uhr

Hm-nö. Es ist möglich, sich sehr lecker vegetarisch zu ernähren, bei "vegan" hatte ich immer das Problem, ohne Ei nicht auszukommen (kochen/backen)- da haben die Ersatzprodukte definitiv alle nichts getaugt.
Die Art und Weise, wie mit Tieren, Lebewesen, in der Massentierhaltung umgegangen wird, ekelt mich bis heute an- ist mir egal, wie die Wurst schmeckt.
Inzwischen kaufen wir gelegentlich tierische Produkte aus sicheren Quellen,
Biohöfe etc, dann wissen wir, da sind a. keine Medikamentenrückstände drin und
b. das Tier durfte artgerecht leben, bevor es vielleicht zur Wurst wurde. Denn die Tierhaltung ist aus meiner Sicht das Schlimme- nicht, das man eventuell mal ein Tier isst. Aber es jahrelang zu quälen und auszubeuten- das kotzt mich an.
Und mir kann auch keiner sagen, das es gesund ist, sich täglich mich Unmengen tierischen Produkten vollzustopfen. Das gab es früher auch nicht. Und die Zivilisationskrankheiten...na, nur vom Zucker werden die nicht kommen.
Wenn der Markt da weiter erschlossen wird und es bessere Alternativen zu Fleisch gibt- vielleicht wechselt ja der eine oder andere noch die Fronten. Ich würde es begrüßen.

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Re: Vegane/Vegetarische Wurst

Antwort von Danyshope am 25.08.2016, 19:35 Uhr

Schau, und wir verzichten nicht auf tierische Produkte, schauen dafür aber woher diese kommen. Und wenn es mal Fleisch ist, dann selten so was wie Steak sondern eher Geschnetzeltes was man dann mit viel Gemüse strecken kann oder eben einer Gemüse-mit-wenig-Fleisch-Pfanne. Zudem kann man so manche Rezepte umwandeln wenn man so was wie Ei verringern will. Muss man halt schauen.

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Re: Es gibt halt auch veganes/vegetarisches "Junk Food"

Antwort von shinead am 25.08.2016, 19:39 Uhr

Aus meiner Erfahrung aus den veganen Foren: klar darf man bashen die Veganer selbst tun es auch.
Trotzdem gilt: kann man essen, muss man aber nicht und die wenigsten Veganer ernähren sich ausschließlich davon, weswegen die im TA genannte Warnung etwas neben der Kappe ist (genauso wie der Hinweis, dass der Veganer gefälligst Veggie-Wurst zu lassen hat.

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schinkenspicker

Antwort von mama.frosch am 25.08.2016, 19:55 Uhr

was ich an den dingern interessant finde: sie schmecken wirklich ziemlich genau wie so abgepackte "mortadella". sprich, obwohl kein fleisch drin ist, haben sie den geschmack recht gut hinbekommen.

was für mich die frage aufkommen lässt - WAS ist es, das die wurst nach wurst schmecken lässt? das fleisch kanns ja nicht sein...

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Re: Es gibt halt auch veganes/vegetarisches "Junk Food"

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.08.2016, 19:56 Uhr

Dann ist jede Warnung neben der Kappe - auch die vor McDonalds, zuckerhaltiger Limonade und Maggi Fix.

Übrigens: DU beziehst das auf die Veganer. Ich kenne einige Nicht-Veganer, die vegane Wurst kaufen, weil sie meinen, die sei gesünder oder "besser". Genauso wie es Leute gibt, die mit dem Auto zwei Kisten Krombacher kaufen, um den Regenwald zu retten. Auch da erlaube ich mir, das bescheuert zu finden.

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Meine Güte...

Antwort von EarlyBird am 25.08.2016, 20:14 Uhr

Meine Güte, ich bin seit meinem 6 Lebensjahr Vegetarier.
Ich esse gerne Wurstersatz.
An dieser Stelle auf Zusatzstoffe herumzureiten finde ich sehr anmaßend!

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Re: Meine Güte...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 20:16 Uhr

Welche Zusatzstoffe sind eigentlich in normaler Wurst?

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von EarlyBird am 25.08.2016, 20:24 Uhr

Bitte was??
Zitat: "...der BEWUSST auf tierische Produkte verzichten will, unbedingt den geschmack von Wurst braucht...das widerspricht sich total."

