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Geschrieben von taram am 25.10.2015, 17:46 Uhr

Peter Maffay...der Typ ist für mich sehr unsympathisch aber was er sagt....

http://www.welt.de/vermischtes/article148007095/Peter-Maffay-schickt-klare-Warnung-an-Fluechtlinge.html

....finde ich super

 
50 Antworten:

Re: Peter Maffay...der Typ ist für mich sehr unsympathisch aber was er sagt....

Antwort von Leena am 25.10.2015, 17:50 Uhr

Akzeptanz der Homosexualität als westlicher Wert..?
Wäre ja schön - ist aber auch in der Mitte der "biodeutschen Urbevölkerung" noch lange nicht angekommen!

("Männer küssen keine Männer!" - Ausspruch meines Schwiegervaters gerade jetzt die Tage... *seufz*)

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Leena, der Unterschied

Antwort von Benedikte am 25.10.2015, 18:10 Uhr

ist aber wohl der, dass die der teil der hiesigen bevoelkerung, der etwas gegen Homoswxualitaet, Juden, Frauengleichberechtigung usw hat, diese zwar selbst nicht goutiert, aber weiss, dass sie hier Gesetz sind und deshalb trotz seiner Ueberzeugung keine koerperlichen angriffe auf Schwule, Juden usw richten wuerde.

Ich kenne Leute wie Deinen schwiegercater, ohne Ende, sie alle sind nicht aggressiv und wissen, wie der gesellschaftlcihe Konsens ist udn kennen die gesetze.

Bei den Schutzsuchenden liest man aber immer wieder, dass eben in den erstaufnahmelagern Menschen wegen ihrer Religion oder sexuellen Orientierung koerperlich angegriffenm werden.

Oder willst Du sagen, dass Dein Schwiegervater auch kloppt auf Homosexuelle?

Benedikte

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Re: Peter Maffay...der Typ ist für mich sehr unsympathisch aber was er sagt....

Antwort von Steffi D. am 25.10.2015, 18:20 Uhr

Ja, da ist auf jeden Fall was dran. Er hat das selbst erlebt und weiss wovon er spricht.

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Re: Leena, der Unterschied

Antwort von Leena am 25.10.2015, 18:22 Uhr

Nö, mein Schwiegervater kloppt auf niemanden, was nicht nur daran liegt, dass er dazu längst viel zu hinfällig ist und keine Luft mehr bekommt.

Ja, er kennt die Gesetze und er würde - so oder so - niemanden verprügeln, nur weil der nicht heterosexuell, katholisch und anständig verheiratet ist (alles das, was einen guten Mitbürger seiner Meinung nach ausmacht). Trotzdem denken sehr viel hier genauso wie er, und es gibt genügend "biodeutsche Urbevölkerung", die es widerlich, abartig und widernatürlich respektive gotteslästerlich finden, wenn Homosexuelle Händchen halten, sich küssen oder was auch immer. Gesellschaftlicher Konsens ist Akzeptanz von Homosexualität noch lange nicht!

Ansonsten wage ich die Behauptung, dass die Mehrheit der Muslime (etc.) auch niemanden verkloppen würde, weil er homosexuell ist.

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Ich mag den TOTAL ganz besonders Tabaluga........

Antwort von peekaboo am 25.10.2015, 18:24 Uhr

.

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Re: Leena, der Unterschied

Antwort von Benedikte am 25.10.2015, 18:28 Uhr

ich auch-die Mehheit

aber wenn man sich ueberlegt, wie oft bbei den Faellen in juengster zeit, nicht nur Einzelfaelle, dazu zu viele, wenn auch keine Lawine

bei wievielen davon Biodeutsche die Schlaeger waren und bei wievielen menschen mit Migrationshintergrund, da ist meine Prognose, dass die Schlaeger mit Migrationshintergrund die asbolute Mehrhheit ausmachen

wie auch bei Ehrenmorden an Frauen und Toechtern, da ist meinem gefuehl nach die absolute Mehrheit wiederum nicht bei den Biodeutschen

wobei ich auch hier sage, genau wir Du, dass die meisten Muslime ihre Frauen und Toechter nicht ehrenmorden

Benedikte

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sehe ich auch so...

Antwort von ziegelstein am 25.10.2015, 19:00 Uhr

... und ich mag ihn schon immer...

wer in ein fremdes Land kommt, hat sich anzupassen, die Sprache zu lernen und sich an die Geflogenheiten anzupassen, z.B. Gleichberechtigung der Frau, man kann auch nicht verlangen, dass überall Moscheen gebaut werden..

