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Geschrieben von Claudia36 am 08.03.2007, 11:17 Uhr

Nun sollen wir weniger fliegen wegen CO2 Ausstoß

obwohl erwiesen ist das die Flugzeuge nur einen ganz geringen Ausstoß an CO 2 haben und bestimmte betriebe viel mehr!

Ich weiß nicht was die sich noch alles für Schwachsinn einfallen lassen um uns zu ärgern.

Da wird der Urlaub in Deutschland atraktiv gemacht, naja gut und schön aber hier ist das Wetter nicht danach!

Wenn die Erderwärmung erstmal da ist und hier Temp. herschen wie in Spanien , dann mache auch ich hier Urlaub....lach!

Ne Scherz beiseite, die Reisen sind so schon sehr teuer und dann kann wohl nur noch die Oberschicht in den Genuß des Urlaubs in warmen Gefilden machen...wein ....und ich liebe die Karibik so sehr!

Na hoffentlich haben die Fluggesellschaften die besseren Argumente!!!!!!


claudia

 
25 Antworten:

Re: Nun sollen wir weniger fliegen wegen CO2 Ausstoß

Antwort von Ylenija am 08.03.2007, 11:31 Uhr

wenn es um den CO2 austoss geht, darf man nicht mehr saugen niccht mehr wäsche waschen und essen schon gar nicht! atmen ist dann auch verboten oder fernsehen und der Computer erst recht also alle bitte den Rechner abschalten!

das was getan werden muss ist keine Frage, aber meiner Meinung nach, sollten die Politiker mal als Vorbilder anfangen!

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Achhhhhhhhhhhhhhhh.... hass!

Antwort von LeRoHe am 08.03.2007, 11:40 Uhr

Ich hab eher so das Gefühl, dass wir kleinen Leute für den Co²-Ausstoß verantwortlich gemacht werden, wir, die wir einen geringen Anteil an der Verschmutzung haben.

Warum wird nicht auf die Großkonzerne, die ja erwiesenermaßen die Groß-Verschmutzer sind, zugegangen, dass die ihren Obolus dazu beisteuern??

Ach ich vergaß, die bringen dem Staat mit ihren Schmiergeldern mehr Geld ein als wir dummen Bürgern mit unseren Steuern!

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Wenn die Reisen so teuer sind

Antwort von Schwoba-Papa am 08.03.2007, 11:43 Uhr

warum sind wir dann trotzdem seit Jahrzehnten "Reiseweltmeister" ?

Warum machen wir trotzdem 2-3 mal im Jahr (Schnitt) Urlaub ?

Warum ist es billiger 2 Wochen nach Echüpten All-Inclusive zu fliegen als 1 Woche an die Ostsee zu fahren ?

Vielleicht weil es uns schnurz-piep-egal ist unter welchen Umständen wir alle knackebraun am Strand liegen können ?

Hauptsache wir erholen uns gut, was sollen wir da auch noch auf das Weltklima Rücksicht nehmen ?!?

Aber betrachten wir doch unsere Urlaubsfliegerei als Vorstufe innerlandes besser Urlaub machen zu können, denn je mehr wir ins Ausland fliegen umso wärmer wirds bei uns ! Nennt man das nicht Synergie-Effekt ?

Hautsache die Sonne scheint :-(

Doch, man sollte sich doch mal Gedanken darüber machen was unser heiliger Urlaub unterm Strich bedeutet, auch im Sinne von Co2.

Grüßle

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@LeRoHe

Antwort von Schwoba-Papa am 08.03.2007, 11:48 Uhr

Ich sehe Du kennst die Auflagen hinsichtlich des Emissionsausstoßes an unsere Industrie nicht wirklich !

Und selbst wenn sie "stinken" sollten (was sie meist nicht tun) produzieren sie doch für dich, und mich und de Rest der anderen !

Bei gewissen Produktionsprozessen für Produkte die ich nötig brauche fallen halt leider Nebenprodukte wie Co2 an. Das läßt sich schwerer verhindern als mein nächster Urlaubsflug !

Grüßle

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Re: Wenn die Reisen so teuer sind

Antwort von FrauFrosch am 08.03.2007, 11:53 Uhr

Soll es teuer werden. Wir fliegen eh nicht weg. Machen bei uns in Deutschland Urlaub.

