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Geschrieben von Hashty am 21.07.2020, 22:03 Uhr

Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Ichx4:
"Also Du bist ja gemein.
Du hast doch vor 5 Jahren sicher auch mit Herzchen und Ballons am Bahnhof gestanden und solche Männer euphorisch begrüßt.
Jetzt nennst Du sie Arschlöcher?"

Mal ganz abgesehen davon, dass dein Kommentar zeigt, dass du die, die von "Arschlöchern" schrieb, nicht verstanden hattest - sonst wäre dieser hämische Kommentar nicht geschrieben worden,
hätte ich doch noch eine ganz andere Frage an dich und deinesgleichen (wer sich angesprochen/getroffen fühlt, darf gerne bellen):
Glaubst du wirklich, dass die Krawallmacher Flüchtlinge waren, die vor 5 Jahren kamen?
Glaubst du das ernsthaft?
Nein, diese junge Männer mit Migrationshintergrund, die Krawalle machen (es waren bestimmt auch "bio"deutsche und von mir aus auch der ein oder andere Flüchtling) sind Söhne und Enkel derjenigen, die in den 50er-70er Jahren kamen und uns beim Wirtschaftswunder und Folgezeit geholfen haben.
Das sind die Söhne und Enkel derjenigen, die uns dabei geholfen haben, dass es uns so gut geht, wie es uns nun mal geht.
Das sind die Söhne und Enkel derer, die man nie versucht hat zu integrieren, die man ständig aussen vorgelassen haben und nicht partizipiert hat.

Damit das in einigen Jahren nicht mit den Söhnen und Enkel der Flüchtlingen passiert, die in den letzten 5 Jahren gekommen sind, sollten wir nicht wieder die gleichen Fehler machen. Sie müssen aufgenommen und akzeptiert werden. Integration bedeutet auch eine aufnehmenden Gesellschaft. Wenn wir nur ablehnend und passend entgegentreten, werden diese Vorfälle auch noch in 20 Jahren auftreten.
Wollen wir das? Und wenn nicht, was kann man dagegen tun?

Weiter Hass und Ablehnung?
Oder sich öffnen und annehmen?

Du darfst eins nicht vergessen: die allermeisten dieser Flüchtlinge würden am Liebsten in Frieden in ihrer Heimat leben. Da das leider nicht möglich ist, wollen sie in Frieden in ihrer neuen Heimat leben.
Damit Deutschland zu ihrer neuen Heimat werden kann, in der sie in Frieden leben können, sollten wir den Hass mal sein lassen.

Und nein, das hat nichts mit sozialromantischem Gutmenschen zu tun. Sondern mit gesundem Menschenverstand und Blick auf gesellschaftliche Strukturen.

 
23 Antworten:

Mein Handy hat wieder selbst beschlossen, was ich schreiben soll...

Antwort von Hashty am 21.07.2020, 22:05 Uhr

°°°Wenn wir nur ablehnend und passend entgegentreten, ...°

Ersetze "passend" in "hassend"

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Tonic2108 am 21.07.2020, 22:32 Uhr

Das sind die Söhne und Enkel derer, die man nie versucht hat zu integrieren, die man ständig aussen vorgelassen haben und nicht partizipiert hat.

Sorry Hashty... aber ich finde

Integration ist keine Einbahnstraße

Es gibt genug Söhne und Enkel die sich bestens in unsere Gesellschaft eingefunden haben. Aber dazu muss man sich auch integrieren wollen.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von pauline-maus am 21.07.2020, 22:48 Uhr

Jetzt rollt jemand den Teppich von hinten auf....prima zum "Sich- Im-Kreis-Drehen".
Auf gehts ,gebt alles

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Lollipups am 21.07.2020, 23:24 Uhr