Und ich glaube, da verlangt keiner was unmögliches, wer sich zum BEISPIEL NICHT VON EINER Frau behandeln lassen will, der sollte gehen..

keiner verlangt nicht auch das, was ich auch müsste, würde ich morgen auswandern wollen....

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von shinead am 25.10.2015, 19:14 Uhr

Ich bin grundsätzlich bei Dir aber:

>>wer sich zum BEISPIEL NICHT VON EINER Frau behandeln lassen will, der sollte gehen..

Ich möchte mir bitte aussuchen dürfen, ob mein Gynäkologe männlich oder weiblich ist. Mein Mann besteht auf einen männlichen Urologen und wir beide haben kein Verständnis dafür, das die Aufsicht bei Doping-Tests in seinem Fall häufig weiblich ist (während Frauen immer nur von weiblichen Aufpassern begleitet werden dürfen).

Hier gibt es zum Glück Meinungsfreiheit und so darf sich tatsächlich jeder aussuchen, ob er seinen Arzt nach dem Geschlecht aussucht, gleichgeschlechtliche Liebe toll findet oder Bildung für wichtig erachtet.
So lange man die Freiheit des Andersdenkenden achtet und nicht einschränkt ist alles in Butter.

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von Betula am 25.10.2015, 19:25 Uhr

Nur aus Interesse :Wenn sich jemand aus Rassismusgrunden nicht von einem dunkelhäutigen Arzt behandeln lassen möchte, ist das dann auch o.k.oder ist das etwas anderes und wenn ja, warum?
Denn wenn man Frauen als unrein ansieht, soll das toleriert werden.Wenn man Dunkelhäutige Als unrein ansieht nicht? Oder wird beides toleriert?

Ehrliches Interesse meinerseits. Ich persönlich finde beides inakzeptabel.

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von Jana287 am 25.10.2015, 19:29 Uhr

Als Kassenpatient ist die Wahlfreiheit da durchaus eingeschränkt. Da bin ich froh, überhaupt einen zeitnahen Termin zu bekommen beim Facharzt - und da frage dann nicht mehr ob Herr oder Frau Doktor. Ich denke mit Schrecken an meinen Versuch letztens, irgendwo einen Termin beim Augenarzt für meine Tochter zu bekommen...

Das aber nur am Rande, hier gehts ja nicht um Fachärzte sondern generell um die Allgemeinmedizin. Und da finde ich, ist es schon zu diskutieren, ob beispielsweise bei der Erstuntersuchung der Patient eine FRAU Doktor verweigern darf.

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von Betula am 25.10.2015, 19:46 Uhr

Jeder kann sich seinen Hausarzt aussuchen, keine Frage. Wenn man aber als Notfallpatient im Krankenhaus landet, dann sollte man das nicht können. Dann sollte der, der keine Ärztin akzeptiert, wieder nach Hause geschickt werden.

Ich war neulich mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall in der Notaufnahme. Der Orthopäde war dunkelhäutig, Afrikaner. Sehr guter Arzt.

Wenn ich jetzt Nazi wäre, was ja nicht ist, und hätte gesagt, Nee. Von einem Afrikaner lasse ich mich nicht behandeln, was denkt ihr, hätte man Verständnis gehabt und mir einen Deutschen besorgt? Wohl kaum.

Genauso sollte man auch keinen männlichen Arzt organisieren, weil der Mann denkt Frauen seien unrein.

Welchen Arzt man sich ansonsten selber aussucht, das bleibt jedem überlassen. Ansonsten hat man gefälligst den Arzt oder die Ärztin zu akzeptieren, der oder die gerade Dienst hat. Oder man hat Pech und bleibt. krank.Ich habe null Komma null Verständnis für einen solchen Schxxxx

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Re: Leena, der Unterschied

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 19:55 Uhr

Bei dieser Diskussion kam mir spontan ein Beitrag von Frank Stauss in den Sinn, den ich gestern gelesen habe- Auch wenn mir die Wortwahl zeitweilig zu drastisch ist, finde ich den Inhalt sehr treffend und gut Hier ein Ausschnitt:

"Es ist Zeit, den durch und durch abstoßenden Rechtsauslegern klar zu sagen: Dass ausgerechnet ihr euch aufspielt, die Homosexuellen vor den potentiellen Übergriffen der Muslime in Schutz nehmen zu wollen, ist ja wohl der Treppenwitz der Weltgeschichte. Wenn ich die Wahl habe zwischen KZ mit rosa Wimpel oder Rübe ab, dann komme ich als Schwuler aber ganz schön ins Grübeln. Klar gibt es unter Flüchtlingen Intoleranz, Ausgrenzung und auch Hass. Aber als Schwuler wehre ich mich ausdrücklich dagegen, ausgerechnet von „Christlichen-Abendland-Verteidigern“ in Schutz genommen zu werden, nachdem sie mir mit ihrem bigotten Schuldgeschwätz meine halbe Jugend versaut haben, mein Umfeld gegen mich aufwiegeln wollten, nicht wenige Teenager in den Suizid getrieben haben und bis zum heutigen Tag Ausgrenzung predigen. Pfui Teufel!

