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Geschrieben von Andrea&Würmchen am 28.09.2015, 15:27 Uhr

Persönliche Erfahrung

Hallo,

toll, toll, toll!!!

Ich war selbst mit einem Schüleraustausch in Israel, ein Jahr später waren die israelischen Jugendlichen hier. Natürlich ist das schon ein Weilchen her, das war 1991. ABER auch damals gab es Attentate, An- und Übergriffe. Just zu der Zeit, als wir dort waren, war es besonders unruhig. Die Medienberichterstattung tat ihr übriges dazu, dass unsere Familien extrem beunruhigt waren. Telefonate waren zwar möglich, aber mehr als 2, 3 mal haben wir nicht mit unseren Eltern gesprochen in jener Woche. Letztlich hat sogar die Tageszeitung hier im Auftrag des Stadtjugendrings, mit dem wir unterwegs waren, berichtet, dass es uns gut geht.

Wir selbst haben von dem ganzen Durcheinander NICHTS mitbekommen. Wir sahen natürlich viel Militär, wir hörten auch mal etwas, von dem sich später herausstellte, dass es wohl Geschütze waren, aber das war lediglich in Hör-, nicht in Sichtweite. Wir durften alles besichtigen, was ursprünglich geplant war, es war keine Änderung im Programm aus Sicherheitsgründen nötig.

Ich denke, so wie damals bei uns ist es auch heute bei vielen Tumulten, von denen wir im Fernsehen erfahren: als es in Kairo rund ging, war mein Mann in einem Hotel am Stadtrand. Mitbekommen hat er von all dem nichts. Wenn es in Jeddah einen Anschlag gibt, sind die Leute in Riad davon nicht betroffen. Und trotzdem heißt es immer nur "in Saudi Arabien sind wieder viele umgekommen". Es ist so allgemein gehalten, dass man natürlich erstmal Angst bekommt. Und ich kann auch Deine Sorgen verstehen, sie sind ja nicht ganz unbegründet.

Als oberstes "Gebot" würde ich immer die Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt ansehen. Wenn es eine Reisewarnung in das von Deinem Sohn bereiste Gebiet gibt, würde ich ihn selbstverständlich nicht reisen lassen (wobei dann erfahrungsgemäß die LH, mit der sie wahrscheinlich fliegen werden, auch nicht fliegt). So hält es mein Mann auch immer, der 80% seiner Arbeitszeit in solchen "Krisenländern" zubringt. Bisher ist er damit gut gefahren.

Ich hab mal geguckt: Für Israel gibt es derzeit keine Warnung, nur einen Sicherheitshinweis, der sich auf (Ost-)Jerusalem und den Gazastreifen bezieht. Ggf. muss man dann eben Jerusalem ausfallen lassen (wobei gerade die Besichtigungen von Yad Vashem u.ä. gut organisiert sind und keine unübersichtlichen Situationen auftreten). Ich gehe mal davon aus, dass der Austausch von einer Israel-erfahrenen Gruppe geleitet wird - da sollte man darauf vertrauen können, dass keine Risiken eingegangen werden.

Wenn er fahren darf, beneide ich Deinen Sohn ein bisschen....

 
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