Was widerspricht sich denn da bitteschön? Ich bin schon seit der 1. Klasse Vegetarierin, und habe sicherlich keine "Entzugserscheinungen" bzgl eines Wurstgeschmackes!
Dennoch geniese ich beim Grillen meine vegetarischen Würste vorzugsweise von der Marke von "Taifun".

Aber ich habe ja vergessen, das hier bei Rub nur Leute surfen, welche immer Bio-Wurst kaufen, niemals einen Burger von Mc Donald verzehren und ihre eigenen Hühner im Hinterhof halten.
Die allerwenigsten Fleischesser brauchen mir erzählen, das sie ausschließlich Bio-Wurst (somit auch niemals Auswärts Essengehen) essen und immer auf eine Demeterhaltung wert legen.

Ich esse liebendgern meine Veggiewurst und musste schon sehr schmunzeln als ich das hier gelesen habe.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von EarlyBird am 25.08.2016, 20:33 Uhr

Unterschreibe bei Sternje!

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Re: schinkenspicker

Antwort von Alba am 25.08.2016, 20:59 Uhr

peptide (pflanzlich in dem Fall) und Aminosaeuren hauptssechlich

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Re: schinkenspicker

Antwort von lotte_1753 am 25.08.2016, 21:02 Uhr

Bei abgepackter Mortadella kommt der Geschmack auch in erster Linie durch die Zusatzstoffe, wahrscheinlich kannste auch Pappe als Grundstoff nehmen.

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Re: Meine Güte...

Antwort von lotte_1753 am 25.08.2016, 21:06 Uhr

Möchte ich gar nicht wissen. Bin zwar leidenschaftlicher Fleischesser, aber dann lieber Entenherzen als Aufschnitt ...

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Re: Meine Güte...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 21:11 Uhr

Es ist natürlich naiv zu glauben, ein Produkt sei automatisch gesund, nur weil es vegetarisch ist. Die neue Sichtweise, dass etwas gesund ist, weil Fleisch drin ist, ist aber nicht weniger bizarr.

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Re: Meine Güte...

Antwort von lotte_1753 am 25.08.2016, 21:15 Uhr

Na, das denkt aber nun wirklich niemand.

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Re: Meine Güte...

Antwort von stjerne am 25.08.2016, 21:21 Uhr

Doch, so ein paar Leute kenne ich, für die abgepackte Mortadella jetzt schwer gesund ist, nachdem sie was über Veggie-Wurst gelesen haben.

Gibt eben auch schlichte Gemüter...

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Re: Meine Güte...

Antwort von shinead am 25.08.2016, 22:26 Uhr

In der Wurst sind doch Vitamine drin... und im Erdbeerkäse! *lol*

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von Joplin am 25.08.2016, 23:31 Uhr

Wieso widerspricht sich das total? Man will keine toten Tiere essen weil man es als absolut unethisch empfindet. Also isst man eine Sojawurst.

Übrigens, da ich die Argumente, die gleich kommen, gut kenne :Für die Sojaproduktion wird Regenwald abgeholzt 90%der Sojaprodukte werden für Masttiernahrung verwendet. Also ist das Argument "bäh, die Vegetarier sind dafür verantwortlich dass für die Sojaproduktion Regenwald zerstört wird" ziemlich schlecht.

Wo is der Widerspruch? Ich esse keine zubereiteten Leichenteile. Punkt.

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Warum nicht?

Antwort von Claudia+Thomas am 26.08.2016, 8:56 Uhr

Meine beste Freundin ist seit bestimmt 20 Jahren Veganerin, also noch bevor es modern war. Sie macht das ausschließlich aus ethischen Gründen, also weil sie es ablehnt, sich von Tieren zu ernähren. Obwohl sie dadurch gesundheitliche Nachteile hat, also sowas wie ein drohender Mangel von Vitaminen, die vor allem in tierischen Produkten vorkommen.

Warum also sollte sie nicht wie viele Nicht-Veganer auch mal was essen was Zusatzstoffe enthält um mehr Auswahl zu haben? Das eine hat doch mit dem anderen nicht zwingend was zu tun. Anders natürlich bei Leuten, die vegan essen weil sie denken es wäre gesünder. Da ist das in der Tat paradox.

