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Geschrieben von stetibi am 08.09.2006, 22:36 Uhr

Sind Azubis wirklich z.T. zu doof?

Gerade neulich wieder gelesen: Viele Betriebe suchen Azubis, finden aber keine geeigneten Bewerber, weil einfach Interesse, Durchhaltevermögen bzw. elementare Grundkenntnisse fehlen.
Kann das sein?

So langsam glaube ich daran. In meiner Firma seit 1.8. drei neue Azubis, eine Praktikantin (alle 18 bis 22 Jahre alt):
Die kommen morgens rein, gucken uns an und gehn weiter. Eine Kollegin hat neulich mal eine drauf angesprochen: Man sagt "guten Morgen", wenn man auf Arbeit kommt und seine Kollegen sieht. Sie: Ich bin halt schüchtern. Die Kollegin: Trotzdem grüsst man, das gehört einfach dazu! Es klappte dann mal für 2 Tage, dann war wieder alles beim alten.
Eine kam an: Sie will einen Taschenrechner, sie kommt nicht mit dem Tischrechner klar. Aber sich den Tischrechner erklären lassen wollte sie nicht.
Einer anderen wurde das Telefon erklärt: Sie legt Telefongespräche auf Eis, kann nicht sagen, wer angerufen hat bzw. wen der Anrufer sprechen wollte.
Neun Uhr Arbeitsbeginn? Zwischen zehn nach und halb zehn wird eingetrudelt.
Sucht man eine von den Mädels findet man sie hundertprozentig im Raucherzimmer am Handy telefonierend: "Weißtu, das find ich jetzt voll scheiße von dir!" / "Ey, ich hab den Typ gar nicht angeguckt, weißtu" etc. etc.

Der Gipfel: eine erzählte, ihre Eltern seien im Moment im Urlaub in Spanien - in der Toskana ...

Bild ich mir da was ein? Oder haben die wirklich alle ein paar gravierende Defizite?

Stefanie

 
25 Antworten:

Re: Sind Azubis wirklich z.T.

Antwort von bubumama am 08.09.2006, 23:05 Uhr

Keine Einbildung - wir hatten das in unserer Arztpraxis vor 8 Jahren schon. Und ne Bekannte sagte mir letztens das selbe wäre bei ihnen in der Praxis

Zu nichts Lust, alles nur widerwillig, unpünktlich, keine Lust auf Schule - oft schwänzen die dann, etc.

Ich weiß nicht wohin das führen soll. Die sollen froh sein, einen Ausbildungsplatz zu haben und versauen sich das dann gleich. Wovon wollen die denn leben?

Ich mag mich schon gar nicht mehr aufregen, da steigere ich mich sonst wieder bis zum Herzrasen rein.
Ich geh lieber in mein Bett.

Aber Du siehst, es ist überall gleich oder ähnlich mit den Azubis.

Melli

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Nachtrag

Antwort von stetibi am 08.09.2006, 23:11 Uhr

Und das war die Crème de la crème unter über 40 Bewerbern ....

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Re: Nachtrag

Antwort von Eileen am 08.09.2006, 23:16 Uhr

Hoi !
Ich arbeite schon seid 6 Jahren nicht mehr - aber kenne dieses "Problem" aus meiner 14-jähriger Arbeitszeit zu Genüge ! Die Vorrednerin hat recht, dies hat sich schon vor gut 10 Jahren abgezeichnet.
Ich könnte Dir da einiges erzählen aber da würde ich mir die Finger wund typen !
Leider.......
Gruss - Eileen

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Re: Sind Azubis wirklich z.T.

Antwort von brillenschlange am 08.09.2006, 23:31 Uhr

Hallo Stefanie

Ist mir auch neu: Toskana in Spanien… Man lernt ja nieee aus! ;o)

Heute war wieder ein Paradebeispiel unseres Lehrlings (18): Nach 4 Wochen Kurs in der Schule kam er heute wieder im Betrieb arbeiten. Nicht mal „hallo“ konnte er sagen (wir sind nicht mal 20 Leute). Das macht man doch einfach, oder??? Erzählt dem Lehrlingsverantwortlichen, was man gelernt hat, wie es halt so war usw… Alles muss ihm aus der Nase gezogen werden.