Mich nervt das rum jammern wegen dem bisschen einschränken sehr.
Machen wir lieber so weiter und in ein paar Jahren sind wir dann eh alle weg vom fenster. Dann spart man sich auch den Urlaub oder ein Auto das weniger CO2 aus stösst. Braucht man ja dann nicht mehr.

grüsse
Tanja

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@Schwoba-Papa

Antwort von peggy360 am 08.03.2007, 11:55 Uhr

hallo wir sind deutschland urlauber, was sehr viel spaß macht. aber wenn ich dann vergleich , sind auslandsreisen oft etwas günstiger. wir bleiben erst mal in deutschland, da gibt es so viele schöne ecken
lg peggy

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Wenn dann alle

Antwort von Claudia36 am 08.03.2007, 12:03 Uhr

alle Länder müßten dann an einen Strang ziehen, vorallem USA und China...aber die sehen das nicht ein...und ich deswegen auch nicht.
Warum sollen wir dummen Deutschen denn immer Vorreiterrolle spielen.
Warum sollen wir uns verbieten lassen in den Urlaub zu fliegen
( ich bin ein gebrantmarktes DDR -Kind uns wurde damals schon alles verboten)

Dann sollen mal die pupsenden Kühe abgeschafft werden, denn die verpesten mit sehr viel CO2 die Luft.

Fliegen ist der geringste Teil an CO2 Ausstoß.

Autos auch nur zum geringen Teil...und dann die Alten Stinker.

Aber darum geht es ja , wer ein altes Auto fährt der kann es sich eben nicht leisten sich ein neues schadstoffarmeres zu kaufen!
Es werden dann immer die Leute mit wenig Geld bestraft....

Hier in Deutschland Urlaub zu machen ist teilweise sehr viel teurer als im Ausland( wenn man ein bissi Luxus haben will) dann dazu das Wetter was hier echt nicht immer schön ist!

Ich arbeite das ganze Jahr hart und die Paar Tage Urlaub die ich im Jahr habe, damit will ich machen was ich will und mir nicht vorschreiben lassen wo ich hinfahren soll oder nicht hinfliegen soll!!!Es muß hier ne andere Lösung geben.

Claudia

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Kleinvieh macht auch Mist - damit meine ich: auch

Antwort von wassermann63 am 08.03.2007, 12:05 Uhr

eine kleine Geste kann große Wirkung haben, wenn global durchgeführt.

Das muss nicht einmal der Verzicht auf eine Flugreise pro Jahr/Staatsbürger sein. Man kann durchaus auch Gesten in kleinerem Rahmen andenken und - vor allem - durchführen.

Z.B. mein heute zum 47569tausendsten Mal gegebenes Versprechen, bei schönem Wetter den Großen mitm Fahri vom Kiga abzuholen *stöhn*, aber: heute ist schönes Wetter :-)

Klar kann man den Kühen schlecht das Pubsen verbieten. Sich jedoch hinter diesen Scheinargumenten verstecken, um eigene Antriebslosigkeit zu kaschieren, ist m.E. nicht o.k..

Kurz: wenn schon motzen, dann wenigstens auf der anderen Seite auch was Nützliches TUN oder was Schädliches UNTERLASSEN.

Sprich: a) Stromanbieter wechseln, z.B., in Richtung Ökostrom (ist dann meist Solar).
Oder b) Auto in der Garage lassen z.B.

Lg
JAcky

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@LeRoHe

Antwort von SusanneZ am 08.03.2007, 12:12 Uhr

Ähm, die Großkonzerne leben von dir - von deiner Nachfrage.

Und es ist bzgl. dem Fliegen auch fair, dass Kraftstoff für Flugzeuge auch der Steuer unterliegen - genauso für Busse, Bahn und Autos. Und diese Steuern zahlen die Großen - schau an! Aber nur logisch, dass sie das an ihre Kunden weiterleiten - oder nicht? Wenn dir das nicht passt, dann flieg halt nicht auf Kurzstreckenflügen, denn die wird es am meisten treffen!

Abgesehen davon, dass ich eh nicht glaube, dass von unserem Zurücknehmen bzgl. Eloktronik, Autofahrten, Flugreisen,... die Erderwärmung aufhört und ich das eh nur für politisch organisierte Panikmache halte, finde ich jetzt nicht, dass die Großen Schuld sind. Denn ohne die Kleinen keine Großen!