Es ist Zeit, den Konservativen, die gestern noch die Herdprämie für eine super Idee hielten, die gegen die Frauenquote agitierten und denen man seit Jahrzehnten die Gleichberechtigung der Frau in ihr dumpfes Hirn stopfen muss, zu sagen: Dass ihr euch plötzlich für die Rechte der Frauen interessiert, die ihr über Jahrzehnte hier im Land blockiert habt, das müsste euch eigentlich jeden Morgen den Spiegel im Bad zerspringen lassen. Ja, Menschen, die in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen sind, müssen eine andere Gesellschaftsordnung lernen und anerkennen. Aber tun wir doch bitte nicht so, als seien wir hier schon seit Jahrzehnten die tolerante, weltoffene Gesellschaft schlechthin. Auch für uns war das ein langer Prozess und wie wir wissen, haben nicht alle von uns die nächste Entwicklungsstufe schon erklommen."

Für Interessierte hier noch der link zum komplatten Beitrag: http://frank-stauss.de/index.php/es-ist-zeit/

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 19:57 Uhr

und wieviel % der Menschen verhalten sich so, dass es sich überhaupt lohnt darüber zu schreiben?

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Danke kevome*

Antwort von sun1024 am 25.10.2015, 20:03 Uhr

für den Beitrag von Frank Stauss.
Ich stimme ja zu, dass die Grundrechte von jedem in Deutschland akzeptiert werden müssen - aber ich finde es auch gut, darauf hinzuweisen, dass es doppelzüngig ist, wenn dies gerade Menschen betonen, die üblicherweise eher andere ausgrenzen...

LG sun

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Ebenfalls danke!

Antwort von Leena am 25.10.2015, 20:12 Uhr

...ähnliche Gedanken kamen bei mir auch vorbei. (Wobei ich ausdrücklich NICHT Benedikte meine, sondern die "üblichen Verdächtigen" in Sachen "rettet das christliche Abendland und unsere guten westlichen Werte!")

*seufz*

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Re: sehe ich auch so...

Antwort von Betula am 25.10.2015, 20:55 Uhr

Ich habe erstens nicht angefangen darüber zu schreiben und kann zweitens selbstverständlich keinen genauen Prozentsatz nennen.Du?

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das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von Butterflocke am 25.10.2015, 21:28 Uhr

Wenn ich gerade geflüchtet bin, mich in einem Erstaufnahmelager befinde und unter einer akuten Erkrankung (womöglich NICHT der inneren oder äußeren Geschlechtsteile) leide, dann ist die Frage, ob man dies 1:1 mit meinem Bestreben vergleichen kann, für den nächtsen Check beim Gyn. die weibliche Version der Zunft zu wählen.

Bei allem Respekt, aber hier sprechen wir ganz klar von anderen Hintergründen und Motiven. Das wissen wir beide.

Ich erlebe täglich Dinge in Unterkünften, die ich bitte nicht gesellschaftlich akzeptiert wissen will. Weder aus Gründen der Meinungsfreiheit noch aus Gründen der Toleranz.

Ganz klar und ebenso wenig wie rechtsextremes Gedankengut!

Ich mag Maffay übrigens sehr. Das war noch nie anders.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von Betula am 25.10.2015, 21:39 Uhr

Ich verstehe nicht warum Intoleranz von bestimmten Gruppen weniger oder auch mehr schlimm sein soll, als von anderen Gruppen.Nein, Intoleranz ist immer schlimm.

Im Übrigen habe ich vor Wochen in der Tagesschau online gelesen, dass viele Kliniken komplett überfordert seien mit den Flüchtlingen auch weil viele der männlichen Patienten sich weigerten, sich von Frauen behandeln zu lassen da Frauen in bestimmten Kulturkreisen als unrein gelten.Da haben viele Kliniken das große Problem, dann männliche Ärzte auftreiben zu müssen. Und das scheint ein nicht unerhebliches Problem zu sein, wenn auch hier leider versäumt wurde die genaue Prozentzahl anzugeben.

Jetzt kann man überlegen wie man diese Info einordnet :a:man sagt ich lüge.
b:Die Ärzte lügen.
c:Tagesschau online ist unseriös
d :Unter den Flüchtlingen gibt es viele Männer die Frauen als unrein betrachten und von Gleichberechtigung noch nicht viel gehört haben. Wofür sie ja nichts können, es aber hier, wenn sie hier leben wollen, ablegen müssen. Denn, dieses Frauenbild müssen sie hier in Deutschland abhaken wenn sie hier integriert werden wollen.Ohne Wenn und Aber.