Wir haben echt Mühe „gescheite“ Lehrlinge zu finden. Damit meine ich nicht 1A schulische Leistungen, sonder Interesse, den Willen was durchzuziehen und Lust was zu lernen. Den jungen Leuten ist aber meist alles andere um einiges wichtiger (Handy, Kleidung, Party…)

Wir haben noch ne 18 jährige Praktikantin. Die läuft praktisch „oben ohne“ rum. Ich gönn den Männern ja den schönen „Ausblick“, aber für ihren Vorgesetzten kann es auch heikel werden: „der Alte guckt immer so“ (der „Alte“ ist gerade mal 27!!!). *warumdennnur*

Sonst ist die Einstellung eben anders als ich noch „jung“ war *mit30schonaltfühl*
Wenn mein Chef mir als Lehrling was sagt, war das so. Wird erledigt. Schluss. Heute wird oft gleich losgemeckert: „ ach nööö, muss das sein…“

Zum Glück sind ja auch nicht alle gleich! Und „Ausnahmen“ gibt es immer wieder. So oder so, Lehrlinge sind schon gut, man lernt dabei auch viel über sich selber. Aber manchmal muss ich schon den Kopf schütteln.

Ich hatte tolle Lehrmeister und würde wieder so entscheiden. Muss mal meine Chefin von damals fragen, ob ich auch so war :o)

Muss da den Vorrednern, leider, recht geben…

Gruss brillenschlange

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Re: Sind Azubis wirklich z.T.

Antwort von emmal j. am 09.09.2006, 0:29 Uhr

Hab mich damals schon gewundert, warum ich Anfang Juli so mir nichts dir nichts einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatte - für den ersten August!


Aber nach den Lehrlingen, die wir in den Jahren danach bekamen, wurd mir alles klar.......Himmel......dusselig, biestig, faul....der Betrieb hatte keine Wahl, irgendwer muß als Lehrling mitarbeiten, sonst wär der Betrieb finanziell nicht haltbar.


Das schlimme Problem bei uns war, daß die älteren Lehrlinge teilweise die Ausbildung der jüngeren Lehrlinge übernommen haben.
Die Chefs haben zwar geholfen, aber bei Kleinzeuch, Routinearbeiten und "niederen" Arbeiten haben sich die Lehrlinge untereinander gezeigt, wie's geht.


Das hat seit Anbeginn der Zeit geklappt, aber nachdem in drei aufeinanderfolgenden Jahren nur noch "Dussel" gefunden wurden, ist dieses ganze System den Bach runtergegangen :-(

Schließlich kann kein junger unwilliger Lehrling etwas von einem älteren, aber ebenso unbegabten Lehrling lernen.
Jedenfalls nicht korrekt.

Das gab mal ein schönes Chaos....*hilfe*

Dem Betrieb geht es inzwischen sehr schlecht, ich will nicht sagen, daß es an den Lehrlingen lag, fehlende Innovation und die Gesundheitsreform sind vorallem beteiligt, aber mit mehr Qualität der Lehrlingsarbeiten säh's vielleicht nicht ganz soo schlecht aus.....schade drum.


lg!

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Re: Sind Azubis wirklich z.T.

Antwort von jayjay am 09.09.2006, 6:24 Uhr

Hi,

scheint was dran zu sein...
Handy, French Manicure, Täschchen und bei Temperaturen fast oben ohne - so rennen bei uns auch grundsätzlich einige Azubis rum. Wir hatten zuletzt auch schon so einige Fälle, wo man dann froh war, dass die irgendwie fertig wurden und somit sofort weg waren. Die kamen zwar am ersten Tag an mit Worten "Kann ich schon" etc. - und haben dann den größten Mist gebaut.
Wir hatten zum Glück aber auch schon einige Ausnahmen.
Was mir bei uns aber auch aufgefallen ist: Es wird sich von vornherein nicht vernünftig um die Azubis gekümmert! Da heißt es, mach mal - und gut ist. Klar, so ein Sprung ins kalte Wasser ist manchmal gut, aber Unterstützung muss auch mal sein. Und die fehlt von vornherein. Dass man dann schnell unmotiviert ist, kann ich auch verstehen.