Es ist nun mal so, und das ist leider Fakt, dass es hier, vorallem auch in meiner Gegend im Norden Deutschlands, genug Migranten gibt, welche sich sowas von daneben und asozial benehmen, das ist überhaupt nicht schön. Da ist weit und breit keine einzige Spur von Integration und das ist wirklich wahr, steinigt mich nicht, es ist wahr!
Da wird ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt. Da wird mit 10 Leuten oder mehr in einem kleinen Häuschen gehaust. Die Häuser lassen sie verrotten bis aufs Übelste. Wer mir nicht glaubt, der kann gerne mal hier her kommen und es sich anschauen. Es ist eigentlich ne schöne Stadt, diese wirkt aber nicht mehr so ansehnlich, wenn zwischendrin immer mal wieder diese verwahrlosten Häuser stehen und diese werden eben nur von diesen Leuten bewohnt. Da wird einfach so weiter gemacht, wie in deren Heimat. Frau 100 mal schwängern und gut ist. Frau hat hier aber auch 1000 Möglichkeiten sich davon loszureißen. Frau kann Hilfe bekommen, wenn sie will. Da soll sie auch. Aber ist Frau klug genug diese Möglichkeiten hier in DE zu nutzen? Nein. Diese Menschen kommen einfach hier hin und benehmen sich schlecht. Um es freundlich auszudrücken. Diede Leute könnten einfach froh sein, dass sie hier gelandet sind und sich auch nur ansatzweise integrieren. Aber es ist kein Wille da, also auch kein Weg.
Und wer das jetzt abstreitet, dass es diese (und das sind ganz schön viele) Migranten nicht gibt, der ist sowas von naiv und gutgläubig, das kann man schon fast gar nicht glauben.

So.

Und dann gibts aber auch die andere Seite, tatsächlich habe ich mehrere Migranten getroffen, die so nett und lustig waren, das fand ich sehr gut. Sie haben versucht Deutsch zu lernen. Sehr vorbildlich. Ganz ehrlich? Von mir aus könnten hier ständig Migranten einwandern, solange sie sich eben integrieren und ein Teil des Landes sein wollen. Solange sie normal sind und nicht gefühlte 100 Kinder produzieren und einfach widerlich hausen oder auf die Straßen spucken oder sonst was.
Bei vielen ist einfach leider kein Wille da und da habe ich und auch mein Umfeld viele Erfahrungen mit gemacht. Wer also jetzt hier sagt, das ist total toll was die teilweise machen oder das wieder irgendwie kleinreden wollen, der ist in meinen Augen einfach nur scheinheilig. Dann würde ich die jenigen gerne mal neben genau diesen Leuten wohnen haben wollen. Von beiden Seiten aber bitte. So wohne ich zum Glück nicht. Wie gesagt, neben mir könnten auch nur Ausländer wohnen, wenn sie höflich sind und sich anpassen wollen? Gerne, dann bin ich sogar bereit zu helfen.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Ichx4 am 22.07.2020, 4:19 Uhr

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Ichx4 am 22.07.2020, 5:27 Uhr

-wer sich getroffen fühlt, kann gerne bellen-

Ich hoffe das lesen alle, die sich hier vorschnell erklären.
Das ist Grunderwartung und -einstellung in diesem Forum.

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Tonic...

Antwort von shinead am 22.07.2020, 9:26 Uhr

... willst Du wirklich "unser" Versagen bei der Integration der Gastarbeiter leugnen, die "wir" ins Land geholt haben?

Ich spreche jetzt wirklich nur von dieser Gruppe und während ich vollkommen bei Dir bin, dass Integration keine Einbahnstraße ist, haben wir damals alles getan um genau diese Gruppe aus unserer Gesellschaft auszuschließen.

Immer sind "wir" davon ausgegangen, dass die Gastarbeiter wieder "nach Hause" gehen. Dabei wurde übersehen, dass die Familien sich hier über die Jahre verwurzeln, Kinder groß werden, ebenfalls Familien gründen und die Großeltern dann eben nicht mehr nach Hause gehen.

Während z.B. Italiener über die katholischen Gemeinden eine echte Chance hatten sich zu integrieren, gab es bis zum Ende der 70er Jahre nicht ein bundesweites Konzept für die Integration von türkischen Gastarbeitern.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Monroe am 22.07.2020, 10:40 Uhr

Zum eigentlichen Thema will ich mich gar nicht äußern. Ich habe nur die Frage, woher du weißt wer es ist, wessen Enkel es sind und wie lange sie in Deutschland wohnen

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Re: Tonic...

Antwort von Lauch1 am 22.07.2020, 11:02 Uhr

Aber es ist schon noch freie Entscheidung jedes Einzelnen zu emigrieren, oder? Und wie erklärst du dir bitte, dass kurdische Türken völlig problemlos in der Lage waren und sind glücklich und zufrieden in Mitteleuropa zu leben (und womöglich gleichzeitig die eigene Kultur zu pflegen), während türkische Nationalisten überall in Europa zu massiven Problemen führen. Da sind jetzt die betroffenen Länder schuld oder wie? Die Grauen Wölfe sind auch in Deutschland die größte rechtsextreme Vereinigung.
Vielleicht liest du dich einmal bei Integrationsexperten wie Ahmad Mansour ein.