Jetzt kann ja jeder entscheiden was er glaubt.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 22:02 Uhr

Vielleicht gibt es auch noch die Variante, dass es solche Flüchtlinge gibt, genauso, wie es Deutsche gibt, die sich nicht von Farbigen behandeln lassen wollen.

Beides ist absolut falsch. Aber die Mehrheit der Personen ist es eben gerade nicht, sondern nur ein kleiner Bruchteil.

Und ich persönlich finde es einfach falsch immer auf diesen Minderheiten rumzureiten und nicht zu sehen, wo es einfach klappt.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von Butterflocke am 25.10.2015, 22:16 Uhr

"...Aber die Mehrheit der Personen ist es eben gerade nicht, sondern nur ein kleiner Bruchteil...."

Das erlebe ich in meinem Alltag oft sehr viel anders, leider.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 22:25 Uhr

Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Ich habe bei den Ärzten der Welt vor Ort überwiegend weibliche Ärzte erlebt und nicht einmal hat irgend jemand eine Behandlung abgelehnt

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ganz bestimmt nicht

Antwort von Benedikte am 25.10.2015, 22:26 Uhr

Kevome

ich bin voellig enstetzt.

Du verteidigst das Ausgrenzen von und koerperliche Angriffe auf Homsoexuelle durch Muslime JETZT in Erstaufnahmelagern damit damit, dass `´Konservative`` sie Deiner Ansicht nach ins KZ stecken mit rosa Wimpel?

Ist das denn nicht genau das, was wir hinter uns gelassen haben? Vor ziebzig Jahren? Und hetzt darf weitergehauen werden weil die`´Konservativen`´ das ja auch gemacht haben`

Weil es nicht um aenderung der Situation geht, sondern darum, ein fehlverhalten zu rechtfertogen. So etwa`´ Natuerlich ist Schwuleklatschen in Fleuchtlingslagern heute erlaubt, das haben die Nazis ja auch gemacht
Und wenn ich das Prugeln der homosexuellen Fluechtlinge anptangere, bin ich wieder `´Nazi``

Und auch zur Herdpraemie- da kan man ja unterschiedlichster Auffassung sein, ich bin auch keine Freundin davon/ aber wo ist das Drama, wenn eine Frau sich gegen berufsatetigkeit entscheidet und ihre Kinder einige Jahre voll betreut? Herdpramie ist doch fuer Kinder nach dem Elterngeld, also einem Jahr, und KIGA, also 3 Jahre=? Ganz ehrlich, ich bin fuer meinen Ersten auch drei Jahre zuhause4e geblieben und bei den anderen drei war ich kuezer weg oder nur Mutterschutz, aber wieso isdt das schlecht und krtitikwuerdig, drei Jahre nach dem eigenen Kind zu scauen? Wie gesagt, ich habe beides gemacht, aber wieso hat da jemand das recht, micht zu kritisieren?

Aber jedenfalls, ich habe Dich verstanden. Schwuleklatschen ist heute iok weil die Nazis das auch getan haben, da kann man es heute keinem Schutzsuchenden verwehren, da auch mitzupruegeln.

Wobei Du Dich da auch nicht ganz auf dem Boden der heutigen gesetze befindest. aber nun, egal.

Ich muss ins Bett, die neue arbeistwoche wartet.

Benedikte

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von Betula am 25.10.2015, 22:44 Uhr

Warum wird das so berichtet? Weißt Du, es ist verdammt anstrengend geworden. Man hat seine Medien. Aber alles wird entweder relativiert oder angezweifelt. Was man glauben kann und was nicht, weiß niemand. Welche Quellen seriös sind und welche nicht, das kann hier im Prinzip auch niemand wissen.Unsere Meinung können wir uns aber nur aus dem bilden, was wir lesen, hören, erzählt bekommen, erfahren.

Das meine ich jetzt ganz allgemein. Ist mir in der ganzen Flüchtlingsdebatte generell aufgefallen dass man doch nur das glaubt was man will und alles was dem nicht entspricht was man glauben will, angezweifelt Wird. Das jetzt allgemein gesprochen, hat jetzt nichts konkret mit dir, kevome zu tun, nur dass man halt alles hinterfragt.

Klar gibt es solche und solche. Dad bezweifle ich gar nicht.

Ich glaube aber wir brauchen tatsächlich eine Leitkulturdebatte. Was können die Flüchtlinge von uns erwarten, was erwarten wir von den Flüchtlingen. Auf welchen Konsens können wir uns einigen.