Ich selbst zähle zwar zu den Fleischessern, bin aber mit Fleisch/Wurst sehr mäkelig und esse wenn ich die Wahl habe eher die vegetarische Alternative /bzw. Käse als Belag), einfach weil mir das viel besser schmeckt. Wenn die Grillsaison beginnt, hängt mir das Fleisch sehr schnell zum Hals hinaus weswegen ich dann fleischlose Alternativen suche. Aber wenn ich dann vor den Regalen stehe und lese, was im vegetarischen "Steakersatz" drin ist, dann ekelt es mich so, dass das nicht in Frage kommt. Ich ekle mich auch vor Tofu und bevorzuge die reine Gemüsevariante.

Immerhin habe ich einen Steakersatz gefunden, der zu über der Hälfte aus Gemüse besteht und mit nur relativ wenig Sojaeiweiß, und das schmeckt gar nicht so übel. Für mich ist es am wichtigsten, dass mir das Essen schmeckt. Ich weigere mich, Dinge zu essen die mir nicht schmecken, nur weil sie vermeintlich "gesund" sind.

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Re: Es gibt halt auch veganes/vegetarisches "Junk Food"

Antwort von shinead am 26.08.2016, 9:06 Uhr

>>Dann ist jede Warnung neben der Kappe - auch die vor McDonalds, zuckerhaltiger Limonade und Maggi Fix.

Wenn ich die Warnung einleite mit: Wenn ihr eure Ernährung umstellen wollt, solltet ihr unbedingt beachten..., dann ja.

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Anmaßend?

Antwort von Antje04 am 26.08.2016, 9:38 Uhr

Anmaßend ist höchstens, dass die Firmen mit ihren veganen/vegetarischen Produkten suggerieren, dass diese gesund sind. Aber die Zutatenliste spricht meist eine andere Sprache.
Hier nur zwei Beispiele von Produkten, die man kaufen und sofort wegschmeißen kann:

Vegetarischer Schinken Spicker Mortadella:
Zutaten: Eiklar (71%), Rapsöl (15%), Trinkwasser, Kochsalz, Gewürze, Verdickungsmittel: Johannesbrotkernmehl, Xanthan und Carrageen, Säureregulatoren: Kaliumlactat, Natriumacetate, natürliches Aroma, Traubenzucker, Farbstoffe: Carotin und Anthocyane.

Bio Veganwurst Almknacker:
Zutaten: Seitan* (Wasser, WEIZENeiweiß*) 72,5 %, Zwiebeln*, Kokosfett*, Gewürze*, Hefeextrakt*, Steinsalz, Tapiokastärke*, Kartoffelstärke*, Flohsamenpulver*, LUPINENmehl*, natürliche Aromen, Säuerungsmittel: vegane Milchsäure, Tomatenpulver*.
* aus kontrolliert biologischem Anbau
"Natürliche Aromen" ist ein Euphemismus für künstlich angelegte Schimmelkulturen, die wahlweise zB. nach Kokos, Pfirsich oder anderem schmecken.

Und nein, ich musste nicht suchen, bis ich zwei eklige Zutatenlisten entdeckt habe. Leider. Da esse ich lieber ein reelles Stück guten geräucherten Schinken, als dass ich mir so einen Dreck "reinpfeife".

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Re: Anmaßend?

Antwort von Alba am 26.08.2016, 9:59 Uhr

Ich finde ja nichts auf der Liste eklig. Alles was auf der Liste steht kommt natuerlicherweise in Lebensmitteln vor, selbst die mit chemischen Namen wie Kaliumlactat oder Anthocyane. Carrageenen wird aus Algen isoliert, Xanthan aus Pflanzen. Selbst die Geschmackstoffe die von Pilzkulturen hergestellt werden sind Verbindungen die in der Natur vorkommen, die fruchtigschmeckenden Ester kommen in allen Fruechten die wir essen vor.
Ich versuche auch das alles was ich esse oder was meine Kinder essen so wenig verarbeitet ist wie moeglich (und mir ist auch ein richtiger Schinken lieber) aber sich an den Inhaltsstoffen selbst aufzuhaengen macht wenig Sinn. Ich sehe auf der Liste nichts das ich nicht essen wuerde. ich wuerde das Carageenen lieber in Form von Nori um meine sushi essen und meinen Weizen lieber als ein schoenes Baguette aber grundsaetzlich ist daran nichts ungesund.