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Lauch...

Antwort von shinead am 22.07.2020, 11:26 Uhr

... Du verkennst m.E. die Situation der (insbesondere türkischen) Gastarbeiter damals. Das damals geschlossene Abkommen bezog sich auf eine befristete Zeit der Menschen in Deutschland. Sie kamen damals ohne ihre Familien. Diese zogen erst in großer Zahl nach, als der Anwerbestopp in den 70ern verhängt wurde. Man konnte nicht mehr ein Jahr hier arbeiten, ein Jahr zurück kehren und wieder nach Deutschland gehen. Also entschieden sich viele ob der besseren Chancen für Deutschland und holten ihre Familien nach.

In den Firmen waren sie die Hilfsarbeiter. Sie verdienten nicht viel, wurden als Fremde angesehen und der Kontakt mit den Kollegen war nicht privat. Da wenig Geld vorhanden war, zogen viele in günstige Wohngegenden und empfohlen diese eben auch ihren türkischen Kollegen. Man blieb unter sich. Das gilt für die Deutschen wie für die Türken in diesem Fall.
Wir haben die Gastarbeiter damals nicht integriert oder ihnen dabei geholfen. Das wollten wir gar nicht. Damals war Integration eine Einbahnstraße und nur wer wirklich interessiert, ehrgeizig und auch sprachbegabt war hatte eine Chance drauf.

Heute noch hat Ali bei gleichem Lebenslauf und Leistungen schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Peter. Und das abgehängte sich gerne rechts orientieren, sollte bekannt sein.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von DK-Ursel am 22.07.2020, 11:32 Uhr

Vermutlich aus derselben Quelle, aus der die anderen wissen, daß die 2015-Flüchtlinge sind.

Ich finde es allein schon bezeichnend (um nichts anderes zu sagen), daß Menschen,die die Enkel sind, immer noch als Migrantenkinder, Migrantennachkömmlinge bezeichnet werden.
Ab welcher Generation darf man sich als Deutscher fühlen und auch so angesehen werden?
In völlig anderem Zusammenhang hat mich mal gestört, daß man eine Familie so beschrieb:
Die haben 2 Kinder und 1 Adoptivsohn.

Jaja, Trennung und "Anderssein" drückt sich eben nicht nur im Aussehen aus.

Gruß Ursel, DK

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Re: Tonic...

Antwort von Hase67 am 22.07.2020, 11:33 Uhr

Du sprichst da etwas sehr Wichtiges an: Das Problem ist weder die Kultur noch die ursprüngliche Nationalität, sondern der (gewalttätige, autoritäre) Nationalismus. Wurde nicht erst kürzlich bekannt, dass die Grauen Wölfe Verbindungen zur Bundeswehr haben? Ich suche das mal raus, habe ich irgendwann letzte Woche gelesen.

Und, um den Kreis zu shinead zu schließen: in "Abgehängten"-Ghettos haben Extremisten (egal ob religiöse Fundis oder Rechtsextreme) leichtes Spiel. Wenn es keine aktive staatlich kontrollierte Integrationspolitik gibt, erreicht man diese Leute mit "Alternativangeboten", anfangs auch über die sozialen Medien. So hat das damals im belgischen Molenbeek auch angefangen...

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Jana287 am 22.07.2020, 11:41 Uhr

Jemand, der sich selbst stolz als Türken bezeichnet und für Erdogan schwärmt, den sehe ich nicht als Deutschen an, unabhängig vom Pass, unabhängig davon wie lange er hier lebt und wo er geboren ist.
Jemand wie Nelson Müller, geboren in Ghana, das ist für mich ein Biodeutscher.

Es kommt darauf an, wie sich die Person hier verhält, sich selbst sieht, hier zum Leben beiträgt...

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Re: Lauch...

Antwort von Lauch1 am 22.07.2020, 11:43 Uhr

Und diese Problematik betraf Kurden/Aleviten nicht im gleichem Ausmaß weil? Wo sind denn da die rechten Tendenzen zu finden?

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Re: Tonic...

Antwort von Lauch1 am 22.07.2020, 11:46 Uhr

Natürlich ist das bekannt, auch die Verbindungen zu den NSU Morden. Interessiert halt bis auf eine Opferanwältin niemanden.

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Re: Tonic...