LG

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ich kann deine Zurückhaltung verstehen, vor allem,

Antwort von wassermann63 am 08.03.2007, 12:15 Uhr

im Hinblick auf alte Staatssysteme, in denen du gelebt hast, welche heute allerdings NICHT mehr existieren, hierzulande.

Weißt du, manchmal muss man die Leute zu ihrem Glück zwingen und wenn das gleichbedeutend damit ist, dass staatlicherweise Maßnahmen ergriffen werden, die im Endeffekt dem Wohle aller dienen, dann ist das für mich absolut o.k. und dann sollte aber auch der Einzelne diese Maßnahmen zumindest nicht boykottieren, wenn er se schon nich mitmachen will.

Natürlich wurschtelt jeder, auch die Regierung, die Wirtschaftsmagnaten, der kleine Mann auf der Straße möglichst nur,wenn überhaupt, zu seinem eigenen Nutzen. Das ist die menschliche Natur. Jedem ist das Hemd näher als der Kittel.

Aber wenn es nun mal erwiesen ist, dass Flugzeuge, Autos, Kernenergie, fossile Brennstoffe verwendende Industrie, usw. usw. umweltschädlich sind - ob jetzt im Großen oder im Kleinen, ist jetzt grad nicht ausschlaggebend - die kumulierte Masse macht's - dann ist es doch Aufgabe eines Jeden zu versuchen, seinen wenn auch kleinen, konstruktiven BEitrag zu leisten.

Oder sollte es zumindest sein ;-)

Lg
JAcky

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Re: Wenn dann alle

Antwort von Frosch am 08.03.2007, 12:27 Uhr

Hallo!

Die Argumentation ist mir zu platt. Beim Irakkrieg hat D auch eine Vorreiterrolle gespielt, und es hat WIRKUNG gezeigt.

Was ich meine:
Bloß weil alle anderen es machen, muß man selber doch nicht mit der Meute mitheulen.

Das Problem ist, daß das Co2 vom Flugzeug direkt in die Atmosphäre gepustet wird.

Wir machen oft in D Urlaub, und wenn man sich informiert, kann man wunderschönen Urlaub zu gutem Preis machen.

Ich bin auf alle Fälle für eine Kerosinsteuer, denn WENN man schon in den Urlaub fliegt, sollte man auch zumindest einen Beitrag leisten für den Dreck, den man verursacht.

LG Antje

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Wie ist denn das?

Antwort von einstein-mama am 08.03.2007, 13:22 Uhr

Wenn ich jetzt mit dem Auto 1000km an die Nordsee heize, ist daß dann weniger CO2 Ausstoß wie ein voll besetztes Flugzeug nach Malle?

Und sollte man nicht erstmal die Formel1-Rennen verbieten?

Mir persönlich ist das derzeit egal, wir wären die nächsten 5 Jahre eh nirgends hingeflogen, aber ehe es an den kleinen Mann geht, sollte man z.B. die Heimflüge von Politikern streichen (ich denke die fliegen nicht unbedingt wenig).

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Genau!

Antwort von AyLe am 08.03.2007, 13:30 Uhr

Aber auch hier können wir als Wähler aktiv werden. Wir sollten uns mal mobilisieren. Die Bürger in Frankreich haben da schon eine ganz andere Einstellung zu ihrer Macht im Staat. Sie wissen ganz genau, wer der Souverän ist - nämlich sie selbst!

Und wenn keiner mehr die Formel1 guckt, dann fließen keine Werbegelder, dann lohnt sich der Spuk net mehr!
Ich verstehe diesen "Sport" sowieso nicht, aber das ist ein anderes Thema! Außerdem sollten wir uns ganz genau überlegen, ob wir Billigwaren aus Fernost oder sonstwo kaufen wollen. Denn die Herstellungsumstände und die Transportkosten (die für die Umwelt) werden im Preis ja überhaupt nicht berücksichtigt!

LG, AyLe

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wir sind - vor Gott und der Umwelt - alle "kleine Männer" ;-)

Antwort von wassermann63 am 08.03.2007, 13:30 Uhr

oder, besser gesagt: Menschen.