LG
Jutta

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Azubis sind auch nicht blöder als Uniabsolventen...

Antwort von Moneypenny77* am 09.09.2006, 8:10 Uhr

...nur das letztere zu ihrer Dummheit noch eine dicke Portion Arroganz oben drauflegen.

Ich habe in der Bank Auszubildende und studentische Praktikanten erlebt, die wohl gedacht haben, sie beginnen gleich mit Kundenbetreuung oder Börsenhandel (alles darunter wurde allerdings auch abgelehnt). Besonderen Spaß hatte man immer mit Kundenkindern, die einem schlichtweg gesagt haben, wenn sie wollten würde ihr Vater die ganze "Hütte" kaufen und ich/wir könnten dann froh sein, wenn wir noch die Klos putzen dürfen. Auslöser: Ich hatte darum gebeten, mein Telefon bitte nicht mit privaten Dauergesprächen zu belegen, da es Kunden gäbe, die mit Aufträgen drohen!

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Re: Azubis sind auch nicht blöder als Uniabsolventen...

Antwort von taram am 09.09.2006, 8:44 Uhr

Guten Morgen,

habe mich neulich in einer Druckerei als Aushilfe beworben. Ich (40 J.) war total gut drauf, weil es eben eine Arbeit wäre, welche mir gefallen und spaß machen würde. Der Chef sagte, wollen sie mal durch die Räume laufen und sich alles ansehen. Ich machte dies natürlich und war wie gesagt begeistert. Auch der junge Bengel von 18 J. wurde gefragt, ob er sich nicht die Räume ansehen will. Okay, muß sagen, er war wohl ein wenig schüchtern aber seine Antwort: ach nö, das brauch ich nicht. Oh je, mir war das so peinlich, wäre am liebsten im Boden versunken. Einfach keine Power.

Aber andererseits rege ich mich im Moment total über die Deutschen Auswanderer auf. Wird doch jetzt immer im Fernsehen gezeigt. Und? können alle kein Wort von der Landessprache. Ich finde es auch total peinlich, ich kann doch nicht auswandern und kein Wort in der Landessprache können. Ich fange doch schon zu Hause an, diese zu lernen. Wenigsens die wichtigsten Wöter und Sätze schreibe ich mir doch auf und lerne sie. Und wenn nicht, gibts sogenannte Sprachübersetzer, gibts für 30 - 50 Euro zu kaufen.
Wie findet Ihr das?
Mir ist das immer total peinlich, wenn ich das sehe.

Gruß Taram

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Deutsch?!

Antwort von Frosch am 09.09.2006, 8:52 Uhr

Hallo!

Damit haben auch viele "Eingeborene" hier ein Problem. (Braucht man nur diverse Postings lesen *duckmichschonmal*)

In meiner Ausbildungszeit waren Diktate Pflicht (Schriftsetzerin). Bei der Abschlußprüfung sind 30% allein wegen des DIKTATS durchgefallen! Ja, es war nicht einfach, aber wenn ich mich in so einem Beruf etablieren will, sind Deutschkenntnisse nunmal essentiell!