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Re: Anmaßend?

Antwort von stjerne am 26.08.2016, 10:17 Uhr

Es wird halt ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Vor einem Jahr (?) stellte man fest, dass Wurst krebserregend ist, ich erinnere mich auch noch an Diskussionen über Chips und Gegrilltes, jetzt überprüft man vegetarischen Aufschnitt und nächstes Jahr ereifert man sich vielleicht über Mineralwasser.

Wir haben, vor allem in der Großstadt, keinen Einblick in die Lebensmittelproduktion und daher wird es immer zu unerwünschten Überraschungen kommen.

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Re: Anmaßend?

Antwort von Alba am 26.08.2016, 10:40 Uhr

Ich erinnere mich an das Fleisch-macht-Krebs Gezeter.
Ich glaube das Problem ist wenn man immer nur einzelne Datenpunkte herausgreift. Es gibt nicht die eine ideale Ernaehrungsweise, davon bin ich fest ueberzeugt. Wir (Homo sapiens) haben fast unsere gesamte Evolution am Hungerlimit zugebracht, wir haben gegessen was da war und uns nicht umgehenst umbrachte. Unsere Ernaehrung war lange Zeit ein Kompromiss zwischen Verhungern und lange genug ueberleben bis wir uns fortpflanzten. Und ich finde es ist auch heute noch ein Kompromiss.
Wenn ich jeden Tag rotes Fleisch esse mag das das Risiko fuer Krebserkrankungen sigifikant erhoehen, deswegen ess ich es -im Schnitt- einmal die Woche dann ist Risikoerhoehung minimal aber ich bekomme Eisen das andererseits schwer zu bekommen ist. Ich koennte natuerlich mein Eisen mit getrockneten Aprikose decken aber das ist mir zuviel Zucker und ich bin mir nicht sicher ob es oekologisch sinnvoller ist genug Aprikosen fuer den Eisenbedarf von 7-9 Billionen Menschen anzubauen. Ich erwaege lieber meine Ernaehrung langfristig und mit Abwaegung von individuellen Nahrungsmittel innerhalb meiner gesamten Ernaehrung.

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Re: Anmaßend?

Antwort von Antje04 am 26.08.2016, 10:47 Uhr

Ja, das meiste kommt in der Natur vor. Ich esse zB. gerne Ei oder ein Brötchen.
Aber eine wilde Mischung aus unterschiedlichsten Zutaten zusammenzurühren, um ein Nahrungsmittel nachzumachen, ist das wirklich gesund? Siehe Dein Stichwort "so wenig verarbeitet wie möglich"?
Ich habe als Kind gerne unterschiedliche Gewürze mit Milch und anderen Zutaten verrührt, und kochen gespielt. Aber essen wollte das keiner! Fand ich sehr schade.

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Re: Anmaßend?

Antwort von stjerne am 26.08.2016, 10:57 Uhr

Es gab schon immer bescheuerte Lebensmittel. Ich erinnere mich an eingeschweißte Würstchen mit Ketchupfüllung, Hosentaschenpizza oder Chips aus frittierter Schweineschwarte.

Es hat hier doch keiner behauptet, dass Rügenwalder Veggie-Schinkenspicker gesund ist. Das ist er sicher nicht. Genauso wenig wie zahlreiche weitere Lebensmittel über die sich hier keiner echauffiert.

Sei's drum, auf mich wartet Arbeit und dann muss ich noch für ein vegetarisches Mittagessen einkaufen.

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Re: Anmaßend?

Antwort von Alba am 26.08.2016, 11:08 Uhr

Die Frage ist eher ist es ungesund?
Ich wuerde es nicht essen wollen weil ich fuer mich nicht die Notwendigkeit sehe. Ich habe als absoluter Allesesser (ausser Lakritz, food of the devil) eine riesige Auswahl, einschliesslich Wurst, obwohl wir zB Wurst jetzt eigentlich auch nur essen wir in D sind, ausser Salami ab und an. Aber wenn es jemand essen will um etwas mehr Abwechslung in einer ansonsten limitierteren Auswahl zu bekommen dann sehe ich jetzt keine imanenten Gefahren fuer die Gesundheit in der Liste. Einige davon Anthocyane zB sind Sachen die andere Leute in supplements (deutsches Wort komplett entfallen) essen wohingegen ich die jetzt auch lieber in Form von Heidelbeeren, roter Beete oder schwarzen Reis esse.