Wie weit gehen wir den Menschen entgegen und wo müssen wir Grenzen ziehen.Ganz ohne Ideologie. Einfach eine Debatte wie wir uns unser Land wünschen. Aber ohne Ideologie ist wohl leider in unserer Gesellschaft nicht möglich. Wir sind da zu verbohrt.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von shinead am 25.10.2015, 23:09 Uhr

Vielleicht sollten "wir" einfach "den Arsch in der Hose haben" im Fall des Falles dem Patienten zu erklären, dass man für ihn jetzt eben keine Extrawurst brät.

Das gilt übrigens auch für die Übersetzung von Formularen nm irgendwelche andere Sprachen, oder nach Geschlechtern getrennte Sprachkurse.

Tatsächlich finde ich es wichtig, dass man den Menschen erklärt, wie es hier läuft, was sie erwarten können und wie wir ticken.

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Re: ganz bestimmt nicht

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 23:37 Uhr

Schade, Du hast es scheinbar nicht verstanden.

Keiner verteidigt diese Verhaltensweisen. Es geht vor allem darum, dass Fehlverhalten Einzelner ins Rampenlicht gestellt wird und das oft von Personenkreisen, die eigentlich gar nicht so viel anders agieren.

Vielleicht einfach noch mal ausgeschlafen und in Ruhe lesen?

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Re: ganz bestimmt nicht

Antwort von kevome* am 25.10.2015, 23:37 Uhr

Schade, Du hast es scheinbar nicht verstanden.

Keiner verteidigt diese Verhaltensweisen. Es geht vor allem darum, dass Fehlverhalten Einzelner ins Rampenlicht gestellt wird und das oft von Personenkreisen, die eigentlich gar nicht so viel anders agieren.

Vielleicht einfach noch mal ausgeschlafen und in Ruhe lesen?

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Dieses ideologische Unwort "Herdprämie" - das ist doch Schwachsinn...

Antwort von MM am 26.10.2015, 0:02 Uhr

... - es gibt sie auch in anderen Ländern und niemand sieht das so verbissen-ideologisch, die Frauen sind mindestens genauso emanzipiert wie in D, gehen arbeiten. Nur bleibt man halt mit Kindern in der Regel zu Hause (und will das in der Regel auch so!), bis sie mit cca. 3 Jahren in den KIGA gehen. Wo ist das Problém??? Arbeiten kann man davor und danach noch genug im Leben, aber klein sind die Kinder nur einmal. Ganz einfach, das machen sich halt die meisten bewusst. Mit "Herd" hat das nix zu tun.

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MM

Antwort von maleja am 26.10.2015, 0:11 Uhr

Aha. In welchem Land soll das sein?
Ich kenne kein Land hier um uns rum, wo die Frauen zu Hause bleiben, bis die Kinder 3 Jahre alt sind.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von desire am 26.10.2015, 3:41 Uhr

ich erlebe das hier auch anders...wenn jemand Schmerzen hat dann kommt er fertig, wenn er lieber einen Arzt hätte dann muss er warten...sind die Schmerzen zu gross oder ein Anliegen dann kommen alle weil auf Schmerzen haben die wenigsten Lust....
Wenn wirklich jemand ein "Männerleiden" hat dann frage ich da einfach ein wenig nach und das kommt dann eh raus obs einfach wirklich Scham ist oder andere Avancen....ich sage dass dann klipp und klar wenn es nicht dringend ist muss er warten bis zum nächsten Tag ansonsten bitte herzeigen.
Und ja es gibt einfach Situationen in denen man mit allem klarkommen MUSS....oder man hält eben aus...so einfach ist das.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von desire am 26.10.2015, 3:42 Uhr

stimmt

das ist sehr wichtig

übrigens bei allem was man so lässt und tut.....sagen was Sache ist und fertig.

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Re: ganz bestimmt nicht

Antwort von Alba am 26.10.2015, 7:41 Uhr

Es ist interessant wie in dieser Sache die Konservativen die Minderheitenrechte entdeckt haben (obwohl ich eh nicht an die reflexartigen linke Version glaube wo die Konservativen gegen Gleichberechtigung von Frauen oder Homosexuellen sind) und die Linken geben sie auf.
Es ist schlicht naiv zu glauben, dass ausserhalb der westlichen Welt Homosexualitaet als voellig normal angesehen wird und akzeptiert ist, und das gilt nicht nur in der muslimischen Welt, meine Inder, mein chinesischer Mitarbeiter, oder mein evangelical Christian Nigerianier haben allesamt schon Dinge ueber Homosexualitaet gesagt da wuerden den meisten hier die Haare zu Kopf stehen.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von Betula am 26.10.2015, 8:41 Uhr

Genau das meine ich ja. Bestimmte Dinge müssen wir einfach erwarten wenn wir die Menschen integrieren wollen.Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun.Es ist ein komplett anderer Kulturkreis. Es gibt Dinge, die wir tolerieren können, es soll niemand seine Kultur aufgeben.