LG Antje

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jaja

Antwort von bröckchen am 09.09.2006, 9:24 Uhr

die meisten sind echt stroh dumm glaub ich manchmal. ich bin auch kein "wissensheld" aber ich bemühe mich wenigstens. (bzw hab ich das *g)
ich hab ne bankausbildung hinter mir. hab die ziemlich gut gemacht wie ich finde. ich war aber auch da nie ein held. ich war schlicht weg faul beim lernen in der schule. *fakt.
aber wenn ich daran denke was auf unserer berufschule rum lief? aaaaaaaah ein graus.
wir waren da die absolute elite!!!! (und frosch guck bitte weg, ich bin ne rechtschreibnull und hier achte ich eh nie darauf)
ein lehrer (bin seid jahren mit ihm auch privat befreundet) gibt sogar die klassenarbeiten zu 100% vorher raus und trotzdem sind 70% mangelhaft!!!! das muss man sich mal rein tun. man sollte denken es gab da mindestens 70% sehr gut oder?
ja doch das hat mich überzeugt. die meisten menschen sind dumm und dreist noch dazu
lg
Jill

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Re: ..und warum ist das so???

Antwort von Maximum am 09.09.2006, 10:21 Uhr

weil sie genau wissen das sie auch für nixtun hierzulande genug Kohle kriegen.Die meisten werden doch erst munter wenn die Eltern den Geldhahn abdrehen.

Ich hatte mal einen Zivi,der war auch die härte.Stinkefaul,nur umhergelungert und die Zeit tot geschlagen.Nach einem Gespräch gings zwei Tage dann gings im gewohnten Trott weiter.Das zog sich hin bis die Zeit dann endlich durchgestanden war.Aber heute muß ich sagen ist er ein fleißiger junger Mann mit Frau und einjährigen Kind und geht seinen rechten Weg.Die Wendung kam leider erst als die Mama verzogen ist und er auf sich gestellt war.

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Das Problem ist ein anderes

Antwort von Schwoba-Papa am 09.09.2006, 10:44 Uhr

Pupertierende Teenies werddn von ihren Erziehungsbeauftragten etwas zu, sagen wir mal, sorglos in ihre Verantwortungswelt geschickt. Sprich, mal wieder, Wertevermittlung !

Ok, wir müssen ja nicht wieder in die 50er zurück, aber als ich vor knapp 20 Jahren eine Ausbldung machte, wehte der Wind einem noch mächtig ins Gesicht. Bei diesen obigen Beispielen wäre ich rausgeflogen. Basta ! Heute diskutiert der Azubi mit Hilfe des Betriebsrat mit dem Chef ob er jede Stunde 70 Minuten Raucherpause bekommt !

Heute haben wir auch das Problem das wir für manche Ausbildungsberufe nur noch den geistigen Bodensatz (den gabs aber schon immer) zur Verfügung haben oder es (keider) für die Bewerber keine entsprechende Infrastruktur gibt.
Das zum einen !

Andererseits sind die Eltern der heute Pupertierenden diese die Anfang der 90er geworfen haben und Jahrgangstechnisch wohl aus den 70/80er kommen, und da waren wir noch ein Land wo Milch und Honig flossen.

Ehrgeiz, Disziplin, Durchhaltevermögen, Respekt, Höflichkeit müssen auch vermittelt werden. VON DEN ELTERN. Ebenso wie dass die Toscana in Portugal liegt :-)

Es schadet dem Kind nicht sich mal unterzuordnen, mal auf die Zähne zu beissen, mal was durchzustehen, aber es muss es lernen ! Deswegen auch Schuld an die Eltern !

Grüßle

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Re: @schwoba papa

Antwort von zwiebelringe am 09.09.2006, 11:03 Uhr

Ich schrei mich tot:
Der beste Spruch, den ich hier jetzt gelesen habe in all den Antworten:
Die Toskana liegt nämlich in Portugal!!!
Neeee, wie gut!
(Ich sitz hier auf der Couch, Laptop auf den Knien, wirbelnde Zwerge um mich herum, und lach mich echt tot!)
Daumen hoch für diese azubiähnliche Feststellung! Man könnte es fast glauben....
LG Kathi

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Re: @schwoba papa

Antwort von zwiebelringe am 09.09.2006, 11:06 Uhr

Vergessen hab:
Hab bis dato doch sonst fast geglaubt, daß die Toskana auf Malle liegt, war das denn nicht so???Dabei muss auch ich mir manchmal von unserer Azubine erklären lassen, was besser ist:Den Wasserkocher mit der Hand zu spülen, oder besser in die Spülmaschine....
(Na?Wie war der jetzt?Ist übrigens ne Tatsache!)
LG Kathi