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Re: Anmaßend?

Antwort von EarlyBird am 26.08.2016, 11:39 Uhr

Wer sagt denn bitteschön, das es Vegetariern und Veganern um das Gesunde geht? Ich finde es überaus anmaßend von manchen Usern hier,was geschrieben wurde!

Und bytheway ich lieeebe die vegetarischen Schinkenspicker.
Und ob >DU< das nun Essen würdest oder nicht, ist doch ganz alleine deine Sache!

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Nachtrag

Antwort von EarlyBird am 26.08.2016, 11:59 Uhr

Fas Lebensmittel generell als "gesund" deklariert werden die es nicht sind, ist schlicht und ergreifend ein alter Hut. Vegetarier und Veganer welche sich ihr Essverhalten bzgl des Gesundheitsaspektes angeeignet haben, wissen in aller Regel üner Irreführungen bescheid.
Aber bei aller Liebe, das ist nicht nur ein Problem vegetarischer Fleischersatzprodukte betreffend.

"Ferdi Fuchs Würste" z.B. stehen auf meiner ganz persönlichen Verabscheuungsliste.

Sie deklarieren tatsächlich (mit lustigen Tierbildchen darauf) das Gesunde insbesondere für's Kind. Tatsächlich aber sind sie alles andere als "gesund" und werden zudem aus Tieren aus DER verabscheuungswürdigen Massentierhaltung hergestellt.

Habe gerade keine Zeit, nach seriösen Fachartikeln zu googeln, meine Neffen sind zu Besuch, aber die erste Eingabe in der Duchmaschine spuckte das aus:

http://www.berliner-kurier.de/so-ungesund-ist-kinderessen-experten-warnen--spezielle-wurstsorten-fuer-kinder-enthalten-viel-zu-viel-salz--ferdi-fuchs--wuerstchen---bob-der-baumeister--wiener-16941752

http://www.cleankids.de/2011/02/19/die-enttauschung-der-woche-ferdi-fuchs-mini-wurstchen/10392

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Re: Anmaßend?

Antwort von Danyshope am 26.08.2016, 13:21 Uhr

Bei natürlich kann ich dann nur echt lachen. Weißt Du was natürliche Citronensäure übersetzt bedeutet? Wie diese hergestellt wird?

Google mal und dann wünsche ich guten Hunger.

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich mal schauen wie viele Joghurtsorten ein so leckeres Erdbeer-Aroma bekommen. Mit frischen Erdbeeren hat das jedenfalls genauso wenig zu tun wie natürliches Citronenaroma mit frischen Zitronen.

Nur weil etwas natürlicherweise auch in Lebensmitteln vorkommt, heißt das nicht das es auch aus diesen gewonnen wird. Und noch weniger das es wirklich "natürlich" ist in dem Verständnis in dem viele es eben annehmen - nämlich natürlicherweise aus dem Urprodukt stammend. Es mittels Kalk, Sägespäne, Genmanipulation, Schimmelpilzen oder sonstiges zu gewinnen, bedeutet für mich jedenfalls nicht das es natürlich ist.

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Re: Anmaßend?

Antwort von shinead am 26.08.2016, 14:36 Uhr

>>supplements
Weil es so ein tolles dt. Riesen-Wort ist: Nahrungsmittelergänzung


Food of the Devil klau' ich mir. Ich hasse Lakritze!

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Re: Anmaßend?

Antwort von shinead am 26.08.2016, 14:41 Uhr

Wo suggerieren denn die Firmen mit ihren veganen/vegetarischen Produkten denn, dass es gesund/gesünder sei? Rein pflanzlich heißt ja nicht zwingend gesund. Schließlich gibt es ohne weiteres auch giftige Pflanzen.