Andere können wir nicht tolerieren. Und wenn man dann sagt "Oh, ist doch nicht schlimm, mein Opa kann Frauen auch nicht leiden "
Oder "Wieviel Prozent sind das denn? Ist doch egal "
Dann bringt das gar nicht.

Ich habe wirklich Angst dass hier so Parallelwelten entstehen, in denen gewisse Normen nicht gelten.Das wäre fatal. Kultur komplett aufgeben Nein, Frauen als wertlos behandeln, Kinder schlagen (In Afghanistan und in Syrien ganz normale Erziehungsmethode, so wie hier vor 40 Jahren auch. Nur wurde es hier inzwischen verboten.)

Da kann man nicht einfach sagen "von 1000 machen das vielleicht nur 200 das ist doch nicht schlimm. "

Verbindliche Regeln sind wichtig. Der Hinweis auf Oma und Opa nicht.

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Ich versuche zu verstehen

Antwort von maleja am 26.10.2015, 8:47 Uhr

warum man(n) eine Frau als Ärztin ablehnen könnte.
Ich denke, selbst hier geht es manchem Biodeutschen so, dass er einer Chirurgin nicht das gleiche Vertrauen entgegen bringt, wie einem Mann. Und ich bin mir sicher, dass Anfang des 20. Jahrhunderts die Ärztinnen auch noch massivst gegen Vorurteile zu kämpfen hatten.
Oder männliche Erzieher in Kindergärten. Inzwischen hoffentlich überall gern gesehen. Aber sie mussten doch zu Anfang gegen viele Vorurteile kämpfen. Und bestimmt gibt es auch heute noch die ein oder andere Eltern, die das nicht prickelnd finden.
Dies alles resultiert einfach daraus, dass die Erfahrungen nicht da sind/waren. Ohne Erfahrungen ist das Vertrauen haben einfach schwieriger.
Woher soll ein muslemischer Mensch weibliche Ärzte kennen? Es wird dort, wo er herkommt, nicht allzu viele geben.
Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Vertrauen herzustellen. Und das wird nicht klappen, wenn man nun nur männliche Ärzte einsetzt. Mit Gewalt aber auch nicht. Sondern nur mit Überzeugungsarbeit.

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Re: ganz bestimmt nicht

Antwort von lotte_1753 am 26.10.2015, 8:51 Uhr

In einer Zeit in der die politischen Lager nicht mehr einfach voneinander abgegrenzt werden koennen, muessen dann eben die anderen irgendwie boese sein. Da sind dann halt "die Konservativen" verklemmte Schwulenklatscher. Und die doch recht bekannte Tatsache, dass wir in einer konservativ-liberalen Regierung einen offen schwulen Aussenminister (!) hatten, der auch seinen Freund mit auf Staatsbesuche nahm (gut, um Geschafte zu machen, aber das ist hier mal nebensaechlich) und mit Spahn auch ein offen Homosexueller im CDU-Praesidium sitzt, wird irgendwie fallengelassen. Wenn das Weltbild nicht mehr past, dann wird die Welt halt passend gemacht.

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Re: MM

Antwort von HannaZ2 am 26.10.2015, 9:01 Uhr

Maleja, da mußt Du halt mehr suchen. Es gibt nämlich ein Nachbarland.

Aber ganz abgesehen davon - ich selber sehe lange Elternzeiten (besonders, wenn sie hauptsächlich durch Frauen in Anspruch genommen werden) eher als Instrument, die Frauenemanzipierung einzudämmen. Wirkt in diesem genannten Land nämlich ganz genau so und die Damen tragen die Kosten.

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Re: das sehe ich nicht ganz so.....

Antwort von shinead am 26.10.2015, 9:14 Uhr

Ich unterstelle erst einemmal jedem, der aus Afghanistan flieht, dass er die Ansichten der Taliban NICHT teilt. Daher sehen (zumindest die, die ich kennen gelernt habe) die Frauen nicht als wertlos an. Aber sie sehen den Platz der Frau schon eher im häuslichen Bereich.

Selbst in den USA ist das Schlagen der Kinder ganz normaler Bestandteil der Erziehung. Ich sehe jeden Tag entsprechende Postings auf Facebook *würg*
In vielen Ländern ist es auch nicht verboten. Ich finde die verwunderten Blicke gar nicht unberechtigt, wenn ich erzähle, dass die körperliche Züchtigung von Kindern in D nicht erlaubt ist.