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Re: @all

Antwort von JoVi66 am 09.09.2006, 11:38 Uhr

Wir hatten eine in der Münmchner Fa. Aber nur zwei Wochen. Als mein Mann feststellte , dass sie den Namen der Firma nach 2 Wochen immer noch falsch geschrieben hat. Kein Witz. Die hatte aber Realschule!!!!
Gruß Johannma

P.s. Normalerweise gehen Lehrlinge an meinem Mann vorbei, aber als er sie, weil gerade anwesend bat, schnell mal ne E-mail zu tippen und ihn ihm gleich vorzulegen weil er in 10 min weg müsse, da fiel es ihm auf. Als er heim kam (er konnte es am Abend immer noch nicht fassen) hatte er auch die Schnauze voll.
Seither suchen wir wieder eine Praktikantin :-)

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Sei Du doch ruhig

Antwort von Schwoba-Papa am 09.09.2006, 11:43 Uhr

Du kannst ja nicht mal deinen Namen schreiben, den haste jetzt schon über 40 Jahre !

Also Ball flach halten, Johannma ! :-))))))

Grüßle und schönes Wochenende


Und als Parktikantin empfehle ich Frau Levinsky, die hat genügend Erfahrung !

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Hey Ihr Klugscheißer - Toskana

Antwort von maleja am 09.09.2006, 12:23 Uhr

Ich war dieses Jahr in der Toskana, ich muss es wissen!!!!

(hm, jetzt mal überleg, ich war dieses Jahr schon in Frankreich und in Italien....hm....ach mist, wo war´s denn nu???? also, ich schau mal im Atlas nach und sag´s Euch später - ok? Aber eins weiß ich sicher, ich war dieses jahr weder in Spanien noch in Portugal!!!! hab mir nur die Endspielteilnehmer ausgesucht!)

GRüßle Silvia

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Re: Ich war kein fauler Lehrling...

Antwort von didda 79 am 09.09.2006, 12:54 Uhr

gott bewahre, mein Chef hätte mich zur Sau gemacht.
Bei uns war um 8 Uhr Arbeitsbeginn, wenn ich mal um 5 Minuten zu spät gekommen bin weil entweder Stau war oder damals als ich noch kein Auto hatte, der Bus verspätet war, gabs eine Rüge vor den anderen und die 5 min. wurden selbstverständlich am abend reingearbeitet. Nebenbei hätte ich ja noch früher aufstehen können als eh schon 6 Uhr, damit ich pünktlich in die ARbeit komme.
Der Chef war 60 und ein altes Kaliber, also kein Blaumache, da hat er dich von zuhause abgeholt, kein Heimgehen wegen Kopfschmerzen, keinen Urlaub ausserhalb der Reihe, und die beiden Junior Chefs waren auch nicht besser.
Ich habe im Gartenbau gearbeitet, habe meine drei Lehrlingszeugnisse alle mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.
Nicht nur, weil eine gewisse Intelligenz vorhanden war, sondern auch um mich zu beweisen.
Aber ihr habt recht, an der Berufsschule war ich oft geschockt.
Nur 1 Drittel der Klasse konnte mindestens 5 englische Wörter fehlerfrei schreiben.
Zu den Klassenarbeiten waren immer die selben Gesichter krank.
Oh, Himmel ich hab mir manchmal gedacht, welcher Betrieb nimmt die denn auf?
Und es ist oft heute noch so, manchen gehts echt zu gut.
Also ich hätte nicht mal gewagt dran zu denken unter der ARbeitszeit zu telefonieren oder zu essen.
Manchmal wäre so eine strenge Hand gut, um das Ausbildungsniveau zu erhalten, aber dafür wären sich diese Art von Lehrlingen sicher zu gut.
LG Birgit