Die Inhaltsstoffe finde ich jetzt auch nicht wirklich prickelnd, auch wenn mir der Hersteller suggeriert, dass es sich dabei um eine "leichte" Zwischenmahlzeit (mit über 400Kalorien) handelt:

Frische Vollmilch (40%), pflanzliche Öle, Zucker, Weizenmehl, Magermilchpulver, Honig (5%), Butterreinfett, Volleipulver, fettarmer Kakao, Weizenkleie, Backtriebmittel: Dinatriumdiphosphat, Natriumhydrogencarbonat, Ammoniumcarbonat; Emulgator Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Salz, natürliche Aromen, Vanillin.

So eine Liste sagt rein gar nichts aus.

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Re: Anmaßend?

Antwort von Alba am 26.08.2016, 15:41 Uhr

Yep, ich kenne alle gaengigen Methoden der Zitronensaeureherstellung (ich koennte uebrigens auch den gesamten citric acid cycle aufmalen mit allen Zwischenschritten und Reduktionsaequivalenten und den dazugehoerige Enzymen (die ich auch allesamt klonieren koennte), but that's just showing off now). Was konkret stoert Dich daran? Selbst natuerlich aus Zitrusfruechten gewonnene Zitronensaeure wird mit Kalziumhydroxide aus einer Extraktion prezipitiert und dann aufgereinigt. Wo ist da der gosse Unterschied?

Ich habe nicht gesagt, dass die Geschmackstoffe die in Fruechten zu finden sind mit frischen Erdbeeren gleichzusetzten seinen, ich habe gesagt, dass sie niemanden in den Konzentrationen in denen sie Nahrungsmitteln zugesetzt werden umbringen oder schaden. Der menschliche Koerper -und all die Mikroorganismen im Darm auch-hat gazillions an Esterasen, die meisten hochaktiv und konstitutiv exprimiert, die werden damit fertig.

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Re: Anmaßend?

Antwort von Danyshope am 26.08.2016, 18:37 Uhr

Stimmt, in Amerika ist es ja auch völlig normal das geregelt wird wie viele Insekten in Schokolade sein dürfen oder wie viele Tierfäkalien. Ist auch ein "natürliches" Produkt. Und trotzdem einfach ekelhaft.

Wenn es entsprechend deklariert ist, ist das meiner Meinung nach absolut kein Problem. Dann kann jeder entscheiden ob er das Produkt haben will. Wenn aber mit so etwas wie "natürliche" bewusst ein Verbraucher getäuscht wird, dann ist das für mich nicht OK. Das läuft für mich unter verarsche.

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@Strudelteigteilchen

Antwort von bobcat am 27.08.2016, 6:59 Uhr

Hi,

Deinem Kommentar zum veganen/vegetarischen Essen Stimme ich zu, aber bitte wirf nicht diejenigen, die sich aufgrund einer Allergie o.ä. Anders ernähren müssen, in einen Topf.

Meine Kinder müssen sich glutenfrei ernähren. Zum einen profitieren Sie vom "Hype" ( Auszeichnungen der Inhaltsstoffe, Verfügbarkeit), zum anderen aber werden sie manchmal nicht mehr ernst genommen, da es einige wie du anscheinend für Quatsch halten.
Klar kann man versuchen auch mit von Natur aus glutenfreien Lebensmitteln zu leben, aber eine Siebenjährige, die bisher gerne Nudeln aß, freut sich dann über die glutenfreien Variante. Einschränkungen gibt es eh genug.

LG,
Bobcat

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Alba

Antwort von Antje04 am 27.08.2016, 11:25 Uhr

Lakritz ist eklig. Eigentlich schmeckt es wie the devil's crap, saftig ausgedrückt

Ansonsten auch Deiner Meinung.

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Re: ich frage mich immer wieder...

Antwort von IngeA am 27.08.2016, 22:21 Uhr

vegetarische "Wurst" kenne ich eigentlich nur von Leuten die gerne Fleisch essen würden, es aber nicht vertragen (sind genau 2 Leute ).
Die Vegetarier/ Veganer die ich kenne schüttelt es wenn sie auf etwas beißen das den Biss oder Geschmack von Fleisch hat (Saitan z.B.). Meine Tochter würde nie "vegetarische Leberwurst" essen oder Sojawürstchen.
Gemüsepflanzerl aber gerne und als herzhaften Brotaufstrich auch gerne Aufstriche aus Nussmus, Kichererbsen etc.

LG Inge

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