Ich finde es nicht o.k. zu sagen: erst sollen mal die Großen den Gürtel enger schnallen und dann ... vielleicht .... irgendwann .... trage ich auch meinen Teil dazu bei.
Das funktioniert so nicht, denn auch die "großen Männer" denken sich: ja, erst soll mal der und der den Gürtel enger schnallen und dann ... vielleicht .... irgendwann

Wieso immer erst auf "die anderen" warten? Wieso sollen sich erst die Chinesen aktivieren, bevor ich hier und jetzt etwas unternehme? Mal ganz abgesehen davon, dass selbst die guten alten Schlitzaugen jetzt anscheinend anfangen umzudenken. Jedenfalls laut der "Zeit".

Selbst eine 1000 Km lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt - den ich aber selbst tun muss ;-)

LG
JAcky

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@einstein mama

Antwort von vallie am 08.03.2007, 13:34 Uhr

sehe ich genau so. aber das ist ja ok... die affen kriegen auch noch ne menge geld dafür, daß sie 70 runden im kreis rumrasen.

bei jedem flug haben unsere kapitäne den prokopf spritverbrauch in den ansagen gesagt, ich ahbe es nicht mehr parat, aber es war wenig.

ich hatte ähnliches schon vorgestern gepostet, die antworten haben mich nicht schlauer gemacht....
meine haltung ist die gleiche wie vorgestern.

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@wassermann63

Antwort von AyLe am 08.03.2007, 13:34 Uhr

Hmm, ging das mit den Chinesen an mich? Wenn ja, ich meine damit schon, dass die Initialzündung von uns ausgehen muss. Wir haben ja sozusagen auch zu dem jetzigen Zustand beigetragen, indem wir "Geiz ist geil", "Saubillig" etc. eingefordert haben.

Aber ist es nicht saublöd zu glauben, dass man ohne Nachteile alles zum gerinsten Preis zu bester Qualität bekommen kann?! Wie verbrämt muss man sein????

LG, AyLe

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nein Ayle, wir sind gedanklich auf einer Schiene

Antwort von wassermann63 am 08.03.2007, 13:45 Uhr

- das mit den Chinesen ging auf ein anderes posting, weiß jetzt grad nicht mehr welches..

Der volkswirtschaftlich schädlichste, aber leider auch eingängigste Spruch ist tatsächlich diese "geiz ist geil"-Aussage, gekoppelt mit der weiteren Öffnung des innereuropäischen Marktes und den offensichtlich völlig weggefallenen Einfuhrbeschränkungen ..

Ich frage mich in letzter Zeit, was überhaupt noch hier produziert wird, an sogenannten "non-food-"Waren.

Vor allem aber frage ich mich: brauchen wir das? Müssen wir wirklich unbedingt die Bude zumüllen mit 123 made in China Bastkörbchen? Oder das Badezimmer mit "EU-made" Ionenföns (man bemerke, wir sind stolze Besitzer von 4 (!) Föns ;-((((() oder im Sommer mit Kleinstventilatoren oder mit 85 neuen, wunderschönen Plastikuntersetzern *räusper*

Wie gesagt, ich gehe grad auch mit mir selbst ins Gericht, bin aber schon dabei, ein paar Dinge zu ändern bzw. zu unterlassen.

Da gab es mal eine sehr interessante SEite im Netz, auf der man seinen (negativen) Einfluss auf die Umwelt bewerten lassen konnte, so aus der Serie: was kostet mein Verhalten die Umwelt?

Muss jetzt los, werde aber später wieder reinschauen in diese kleine Umweltdiskussion :-), so als kleine Minihobbymöchtegernbiogärtnerin .. *hüstel*

LG
JAcky

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Re: Genau!

Antwort von wilma68 am 08.03.2007, 14:20 Uhr

Hi,

die Transportkosten für Produkte aus bspw. Asien, die per Schiff nach Hamburg oder Rotterdam ( das sind zur Zeit die einzigen Häfen in Europa, die große Containerschiffe abfertigen können ) sind erheblich geringer als die Transportkosten von Hamburg nach Hannover für dasselbe Produkt! Über die Kosten für Produkte, die bespw. für Italien bestimmt sind und dieses auch häufig auf dem Landwege nach der Umladung in Hamburg erreichen müssen, braucht mann fast garnicht weiter zu reden... Die Emmisionen sind hierbei proportional zur Starßenstrecke zu sehen... Es ist aus umweltökonomischen Gründen schlechter in Norddeutschland spanische Erdbeeren zu essen als neuseeländische Kiwi - abgesehen vom Geschmack...*ggg*