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Re: Ich versuche zu verstehen

Antwort von Betula am 26.10.2015, 9:25 Uhr

Maleja, das sehe ich ganz genau so. Ich habe bloß bisweilen den Eindruck, und vielleicht täusche ich mich da, dass aus falsch verstandener Toleranz die Probleme, die es durchaus gibt, nicht benannt werden.

Es hat nichts mit verurteilen zu tun. Gewisse Dinge müssen die Menschen lernen.Sie kommen in eine komplett fremde Kultur, das ist schwer. Trotzdem bringt es nicht Dinge immer zu relativieren.

Ich habe Im Ersten, ich weiß die Sendung nicht mehr, es kam nach den Tagesthemen, einen Bericht über Fluchtlingssammekunterkunfte gesehen.Eine Frau wurde interviewt. Die dort lebt. Sie hat schreckliche Angst.

Viele ehrenamtliche Helferinnen haben hingeworfen. Weil sie von den Männern sehr schlecht behandelt wurden.

Es gab Überlegungen, Frauen und Männer getrennt unterzubringen, um die Frauen zu schützen.Geht aber nicht. Da kein Platz ist.

Ein schwuler Syrer wurde interviewt. Er dachte, in Deutschland könne er frei leben. Er darf sich aber nicht outen, da er Angst hat, in der Unterkunft gelyncht zu werden.In den arabischen Ländern, auch in Syrien, wird Homosexualität mit Gefängnis bestraft. In Afghanistan steht darauf die Todesstrafe. In anderen islamischen Staaten auch.Die Menschen fürchten um ihr Leben.

Frauen sind eh nichts wert und müssen sich verhüllen.

Was nützt es jetzt, wenn man auf diese Probleme aufmerksam macht und man bekommt erzählt, dass der Opa auch keine Schwulen mag? Das steht doch in keiner Relation!

Diese Probleme bestehen und wir müssen direkt dagegen angehen durch Aufklärung und auch durch Strenge. Der Opa spielt da absolut keine Rolle.Wir müssen verhindern dass Parallelgesellschaft entstehen.

Ich kenne jemanden, der in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitet. Was er erzählt ist auch nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Ich will gar nicht alles wiederholen. Vieles klappt auch ganz toll, es sind prima Menschen mit schweren Schicksalen.

Es passieren aber auch sehr hässliche Dinge.Dagegen muss unsere Gesellschaft vorgehen und darf es nicht relativieren a la "hier werden doch auch Frauen geschlagen. Auch Biodeutsche mögen keine Schwulen. U.u.u."

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Hanna

Antwort von maleja am 26.10.2015, 11:24 Uhr

1. statt blödem Spruch hättest ja dieses EINE Land ja benennen können

2. da hast recht

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Re: Ich versuche zu verstehen

Antwort von Antje04 am 26.10.2015, 11:27 Uhr

Naja, ich kenne Männer, die nie zu einer Urologin gehen würden. Als hier im Ort der "Dorfarzt" aufhörte und eine Frau den Platz einnahm, haben sehr viele männliche Patienten gewechselt.
Ich habe im Ärztehaus die Wahl, aber würde nie zu einem Gynäkologen gehen. Eine Frau ist mir sehr viel lieber. Nicht, weil ich verklemmt bin.

Ich hoffe, dass das Wort "biodeutsche" zum Unwort des Jahres gewählt wird. Der Begriff ist einfach nur gräßlich.

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Betula, da hast du vollkommen recht

Antwort von maleja am 26.10.2015, 11:32 Uhr

Mit Vergleichen können wir die Probleme nicht lösen. Allerdings helfen die Vergleiche, die anderen zu verstehen. Damit sie nicht dauernd als frauenfeindliche u.ä. Monster hingestellt werden.
In D war das ganze eben auch ein jahrelanger Prozess, der noch nicht zu Ende ist.
Und wieso sollen die Flüchtlinge mit Überschreiten der Grenze auf einmal ein komplett anderer Mensch mit neuen Werten, Aufgeben der Traditionen etc sein?

Unsere Aufgabe muss nun sein, diese Menschen hindichtlich unserer Werte aufzuklären.
Es kann ja sein, dass der eine oder andere Mann auch in vielen Jahren noch denkt, Frauen sind minderwertig. Das ist dann sein Problem. ABER er darf hier keine einzige Frau so behandeln! Und DAS MUSS er lernen und kapieren!!!

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Antje

Antwort von maleja am 26.10.2015, 11:39 Uhr

Der Begriff biodeutsch ist ganz ganz grässlich. Eigetl setz ich ihn auch in "". War nur zu faul dazu...