Antwort von Hase67 am 22.07.2020, 11:51 Uhr

Das waren aktuelle Meldungen, man hat da wohl neue Nachweise gefunden...

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Re: Tonic...

Antwort von Lauch1 am 22.07.2020, 11:55 Uhr

Ja die Bundeswehr Sache ist tagesaktuell.

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Re: Lauch...

Antwort von shinead am 22.07.2020, 13:05 Uhr

Die Aleviten sind zum eine wesentlich kleinere Gruppe als die Türken, zum anderen leiden sie in der Türkei spätestens seit den 80ern an mangelnder Toleranz im eigenen Land. Ein großer Schwung der Aleviten kam als Asylbewerber in den 80ern eben wegen der Repressalien. Die Motivation ist also eine ganz andere und man hatte nicht mal eben ein paar hundert oder gar tausend gleichgesinnte am Ort.

Zwar gibt es geschätzt mehr Kurden als Aleviten in Deutschland, aber auch ihre Anzahl ist wesentlich kleiner als die der Türken. Dazu kommt, dass das kurdische Volk sich im Herkunftsraum auf drei Länder verteilt. Eine rechte Tendenz zum Ursprungsland ist aufgrund der Zugehörigkeit zur ethnischen Gruppe schon sehr selten. Nicht unterschlagen sollte man aber, dass ca. 1% der hier lebenden Kurden vom Verfassungsschutz schon als Radikal (Anhänger der PKK) eingestuft werden. Und es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Türken und Kurden.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Tonic2108 am 22.07.2020, 13:19 Uhr

Ganz genau so.

Als Beispiel möchte ich auch mal Mesut Özil anführen, der hatte ja hier wohl alle Chancen... seine Dankbarkeit hat er oft genug gezeigt.

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von kravallie am 22.07.2020, 13:40 Uhr

*Als Beispiel möchte ich auch mal Mesut Özil anführen*



der ist doch gestraft genug......

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Re: Sorry für den neuen Thread, aber mir war danach...u.a.an Ichx4

Antwort von Jana287 am 22.07.2020, 13:59 Uhr

Ja, ich finde wenn man neu in ein Land kommt und dort leben will mitsamt allen Annehmlichkeiten, dann muss man sich auch einbringen. Dann muss man sich informieren, wie dort gelebt wird, welche Werte gelten. Und ja, den Status bzw die Anerkennung der Alteingesessenen muss man sich "verdienen".

Das gilt ja schon, wenn ich zB als Sachse nach Bayern ziehe. Wenn ich weiterhin stumpf alte Muster weiterlebe und wenig Kontakt suche, bleibe ich der Zugezogene, der Fremde. Wenn ich mich einbringe, Interesse zeige, und vielleicht auch manchen wunderlichen Brauch mitmache, werde ich Teil der dortigen Gemeinschaft. Ist im Kleinen so, im Grossen auch. Und wenn ich Straftaten begehe, die Gemeinschaft ausnutze und /oder darauf bestehe, anders zu sein und anders bleiben zu wollen, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich als Störer, als Fremder, als anders empfunden werde.

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Re: Lauch...

Antwort von Lauch1 am 22.07.2020, 15:25 Uhr

Der Punkt sind aber nicht die (teilweise nachvollziehbaren) Konflikte der diversen Gruppierungen, sondern dein Erklärungsansatz für die vermeintliche Schuld an Nationalismen.
Gibt es dir nicht zu denken, dass Angehörige weitaus kleinerer Gruppen gar keine Probleme mit den Vorzügen Deutschlands (Gleichberechtigung, religiöse Toleranz, etc ) haben?

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Re: Lauch...

Antwort von shinead am 22.07.2020, 19:17 Uhr

Bei den Kurden gibt es einen geringen Prozentsatz von Nationalisten. Aleviten können (zumindest als Aleviten) nicht nationalistisch sein, weil es eine Glaubensgemeinschaft ist. Für die Türkei haben sie relativ wenig übrig, also fällt jeder Patriotismus dahingehend weg.

Die Aleviten in Deutschland kommen fast alle aus der Türkei, sind also Türken oder haben die dt. Staatsangehörigkeit angenommen.

Da sie ihre Religion und Kultur hier offen leben können, was in der Türkei nicht möglich war. Waren die Voraussetzungen ihrer Auswanderung ganz andere. Für sie war von Anfang an klar, dass es kein zurück mehr geben wird. Die meisten Aleviten leben heute in Westeuropa.

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