Mir persönlich geht dieses "Der-kleine-Mann-soll-jetzt-mehr-für-Urlaub-bezahlen"-Gejammer gehörig auf den Geist! Wer sich Urlaub leistet, und das vielleicht sogar 2-3x im Jahr, muss halt auch umdenken lernen und vielleicht wieder urlauben wie unsere Großeltern - Zeichen der Wohlstandsgesellschaft und besitzstandswahrer... Solange Urlaub auf Malle für poplige 250 Euronen pro Woche angeboten wird, wenn man selber nicht für weniger als 15 €/h netto arbeiten will, verstehe ich das Gelaber überhaupt nicht. Davor, in Billiglohnländern zu urlauben, sich also moralisch nicht einwandfrei zu verhalten, schreckt kaum jemand zurück... wird jetzt auch noch die Erhöhung der Treibstoffkosten aus Umweltschutzgründen auf den Verbraucher umgelegt, gibt's wieder Geschrei... was ist denn bitte gerechter als das Verursacherprinzip?

Richtig egozentrisch sind ja dann hier geäußerte Meinungen, dass man selber keinen Wert auf den eigenen Beitrag am Umweltschutz legt, mit der absolut infantilen Begründung: "Die anderen aber auch, sonst mach' ich nicht mit..."

Ach und: am Weltfrauentag die schöne Verwendung des Begriffes "der kleine Mann" als Bezeichnung für die weniger betuchten Schichten benutzen, ist tatsächlich unfreiwilliger Humor, über den selbst ich mal lachen kann... *ggg* Daher habe ich diesees Unwort auch gerne oben aufgegriffen...

LG, W

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Re: Nun sollen wir weniger fliegen wegen CO2 Ausstoß

Antwort von Moneypenny77* am 08.03.2007, 14:34 Uhr

Ach wie schrecklich: Reisen ist teuer... Sollte es besser noch staatlich subventioniert werden???

Kleiner Tip: Haben kommt von Behalten. So kommst auch Du in den Genuß, zur "Oberschicht" (geiles Wort!!!) zu gehören und in die Karibik zu fahren.

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Und wenn das was in der Dom-Rep

Antwort von Schwoba-Papa am 08.03.2007, 14:46 Uhr

am Strand flötzt die Oberschicht ist ..., da lob ich mir meine Seychellen, die sind zwar etwas teurer aber dafür ist man unter sich ...

Nein, dort wird noch sanfter Tourismus geübt !

Ich finds halt doch etwas schade, daß 5 bis 10 % (max) des deutschen Volkes das mangelnde ökologische Bewußtsein des Rests wettmachen müssen. Aber als arme Sau bleibt einem ja nix anderes übrig ***Ironie off***

Grüßle

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Doch, mit Fahrrad und Zelt durch den Harz ...

Antwort von wilma68 am 08.03.2007, 14:58 Uhr

... und die schöne Landschaft ist da nicht der einzige Mehrwert... *ggg* Da tut man dann auch gleich etwas gegen Hüftspeck und Waschbärbauch, sodass das Wellness-Wochenende mit den ekelhaft beheizten Planschbecken (verursacht ja auch CO2-Ausstoss) ausfallen kann... Allerdings müssen wir dabei dann auf die fiesen Milchprodukte von den pupsenden Kühen verzichten und werden alle zu Veganern... Und schon haben wir ein ruhiges Gewissen - für 14 Tage! Den Rest des Jahres können wir dann ja allein schon deswegen erholt angehen, weil wir jetzt mit gutem Gewissen McD in uns reinschieben können, im Winter den Motor warmlaufen lassen und die Rasenkanten im Garten mit Round-Up "unkrautfrei" halten können... Ach ja, die anderen beiden Urlaube dürfen wir ja dann selbstredend wieder nach Malle fliegen... *ggg* - aber nur, wenn die billigen Tickets vom Aldi sind.

LG, W

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Re: Nun sollen wir weniger fliegen wegen CO2 Ausstoß

Antwort von jake94 am 08.03.2007, 16:05 Uhr

Daß ALLE etwas für den Umweltschutz tun müssen, steht wohl außer Frage.