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Re: @maleja

Antwort von zwiebelringe am 09.09.2006, 13:24 Uhr

Hey, hier hat doch wohl niemand unsere Witze über die Toskana missverstanden?????
Hoffe der Urlaub war schön, in Italien, Frankreich oder sonstwo, hauptsache in der Toskana...hihi!
LG Kathi

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Re: ich denke es hat auch mit Respekt zu tun

Antwort von Maximum am 09.09.2006, 13:39 Uhr

wie sieht es denn heutzutage mit Respekt aus? Früher war der Cheff oder auch der Lehrer eine Respektperson,und guckt euch heute mal die Kids schon in der Grundschule an wie die damit umgehen.Ich bin froh das mein Sohn eine Lehrerin hat welche noch eine ,sagen wir etwas strengere Art hat.Und ja,er hat keine Angst vor ihr,aber gewissen Respekt.Und dann guckt euch mal die 16 jährigen an,die,welche den Cheff oder Vorgesetzten noch als Respektperson akzeptieren kann man suchen.Ich denke auch das die Eltern daran Schuld tragen.Aber andererseits kann auch zu Hause alles stimmen und dann geraden die Jugendlichen in ne Clique und der rest ergibt sich alleine.

mein eigener Neffe ist auch so ein Kaliber...Schlosserausbildung angefangen,notorischer zu spät kommer,Montagsblaumachen und ihm war es scheißegal was BigBoss sagte.Nun sitzt er heim die faule Socke,bekommt ALG2,und freut sich das er fürs nixtun gleichviel Kohle kriegt und kann jeden Tag auspennen...

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Re: @maleja

Antwort von maleja am 09.09.2006, 15:32 Uhr

Nein, hab sie natürlich schon richtig verstanden...:-)))))))))
Ich wäre schon sehr erschrocken, wenn Schwobi net wüsste, dass die Toskana in Südfrankreich liegt.
Wollte halt auch ein bißchen mitmischen.

GRüßle Silvia

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Re: @maleja die2.

Antwort von zwiebelringe am 09.09.2006, 16:28 Uhr

Na, dann bin ich ja beruhigt.. hihi!
Ja, wär traurig, wenn wir genauso wenig wüssten, wie unsere Azubis,haha!
Schönes Wochenende!

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Re: @schwoba

Antwort von Jovi66 am 09.09.2006, 17:00 Uhr

Nun ich denke hier im Forum korigiere ich keine Tippfehler, das dauert mir zuLangte, aber in einer Firma den Namen nicht richtig zu schreibenm ist schon Krass
Gruß Johanmna

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Ja, aber wer hat die ausgewählt?

Antwort von tinai am 09.09.2006, 17:58 Uhr

Wir haben auch schon Missgriffe gemacht, aber Umgangsformen ist doch das erste, was man im Vorstellungsgespräch als Eindruck bekommt.

Bei uns müssen alle mindestens ein dreitägiges Praktikum machen, danach entscheiden wir überhaupt erst. Wir entscheiden auch immer relativ spät, weil ich es satt habe, die Absagen für abgeschlossene Lehrverträge zu bekommen, weil man was "besseres" gefunden hat.

Und die meisten bekommen definitiv die falsche Empfehlung. Alles bewirbt sich auf kaufmännische Berufe, Mädels viel auf Bürokauffrau, mit einem Werkrealschulabschluss und Mathe und Deutsch ausreichend oder schlechter ist das aussichtslos.

Verkäuferin will dagegen niemand mehr werden. Als wenn das ein schlechter Beruf wäre. Dabei ist das eine gute "Einstiegslehre" für Spätzünder.

Gruß Tina

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Re: Sei Du doch ruhig -du auch *g*

Antwort von Grottenmolch am 09.09.2006, 23:23 Uhr

... oder hast du schon mal eine PARKtikantin gesehen??? *lach*

nene, Deutsch ist schwer, mein Großer lernt gerade (in der 1. Klasse) und als ich ihm Anfangsbuchstaben zurief und er ein Wort dazu nennen soll kam u. a. "F" "(P)ferd") Naja, wem will mans verübeln.

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