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Geschrieben von lotte_1753 am 20.01.2016, 9:38 Uhr

SWR schließt AFD von Debatte aus

Es geht ja um zwei Dinge:

A) die Weigerung von grün-rot mit der AfD zu diskutieren; und
B) die Entscheidung des SWR trotzdem eine Debatte abzuhalten, mit der wischiwaschi-Formel, dass nach der Debatte ein Interview mit den nicht im Landtag vertretenen Parteien übertragen wird.

Ersteres finde ich vollkommen ok.

Zweiteres finde ich etwas unglücklich in einer Zeit, in der den Rundfunkanstalten vorgeworfen wird, einseitig pro-Regierung zu berichten - und das noch nicht einmal ganz zu Unrecht. Da hat dieser Kotau ein Geschmäckle. Die Konsequenz ware gewesen, das Ganze ausfallen zu lassen. (Ist ja nicht so, dass die ARD Anstalten prinzipiell Berührungsängste mit den Rechten hätten, bei all den Pegidaidioten die unseligerweise in allen Talkshows eingeladen waren. Gut, sie gaben wohl ein nützliches Feindbild ab.)

Aber das Problem an der Sache ist doch, dass es mittlerweile offensichtlich ist, dass Merkel die Sache auszusitzen gedenkt. Wohl in der Hoffnung andere - die Österreicher - machen die unpopulären Sachen. Das könnte funktionieren, weil die Gegner in der Partei immer noch recht schwach sind. Ein Wahlsieg der Union würde Merkel helfen. Wenn man also die innerparteiliche Opposition in der Union stärken möchte, bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als taktisch AfD zu wählen. Traurige Situation.

 
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