Nur - ich frage mich auch immer, warum auf Kosten des "kleinen Mannes"? Wozu Okö-Steuern und Co.? Was wird mit dem Geld gemacht? Kann man damit eine neue Erdatmoshäre kaufen?
Es stimmt doch wohl, daß gerade die jenigen bestraft werden, die sich z.B. kein neues schadstoffarmes Auto leisten können.
Und diejenigen, die fliegen und ein paar Euro an Atmosfair überweisen, ja, die lehnen sich aufatmend in ihrem Fliegerstuhl zurück. Haben sie doch was für die Umwelt getan. Sehr fragwürdig, das ganze!

Den Politikern ist die Umwelt egal, sie haben lediglich eine neue Geldquelle entdeckt.
Es gibt viele innovatieve Erfindungen, die die Umwelt schonen und/oder Energie sparen. Mit denen läßt sich aber nicht soviel Kohle machen und darum werden diese nicht gefördert oder verschwinden gleich unter fadenscheinigen Argumenten wieder in der Versenkung.

Gruß,
Kerstin

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@Claudia36

Antwort von Mona_1008 am 08.03.2007, 16:28 Uhr

"Dann sollen mal die pupsenden Kühe abgeschafft werden, denn die verpesten mit sehr viel CO2 die Luft."

Habe sehr gelacht :-))

Vor allem, weil es genau diese Diskussion schon mal vor 15 Jahren gab. Wenn man das damals jemandem erzählte, erntete man nur Kopfschütteln.
Da war noch McDonalds (mitunter) dran schuld, wg der Burger, der Rindviecher usw. und Greenpeace war schwer am arbeiten, was diese Geschichte angeht.

Mich wundert immer, daß so ein uraltes und schon lange bekanntes Thema heute erst Gesprächsthema Nr.1 ist..

Gruß Mona

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So is das!

Antwort von syko am 08.03.2007, 18:43 Uhr

Klimaschutz? Gerne! Aber doch nicht bei MIR!

Wenn sich da alle einig sind, braucht auch hinterher keiner ein schlechtes Gewissen haben: schließlich haben alle mitgemacht.

Kopfschüttelnd über so manche Meinung hier
Susanne

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beispiel "moderne antriebstechnik" aus der industrie

Antwort von 58er am 08.03.2007, 20:13 Uhr

hier ein beispiel, wo die Industrie mehr tun könnte. sofern sie die bereits verfügbaren neuesten techniken nutzen würde!!! ein auszug aus einem aktuellen text aus einem sonderheft in der elektronikbranche, bereich antriebstechnik:

"...Von 1970 bis 2004 haben die industriell verursachten Schadstoffemmissionen laut Branchenschätzungen um 164% zugenommen. 2004 lag demnach der Weltanteil der Industrie am Klimagasausstoß bei 19,4%. Das 1997 beschlossene Kyoto-Protokoll sieht vor, daß alle Vertragsstaaten ihre Treib-hausgasemissionen bis 2012 um durchschnittlich 5,2% unter das Niveau von 1990 senken (EU 8%). Im einzelnen betrifft das die Gase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Hydrogenfluorkohlenwasserstoffe (HFKW), Perfluorkohlen- wasserstoffe (PFKW) und Schwefelhexafluorid (SF6).

Ein wichtiger Schritt zum Ziel heißt „Strom sparen“. Allein die konsequente Nutzung drehzahlgeregelter Antriebstechnik senkt nach ZVEI-Analyse (Fachbereich Elektrische Antriebe) den Energieverbrauch um 22 TWh (22 Mrd. KWh) p.a., was dem Äquivalent von 9 Kraftwerksblöcken der 400-MW-Klasse entspricht. Das verringert den CO2-Ausstoß um 16 Mio. t. jährlich. Und statt kinetische Energie, die in jeder laufenden Maschine
gespeichert ist, über einen Bremswiderstand sinnlos zu verheizen, lässt sie sich mit verfügbarer Technik gewinnbringend ins Netz zurückführen. In Deutschland sind mehr als 600.000 Aufzüge in Betrieb, die insgesamt 6 TWh verbrauchen. Jährlich kommen 15.000 neue hinzu und etwa 20.000 Anlagen werden modernisiert. Käme aktuelle Technik allein bei Renovierung und Neuinstallation zum Einsatz, führte das zu 300 Mio. kWh weniger Verbrauch und 185.000 t weniger CO2..."



viele grüße von old mama

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