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Re: Antje

Antwort von Antje04 am 26.10.2015, 11:47 Uhr

Das war allgemein gesprochen
Mir drehts immer die Fußnägel hoch, wenn ich das lese. Und bin froh, dass es nicht nur mir so geht.

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Re: Betula, da hast du vollkommen recht

Antwort von Betula am 26.10.2015, 11:56 Uhr

Genau, sehe ich auch so.

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Re: Hanna

Antwort von HannaZ2 am 26.10.2015, 12:12 Uhr

Sorry. Es ist CZ, und es gibt sogar bis 4 Jahre. Absolutes berufliches (und wirtschaftliches + gesellschaftliches) KO für die betreffende Frau.

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ich war drei Jahre zuhause

Antwort von Alexxandra am 26.10.2015, 14:19 Uhr

Und es war weder mein gesellschaftlicher noch wirtschaftlicher, beruflicher Ruin. Wie kommt man denn auf sowas?

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Re: ich war drei Jahre zuhause

Antwort von HannaZ2 am 26.10.2015, 14:29 Uhr

Was für einen Job hast Du denn?

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Re: ich war drei Jahre zuhause

Antwort von Alexxandra am 26.10.2015, 15:47 Uhr

es ist mir schon klar, dass es in manchen Sparten bzw. Positionen schwierig ist mehrere Jahre auszusetzen. Aber generell zu behaupten, es wäre der gesellschaftliche, wirtschaftliche Ruin ein paar Jahre auszusetzen halte ich für gewagt. Für mich sind die 3-jährige Elternzeit eine Errungenschaft. Ohne diese Elternzeit hätte ich meinen Job nach der Geburt meiner Tochter gekündigt, hätte vermutlich nichts mehr gefunden und wäre jetzt kpl. von meinem Ehemann abhängig.

Dass es den Arbeitgebern nicht gefällt, ist mir klar. Aber selbst wenn man das abschaffen würde, würden Frauen immer noch schwanger werden.

Ich habe neulich einen interessanten Bericht über eine Chinesin gesehen, die sich ihren Kinderwunsch via Leihmutter erfüllt, weil sie Angst hat, durch die Schwangerschaft in ihrem Beruf nachzulassen. Dass sie viel liegen muss, etc. , kann man ja nicht vorhersehen. So gesehen wäre das das Beste für jeden Arbeitgeber. Wer weiß, vielleicht bürgert sich das auch einmal ein?

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Re: ich war drei Jahre zuhause

Antwort von HannaZ2 am 26.10.2015, 16:25 Uhr

Na eben. Komplett abhängig, das ist das Zauberwort. Und da, wo ich es kenne, werden Frauen nach drei/vier Jahren abgewimmelt (rechtlich gibt es Lösungen). Und jemanden für ein paar Jahre kaltzustellen geht in den wenigsten Branchen. Wo kann jemand für drei Jahre entbehrt werden, um dann wieder voll einzusteigen?

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Re: ich war drei Jahre zuhause

Antwort von Alexxandra am 26.10.2015, 17:12 Uhr

Ich hatte eine Vertretung. Ich kenne übrigens einige, die mehrere Jahre zuhause waren zwecks mehrerer Kinder und dann wieder normal eingestiegen sind. In den unterschiedlichsten Berufen
Ist hier normal.

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Klar geht das, aber die Arbeitgeber gehen halt lieber den Weg...

Antwort von MM am 26.10.2015, 22:22 Uhr

... Druck zu machen und Angst zu schüren, damit nur ja niemand es wagt, für ein paar Jahre wegbleiben zu wollen. Ersatz/Vertretung zu organisieren wäre ja umständlicher. Ist halt die Frage, ob man dem unteliegt oder nicht.

Als die heutigen, halbwegs humanen Arbeitszeiten erkämpft wurden, war das den Arbeitgebern auch nicht genehm, denn da mussten sie ja mehr Leute einstellen und konnten die wenigen, die sie hatten, nicht mehr so "ausbeuten". Das ist doch jetzt auch so. Wenn alle Panik haben, auch nur einen Tag aus der Arbeitsmaschinerie rauszufallen, da es angeblich ihr Ruin wäre, bleibt diese halt wie geschmiert am Laufen - aber oft auf Kosten der Familien, der psychischen und physischen Gesundheit von Menschen.

Menschen sind nicht nur Arbeitsmaschinen, sondern soziale Wesen, und es sollte damit gerechnet werden, dass sie - Männer wie Frauen - halt in bestimmten Lebensphasen zu Hause bleiben oder viel weniger arbeiten, da sie sich um einen anderen Menschen kümmern (kleines Kind, pflegebedürftiger Angehöriger)...

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